und Einbruchmeldeanlagen (PDF/252 KB) - Landespolizei ...

Einleitung
Das Landespolizeiamt Schleswig-Holstein hat sich zum Ziel gesetzt, durch kooperative und verantwortliche
Einbindung von qualifizierten Fachbetrieben (Facherrichtern) eine möglichst flächendeckende und qualitativ hochwertige
Beratung der Verbraucher beim Einbruchschutz sicherzustellen.
Die Aufnahme von Fachbetrieben in den Adressennachweis
für Errichterunternehmen von mechanischen Sicherungseinrichtungen und
für Errichterunternehmen von Überfall- und Einbruchmeldeanlagen
der Polizei erfolgt auf der Grundlage bundesweit anerkannter Pflichtenkataloge. Das Aufnahmeverfahren wird in
Schleswig-Holstein nach einheitlichen Kriterien geregelt und von der Zentralstelle Polizeiliche Kriminalprävention
des Landespolizeiamtes Schleswig-Holstein durchgeführt.
Die Errichterunternehmen von mechanischen Sicherungseinrichtungen haben sich verpflichtet:
die Einbauvorschriften der Hersteller sowie die geltenden einschlägigen Vorschriften und Normen zu beachten
eine breite Palette von Nachrüstelementen der mechanischen Sicherungstechnik aus dem Bereich Schloss und
Beschlag, insbesondere zur Nachrüstung von Türen und Fenstern bereitzuhalten
eine fachgerechte Montage durch eigene Fachkräfte vorzunehmen.
Die Errichterunternehmen von Überfall- und Einbruchmeldeanlagen (ÜMA/EMA) haben sich verpflichtet:
geeignetes und qualifiziertes Fachpersonal, das entsprechend geschult ist und in regelmäßigen Abständen
weitergebildet wird, einzusetzen
Überfall- und Einbruchmeldeanlagen nach den anerkannten Regeln der Technik, insbesondere der DIN VDE-
Bestimmung 0833, Teil 1 sowie dem Entwurf der DIN VDE 0833, Teil 3, Ausführungsarten 2, 3 bzw. 4 oder nach
vergleichbaren europäischen Vorschriften zu planen, zu installieren, instandzuhalten und zu warten
ausschließlich Anlagenteile, die eine Prüfnummer eines nach Euronorm EN 45 000 ff. akkreditierten
Prüfinstitutes (z.B. Verband der Schadenverhütung e.V.) besitzen, einzusetzen
einen ständigen Wartungs- und Instandhaltungsdienst zu unterhalten
nach erfolgter Installation einer ÜMA/EMA eine sogenannte Anlagenbeschreibung zu erstellen, in der u.a. eine
Auflistung der eingebauten Teile enthalten ist und in der bestätigt wird, dass die Anlage nach den einschlägigen
Vorschriften geplant und installiert wurde.
Der Rat suchende Verbraucher hat durch diese polizeiliche Empfehlungspraxis die Möglichkeit, nicht nur die richtigen
und sinnvollen einbruchhemmenden Produkte, sondern auch die zuverlässigen und vertrauenswürdigen Betriebe
seiner Region für den qualifizierten Einbau von Sicherungseinrichtungen auszuwählen.
Vorteile und Nutzen:
Sicherheit durch fachgerechte Beratung auf der Grundlage polizeilicher Vorbeugungsprogramme
Sicherheit durch Verwendung nachweislich einbruchhemmender Bauteile
Sicherheit durch nachweislich qualifizierte Einbau-Fachbetriebe.
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