Press release (German) - Porr

Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft
Presseaussendung vom 26. März 2007
Tunnelbohrmaschine mit 13 m Durchmesser beim Bau der
Zulaufstrecke des Brennerbasis-Tunnels im Einsatz
• Montage einer der derzeit größten Tunnelbohrmaschinen Österreichs mit
13 m Durchmesser erfolgreich gestartet
• Porr Tunnelbau GmbH setzt Maschine beim Neubau der
Eisenbahnstrecke H3-4 Münster–Wiesing in Tirol ein
• Vortrieb von knapp 6 km unterirdischer Eisenbahnstrecke in zwei Jahren
geplant
Wien – In den nächsten zwei Jahren wird die Porr Tunnelbau GmbH einen knapp 6
km langen Abschnitt der Zulaufstrecke Nord zum Brenner-Basistunnel in Tirol
errichten. Die dazu eingesetzte Tunnelbohrmaschine hat einen Durchmesser von 13
m und ist mit dieser Größe eine der größten in Österreich eingesetzten
Schildvortriebsmaschinen. Die unterirdische Eisenbahnstrecke Münster–Wiesing
erstreckt sich entlang des Inntals in Richtung Innsbruck und wird den Inn zweimal ca.
14 m unter dessen Flusssohle kreuzen.
Im Februar 2006 wurde der Arbeitsgemeinschaft PORR–Max Bögl unter der
technischen Federführung der Porr Tunnelbau GmbH der Auftrag über 154 Mio. Euro
für den Bau des Teilstückes H3-4 Münster–Wiesing der Unterinntalbahn erteilt.
Aufgrund ihrer Erfahrungen mit ähnlichen Tunnelbohrmaschinen, z.B. bei der
Errichtung des Wiental-Sammler-Entlastungskanals 2005, kann PORR auf breites
Know-how in diesem Bereich zurückgreifen.
Projekt mit Vorzeigecharakter
Die Höhe der hier eingesetzten Tunnelbohrmaschine entspricht in etwa der Höhe
eines 4-stöckigen Wohnhauses. Mit ihren 2.600 Tonnen Gewicht ist sie so schwer
wie ca. 2.000 PKWs. Durchschnittlich 12 m wird der Bohrwurm täglich in den Berg
schneiden. Diese Geschwindigkeit ermöglicht den Vortrieb der Strecke in nur zwei
Jahren.
Die Endmontage der Schildmaschine ist seit Anfang Februar 2007 in vollem Gange.
Innerhalb der nächsten drei Monate werden die Einzelteile in einem 30 m tiefen
Startschacht zusammengesetzt. Insgesamt 106 Meter lang wird sie nach ihrem
Zusammenbau sein. Davor jedoch galt es, den Koloss nach seiner Fertigung in
Deutschland nach Tirol zu transportieren. Dazu musste die Maschine in Einzelteile
zerlegt und auf 90 Schwertransport-LKWs verfrachtet werden. Die extremen
Überbreiten der Teile von bis zu 6,50 m brachten eine zeitweise Sperre der
Inntalautobahn in den Nachstunden mit sich.
Nach Fertigstellung der Strecke, die gesamt von München bis nach Verona reicht,
wird ein Bahnbetrieb mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h möglich sein.
Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Absgerggasse 47, 1103 Wien
Tel. +43 (0)50 626 – 1185 | Fax +43 (0)50 626 – 1186
Sitz Wien, Handelsgericht Wien, FN 34853 f, UID-ATU 14490102

Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft
Bildmaterial steht Ihnen unter www.porr.at/Presse-Mitteilungen zum Download
zur Verfügung.
Projektdaten:
Tunnellänge: 5.835,5 m
Baubeginn: April 2006
Geplanter Vortriebsbeginn: Juni 2007
Durchmesser der Tunnelbohrmaschine: 13 m
Länge der Tunnelbohrmaschine: 106 m
Gewicht der Tunnelbohrmaschine: 2.600 Tonnen
Kontakt:
Porr Tunnelbau GmbH
Mag. (FH) Renée Meisinger
Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +43 (0)50 626-1185, Fax: -1186
renée.meisinger@porr.at
www.porr.at/tunnelbau
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.beg.co.at
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