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Tunnelbau
Meilensteine<br />
STUTTGART 21 FILDERTUNNEL: TVM DM 10,8 m, Länge 2 x 9,3 km<br />
2011<br />
STUTTGART 21 OBER-/UNTERTÜRKHEIM: Zwei Röhren je 5,6 km Länge<br />
S10 TUNNEL GÖTSCHKA: Größte Eigenbaustelle, zwei Röhren je 4,4 km Länge<br />
UMFAHRUNG BIEL: 1. EPB-Großschild in<br />
der Schweiz DM 12,6 m, Länge 6,9 km<br />
FINNETUNNEL: NBS Erfurt – Leipzig/Halle, TVM-DM 10,8 m,<br />
Länge 2 x 6,8 km<br />
H3-4 EISENBAHNTUNNEL:<br />
Hydroschild DM 13,0 m, Länge 5,7 km<br />
WIENERWALDTUNNEL: 1. TVM-Vortrieb für ÖBB, DM 10,7 m,<br />
Länge 2 x 10,8 km<br />
U2/5, WIEN: Hydroschild DM 6,8 m,<br />
Länge 1,7 km<br />
WSKE WIENTAL SAMMELKANAL:<br />
EPB-Schild DM 8,6 m, Länge 2,6 km<br />
LÖTSCHBERG-BASISTUNNEL:<br />
Steg + Raron, TVM DM 9,4 m,<br />
Länge 8,7 km und 10,3 km<br />
2009<br />
2008<br />
2007<br />
2006<br />
2004<br />
2003<br />
2000<br />
1999<br />
1998<br />
EIERBERGTUNNEL: Zweigleisiger Bahntunnel,<br />
Länge 3,7 km<br />
OSTERBERGTUNNEL: Zwei eingleisige<br />
Röhren je 2,2 km Länge<br />
TAUERNTUNNEL 2. Röhre: Zweispuriger<br />
Straßentunnel, Länge 5,8 km<br />
LAINZER TUNNEL, LT 33: Zweigleisiger<br />
Bahntunnel, Länge 2,5 km<br />
LIMBERG II: Pumpspeicherkraftwerk Leistung<br />
500 MW<br />
U2/1, WIEN: Vortrieb unter Donaukanal im Schutz einer Vereisung<br />
S6 TUNNEL SEMMERING: Straßentunnel<br />
mit zwei Röhren mit je 3,5 km Länge<br />
S6 SPITAL/SEMMERING: Straßentunnel mit zwei Röhren mit je 2,5 km Länge<br />
GEISBERGTUNNEL: Zweigleisiger Bahntunnel mit 3,8 km Länge<br />
KRAFTWERK WALGAU:<br />
TVM DM 6,3 m, Länge 10,5 km<br />
1990<br />
1984<br />
1980<br />
SÄUSENSTEINTUNNEL: Zweigleisiger Bahntunnel mit 4,6 km Länge<br />
REUTERBERGTUNNEL: Straßentunnel mit 1,4 km Länge<br />
SCHÖNRAINTUNNEL: Zweigleisiger Bahntunnel mit 3,9 km Länge<br />
NBS HANNOVER – WÜRZBURG:<br />
Kaiserau | Hainbuch | Espenloh | Ganzberg | Landrücken Süd<br />
1975<br />
DRUCKSTOLLEN IM IRAN (Jiroft, Minab)<br />
1974<br />
ARLBERGTUNNEL WEST<br />
1972<br />
1971<br />
TAUERNTUNNEL 1. RÖHRE<br />
U-BAHNBAU WIEN<br />
2
Vorwort<br />
Aus unserem Arbeitsprogramm<br />
Die PORR zählt in allen Bereichen des Untertagebaus, von<br />
konventionellen Vortrieben bis zu hoch technologisierten maschinellen<br />
Vortrieben, zu den führenden Unternehmen Europas.<br />
Tunnelbau ist einer jener Bereiche der Bautechnik, der höchste<br />
Fachkompetenz erfordert. Jeder Vortriebsmeter kann nicht<br />
vorhersehbare Verhältnisse bringen, die fach- und sachkundig<br />
sowie mit höchster Priorität auf Sicherheit bewältigt werden<br />
müssen.<br />
Erfahrung, Kompetenz und innovativer Einsatz bei der Lösung<br />
der oft höchst anspruchsvollen Herausforderungen machen<br />
die PORR für Tunnelbau-Projekte unterschiedlichster<br />
Art zu einem gefragten und verlässlichen Partner.<br />
1 | Unternehmensprofil 4-5<br />
Entwicklung der PORR Tunnelbau<br />
Trends für die Zukunft<br />
2 | Verkehrstunnelbau 6-7<br />
Straßentunnel<br />
Bahntunnel<br />
U-Bahnbau<br />
3 | Infrastrukturbauten 8-9<br />
Städtische Infrastrukturbauten<br />
4 | Sonstiger Untertagebau 10-11<br />
Stollen. Schächte. Kavernen. Kraftwerksbau.<br />
5 | Technologien 12-15<br />
Konventionelle Vortriebstechniken<br />
Mechanischer Vortrieb mit Tunnelvortriebsmaschine (TVM)<br />
Mechanischer Vortrieb mit Pressrohrtechnik<br />
Osterbergtunnel<br />
3
Finnetunnel, Deutschland<br />
1 | Unternehmensprofil<br />
Entwicklung der PORR Tunnelbau<br />
Die PORR Tunnelbau hat sich als Spezialbauabteilung aus der PORR AG entwickelt.<br />
1997 kam es zum Zusammenschluss der Tunnelbauabteilungen der PORR AG und<br />
der TEERAG-ASDAG AG.<br />
Dadurch ist ein hochqualifiziertes Unternehmen mit dem Know-how, den wirtschaftlichen<br />
und fachlichen Kompetenzen sowie den Kapazitäten zweier Konzerne mit<br />
mehr als 100 Jahren Erfahrung entstanden. 2012 wurde die <strong>Porr</strong> Tunnelbau GmbH<br />
mit der <strong>Porr</strong> Bau GmbH verschmolzen.<br />
Finnetunnel, Deutschland<br />
Tunnel Gfäll, Tirol<br />
Wienerwaldtunnel,<br />
Wien – Niederösterreich<br />
4
H3-4 Eisenbahntunnel, Tirol<br />
A10 Tauerntunnel, 2. Röhre, Salzburg<br />
Lötschberg-Basistunnel, Schweiz<br />
Trends für die Zukunft<br />
Die Sparte Tunnelbau wird im Bauwesen in der Zukunft einen noch höheren Stellenwert<br />
erhalten. Der Platz für Infrastrukturbauten in den dicht besiedelten Ballungsräumen<br />
wird immer enger. Die Sensibilität der Menschen gegen Verkehrsbelastungen<br />
in den urbanen Lebensräumen erfordert zusätzliche Berücksichtigung. Um die<br />
innerstädtische Verkehrsproblematik und den steigenden Bedarf an Autobahnen,<br />
Schnellstraßen und Schienennetzen erfolgreich in den Griff zu bekommen, wird zunehmend<br />
unter die Erdoberfläche ausgewichen.<br />
H3-4 Eisenbahntunnel, Tirol<br />
5
Wienerwaldtunnel, Wien – Niederösterreich<br />
2 | Verkehrstunnelbau<br />
Straßentunnel<br />
Zur Bewältigung des rasch ansteigenden Bedarfs an Autobahnen und Schnellstraßen<br />
in Europa hat die PORR Tunnelbau mit der Errichtung von bisher 57 Straßentunneln,<br />
mit einer Gesamtlänge von mehr als 126 km, beigetragen und war an allen<br />
wesentlichen Entwicklungen der Tunnelbautechnik maßgeblich beteiligt.<br />
Bahntunnel<br />
Der Bahnverkehr erfordert infolge der starken Zuwächse Neubauten sowie Ausbau<br />
und Sanierung von Bahntunneln für das nationale und internationale Schienenver-<br />
S35 Brucker Schnellstraße, Steiermark<br />
Lainzer Tunnel, Wien<br />
U-Bahn, Wien<br />
6
Citytunnel Waidhofen/Ybbs,<br />
Niederösterreich<br />
ÖBB Birgl- und Kenlachtunnel,<br />
Salzburg<br />
U-Bahn, Wien<br />
kehrsnetz. Dies ist die Zukunft für umweltfreundliche Lösungen der Transportprobleme<br />
von Personen und Gütern. Die PORR Tunnelbau hat mit ihren Mitarbeitern bisher<br />
51 Eisenbahntunnel, mit einer Gesamtlänge von etwa 176 km, errichtet oder ausgebaut<br />
und garantiert mit deren gesamter Erfahrung für Qualität und Termintreue.<br />
U-Bahnbau<br />
Die PORR ist seit Beginn des Ausbauprogramms für das Wiener U-Bahnnetz in den<br />
1960er Jahren an dessen Errichtung maßgeblich beteiligt. Im U-Bahnbau werden<br />
alle untertägigen Baumethoden wie Deckelbauweise, konventionelle bzw. maschinelle<br />
Vortriebstechnik und projektbezogene Sonderbaumethoden angewandt. Speziell<br />
die häufig zu unterfahrenden historischen Bauwerke erfordern höchste Sorgfalt<br />
und innovative Lösungen. PORR setzt die Erfahrung aus den bisher aufgefahrenen<br />
U-Bahntunneln beim Errichten neuer Strecken um und sichert so Qualität und wirtschaftliche<br />
Lösungen für den Auftraggeber.<br />
Lainzer Tunnel, Wien<br />
7
WSKE Wiental Sammelkanal, Wien<br />
3 | Infrastrukturbauten<br />
Städtische Infrastrukturbauten<br />
In Ballungsräumen ist für die Schaffung von Infrastruktureinrichtungen innovative<br />
und effiziente Technik gefragt. Der Platz für Leitungstrassen wird aber häufig zu<br />
knapp, man muss in die Tiefe. Grabenlose Techniken in Tunnelbauweise gelten als<br />
zukunftsweisend.<br />
Leitungsstollen werden überwiegend dort gebaut, wo man in offener Bauweise auf<br />
Platz-, Umwelt- oder Verkehrshindernisse stößt: konkret bei Trinkwasserversorgungen,<br />
Fernwärmeleitungen, Abwasserkanälen und Kabeltrassen.<br />
Fernwärmeleitung Steinsporn II, Wien<br />
Gasdüker, Wien<br />
Fernwärmeleitung Donau, Wien<br />
8
WSKE Wiental Sammelkanal, Wien<br />
Fernwärmeleitung, Wien<br />
Gasdüker, Wien<br />
Die Vorteile des grabenlosen Leitungsbaus durch den weitgehenden Entfall von<br />
Lärm, Schmutz und Bauflächen sind richtungsweisend für die Zukunft.<br />
PORR hat seit der Mitte der 1970er Jahre entscheidend zur Entwicklung des unterirdischen<br />
Leitungsbaus beigetragen. Die Spezialisten der maschinellen Tunnelvortriebstechnik<br />
haben den unterirdischen Leitungsbau mit der Pressrohrtechnik kombiniert<br />
und ihm zu technischer und wirtschaftlicher Perfektion verholfen.<br />
WSKE Wiental Sammelkanal, Wien<br />
9
Trinkwasserstollen Uetliberg, Schweiz<br />
4 | Sonstiger Untertagebau<br />
Stollen. Schächte. Kavernen. Kraftwerksbau.<br />
Zusätzlich zu allen vorangeführten Infrastrukturmaßnahmen ist die PORR seit Jahrzehnten<br />
auch in allen weiteren Bereichen des Untertagebaues tätig.<br />
Im Wasserkraftwerksbau zum Beispiel hat die PORR die konventionelle Vortriebstechnik<br />
in verschiedenen Stollenquerschnitten aus den alten Bergbaumethoden<br />
weiterentwickelt und mechanisiert.<br />
Pumpspeicherkraftwerk Limberg II,<br />
Salzburg<br />
Trinkwasserstollen Uetliberg, Schweiz<br />
CERN, LHC-Projekt, Schweiz<br />
10
Pumpspeicherkraftwerk Limberg II,<br />
Salzburg<br />
Pumpspeicherkraftwerk Limberg II,<br />
Salzburg<br />
Pumpspeicherkraftwerk Limberg II,<br />
Salzburg<br />
Alle Gefahren, wie Wassereinbrüche, hoher Gebirgsdruck oder Gasvorkommen,<br />
müssen mit höchster Priorität für die Sicherheit des Bauwerkes, der Maschinen und<br />
vor allem der vor Ort arbeitenden Menschen bewältigt werden.<br />
Mit unseren praxiserfahrenen Fachleuten sind wir bei der Errichtung und Umsetzung<br />
von Stollen, Schächten, Kavernen oder im Kraftwerksbau stets verantwortungsvoll<br />
vertreten.<br />
Pumpspeicherkraftwerk Limberg II, Salzburg<br />
11
Wienerwaldtunnel, Wien – Niederösterreich<br />
5 | Technologien<br />
Die außergewöhnliche Vielfalt an Gebirgsverhältnissen veranlasst unsere Ingenieure<br />
und Techniker immer wieder zu innovativen Entwicklungen und Baumethoden,<br />
um für das jeweils zu errichtende unterirdische Bauwerk technisch und wirtschaftlich<br />
optimierte Lösungen anbieten zu können.<br />
Lainzer Tunnel, LT 33, Wien<br />
Wienerwaldtunnel,<br />
Wien – Niederösterreich<br />
Citytunnel Waidhofen/Ybbs,<br />
Niederösterreich<br />
12
A10 Tauerntunnel, 2. Röhre, Salzburg A10 Tauerntunnel, 2. Röhre, Salzburg A10 Tauerntunnel, 2. Röhre, Salzburg<br />
Konventionelle Vortriebstechniken<br />
• Sprengvortriebstechnik<br />
• Mechanisches Lösen mit Tunnelbaggern bzw. Teilschnittfräsen<br />
• Sondervortriebstechniken bei Erfordernis von vorauseilenden Stützmaßnahmen<br />
unter Anwendung von Rohrschirmtechnik, Injektionen, Vorausankerungen,<br />
Grundwasserabsenkung oder Bodenvereisung<br />
Wienerwaldtunnel, Wien – Niederösterreich<br />
13
Lötschberg-Basistunnel, Schweiz<br />
Mechanischer Vortrieb mit Tunnelvortriebsmaschine<br />
(TVM)<br />
• Vollschnittmaschinen mit Durchmessern von 3,2 bis mehr als 13 m<br />
• Vortrieb mit Hartgesteins-TVM (Grippermaschinen) mit nachfolgender Ortbetoninnenschale<br />
• Vortrieb mit Schild-TVM bei gleichzeitig einschaliger Tübbingauskleidung oder<br />
zweischaligem Ausbau mit Tübbingen und Ortbetonauskleidung<br />
• Hydroschildvortrieb: Vortrieb mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust, Tübbingausbau<br />
• Erddruckschildvortrieb (EPB-Schild): Vortrieb mit Ortsbruststützung über Erdbrei,<br />
Tübbingausbau<br />
• Vortrieb mit „Multi-Mode“-Schilden: mit verschiedenen Betriebsarten mit oder<br />
ohne Ortsbruststützung, Tübbingausbau<br />
Wienerwaldtunnel,<br />
Wien – Niederösterreich<br />
Lötschberg-Basistunnel, Schweiz<br />
14
Fernwärmeleitung Steinsporn II, Wien<br />
H3-4 Eisenbahntunnel, H3-4 Tirol<br />
Gasdüker, Wien<br />
Mechanischer Vortrieb mit Pressrohrtechnik<br />
• Ausbruch im Voll- oder Teilschnittverfahren<br />
Als Auskleidungselement und zur Übertragung der Vorschubkraft dienen Stahlbetonrohre,<br />
in Sonderfällen auch andere Materialien. Anwendung vornehmlich bei grabenlosem<br />
Leitungsbau für Rohrdurchmesser von 1,5 bis mehr als 3 m.<br />
H3-4 Eisenbahntunnel, Tirol<br />
15
<strong>Porr</strong> Bau GmbH<br />
Tunnelbau<br />
Absberggasse 47, A-1100 Wien<br />
Tel: +43 (0) 50 626-0<br />
Fax: +43 (0) 50 626-1111<br />
www.porr-group.com | tunnelbau@porr.at<br />
© 2012 Allgemeine Baugesellschaft – A. <strong>Porr</strong> Aktiengesellschaft<br />
ABAP Ref. 520/08.12/1M