27.05.2014 Aufrufe

etriebsanleitung servo 45 servo 45 plus servo 45 nova servo 45 ...

etriebsanleitung servo 45 servo 45 plus servo 45 nova servo 45 ...

etriebsanleitung servo 45 servo 45 plus servo 45 nova servo 45 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

D<br />

<br />

<br />

<br />

SERVO <strong>45</strong><br />

SERVO <strong>45</strong> PLUS<br />

SERVO <strong>45</strong> NOVA<br />

SERVO <strong>45</strong> NOVA PLUS<br />

SERVO <strong>45</strong> S<br />

SERVO <strong>45</strong> S PLUS<br />

SERVO <strong>45</strong> S NOVA<br />

SERVO <strong>45</strong> S NOVA PLUS<br />

<br />

99 983.DE.80H.1<br />

Drehpflug<br />

Ihre / Your / Votre •• Masch.Nr. •• Fgst.Ident.Nr.


D<br />

Sehr geehrter Kunde!<br />

Sie haben eine gute Wahl getroffen, wir freuen uns darüber und<br />

gratulieren Ihnen zur Entscheidung für Pöttinger und Landsberg. Als Ihr<br />

Landtechnischer Partner bieten wir Ihnen Qualität und Leistung, verbunden<br />

mit sicherem Service.<br />

Um die Einsatzbedingungen unserer Landmaschinen abzuschätzen und<br />

diese Erfordernisse immer wieder bei der Entwicklung neuer Geräte<br />

berücksichtigen zu können, bitten wir Sie um einige Angaben.<br />

Außerdem ist es uns damit auch möglich, Sie gezielt über neue<br />

Entwicklungen zu informieren.<br />

Produkthaftung, Informationspflicht<br />

Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die B<strong>etriebsanleitung</strong><br />

zu übergeben und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und<br />

Wartungsvorschriften einzuschulen.<br />

Für den Nachweis, dass die Maschine und die B<strong>etriebsanleitung</strong> ordnungsgemäß übergeben worden<br />

sind, ist eine Bestätigung notwendig.<br />

Zu diesem Zweck ist das<br />

- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden<br />

- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.<br />

- Dokument C erhält der Kunde.<br />

Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.<br />

Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine<br />

entsteht, nicht aber an dieser entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).<br />

Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung<br />

ausgeschlossen.<br />

Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die B<strong>etriebsanleitung</strong><br />

mitgegeben werden und der Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften<br />

eingeschult werden.<br />

Pöttinger-Newsletter<br />

www.poettinger.at/landtechnik/index_news.htm<br />

Aktuelle Fachinfos, nützliche Links und Unterhaltung<br />

ALLG./BA SEITE 2 / 9300-D


D<br />

Anweisungen zur<br />

Produktübergabe<br />

Dokument D<br />

ALOIS PÖTTINGER Maschinenfabrik GmbH<br />

A-4710 Grieskirchen<br />

Tel. (07248) 600 -0<br />

Telefax (07248) 600-511<br />

GEBR. PÖTTINGER GMBH<br />

D-86899 Landsberg/Lech, Spöttinger-Straße 24<br />

Telefon (0 81 91) 92 99-111 / 112<br />

Telefax (0 81 91) 92 99-188<br />

GEBR. PÖTTINGER GMBH<br />

Servicezentrum<br />

D-86899 Landsberg/Lech, Spöttinger-Straße 24<br />

Telefon (0 81 91) 92 99-130 / 231<br />

Telefax (0 81 91) 59 656<br />

Wir bitten Sie, gemäß der Verpflichtung aus der Produkthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.<br />

Zutreffendes bitte ankreuzen.<br />

X<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

SERVO-Drehpflug gemäß Lieferschein überprüft. Lieferumfang kontrolliert.<br />

Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen und Bedienungseinrichtungen vorhanden.<br />

Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der B<strong>etriebsanleitung</strong> mit dem<br />

Kunden durchbesprochen und erklärt.<br />

Anpassung an den Schlepper durchgeführt<br />

Hydraulische Verbindung zum Schlepper hergestellt und auf richtigenAnschluß überprüft.<br />

Hydraulische Funktionen (Drehen, Schnittbreitenverstellung) vorgeführt und erklärt.<br />

Pflug zum Schlepper richtig eingestellt (Schnittbreite des 1. Körpers, Zugpunkt).<br />

Transport- und Arbeitsstellung erklärt.<br />

Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.<br />

Hinweis auf unbedingtes Lesen der B<strong>etriebsanleitung</strong> gegeben.<br />

Für den Nachweis, daß die Maschine und die B<strong>etriebsanleitung</strong> ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung<br />

notwendig.<br />

Zu diesem Zweck ist das<br />

- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden<br />

(falls es sich um ein Landsberg-Gerät handelt an die Firma Landsberg).<br />

- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.<br />

- Dokument C erhält der Kunde.<br />

D-0600 Dokum D Servo - -


Inhalt<br />

D<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Bedeutung der Warnbildzeichen..........................................................................................................................................................................5<br />

Vorbereitungen am Schlepper.............................................................................................................................................................................6<br />

Hydraulikregelung am Hubwerk...........................................................................................................................................................................6<br />

Hydraulikanschluß................................................................................................................................................................................................7<br />

Vorbereitungen am Pflug......................................................................................................................................................................................7<br />

Anbau an den Schlepper.....................................................................................................................................................................................8<br />

Abbau vom Schlepper.........................................................................................................................................................................................8<br />

Vor der Fahrt zum Acker......................................................................................................................................................................................9<br />

Verstellen der Justierspindel..............................................................................................................................................................................11<br />

Feineinstellung...................................................................................................................................................................................................11<br />

Tabelle für 965 mm.............................................................................................................................................................................................11<br />

Tabelle für 825 mm............................................................................................................................................................................................11<br />

Vorsicht bei Fahrten aufs Feld mit SERVO <strong>45</strong> S................................................................................................................................................12<br />

Drehen des Pfluges............................................................................................................................................................................................12<br />

Pflugneigung einstellen (11)...............................................................................................................................................................................12<br />

Einstellung des Pfluges zum Schlepper mit "Servomatic"............................................................................................................................13<br />

Pflugarbeit mit Regelhydraulik...........................................................................................................................................................................14<br />

Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO PLUS)....................................................................................................................................14<br />

Abscherschrauben.............................................................................................................................................................................................15<br />

Vollautomatische "Nonstop" Überlastsicherung ...............................................................................................................................................16<br />

Gasspeicher:......................................................................................................................................................................................................17<br />

Druck im Gasspeicher verändern......................................................................................................................................................................17<br />

Allgemeine Wartungshinweise...........................................................................................................................................................................18<br />

Reinigung von Maschinenteilen.........................................................................................................................................................................18<br />

Hydraulikanlage ................................................................................................................................................................................................18<br />

Neigung der Pflugkörper einstellen....................................................................................................................................................................19<br />

Grundeinstellung der Pflugkörper......................................................................................................................................................................19<br />

Scheibensech Einstellung..................................................................................................................................................................................20<br />

Scheibensech gefedert......................................................................................................................................................................................20<br />

Vorwerkzeuge....................................................................................................................................................................................................21<br />

Doppeltastrad....................................................................................................................................................................................................22<br />

KOMBI - Rad (Tast- und Transportrad) .............................................................................................................................................................23<br />

Transport-Pendelrad..........................................................................................................................................................................................24<br />

Vorversetztes Transport-Pendelrad...................................................................................................................................................................25<br />

Verwendung als Tastrad.....................................................................................................................................................................................25<br />

Verwendung als Transportrad............................................................................................................................................................................25<br />

Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer und Nachlaufgeräte ...................................................................................................28<br />

Arbeiten mit dem Nachlaufgerät........................................................................................................................................................................28<br />

Auslegerarm demontieren..................................................................................................................................................................................29<br />

Dämpfwirkung einstellen....................................................................................................................................................................................29<br />

Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer und Nachlaufgeräte....................................................................................................30<br />

Arbeiten mit dem Nachlaufgerät........................................................................................................................................................................31<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung des Pfluges...............................................................................................................................................33<br />

Typenschild........................................................................................................................................................................................................33<br />

Technische Daten...............................................................................................................................................................................................34<br />

Wunschausrüstungen........................................................................................................................................................................................36<br />

Pflugkörperformen ............................................................................................................................................................................................37<br />

Anhang...............................................................................................................................................................................................................39<br />

Sicherheitshinweise...........................................................................................................................................................................................41<br />

Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte..............................................................................................................................................................42<br />

Merkblatt für Anbaugeräte ................................................................................................................................................................................42<br />

Kombination von Traktor und Anbaugerät.........................................................................................................................................................44<br />

0700-D INHALT_983<br />

- -


WARNBILDZEICHEN<br />

D<br />

CE-Zeichen<br />

Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen dokumentiert nach außen hin die Konformität der Maschine mit<br />

den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie und mit anderen einschlägigen EG-Richtlinien.<br />

EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)<br />

Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, daß die in den Verkehr gebrachte Maschine<br />

allen einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen entspricht.<br />

Bedeutung der Warnbildzeichen<br />

Nicht im Schwenkbereich der<br />

Arbeitsgeräte aufhalten.<br />

N i e m a l s i n d e n Q u e t s c h -<br />

gefahrenbereich greifen, solange sich<br />

dort Teile bewegen können.<br />

9501_D-WARNBILDER_942<br />

- -


Anbau an den Schlepper<br />

D<br />

Vorbereitungen am Schlepper<br />

Allgemein<br />

Beachten Sie bitte die Leistungsgrenzen der verwendeten<br />

Zugmaschine.<br />

Räder<br />

- Der Luftdruck in den Schlepperhinterreifen soll beim Pflügen 0,8 bar<br />

betragen.<br />

- Unter erschwerten Einsatzbedingungen können zusätzliche Radgewichte von<br />

Vorteil sein. Siehe auch B<strong>etriebsanleitung</strong> des Schlepperherstellers.<br />

Kg<br />

20%<br />

Ballastgewichte<br />

• Der Schlepper ist vorne ausreichend mit Ballastgewichten<br />

zu bestücken, um die Lenk- und Bremsfähigkeit zu<br />

gewährleisten.<br />

• Mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes auf der<br />

Vorderachse.<br />

Hubwerk<br />

- Die Hubstreben (4) müssen links und rechts gleich lang sein.<br />

Einstellung mittels Verstelleinrichtung (3).<br />

- Sind die Hubstreben (4) an den Unterlenkern in verschiedenen Stellungen<br />

absteckbar, so ist die hintere Position (H) zu wählen. Dadurch wird die<br />

Hydraulikanlage des Schleppers nicht so stark belastet.<br />

- Den Oberlenker (1) laut Angaben des Schlepperherstellers<br />

abstecken (2).<br />

Einstellung bei Transportfahrten<br />

- Die Unterlenker mit den Streben (5) so fixieren, daß das angebaute Gerät<br />

bei Transportfahrten nicht ausschwenken kann.<br />

- Der Bedienungshebel für die Hydraulik muß gegen Senken verriegelt<br />

sein.<br />

- Straßentransport nicht in Stellung "On-Land"<br />

Einstellung beim Pflügen<br />

- Die Streben (5) so einstellen, daß ein möglichst großer, seitlicher<br />

Pendelbereich entsteht.<br />

Hydraulikregelung am Hubwerk<br />

Lageregelung:<br />

Zum An- und Abbau des Gerätes und bei Transportfahrten.<br />

Die Lageregelung ist die normale Einstellung der Hubwerkshydraulik.<br />

Das angebaute Gerät bleibt in der am Steuergerät (ST) eingestellten Höhe<br />

(= Lage).<br />

Zugwiderstandregelung, Mischregelung:<br />

Das Pflügen erfolgt mit einer der beiden Betriebsarten. Beschreibung siehe<br />

Kapitel "EINSATZ".<br />

(983) anbau 0600-d<br />

- -


Anbau an den Schlepper<br />

D<br />

Hydraulikanschluß<br />

• Sollte der Schlepper nur ein einfachwirkendes Steuerventil besitzen,<br />

ist es unbedingt erforderlich eine Ölrücklaufleitung (T) von Ihrer<br />

Fachwerkstätte montieren zu lassen.<br />

- Druckleitung (1) und Ölrücklaufleitung (2) anschließen.<br />

1 Einfachwirkendes Steuergerät<br />

oder<br />

1 Doppeltwirkendes Steuergerät<br />

+ 1 Doppeltwirkendes Steuergerät<br />

Vorbereitungen am Pflug<br />

Anbauachse (965 mm / 825 mm)<br />

• Die richtige Anbauachse verwenden<br />

- siehe auch Ersatzteilliste.<br />

Sicherheitshinweis:<br />

Bei Pflüge mit 6 Scharen muß die verstärkte Anbauachse<br />

(10) verwendet werden, sonst besteht Bruchgefahr.<br />

• Anpassung an das Hubwerk des Schleppers durchführen<br />

- die beiden Wendeplatten können in 4 verschiedenen Positionen<br />

(P1, P2, P3, P4) montiert werden<br />

Oberlenkerbolzen<br />

Den Oberlenkerbolzen (6) laut Abbildung abstecken<br />

- mit Klappvorstecker (K) sichern.<br />

(983) anbau 0600-d<br />

- -


Anbau an den Schlepper<br />

D<br />

Anbau an den Schlepper<br />

Sicherheitshinweise:<br />

siehe Anhang-A1 Pkt. 8a - h<br />

- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.<br />

- Gerät an die Unterlenker anbauen und mit Klappvorstecker<br />

sichern.<br />

Hinweis<br />

Der Anbaubock kann durch Verdrehen der Neigungsspindel (11) in<br />

waagrechte Lage gebracht werden.<br />

Dadurch wird das Ankuppeln an die Unterlenker erleichtert.<br />

Anschließend Neigungsspindel (11) wieder zurückdrehen. Siehe<br />

auch Kapitel "EINSATZ".<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Standstütze in der Arbeitsstellung<br />

1. Den Bolzen (1) in die Bohrung der Standplatte einrasten.<br />

2. Die Standstütze mit den Klappvorstecker (2) sichern.<br />

Den Bolzen nur in der ersten Bohrung der Standstütze<br />

abstecken.<br />

• Nicht die Bohrungen Pos. 2 - 9 verwenden<br />

Arbeitsposition<br />

working position<br />

Position travail<br />

495.694<br />

1 2<br />

Oberlenker (1) abstecken<br />

- Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt (P1) am Pflug<br />

auch während der Arbeit etwas höher liegt als der Anschlußpunkt<br />

(P2) am Schlepper.<br />

TD65/92/27<br />

Unterlenkerregelung<br />

Wenn die Regelhydraulik des<br />

Schleppers über die Unterlenker<br />

angesteuert wird soll der Oberlenker<br />

im Langloch (LL) des Anbaubockes<br />

abgesteckt werden.<br />

Oberlenkerregelung<br />

P2<br />

1<br />

P1<br />

Wenn die Regelhydraulik des<br />

Schleppers über den Oberlenker<br />

angesteuert wird sind die beiden Bohrungen (RL) des Anbaubockes<br />

zu verwenden.<br />

- Hydrauliksschläuche am Schlepper ankuppeln.<br />

- sonst Beschädigung der Standstütze beim Drehen des<br />

Pfluges<br />

Beleuchtung - Warneinrichtungen<br />

Für Fahrten bei Nebel, Dämmerung<br />

oder Dunkelheit sind vorstehende<br />

Te i l e k e n n t l i c h z u m a c h e n .<br />

Hinweise für die Anbringung von<br />

Warntafeln, reflektierenden Folien oder Anstrichen sowie von<br />

Beleuchtungseinheiten können aus dem Merkblatt für Anbaugeräte<br />

im Anhang - C entnommen werden.<br />

Beleuchtungseinheiten und Warntafeln können auf Wunsch von der<br />

Firma PÖTTINGER geliefert werden.<br />

Grundsätzlich sind die Vorschriften des Gesetzgebers zu<br />

beachten.<br />

Abbau vom Schlepper<br />

Hinweis: Die Scharspitzen sind gehärtet; beim Aufsetzen auf hartem<br />

Untergrund (Stein, Beton usw.) besteht Bruchgefahr. Daher die<br />

Scharspitzen auf eine geeignete Unterlage (Holzbrett) absetzen!<br />

- Pflugrahmen in Arbeitsstellung drehen und Gerät auf tragfähigem<br />

und ebenem Boden abstellen.<br />

- Zum Abbauen des Druckes in den Hydraulikleitungen den<br />

Steuerhebel (ST) mehrmals hin- und herbewegen.<br />

- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.<br />

- H y d r a u l i k s c h l ä u c h e v o m<br />

Schlepper abkuppeln.<br />

- Standstütze nach unten<br />

schwenken und mit Bolzen<br />

fixieren.<br />

- Ober- und Unterlenker vom Gerät<br />

abnehmen.<br />

Abstellen, Reinigung und Einwinterung des Gerätes<br />

• Beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel "WARTUNG UND<br />

INSTANDHALTUNG"!<br />

(983) anbau 0600-d<br />

- -


Voreinstellung des Pfluges<br />

D<br />

Vor der Fahrt zum Acker<br />

SERVO<br />

SERVO NOVA<br />

- siehe nächste Seite<br />

SERVO PLUS<br />

SERVO NOVA PLUS<br />

1. Grundeinstellung laut Tabelle-B durchführen, bei mittlerer<br />

Schnittbreitenstellung.<br />

2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.<br />

TD126/98/07<br />

ZP<br />

VF<br />

Einstellung der beiden Spindeln (ZP, VF)<br />

Zugpunkt (ZP)<br />

Vorfurche (VF)<br />

• Die Einstellung ist abhängig vom Innenabstand der<br />

Schlepperräder (RA) und der eingestellten Schnittbreite.<br />

TD65/92/35<br />

- Mehr Information über Zugpunkt und Vorfurche im Kapitel<br />

"EINSATZ".<br />

rA<br />

RA ZP VF<br />

(mm) (mm) (mm)<br />

Tabelle-B<br />

für<br />

SERVO PLUS<br />

800 535 496<br />

900 519 487<br />

1000 501 479<br />

1100 484 472<br />

1200 466 465<br />

1300 448 <strong>45</strong>9<br />

1400 429 <strong>45</strong>3<br />

1500 411 448<br />

1600 - -<br />

1700 - -<br />

RA ZP VF<br />

(mm) (mm) (mm)<br />

Tabelle-B<br />

für<br />

SERVO NOVA PLUS<br />

800 - -<br />

900 - -<br />

1000 526 491<br />

1100 510 483<br />

1200 493 476<br />

1300 475 469<br />

1400 <strong>45</strong>7 462<br />

1500 439 <strong>45</strong>6<br />

1600 420 <strong>45</strong>1<br />

1700 401 4<strong>45</strong><br />

1800 - -<br />

0700-D Voreinstellung (983)<br />

- -


Voreinstellung des Pfluges<br />

D<br />

Vor der Fahrt zum Acker<br />

SERVO<br />

1. Grundeinstellung laut Tabelle-C durchführen.<br />

2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.<br />

SERVO NOVA<br />

1. Grundeinstellung laut Tabelle-A durchführen.<br />

2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.<br />

TD 329-07-02<br />

SK<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4 5<br />

Schnittbreite einstellen.<br />

- Beide Sechskantschrauben (SK) lockern.<br />

- Hintere Sechskantschraube herausnehmen.<br />

- Befestigungskonsole soweit schwenken bis die gewünschte Schnittbreite<br />

erreicht ist und die Sechskantschraube in eine der Bohrungen (1, 2, 3, 4,<br />

5) paßt.<br />

- Sechskantschrauben wieder festziehen.<br />

ZP<br />

VF<br />

Einstellung der beiden Spindeln (ZP, VF)<br />

Zugpunkt (ZP)<br />

Vorfurche (VF)<br />

• Die Einstellung ist abhängig vom Innenabstand der Schlepperräder (RA) und der eingestellten<br />

Schnittbreite (1, 2, 3, 4, 5) .<br />

- Mehr Information über Zugpunkt und Vorfurche im Kapitel "EINSATZ".<br />

TD65/92/35<br />

rA<br />

Tabelle-A<br />

für<br />

SERVO NOVA<br />

Tabelle-C<br />

für<br />

SERVO<br />

0700-D Voreinstellung (983)<br />

- 10 -


Voreinstellung des Pfluges<br />

D<br />

A<br />

TD65/92/39<br />

b<br />

Feineinstellung<br />

- Die Maße (A) und (B) an den Unterlenkern abmessen und laut Tabelle für Kat. (825 mm bzw. 965 mm)<br />

den Schnittpunkt (F) ermitteln.<br />

Die Maße (A, B) sind jeweils von Kugelmitte zu Kugelmitte zu messen.<br />

- Die Lage des Schnittpunktes zwischen den diagonalen Linien der Tabelle ergibt den Einstellwert (F).<br />

b<br />

Tabelle für 965 mm<br />

190 Nm (19 kpm)<br />

A = 512 mm<br />

Beispiel:<br />

B = 1030 mm<br />

D e r S c h n i t t p u n k t ( F )<br />

l i e g t z w i s c h e n d e n<br />

Linien "23" und "25".<br />

Das Mittel davon beträgt also<br />

24mm.<br />

F = 24 mm<br />

Verstellen der<br />

Justierspindel<br />

1. Beide Muttern (SK) lockern.<br />

2. Justierspindel auf das<br />

ermittelte Maß (F) einstellen.<br />

- Die beiden Verstellmuttern<br />

anschließend kontern.<br />

3. Beide Muttern (SK) wieder<br />

festziehen.<br />

Anzugsmoment<br />

- 190 Nm (19 kpm).<br />

Tabelle für 825 mm<br />

(983) 9900-D FeinEINstellung<br />

- 11 -


Einsatz<br />

D<br />

Vorsicht bei Fahrten aufs Feld mit SERVO <strong>45</strong> S<br />

Achtung!<br />

Schadensgefahr beim Einfahren ins Feld wenn sich der Pflug noch<br />

in Transportposition (waagrechte Stellung) befindet und der Pflug<br />

dabei angehoben wird (Abstand A).<br />

- bei starken Erschütterungen kann die Spindel beschädigt<br />

werden<br />

daher<br />

- mit Transportrad ins Feld fahren oder Pflug vorher in Arbeitsstellung<br />

drehen<br />

Achtung!<br />

Drehen des Pfluges<br />

Beim Drehvorgang darf sich niemand im Schwenkbereich aufhalten.<br />

Drehwerk nur vom Schleppersitz aus betätigen.<br />

Für den Drehvorgang ist der Pflug vollständig auszuheben.<br />

Das Drehwerk ist mit doppeltwirkendem Zylinder und integrierter, automatischer<br />

Umsteuerung ausgerüstet.<br />

Die automatische Umsteuerung bewirkt, daß der gesamte Wendevorgang mit einer<br />

einzigen Schaltstellung des Steuergerätes (ST) erfolgt.<br />

TD 65/92/48<br />

s<br />

0<br />

St<br />

h<br />

Drehvorgang<br />

Der Drehvorgang wird mit einfachwirkendem und doppeltwirkendem Steuergerät in gleicher Weise ausgeführt.<br />

Bei einfachwirkendem Steuergerät ist eine Rücklaufleitung beim Schlepper erforderlich.<br />

- Steuergerät (ST) auf Heben (h) schalten.<br />

Der Pflugkörper wird um 180° gedreht.<br />

- Steuergerät (ST) auf Neutral (0) schalten.<br />

Nach etwa 5 Sekunden kann ein neuer Drehvorgang ausgeführt werden.<br />

Pflugneigung einstellen (11)<br />

Beim Pflügen sollen die Pflugkörper annähernd senkrecht (90°) zum Boden stehen. Diese<br />

Position wird, wie nachfolgend beschrieben, durch Verdrehen der beiden Spindeln (11)<br />

erreicht.<br />

90ϒ<br />

- Pflug 5 - 10 cm hochheben.<br />

- Steuergerät (ST) kurz betätigen.<br />

Der Pflugrahmen dreht ein Stück von der<br />

Anschlagspindel (11) weg.<br />

- Neigung mit der Spindel (11) einstellen.<br />

- Pflugrahmen wieder bis zum Anschlag<br />

zurückdrehen.<br />

- Pflugarbeit fortsetzen und überprüfen ob durch<br />

die neue Einstellung die Pflugkörper annähernd<br />

senkrecht (90°) zum Boden stehen.<br />

TD 65/92/25<br />

0600_D-einsatz_983<br />

- 12 -


Einsatz<br />

D<br />

Einstellung des Pfluges zum<br />

Schlepper mit "Servomatic"<br />

Mit der Einstelltechnik "Servomatic" werden Pflug und Schlepper<br />

optimal aufeinander abgestimmt.<br />

Die folgenden Kontrollen der Einstellungen sollen der Reihe nach<br />

durchgeführt werden.<br />

• Niemals in den Quetsch-Gefahrenbereich greifen<br />

solange sich dort Teile bewegen können.<br />

• Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsgeräte<br />

aufhalten.<br />

1. Schnittbreite einstellen<br />

- Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"<br />

2. Schnittbreiteneinstellung des ersten Pflugkörpers<br />

(Vorfurche)<br />

Die Schnittbreite (S2) des ersten Pflugkörpers wird durch Verdrehen<br />

der Spindel (VF) eingestellt.<br />

Schnittbreite (S1) zu schmal<br />

- Spindel (VF) länger drehen.<br />

Schnittbreite zu breit<br />

- Spindel (VF) kürzer drehen.<br />

Schnittbreite (S2) richtig<br />

- Spindel richtig eingestellt.<br />

Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"<br />

Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO PLUS)<br />

Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes Steuergerät<br />

erforderlich.<br />

3. Zugpunkt (Z) einstellen<br />

Einstellung richtig<br />

Die Zuglinie (ZL) verläuft durch den Mittelpunkt (M) der<br />

Schlepperhinterachse. Beim Schlepper tritt kein Seitenzug auf.<br />

Der Pflug ist leichtzügig.<br />

- Spindel (ZP) richtig eingestellt.<br />

Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"<br />

Einstellung falsch<br />

Zuglinie (ZL) verläuft nicht durch den Mittelpunkt (M) der<br />

Schlepperhinterachse.<br />

a.) Beim Pflügen wird der Schlepper ins Gepflügte gezogen. Dies kann<br />

nur durch Gegenlenken ausgeglichen werden.<br />

- Spindel (ZP) länger drehen.<br />

b.) Beim Pflügen wird der Schlepper ins Ungepflügte gezogen.<br />

- Spindel (ZP) kürzer drehen.<br />

0600_D-einsatz_983<br />

- 13 -


Einsatz<br />

D<br />

Pflugarbeit mit Regelhydraulik<br />

Damit die Regelhydraulik richtig funktioniert ist auf folgendes zu<br />

achten.<br />

- Den Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt am Pflug<br />

(P1) während der Arbeit etwas höher liegt als der Anschlußpunkt (P2)<br />

am Schlepper.<br />

P2<br />

1<br />

P1<br />

Oberlenker abstecken<br />

LL, RL = Absteckposition bei Unterlenkerregelung.<br />

RL = Absteckposition bei Oberlenkerregelung.<br />

Näheres siehe Kapitel "Anbau an den Schlepper".<br />

TD65/92/27<br />

- Der Pflugrahmen soll in Längsrichtung, während der Arbeit, annähernd parallel zur<br />

Ackeroberfläche liegen.<br />

- Die Arbeitstiefe wird zuerst mit dem Hubwerk über das Steuerventil (ST) eingestellt.<br />

Wechselnder Bodenwiderstand beim Pflügen wird, je nach Ausführung der Regelhydraulik,<br />

über den Oberlenker (1) oder den beiden Unterlenkern an das Regelsteuerventil<br />

weitergeleitet. Der entsprechende Impuls wird in eine Heben– oder Senkfunktion am<br />

Hubwerk umgewandelt.<br />

Ein Beispiel: Oberlenkerregelung<br />

Der Pflug dringt tiefer in den Boden ein.<br />

Dadurch wird der Druck über den Oberlenker beim Regelsteuerventil größer.<br />

Folglich wird das Regelventil solange auf Heben geschaltet bis die eingestellte Arbeitstiefe wieder erreicht ist.<br />

Hinweis:<br />

Beachten Sie auch die B<strong>etriebsanleitung</strong> des Schlepperherstellers.<br />

Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO PLUS)<br />

Die Verstelleinrichtung wird mit einem Hydraulikzylinder betätigt. Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes Steuergerät<br />

erforderlich.<br />

Das stufenlose Verstellen der Schnittbreite kann auch während der Pflugarbeit durchgeführt werden. Die Lage der Zuglinie wird dabei nicht<br />

beeinflußt (siehe auch "Zugpunkt (Z) einstellen").<br />

Vorteile:<br />

- Exaktes Heranpflügen an Grenzen.<br />

- Umpflügen von Hindernissen (Masten, Bäume usw.).<br />

0600_D-einsatz_983<br />

- 14 -


überlastsicherung<br />

D<br />

Abscherschrauben<br />

Die Pflugkörper sind mit Abscherschrauben befestigt.<br />

Bei Überbelastung bricht die Abscherschraube (30) und der Pflugkörper schwenkt nach oben weg.<br />

- Reste der Abscherschraube entfernen.<br />

- Sechskantschraube (31) lockern.<br />

- Pflugkörper wieder in Arbeitsstellung zurückschwenken.<br />

- Neue Abscherschraube einsetzen und beide Schrauben wieder festziehen.<br />

Achtung!<br />

Nur Original Abscherschrauben (siehe Ersatzteilliste) mit der entsprechenden Dimension und Qualität verwenden.<br />

Keinesfalls Schrauben mit höherer oder geringerer Festigkeit verwenden.<br />

(943) 9200 D Sicherung<br />

- 15 -


SERVO NOVA<br />

D<br />

Vollautomatische "Nonstop" Überlastsicherung<br />

Für schwer zu bearbeitende Böden mit Steinbesatz oder<br />

sonstigen Fremdkörpern empfiehlt sich die vollautomatische<br />

Überlastsicherung.<br />

Beim Pflug SERVO-NOVA ist jeder Pflugkörper einzeln<br />

hydromechanisch gegen Beschädigung abgesichert.<br />

Beim Überfahren von<br />

Hindernissen kann der<br />

Pflugkörper nach jeder<br />

Seite ausschwenken. Mit<br />

dem Schlepper braucht<br />

dabei nicht angehalten<br />

werden. Der Pflugkörper<br />

schwenkt selbsttätig in die<br />

Arbeitsposition zurück.<br />

N e b e n d e r<br />

v o l l a u t o m a t i s c h e n<br />

"Nonstop" Überlastsicherung sind alle Körperhalter zusätzlich<br />

durch eine Abscherschraube geschützt. Beschreibung siehe Kapitel<br />

"ÜBERLASTSICHERUNG".<br />

Einstellbereich<br />

• Die Auslösekraft der Überlastsicherung kann den verschiedenen<br />

Bodenarten angepaßt werden.<br />

Normaleinstellung<br />

- Der Druck in den Hydraulikzylindern (40) muß ca. 10 bar höher sein<br />

als der Stickstoffdruck im Gasspeicher (43).<br />

Stickstoffdruck im Gasspeicher (43) (Werkseinstellung)<br />

80 bar<br />

Einstellbereich des Druckes in den Hydraulikzylindern (40)<br />

90 bis 160 bar<br />

Sollte sich im praktischen Einsatz zeigen, daß die Überlastsicherung<br />

zu oft anspricht, kann mit der mitgelieferten Auffüllvorrichtung (42) der<br />

Druck ( * in den Hydraulikzylindern erhöht werden (siehe Tabelle).<br />

Druck ( * Auslösekraft<br />

( bar ) ( kp )<br />

90 970<br />

100 1060<br />

110 1150<br />

120 1240<br />

130 1320<br />

140 1410<br />

150 1500<br />

160 1590<br />

Tabelle<br />

Druck in den Hydraulikzylindern erhöhen:<br />

- Absperrhahn in Stellung A.<br />

- Verschlußkappe (41) am Absperrhahn abnehmen und Auffülleitung<br />

aufschrauben.<br />

- Steuerventil am Schlepper drucklos machen.<br />

- Steckkupplung (42) am Schlepper anschließen.<br />

- Absperrhahn öffnen (Stellung E). Der Hydraulikdruck fällt ab.<br />

- Steuerventil am Schlepper solange betätigen bis das Manometer<br />

den gewünschten Druck anzeigt. Dann Absperrhahn schließen<br />

(Stellung A).<br />

Achtung!<br />

Der Absperrhahn muß beim Pflügen immer geschlossen<br />

sein (Stellung A).<br />

- Mittels Steuerventil die Auffülleitung drucklos machen.<br />

- Auffülleitung abnehmen und Verschlußkappe (41) wieder<br />

aufschrauben.<br />

(984) 0500-D NOva<br />

- 16 -


SERVO NOVA<br />

D<br />

Der Druck im Gasspeicher kann ebenfalls verändert werden.<br />

Gasspeicher (43):<br />

Ein Verringern oder Erhöhen des Gasdruckes im Speicher ist von den verschiedenen Bodenarten<br />

abhängig.<br />

• Bei sehr leichtem Boden, kann der Gasdruck etwas reduziert werden.<br />

Achtung!<br />

• Am Speicherbehälter dürfen weder Schweiß- noch Lötarbeiten sowie keinerlei<br />

mechanische Bearbeitung vorgenommen werden.<br />

Druck im Gasspeicher verändern<br />

Diese Arbeit darf nur vom Kundendienst oder von einer Fachwerkstätte ausgeführt werden.<br />

Um den Vorspanndruck im Gasspeicher zu mindern oder zu erhöhen, ist eine spezielle Füll- und<br />

Prüfvorrichtung erforderlich.<br />

1. Druck ablassen:<br />

a) Kunststoffkappe abnehmen.<br />

- Den Bleipfropfen (falls vorhanden) in der Gasfüllschraube (44) mit einem spitzen Werkzeug herausnehmen.<br />

b) Gasfüllschraube (44) nur leicht lockern.<br />

c) Füll- und Prüfvorrichtung aufschrauben.<br />

d) Ablaßhahn an der Füllvorrichtung leicht öffnen.<br />

- Stickstoff (N) langsam ablassen, bis am Manometer der gewünschte Druck erreicht ist.<br />

e) Ablaßhahn schließen, Füllvorrichtung abnehmen, Gasfüllschraube festziehen und Bleipfropfen<br />

(falls vorhanden) wieder einschlagen.<br />

2. Druck erhöhen:<br />

• Zur Speicherfüllung nur Stickstoff (N), keinen Sauerstoff verwenden<br />

(Explosionsgefahr).<br />

f) Füllvorrichtung an Stickstofflasche anschließen.<br />

g) Kunststoffkappe abnehmen.<br />

- Den Bleipfropfen (falls vorhanden) in der Gasfüllschraube (44) mit einem spitzen Werkzeug herausnehmen.<br />

- Gasfüllschraube (44) nur leicht lockern.<br />

- Füll- und Prüfvorrichtung aufschrauben.<br />

h) Prüfvorrichtung auf Stickstofflasche aufschrauben.<br />

i) Ablaßhahn an der Füllvorrichtung leicht öffnen und Stickstoff auffüllen, bis am Manometer der gewünschte Druck erreicht ist.<br />

k) Ablaßhahn schließen, Füllvorrichtung abnehmen, Gasfüllschraube festziehen und Bleipfropfen (falls vorhanden) wieder einschlagen.<br />

Hinweis<br />

Laut Werksangabe "Hydac" haben alle Gasspeicher nach einer bestimmten Zeit einen geringen Druckabfall.<br />

Der Gasverlust (Stickstoff) beträgt pro Jahr ca. 2-3 %.<br />

Es wird empfohlen, nach 4-5 Jahren den Speicherdruck zu überprüfen und ggf. richtigzustellen.<br />

(984) 0500-D NOva<br />

- 17 -


Wartung und Instandhaltung<br />

D<br />

Allgemeine Wartungshinweise<br />

Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem Zustand<br />

zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend angeführte Hinweise<br />

beachten:<br />

- Nach den ersten Betriebsstunden sämtliche Schrauben nachziehen.<br />

Während der Einsatzzeit<br />

- Fallweise sämtliche Schrauben überprüfen und wenn notwendig<br />

nachziehen.<br />

- Die vier Schmierstellen an den beiden Schwingenbolzen<br />

wöchentlich abschmieren.<br />

- Alle anderen Schmierstellen mindestens zweimal pro Saison<br />

abschmieren.<br />

Reinigung von Maschinenteilen<br />

Achtung!<br />

Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und Hydraulikteilen<br />

verwenden.<br />

- Gefahr von Rostbildung!<br />

- Nach dem Reinigen Maschine abschmieren und einen kurzen<br />

Probelauf durchführen.<br />

- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können Lackschäden<br />

entstehen.<br />

Gleichzeitig sind auch Gelenke und Verstellspindeln zu<br />

ölen.<br />

Verschleißteile<br />

- Damit tragende Bauteile nicht beschädigt werden sind abgenützte<br />

Verschleißteile rechtzeitig auszutauschen.<br />

Abstellen im Freien<br />

Bei längerem Abstellen im<br />

Freien Kolbenstangen reinigen<br />

und anschließend mit Fett<br />

konservieren.<br />

Einwinterung<br />

- Maschine vor der Einwinterung<br />

gründlich reinigen.<br />

- Witterungsgeschützt abstellen.<br />

- Blanke Teile vor Rost schützen.<br />

- Alle Schmierstellen abschmieren.<br />

Fett<br />

Reifendruck<br />

- Achten Sie auf richtigen Reifendruck!<br />

Luftdruck regelmäßig überprüfen!<br />

Hydraulikanlage<br />

- Hydraulikschläuche regelmäßig auf Beschädigungen überprüfen.<br />

Poröse oder beschädigte Hydraulikschläuche sofort wechseln!<br />

• Beim Aufpumpen und bei zu hohem Reifendruck besteht<br />

Berstgefahr!<br />

Achtung Infektionsgefahr!<br />

• Bei Defekten in der Hydraulikanlage<br />

undichte Stellen nie<br />

angreifen.<br />

Vo r d e m A r b e i t e n a n d e r<br />

Hydraulikanlage<br />

- Geräte auf den Boden absenken.<br />

- Bei Wartungsarbeiten mit angehobenem<br />

Gerät stets Sicherung durch geeignete<br />

Abstützelemente vornehmen<br />

- Hydraulikanlage drucklos machen und<br />

Motor abstellen.<br />

(955) 9700-D wartung<br />

- 18 -


Wartung und Instandhaltung<br />

D<br />

Neigung der Pflugkörper einstellen<br />

Wenn der Pflug nicht richtig in den Boden eindringt, kann durch Verdrehen<br />

der Exzenterbuchse eine Verbesserung erzielt werden.<br />

• Je nach Stellung der Exzenterbuchse (A oder B) wird die Scharspitze<br />

im Bereich "S" tiefer oder höher gestellt.<br />

• Schrauben nach dem Verstellen wieder fest anziehen.<br />

Bei einigen Typen ist anstatt der Exzenterbuchse eine Rasterplatte<br />

angebracht.<br />

Siehe auch "Grundeinstellung der Pflugkörper".<br />

Grundeinstellung der Pflugkörper<br />

Nach Austausch von Verschleißteilen sind folgende Überprüfungen der Reihe nach durchzuführen:<br />

1. Pflug auf ebenem Boden abstellen.<br />

2. Der Abstand (A) zwischen Pflugrahmen und Scharschneide muß bei allen Pflugkörpern gleich sein.<br />

3. Abstand (B1) beim letzten Pflugkörper kontrollieren.<br />

B1 = 0 - 5 mm bei Pflugkörpern * der Type W, UWS<br />

10 - 20 mm bei Pflugkörpern * der Type UW, UWS, WSS.<br />

4. Abstand (B) auf das gleiche Maß wie B1 einstellen.<br />

* Die Type des Pflugkörpers ist auf dem Herstellerschild ersichtlich.<br />

(955) 9700-D wartung<br />

- 19 -


Zusatzwerkzeuge<br />

D<br />

Scheibensech Einstellung (*<br />

• Die Schneidtiefe des Scheibenseches auf einen Abstand von 5 cm zur<br />

Pflugscharspitze einstellen.<br />

• Der seitliche Abstand zur Pflugscharspitze soll 2 - 3 cm sein.<br />

Er wird durch Schwenken des Exzenters (50) eingestellt.<br />

• Die Montageposition in Längsrichtung wird durch Verschieben der<br />

Halterung auf der Konsole vorgewählt.<br />

Weitere Montagepositionen ergeben sich durch Schwenken des<br />

Exzenters (50) um 180°.<br />

Scheibensech gefedert (*<br />

Bis Baujahr 2004 Ab Baujahr 2004<br />

0600_D-Zusätze_983<br />

- 20 - (* Vorsicht! Verletzungsgefahr an den Schneiden.


Zusatzwerkzeuge<br />

D<br />

Vorwerkzeuge<br />

Maiseinleger, Düngereinleger<br />

Diese Werkzeuge sind zum Einarbeiten von Stroh oder Dünger<br />

in den Boden vorgesehen.<br />

• Die Arbeitstiefe auf 1/3 der Gesamtarbeitstiefe einstellen.<br />

• Die Montageposition in Längsrichtung soll über der Pflugscharspitze<br />

oder dahinter liegen. Bei viel Oberflächenbewuchs, oder beim<br />

Einpflügen von Stroh, sind die Vorwerkzeuge möglichst weit nach<br />

hinten zu stellen.<br />

Gleitkopf (60)<br />

Gleitköpfe, welche an den Pflugkörpern montiert werden, dienen<br />

dazu, daß beim Einpflügen von Stroh die Stengel weniger geknickt<br />

werden und dadurch besser abgleiten.<br />

Einlegeblech, Leitblech (61)<br />

Zum Einarbeiten von Mist oder sonstigem Dünger.<br />

• Einlegeblech für Pflugkörper der Type UW, W und WSS.<br />

• Leitblech für Pflugkörper der Type UW, W und WSS.<br />

Diese Werkzeuge können anstelle von Düngereinleger (siehe oben)<br />

verwendet werden, sind jedoch bei geringen Arbeitstiefen nicht sehr<br />

wirksam.<br />

Anlagensech (62) (*<br />

Diese Werkzeuge können anstelle von Scheibenseche (siehe oben)<br />

verwendet werden, bieten jedoch keine Einstellmöglichkeiten.<br />

0600_D-Zusätze_983<br />

- 21 - (* Vorsicht! Verletzungsgefahr an den Schneiden.


Tasträder<br />

D<br />

Doppeltastrad<br />

• Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (70) mit der mitgelieferten<br />

Ratsche eingestellt.<br />

Doppeltastrad am vorletzten Pflugkörper<br />

montiert.<br />

(983) 9800-D DoppelTastrad<br />

- 22 -


Tasträder<br />

D<br />

KOMBI - Rad (Tast- und Transportrad)<br />

Arbeitsposition<br />

Als Tastrad<br />

• Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (1) eingestellt.<br />

Falls der Verstellbereich der Spindel (1) nicht ausreicht, kann die<br />

Arbeitstiefe zusätzlich mit den beiden Stellschrauben (2) eingestellt<br />

werden. Auch unterschiedliche Arbeitstiefen, in den beiden<br />

Wendestellungen, können mit den Schrauben (2) ausgeglichen<br />

werden.<br />

Als Transportrad<br />

• Das KOMBI - Rad<br />

kann auch als Transportrad<br />

verwendet<br />

werden. Dadurch wird<br />

die Hinterachse und<br />

das Hubwerk des<br />

Schleppers entlastet.<br />

Bereifung<br />

10.0/80-12 12 Ply<br />

Luftdruck max. 5 bar<br />

Umstellen in die Arbeitsposition<br />

- Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.<br />

- Verriegelung lösen (aus Sicherheitsgründen mit dem Zugseil (S),<br />

vom Schleppersitz aus).<br />

Dazu den Exzenterhebel um 90° schwenken (Position A).<br />

- Pflug mit dem Drehwerk in die senkrechte Stellung bringen.<br />

- Bolzen (3) herausziehen, die Stützradkonsole um ca 90° in die<br />

Arbeitsposition schwenken und mit Bolzen (3) wieder abstecken<br />

(siehe Bild "Arbeitsposition") . Bolzen mit Klappvorstecker (5)<br />

sichern.<br />

Umstellen in die Transportposition<br />

Transportposition<br />

- Bolzen (3) herausziehen, die Stützradkonsole um ca 90° in die<br />

Transportposition schwenken und mit Bolzen (3) wieder abstecken<br />

(siehe Bild "Transportposition"). Bolzen mit Klappvorstecker (5)<br />

sichern.<br />

- Verriegelung lösen .<br />

Dazu den Exzenterhebel (am Anbaubock) um 90°<br />

schwenken (Position T).<br />

- Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.<br />

- Mit dem Drehwerk langsam in die waagrechte Stellung bringen bis<br />

der Verriegelungsbolzen am Anbaubock automatisch einrastet.<br />

W i c h t i g e r<br />

Hinweis:<br />

Der Oberlenker<br />

darf bei Transportfahrten<br />

nur im<br />

Langloch mit dem<br />

Pflug abgesteckt<br />

sein.<br />

1<br />

115-07-15<br />

0700_D-kombi-rad_983<br />

- 23 -


Tasträder<br />

D<br />

Transport-Pendelrad<br />

Bereifung<br />

SERVO <strong>45</strong>, SERVO 55 SERVO 35<br />

10.0/75-12 10 PR 23x10,50-12 6 PR<br />

Luftdruck max. 5,5 bar Luftdruck max. 2 bar<br />

Als Tastrad<br />

• Arbeitstiefe einstellen<br />

1. Spindel (1) entsprechend<br />

verstellen<br />

2. Die beiden Spindel (2)<br />

entsprechend verstellen<br />

Als Transportrad<br />

• Dadurch wird die Hinterachse<br />

und das Hubwerk des Schleppers entlastet.<br />

Umstellen in die Arbeitsposition<br />

- Nur SERVO PLUS: Hydraulikventil (F) öffnen.<br />

- Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.<br />

- Verriegelung lösen (aus Sicherheitsgründen mit dem Zugseil (S), vom<br />

Schleppersitz aus).<br />

Dazu den Exzenterhebel um 90° schwenken (Position A1).<br />

- Pflug mit dem Drehwerk in die senkrechte Stellung bringen.<br />

- Bolzen (3) herausziehen, die Stützradkonsole um ca 90° in die Arbeitsposition<br />

schwenken und mit Bolzen (3) wieder abstecken (A).<br />

Bolzen mit Klappvorstecker (5) sichern.<br />

- Schnittbreite einstellen<br />

- bei SERVO PLUS: Hydraulisch<br />

- bei STANDARD: Bolzen (T3) in die gewünschte Position abstecken<br />

- Zylinder in Arbeitsposition (A2)<br />

Umstellen in die Transportposition<br />

1<br />

115-07-15<br />

- Kleinste Schnittbreite einstellen<br />

- bei SERVO PLUS: Hydraulisch<br />

- bei SERVO STANDARD: Bolzen in Position T3<br />

- Zylinder in Transportposition (T2)<br />

mit Bolzen abstecken<br />

- Bolzen (3) herausziehen, die Stützradkonsole um ca 90° in die Transportposition<br />

schwenken und mit Bolzen (3) wieder abstecken (T).<br />

Bolzen mit Klappvorstecker (5) sichern.<br />

- Verriegelung lösen.<br />

Dazu den Exzenterhebel (am Anbaubock) um 90° schwenken (Position T1).<br />

- Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.<br />

- Mit dem Drehwerk langsam in die waagrechte Stellung bringen bis der<br />

Verriegelungsbolzen am Anbaubock automatisch einrastet.<br />

- Nur SERVO PLUS: Hydraulikventil (F) absperren.<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Der Oberlenker (1) darf bei Transportfahrten nur<br />

im Langloch mit dem Pflug abgesteckt sein.<br />

A, A2 = Arbeitsposition<br />

T, T2 = Transportposition<br />

A1 =<br />

T1 =<br />

Arbeitsposition<br />

Transportposition<br />

Transportposition<br />

SERVO Standard<br />

0700_D-Trans-Pendelrad_983<br />

- 24 -


Tasträder<br />

D<br />

Vorversetztes Transport-Pendelrad<br />

Radvarianten<br />

10.0/75-12<br />

Durchmesser 705 mm<br />

Tragkraft 1600 kg<br />

13.3x55-16<br />

Durchmesser 780 mm<br />

Tragkraft 2050 kg<br />

Verwendung als Tastrad<br />

Arbeitstiefe einstellen<br />

Verwendung als Transportrad<br />

• Dadurch wird die Hinterachse und das Hubwerk des<br />

Schleppers entlastet.<br />

Variante 1<br />

Mechanische Tiefeneinstellung<br />

- Spindel (1) entsprechend verstellen<br />

- Die beiden Spindel (2) entsprechend verstellen<br />

1<br />

384-06-02<br />

Variante 2<br />

Hydraulische Tiefeneinstellung<br />

- Permanent vom Schlepper aus, auch während der<br />

Pflugarbeit verstellbar<br />

- Integrierte Steuerung der Radpendelung beim<br />

Wendevorgang<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Der Oberlenker (1) darf bei Transportfahrten<br />

nur im Langloch mit dem Pflug abgesteckt<br />

sein.<br />

1<br />

115-07-15<br />

0600_D-Vorgezogenes-Trans-Pendelrad<br />

- 25 -


Tasträder<br />

D<br />

Umstellen in die Transportposition<br />

1. Kleinste Schnittbreite einstellen<br />

- über die hydraulische Schnittbreitenverstellung bei<br />

SERVO PLUS Pflug<br />

- über den Schwenkzylinder bei Pflug mit<br />

hydraulischer Rahmeneinschwenkung<br />

2. Pflug und eventuell hydraulisches Rad auf den Boden<br />

absenken<br />

3. Radkonsole in Transportstellung bringen<br />

- Bolzen (6) von "Position T5" nach "Position T6"<br />

umstecken<br />

6. Transportsicherung am Anbaubock aktivieren<br />

- Dazu den Exzenterhebel (am Anbaubock) um 90°<br />

schwenken (Position T1).<br />

Sicherheitshinweis!<br />

Vergewissern,<br />

daß der<br />

Schwenkbereich<br />

frei ist und sich<br />

niemand im<br />

Gefahrenbereich<br />

befindet.<br />

( b e i A u s f ü h r u n g m i t h y d r a u l i s c h e r<br />

Rahmeneinschwenkung Absperrhahn schließen<br />

wenn der Zylinder vollständig ausgefahren ist)<br />

4. Zylinder oder Dämpfer in Transportstellung bringen<br />

- Bolzen (7) entfernen<br />

- Dämpfungszylinder (8) von "Position T7" nach<br />

"Position T8" schwenken<br />

- Bolzen (7) abstecken und sichern<br />

A1 =<br />

T1 =<br />

Arbeitsposition<br />

Transportposition<br />

7. Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.<br />

- Mit dem Drehwerk langsam in die waagrechte<br />

Stellung (Transportstellung) bringen bis der<br />

Verriegelungsbolzen am Anbaubock automatisch<br />

einrastet.<br />

8. Nur SERVO PLUS: Hydraulikventil (F) absperren.<br />

5. Radträger in Transportstellung schwenken<br />

- Bolzen (3) herausziehen<br />

- Stützradkonsole um ca 90° schwenken<br />

- Bolzen (3) wieder abstecken (T)<br />

- Bolzen mit Klappvorstecker (5) sichern<br />

A, A2 = Arbeitsposition<br />

T, T2 = Transportposition<br />

0600_D-Vorgezogenes-Trans-Pendelrad<br />

- 26 -


Tasträder<br />

D<br />

Umstellen in die Arbeitsposition<br />

1. Nur SERVO PLUS: Hydraulikventil (F) öffnen.<br />

2. Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.<br />

3. Transportsicherung am Anbaubock lösen.<br />

- aus Sicherheitsgründen mit dem Zugseil (S), vom<br />

Schleppersitz aus.<br />

Dazu den Exzenterhebel um 90° schwenken<br />

(Position A1).<br />

7. Zylinder oder Dämpfer in Arbeitsstellung bringen<br />

- Bolzen (7) entfernen<br />

- Dämpfungszylinder (8) von "Position T8" nach<br />

"Position T7" schwenken<br />

- Bolzen (7) abstecken und sichern<br />

Sicherheitshinweis!<br />

Vergewissern,<br />

dass der<br />

Schwenkbereich<br />

frei ist und sich<br />

niemand im<br />

Gefahrenbereich<br />

befindet.<br />

8. Radkonsole in Arbeitsstellung bringen<br />

- Bolzen (6) von "Position T6" nach "Position T5"<br />

umstecken<br />

A1 =<br />

T1 =<br />

Arbeitsposition<br />

Transportposition<br />

4. Pflug mit dem Drehwerk in die senkrechte Stellung<br />

(Arbeitsstellung) bringen.<br />

5. Pflug auf Boden absenken, dabei etwas nach vorne<br />

fahren, damit das Rad nach hinten geschwenkt am<br />

Boden aufliegt.<br />

6. Radträger in Arbeitsstellung schwenken<br />

- Bolzen (3) herausziehen<br />

- Stützradkonsole um ca 90° schwenken<br />

- Bolzen (3) wieder abstecken (A)<br />

- Bolzen mit Klappvorstecker (5) sichern<br />

( b e i A u s f ü h r u n g m i t h y d r a u l i s c h e r<br />

Rahmeneinschwenkung Absperrhahn öffnen)<br />

9. Schnittbreite einstellen<br />

- über die hydraulische Schnittbreitenverstellung bei<br />

SERVO PLUS Pflug<br />

- über den Schwenkzylinder bei Pflug mit<br />

hydraulischer Rahmeneinschwenkung<br />

A, A2 = Arbeitsposition<br />

T, T2 = Transportposition<br />

0600_D-Vorgezogenes-Trans-Pendelrad<br />

- 27 -


Pflugnachläufer<br />

D<br />

Wunschausrüstung<br />

Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer und Nachlaufgeräte<br />

• Am Schlepper ist ein doppeltwirkendes Steuergerät erforderlich.<br />

• Der Auslegerarm wird am Hauptrahmen montiert.<br />

• Beim Pflugdrehzylinder wird an der Rücklaufleitung (T) eine T-Verschraubung mit Steckkupplungsmuffe<br />

montiert.<br />

Arbeitsstellung<br />

• Strebe (83) in der vorderen<br />

Bohrung (A) abstecken.<br />

• Mit der Strebe (83) wird auch<br />

der Abstand (40 - 50 cm) zum<br />

Schlepperrad eingestellt.<br />

Transportstellung<br />

• Strebe (83) in der hinteren<br />

Bohrung (B) abstecken.<br />

Der Auslegerarm wird dadurch nach innen, zum Pflugrahmen hin,<br />

geschwenkt.<br />

Arbeiten mit dem Nachlaufgerät<br />

An Nachlaufgeräten ist eine Fangvorrichtung für den Auslegerarm<br />

angebracht, welche zum Anhängen querab zur Fahrtrichtung<br />

steht.<br />

30cm<br />

TD65/92/83<br />

81v<br />

81e<br />

82<br />

Einfangen des Nachlaufgerätes<br />

• Bolzen in verriegelter Stellung (81v).<br />

TD65/92/84<br />

Zum Verriegeln des Bolzens ist das Steuerventil kurz auf "heben"<br />

zu schalten.<br />

• Mit dem Ausleger im äußeren Bereich (30 cm) in die Fangvorrichtung<br />

des Nachlaufgerätes einhaken.<br />

TD65/92/85<br />

Ausklinken des Nachlaufgerätes<br />

• Bolzen hydraulisch entriegeln (81e).<br />

Zum Entriegeln des Bolzens ist das Steuerventil kurz auf "senken"<br />

zu schalten.<br />

(983) 0000-D Ausleger<br />

- 28 -


Pflugnachläufer<br />

D<br />

Auslegerarm demontieren<br />

1. Hydraulikleitung (Hyd) trennen<br />

2. Beide Bolzen (B1, B2) entfernen<br />

3. Auslegerarm aus den Lagerstellen herausnehmen<br />

Dämpfwirkung einstellen<br />

Zum Auslegerarm werden zwei Druckfedern (F1, F2)<br />

mitgeliefert. Diese verringern den Stoß beim Einhaken des<br />

Nachlaufgerätes.<br />

Je nach Gewicht des Nachlaufgerätes ist die entsprechende<br />

Druckfeder zu montieren.<br />

Bei schweren Nachlaufgeräten (bis 2000 kg) beide Druckfedern<br />

am Ausleger montieren.<br />

F1<br />

F2<br />

F1+F2<br />

bis 500 kg<br />

bis 1200 kg<br />

bis 2000 kg<br />

F2<br />

F1<br />

018-01-11<br />

(983) 0000-D Ausleger<br />

- 29 -


Pflugnachläufer<br />

D<br />

Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer und Nachlaufgeräte<br />

ab Baujahr 2006 *)<br />

Montage:<br />

1. Die Konsole (K) am Hauptrahmen montieren.<br />

2. Auslegerarm (A) mit Bolzen (B) in der Konsole (K) abstecken und sichern.<br />

3. Zugfeder (Z) vorspannen (max. 4 cm).<br />

4. Hydraulikanschluß am Pflugdrehzylinder mittels T-Verschraubung an der Rücklaufleitung T<br />

oder über ein einfachwirkendes Hydrauliksteuergrät.<br />

B<br />

A<br />

Z<br />

K<br />

115-07-01<br />

Einstellungen:<br />

Der Auslegerarm verfügt über zwei Einstellvorrichtungen:<br />

1. Arbeitstellung (Bohrungen A)<br />

(Stellung des Nachlaufgerätes neben dem Pflug)<br />

Über das Lochbild A kann das Nachlaufgerät in<br />

fünf verschiedenen Abständen zum Pflug geführt<br />

werden.<br />

115-07-12<br />

B<br />

5<br />

4 3<br />

A<br />

1<br />

2<br />

Einstellpositionen:<br />

A1 - geringster Abstand<br />

A2 - Abstand ca. 30 cm größer als A1<br />

A3 - Abstand ca. 60 cm größer als A1<br />

A4 - Abstand ca. 90 cm größer als A1<br />

A5 - größter Abstand<br />

2. Fangstellung (Bohrungen B)<br />

(Stellung des Auslegerarmes für die Fangposition)<br />

Über das Lochbild B kann der Auslegerarm in fünf<br />

verschiedenen Fangpositionen zum Nachlaufgerät<br />

eingestellt werden.<br />

- D e r Ü b e r s t a n d d e s A u s l e g e r a r m e s z u r<br />

Schlepperbereifung soll 40 - 50 cm betragen.<br />

- Die Überlappung zwischen Auslegerarm und<br />

Fangvorrichtung des Nachlaufgerätes soll 20 - 30 cm<br />

betragen.<br />

40-50<br />

cm<br />

20-30<br />

cm<br />

Hinweis!<br />

Das Nachlaufgerät<br />

soll möglichst<br />

dicht neben dem<br />

Pflug geführt<br />

werden jedoch<br />

nicht mit diesem<br />

kollidieren.<br />

Hinweis!<br />

Wenn die<br />

Fangarmlänge<br />

des Nachläufers<br />

nicht passend<br />

eingestellt<br />

werden kann,<br />

kann dies durch<br />

das Verändern<br />

der Fangposition<br />

ausgeglichen<br />

werden.<br />

0700_D-Schwenkausleger_983<br />

*)<br />

Wunschausrüstung für SERVO 25 S, SERVO 35 S, SERVO <strong>45</strong> S<br />

115-07-04<br />

- 30 -


Pflugnachläufer<br />

D<br />

Arbeiten mit dem Nachlaufgerät<br />

An Nachlaufgeräten ist eine Fangvorrichtung für den Auslegerarm angebracht, welche zum Anhängen querab zur<br />

Fahrtrichtung steht.<br />

Arbeitsposition<br />

Fangposition<br />

115-07-03<br />

115-07-05<br />

Einfangen des Nachlaufgerätes<br />

• Bolzen in verriegelter Stellung (81v).<br />

Zum Verriegeln des Bolzens ist das Steuerventil kurz<br />

auf "heben" zu schalten.<br />

• Mit dem Ausleger im äußeren Bereich (30 cm) in die<br />

Fangvorrichtung des Nachlaufgerätes einhaken.<br />

Pflügen ohne Nachlaufgerät<br />

• Zum Pflügen ohne Packer jedoch mit montiertem<br />

Auslegerarm.<br />

- Bolzen (2) in Bohrung (B5) abstecken<br />

Ausklinken des Nachlaufgerätes<br />

• Bolzen hydraulisch entriegeln (81e).<br />

Zum Entriegeln des Bolzens ist das Steuerventil kurz<br />

auf "senken" zu schalten.<br />

2<br />

81v<br />

B5<br />

Transport<br />

• Für den Transport muss der Auslegerarm vollkommen<br />

eingeschwenkt werden.<br />

- Bolzen (3) in Bohrung (T) abstecken<br />

3<br />

115-07-14<br />

81e<br />

82<br />

TD65/92/85<br />

T<br />

0700_D-Schwenkausleger_983<br />

- 31 -


Pflugnachläufer<br />

D<br />

Demontage:<br />

1. Hydraulikleitung abkuppeln.<br />

2. Zugfeder (Z) demontieren.<br />

3. Lagerbolzen (B) entfernen.<br />

4. Auslegerarm (A) herausnehmen.<br />

K<br />

Z<br />

B<br />

A<br />

Aufbau bei "PLUS" - Pflügen<br />

Bei PLUS-Pflügen ist eine Steuerkette (S) zu montieren.<br />

Mit dieser Steuerkette wird, je nach Kettenlänge, die<br />

Fangposition des Auslegerarmes (A) eingestellt.<br />

Vorgangsweise:<br />

1. Kettenhalter (H) und Steuerkette (S) montieren.<br />

2. Kettenspanner (L) am Auslegerarm montieren.<br />

3. Pflug auf geringste Arbeitsbreite einstellen.<br />

4. Steuerkette (S) in Kettenspanner (L) einhängen und mit<br />

Bolzen sichern (Kettenlänge je nach Fangposition)<br />

Anbau "Servo - PLUS"<br />

Anbau "Servo - PLUS NOVA"<br />

A<br />

115-07-01<br />

Achtung!<br />

Die Montage der<br />

Steuerkette<br />

(S) darf nur in<br />

der geringsten<br />

Arbeitsbreite<br />

erfolgen, ansonsten<br />

treten<br />

Schäden am Pflug<br />

und am Packerarm<br />

auf wenn<br />

die Schnittbreite<br />

oder die Rahmeneinschwenkung<br />

verändert werden.<br />

L<br />

S<br />

L<br />

A<br />

S<br />

H<br />

H<br />

115-07-11<br />

115-07-10<br />

0700_D-Schwenkausleger_983<br />

- 32 -


Technische Daten<br />

D<br />

Typenschild<br />

A. Pöttinger Maschinenfabrik Ges. m. b. H. A-4710 Grieskirchen Oberösterreich<br />

Modell<br />

Type<br />

Ges.Gew<br />

Masch.Nr.<br />

• Die genaue Bezeichnung Ihres Gerätes und dessen Ausführung<br />

( Rahmenhöhe, Körperform, . . . . ) ist im Feld "Marke"<br />

eingeschlagen.<br />

• Die Fabriksnummer ist auf dem nebenstehend gezeigten Typenschild<br />

und am Anbaubock eingeschlagen.<br />

Garantiefälle und Rückfragen können ohne Angabe der<br />

Fabriksnummer nicht bearbeitet werden.<br />

• Bitte tragen Sie die Nummer gleich nach Übernahme des Gerätes<br />

auf der Titelseite der B<strong>etriebsanleitung</strong> ein.<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung des Pfluges<br />

Der Pflug ist ausschließlich für den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbeiten bestimmt.<br />

• Zum Umpflügen von Ackerboden, Wiesen und sonstigem Erdreich.<br />

Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.<br />

Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.<br />

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instan<br />

dhaltungsbedingungen.<br />

0600-D Techn. Daten_983<br />

- 33 -


Technische Daten<br />

D<br />

Technische Daten<br />

Dauerschalldruckpegel < 70 dB(A)<br />

Leistungsbedarf max. 125 kW / 170 PS<br />

SERVO <strong>45</strong><br />

Leistungsbedarf ab<br />

Type (Marke) Scharen Körperabstand Rahmenhöhe Schnittbreite Gewicht * (kW / PS)<br />

SERVO <strong>45</strong>-495 4 (3+1) 95 cm 80 / 90 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1079 kg 74 / 100<br />

SERVO <strong>45</strong>-595 5 (4+1) 95 cm 80 / 90 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1234 kg 88 / 120<br />

SERVO <strong>45</strong>-402 4 (3+1) 102 cm 80 / 90 cm 32-38-43-48-54 cm 1079 kg 74 / 100<br />

SERVO <strong>45</strong>-502 5 (4+1) 102 cm 80 / 90 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1234 kg 88 / 120<br />

SERVO <strong>45</strong>-395 3 115 cm 80 / 90 cm 36-42-48-54-60 cm 936 kg 60 / 80<br />

SERVO <strong>45</strong>-415 4 (3+1) 115 cm 80 / 90 cm 36-42-48-54-60 cm 1079 kg 74 / 100<br />

SERVO <strong>45</strong> PLUS<br />

Leistungsbedarf ab<br />

Type (Marke) Scharen Körperabstand Rahmenhöhe Schnittbreite Gewicht * (kW / PS)<br />

SERVO <strong>45</strong>-P-495 4 95 cm 80 cm 23 - 49 cm 1140 kg 80 / 110<br />

SERVO <strong>45</strong>-P-595 5 (4+1) 95 cm 80 cm 23 - 49 cm 1340 kg 96 / 130<br />

SERVO <strong>45</strong>-P-402 4 102 cm 80 cm 25 - 53 cm 1140 kg 80 / 110<br />

SERVO <strong>45</strong>-P-502 5 (4+1) 102 cm 80 cm 25 - 53 cm 1340 kg 96 / 130<br />

SERVO <strong>45</strong> NOVA<br />

Leistungsbedarf ab<br />

Type (Marke) Scharen Körperabstand Rahmenhöhe Schnittbreite Gewicht * (kW / PS)<br />

SERVO <strong>45</strong>-N-495 4 95 cm 80 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1425 kg 88 / 120<br />

SERVO <strong>45</strong>-N-595 5 (4+1) 95 cm 80 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1704 kg 103 / 140<br />

SERVO <strong>45</strong>-N-402 4 102 cm 80 cm 32-38-43-48-54 cm 1311 kg 88 / 120<br />

SERVO <strong>45</strong> NOVA PLUS<br />

Leistungsbedarf ab<br />

Type (Marke) Scharen Körperabstand Rahmenhöhe Schnittbreite Gewicht * (kW / PS)<br />

SERVO <strong>45</strong>-PN-495 4 95 cm 80 cm 23 - 49 cm 1<strong>45</strong>0 kg 96 / 130<br />

SERVO <strong>45</strong>-PN-595 5 (4+1) 95 cm 80 cm 23 - 49 cm 1700 kg 110 / 150<br />

*<br />

Gilt für Geräte in der Standardausführung<br />

0600-D Techn. Daten_983<br />

- 34 -


Technische Daten<br />

D<br />

Technische Daten<br />

Dauerschalldruckpegel<br />

< 70 dB(A)<br />

Leistungsbedarf max. 200 kW / 270 PS<br />

SERVO <strong>45</strong> S<br />

Type (Marke) Scharen Körperabstand Rahmenhöhe Schnittbreite Gewicht *<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-495 4 95 cm 80 / 90 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1290 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-595 5 (4+1) 95 cm 80 / 90 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1440 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-595 5 95 cm 80 / 90 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1440 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-695 6 (5+1) 95 cm 80 / 90 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1620 kg 1)<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-402 4 102 cm 80 / 90 cm 32-38-43-48-54 cm 1290 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-502 5 (4+1) 102 cm 80 / 90 cm 32-38-43-48-54 cm 1440 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-502 5 102 cm 80 / 90 cm 32-38-43-48-54 cm 1440 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-602 6 (5+1) 102 cm 80 / 90 cm 32-38-43-48-54 cm 1620 kg 1)<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-315 3 115 cm 80 / 90 cm 36-42-48-54-60 cm 1050 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-415 4 115 cm 80 / 90 cm 36-42-48-54-60 cm 1290 kg<br />

SERVO <strong>45</strong> S PLUS<br />

Type (Marke) Scharen Körperabstand Rahmenhöhe Schnittbreite Gewicht *<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-P-495 4 95 cm 80 / 90 cm 23 - 49 cm 1350 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-P-595 5 (4+1) 95 cm 80 / 90 cm 23 - 49 cm 1550 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-P-595 5 95 cm 80 / 90 cm 23 - 49 cm 1550 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-P-695 6 (5+1) 95 cm 80 / 90 cm 23 - 49 cm 1790 kg 2)<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-P-402 4 102 cm 80 / 90 cm 25 - 53 cm 1350 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-P-502 5 (4+1) 102 cm 80 / 90 cm 25 - 53 cm 1550 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-P-502 5 102 cm 80 / 90 cm 25 - 53 cm 1550 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-P-602 6 (5+1) 102 cm 80 / 90 cm 25 - 53 cm 1790 kg 2)<br />

SERVO <strong>45</strong> S NOVA<br />

Type (Marke) Scharen Körperabstand Rahmenhöhe Schnittbreite Gewicht *<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-N-495 4 95 cm 80 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1578 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-N-595 5 (4+1) 95 cm 80 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1800 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-N-595 5 95 cm 80 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 1800 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-N-695 6 (5+1) 95 cm 80 cm 30-35-40-<strong>45</strong>-50 cm 2225 kg 3)<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-N-402 4 102 cm 80 cm 32-38-43-48-54 cm 1578 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-N-502 5 (4+1) 102 cm 80 cm 32-38-43-48-54 cm 1800 kg<br />

SERVO <strong>45</strong> S NOVA PLUS<br />

Type (Marke) Scharen Körperabstand Rahmenhöhe Schnittbreite Gewicht *<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-PN-495 4 95 cm 80 cm 23 - 49 cm 1638 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-PN-595 5 (4+1) 95 cm 80 cm 23 - 49 cm 1910 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-PN-595 5 95 cm 80 cm 23 - 49 cm 1910 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-PN-695 6 (5+1) 95 cm 80 cm 23 - 49 cm 2400 kg 4)<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-PN-402 4 102 cm 80 cm 25 - 53 cm 1638 kg<br />

SERVO <strong>45</strong>-S-PN-502 5 (4+1) 102 cm 80 cm 25 - 53 cm 1910 kg<br />

1)<br />

min. Hubkraft 8t + Rahmeneinschwenkung<br />

2)<br />

min. Hubkraft 8t + Memoryzylinder<br />

*<br />

Gilt für Geräte in der Standardausführung<br />

3)<br />

inkl. Rahmeneinschwenkung<br />

4)<br />

Memoryzylinder<br />

0600-D Techn. Daten_983<br />

- 35 -


Technische Daten<br />

D<br />

Wunschausrüstungen<br />

Einlegerblech<br />

UW, UWS, W, WSS.<br />

Gleitkopf<br />

U, UW, UWS, W, WSS.<br />

Leitblech<br />

U, UW, UWS.<br />

Anlagensech<br />

U, UW, W, WSS.<br />

Anlagenschoner<br />

UW, UWS, W, WSS<br />

Maiseinleger<br />

M1 / M2<br />

Düngereinleger - Vorschäler<br />

DV 50-25<br />

Scheibensech glatt<br />

Scheibensech gezackt<br />

Untergrundlockerer<br />

TD65/92/83<br />

Auslegerarm für Pflugnachlaufgeräte<br />

Warntafel,<br />

Rückstrahler gelb für die seitliche Kenntlichmachung,<br />

Beleuchtungseinheit mit rotem Rückstrahler<br />

Doppeltastrad<br />

Transport-Pendelrad<br />

0600-D Techn. Daten_983<br />

- 36 -


Ausrüstungen<br />

D<br />

Pflugkörperformen<br />

Beschreibung<br />

Bezeichnung<br />

Arbeitsbreite<br />

Arbeitstiefe<br />

• Leichtzügig.<br />

• hervorragende Krümelung.<br />

• Für alle Böden geeignet.<br />

31 UW<br />

36 UW<br />

39 UW<br />

40<br />

40<br />

<strong>45</strong><br />

30<br />

35<br />

40<br />

-<br />

• Speziell für Hanglagen.<br />

• Leichtzügig.<br />

• Für Wiesenumbruch, sehr gute<br />

Eigenschaften.<br />

36 W<br />

35 W<br />

41 W<br />

40<br />

35<br />

<strong>45</strong><br />

25<br />

35<br />

40<br />

-<br />

Der größere Streifenkörper.<br />

• Besonders geignet für<br />

schwere, klebende Böden.<br />

35 WSS<br />

<strong>45</strong><br />

40<br />

• Sehr leichtzügig.<br />

• Serienausstattung<br />

◊ Mögliche Variante zur Serienausstattung (ohne Mehrpreis)<br />

- Nicht lieferbar<br />

X Sonderausstattung gegen Mehrpreis<br />

0000-d ausrüstungen (983)<br />

- 37 -


VARIANTEN<br />

D<br />

Type SERVO<br />

Type SERVO PLUS<br />

Standardpflug<br />

besteht aus<br />

a. Standard-Schnittbreitenverstellung<br />

5-fache Verstellmöglichkeit mittels Schrauben<br />

b. Viergelenkhebel<br />

Variante zu Standardpflug<br />

besteht aus<br />

a. -<br />

b. Viergelenkhebel<br />

c. -<br />

d. Hydraulische Schnittbreitenverstellung<br />

- stufenlose Verstellmöglichkeit mittels Hydraulikzylinder.<br />

- Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes<br />

Steuergerät erforderlich.<br />

Das stufenlose Verstellen der Schnittbreite kann auch während<br />

der Pflugarbeit durchgeführt werden.<br />

Vorteile:<br />

- Exaktes Heranpflügen an Grenzen.<br />

Variante zu Standardpflug<br />

besteht aus<br />

a. Standard-Schnittbreitenverstellung<br />

b. -<br />

5-fache Verstellmöglichkeit mittels Schrauben<br />

c. Hydraulikzylinder<br />

zum Einschwenken des Plugrahmens<br />

Dies ermöglicht bei 4– und 5– scharigen Pflügen ein problemloses<br />

Wenden.<br />

Am Schlepper ist nur ein doppeltwirkendes Steuergerät erforderlich.<br />

Dieses Steuergerät versorgt gleichzeitig den Hydraulikzylinder (c)<br />

und den Zylinder am Drehwerk.<br />

- Umpflügen von Hindernissen (Masten, Bäume usw.).<br />

e. Memory-Hydraulikzylinder (Alternative zu "d")<br />

Vorteile:<br />

- wie Pkt. "d"<br />

+ Einschwenken des Pflugrahmens.<br />

Dies ermöglicht bei 4– und 5– scharigen Pflügen ein<br />

problemloses Wenden.<br />

Type SERVO NOVA<br />

- wie Type SERVO, jedoch zusätzlich mit vollautomatischer<br />

Überlastsicherung<br />

Type SERVO NOVA PLUS<br />

- wie Type SERVO PLUS, jedoch zusätzlich mit<br />

vollautomatischer Überlastsicherung<br />

9600-D Varianten (955)<br />

- 38 -


D<br />

Anhang<br />

D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein


Das Original ist nicht zu fälschen …<br />

D<br />

Sie fahren besser mit<br />

Pöttinger Originalteilen<br />

• Qualität und Passgenauigkeit<br />

- Betriebssicherheit.<br />

• Zuverlässige Funktion<br />

• Höhere Lebensdauer<br />

- Wirtschaftlichkeit.<br />

• Garantierte Verfügbarkeit durch Ihren<br />

Pöttinger Vertriebspartner:<br />

Sie stehen vor der Entscheidung “Original” oder “Nachbau”? Die Entscheidung wird<br />

oft vom Preis bestimmt. Ein “Billigkauf” kann aber manchmal sehr teuer werden.<br />

Achten Sie deshalb beim Kauf auf das Original mit dem Kleeblatt!<br />

D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein


Sicherheitshinweise<br />

Anhang -A<br />

Hinweise für die Arbeitssicherheit<br />

In dieser B<strong>etriebsanleitung</strong> sind alle Stellen, die die Sicherheit<br />

betreffen mit diesem Zeichen versehen.<br />

1.) Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

a. Siehe technische Daten.<br />

b. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung<br />

der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und<br />

Instandhaltungsbedingungen.<br />

2.) Ersatzteile<br />

a. Originalteile und Zubehör sind speziell für die Maschinen bzw.<br />

Geräte konzipiert.<br />

b. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nicht von uns<br />

gelieferte Originalteile und Zubehör auch nicht von uns geprüft<br />

und freigegeben sind.<br />

c. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte kann<br />

daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene Eigenschaften<br />

Ihres Gerätes negativ verändern oder beeinträchtigen. Für<br />

Schäden die durch die Verwendung von nicht Originalteilen<br />

und Zubehör entstehen, ist jedwede Haftung des Herstellers<br />

ausgeschlossen.<br />

d. Eigenmächtige Veränderungen, sowie das Verwenden von Bauund<br />

Anbauteilen an der Maschine schließen eine Haftung des<br />

Herstellers aus.<br />

3.) Schutzvorrichtungen<br />

Sämtliche Schutzvorrichtungen müssen an der Maschine<br />

angebaut und in ordnungsgemäßem Zustand sein. Rechtzeitiges<br />

Erneuern von verschlissenen und beschädigten Abdeckungen<br />

oder Umwehrungen ist erforderlich.<br />

4.) Vor der Inbetriebnahme<br />

a. Vor Arbeitsbeginn hat sich der Betreiber mit allen Betätigungseinrichtungen,<br />

sowie mit der Funktion vertraut zu machen. Während<br />

des Abeitseinsatzes ist dies zu spät!<br />

b. Vor jeder Inbetriebnahme das Fahrzeug oder Gerät auf Verkehrsund<br />

Betriebssicherheit überprüfen.<br />

5.) Asbest<br />

Bestimmte Zukaufteile des Fahrzeuges können,<br />

aus grundtechnischen Erfordernissen, Asbest<br />

enthalten. Kennzeichnung von Ersatzteilen<br />

beachten.<br />

6.) Personen mitnehmen verboten<br />

a. Das Mitnehmen von Personen auf der Maschine ist nicht<br />

zulässig.<br />

b. Die Maschine darf auf öffentlichen Verkehrswegen nur in der<br />

beschriebenen Position für Straßentransport befördert werden.<br />

7.) Fahreigenschaft mit Anbaugeräten<br />

a. Das Zugfahrzeug ist vorne oder hinten ausreichend mit<br />

Ballastgewichten zu bestücken, um die Lenk- und Bremsfähigkeit<br />

zu gewährleisten (mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes<br />

auf der Vorderachse.<br />

b. Die Fahreigenschaft<br />

w e rd e n d u rc h d i e<br />

Fahrbahn und durch<br />

Anbaugeräte beeinflußt.<br />

Die Fahrweise ist den<br />

jeweiligen Gelände- und<br />

Bodenverhältnissen anzupassen.<br />

c. Bei Kurvenfahrten mit<br />

angehängtem Wagen<br />

außerdem die weite<br />

Ausladung und die<br />

Schwungmasse des<br />

Gerätes berücksichtigen!<br />

Kg<br />

20%<br />

d. Bei Kurvenfahrten mit angehängten oder aufgesattelten Geräten<br />

außerdem die weite Ausladung und die Schwungmasse des<br />

Gerätes berücksichtigen!<br />

8.) Allgemeines<br />

a. Vor dem Anhängen von Geräten an die Dreipunktaufhängung<br />

Systemhebel in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes<br />

Heben oder Senken ausgeschlossen ist!<br />

b. Beim Koppeln von Geräten an den Traktor besteht<br />

Verletzungsgefahr!<br />

c. Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht Verletzungsgefahr<br />

durch Quetsch- und Scherstellen!<br />

d. Bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau nicht<br />

zwischen Traktor und Gerät treten!<br />

e. An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei abgestelltem Motor.<br />

f. Bei Straßenfahrt mit ausgehobenem Gerät muß der Bedienungshebel<br />

gegen Senken verriegelt sein.<br />

g. Vor dem Verlassen des Traktors Anbaugeräte auf den Boden<br />

ablassen - Zündschlüssel abziehen!<br />

h. Zwischen Traktor und Gerät darf sich niemand aufhalten, ohne<br />

daß das Fahrzeug gegen Wegrollen durch die Feststellbremse<br />

und/oder durch Unterlegkeile gesichert ist!<br />

i. Bei sämtlichen Wartungs-, Instandhaltungs-, und Umbauarbeiten<br />

den Antriebsmotor abstellen und die Antriebsgelenkwelle<br />

abziehen.<br />

9.) Reinigung der Maschine<br />

Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und<br />

Hydraulikteilen verwenden.<br />

9400_D-Anhang A_Sicherheit<br />

- A 1 -


Anhang - C<br />

Appendix - C<br />

Annexe - C<br />

D<br />

Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte, die bei Straßenfahrt vom<br />

Zugahrzeug getragen werden, wie z.B. Pflüge, Eggen, Frontlader, alle<br />

Dreipunktgeräte usw.<br />

Merkblatt für Anbaugeräte<br />

Bonn, den 16. Dezember 1976,<br />

StV 7/66.02.80-02<br />

Das zuletzt im Verkehrsblatt 1972 S.11 veröffentlichte Merkblatt für<br />

Anbaugeräte vom 10. Dezember 1971 ist an die geltende Fassung der<br />

StVZO angepaßt worden, wobei die seit der letzten Veröffentlichung<br />

des Merkblatts erforderlich gewordenen Änderungen mit berücksichtigt<br />

wurden. Die neue Fassung wird nachstehend bekanntgegeben.<br />

Der Bundesminister für Verkehr<br />

im Auftrag<br />

L a m p e - H e l b i g<br />

Merkblatt für Anbaugeräte vom 16. Dezember 1976<br />

In zunehmendem Umfang werden Zugmaschinen mit vorübergehend<br />

angebrachten, auswechselbaren Anbaugeräten verwendet. Solche Anbaugeräte<br />

unterliegen nicht den Vorschriften über die Zulassungs-und<br />

Betriebserlaubnispflicht. Das Merkblatt soll den Benutzern solcher Geräte<br />

Hinweise darüber geben, wie Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer<br />

durch Anbaugeräte soweit wie eben möglich vermieden werden können.<br />

1. Anbaugeräte im Sinne dieses Merkblatts sind auswechselbare<br />

Zubehörteile - u.a. auch Gitterräder - für Zugmaschinen oder für<br />

in der Land- und Forstwirtschaft verwendete Sonderfahrzeuge<br />

(z.B. selbstfahrende Ladewagen). Die Fahrzeuge bleiben auch<br />

bei Verwendung von Anbaugeräten Zugmaschinen oder land- und<br />

forstwirtschaftliche Sonderfahrzeuge.<br />

2. Das Merkblatt gilt auch für Anbaugeräte an land- und forstwirtschaftlichen<br />

Anhängern und für Behelfsladeflächen (4.5, 4.12, 4.14 und<br />

4.15.2 sind besonders zu beachten), die nur an land- oder forstwirtschaftlichen<br />

Zugmaschinen zulässig sind; es gilt nicht für sogenannte<br />

Überkopfbunker.<br />

3. Anbaugeräte sind dazu bestimmt, mit Hilfe des Fahrzeugs Arbeiten<br />

auszuführen, wobei ein Austausch der Anbaugeräte für<br />

verschiedenartige Arbeiten möglich sein soll. Ihr Gewicht wird<br />

während des Transports auf der Straße im wesentlichen von dem<br />

Fahrzeug getragen. Anbaugeräte können Front-, Zwischenachs-,<br />

Aufbau-, Heck- oder Seitengeräte sein. Heckanbaugeräte dürfen<br />

auch mit einer Anhängekupplung ausgerüstet sein.<br />

4. Im einzelnen ist zu beachten:<br />

4.1 Zulassung und Betriebserlaubnis (§§ 18 und 19 Abs. 2 StVZO) Anbaugeräte<br />

unterliegen nicht den Vorschriften über die Zulassungs-und<br />

Betriebserlaubnispflicht. Da sie auswechselbares Zubehör sind, ist<br />

bei ihrem Anbau keine erneute Betriebserlaubnis für das Fahrzeug<br />

erforderlich.<br />

4.2 Bauartgenehmigung und Prüfzeichen für Fahrzeugteile (§ 22a StV-<br />

ZO) Für Anbaugeräte besteht keine Bauartgenehmigungspflicht.<br />

Das gilt auch für die Verbindungseinrichtungen an Anbaugeräten,<br />

die an land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen angebracht<br />

werden. Nichtselbsttätige Anhängekupplungen an Anbaugeräten<br />

müssen DIN 11 025, Ausgabe April 1966 entsprechen. Selbsttätige<br />

Anhängekupplungen sind nicht erforderlich.<br />

4.3 Angaben über das Leergewicht (§ 27 Abs. 1 StVZO) Eine Änderung der<br />

Leergewichtsangabe ist nur erforderlich, wenn Teile zum ständigen<br />

Verbleib am Fahrzeug angebaut werden, die dem leichten An- und<br />

Abbau des Gerätes dienen (z.B. Anbau-Einrichtung für Frontlader)<br />

und dadurch das eingetragene Leergewicht des Fahrzeugs überschritten<br />

wird.<br />

4.4 Überwachung (§ 29 StVZO) Anbaugeräte unterliegen nicht der<br />

Überwachungspflicht.<br />

4.5 Beschaffenheit (§ 30 StVZO) Anbaugeräte müssen so gebaut,<br />

beschaffen und so an den Fahrzeugen angebracht sein, daß ihr<br />

verkehrsüblicher Betrieb weder die Fahrzeuginsassen noch andere<br />

Verkehrsteilnehmer schädigt oder mehr als unvermeidbar gefährdet,<br />

behindert oder belästigt und daß bei Unfällen Ausmaß und Folgen von<br />

Verletzungen möglichst gering bleiben. Behelfsladeflächen müssen<br />

so gebaut sein, daß sie die vorgesehene Belastung sicher tragen<br />

können (s. auch 4.12). Kippeinrichtungen sowie Hub- und sonstige<br />

Arbeitsgeräte müssen gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen oder<br />

Herabfallen bzw. unbeabsichtigte Lageveränderung gesichert sein.<br />

Die erforderlichen Maßnahmen sind in einer besonderen VkBI-Veröffentlichung<br />

enthalten.<br />

4.6 Verantwortung für den Betrieb (§ 31 StVZO und § 23 StVO) Die<br />

Vorschriften über die Verantwortung des Fahrzeugführers und des<br />

Halters für den Betrieb der Fahrzeuge gelten auch für das Mitführen<br />

von Anbaugeräten.<br />

4.7 Abmessungen (§ 32 Abs. 1 StVZO)<br />

4.7.1 Beim Anbringen von Anbaugeräten ist die Vorschrift über die<br />

zulässige Breite zu beachten.<br />

4.7.2 Werden die höchstzulässigen Abmessungen überschritten, ist<br />

eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO durch die nach<br />

Landesrecht zuständige Behörde erforderlich. Außerdem ist eine<br />

Erlaubnis nach § 29 Abs. 3 StVO notwendig. Jedoch kann die<br />

zuständige Behörde zugleich mit der Ausnahmegenehmigung<br />

nach § 70 StVZO eine allgemeine befristete Erlaubnis für die<br />

Überschreitung der nach § 32 Abs. Nr. 1 und 3 und § 34 StVZO<br />

zulässigen Abmessungen und Gewichte bis zu 10 % erteilen<br />

(Vwv-StVO, VII Nr. 6 zu § 29 Abs. 3 StVO).<br />

4.7.3 Die Genehmigung ist meist an Auflagen für eine Kenntlichmachung<br />

gebunden. Hierfür kommen u.a. in Betracht: Warntafeln mit je 100<br />

mm breiten unter <strong>45</strong>0 nach außen und nach unten verlaufenden,<br />

roten und weißen Streifen von mindestens 282 mm Breite und<br />

564 mm Höhe oder quadratische Tafeln von 423 mm x 423 mm<br />

oder in begründeten Ausnahmefällen Tafeln von mindestens 141<br />

mm Breite und 800 mm Höhe.<br />

Als Farbton sind aus dem RAL-Farbregister 840 HR die<br />

retroreflektierenden Aufsichtsfarben für Rot Nr. 3019 und für<br />

Weiß Nr. 9015 zu wählen. Empfohlen wird die Verwendung<br />

von Warntafeln nach DIN 11 030. Ausgabe Februar 1976. Die<br />

Warntafeln müssen möglichst mit dem Umriß des Fahrzeugs, der<br />

Ladung oder den hinausragenden Teilen abschließen. Statt der<br />

Warntafeln sind ein nach Größe und Ausführung entsprechender<br />

Warnanstrich oder Folienbelag oder die in § 22 Abs. 4 Satz 3 und<br />

4 StVO genannten Sicherungsmittel (Beleuchtungseinrichtungen<br />

siehe 4.16) zulässig.<br />

4.7.4 Ragt das äußerste Ende des Anbauträgers mehr als 1000 mm über<br />

die Schlußleuchten des Trägerfahrzeugs hinaus, so ist es kenntlich<br />

zu machen (siehe 4.16.4) Hierfür sind folgende Mittel zulässig, die<br />

nicht höher als 1500 mm über der Fahrbahn angebracht werden<br />

dürfen (§ 53b StVZO und § 22 StVO) 4.7.4.1 Tafeln, Folien oder<br />

Anstriche mit einer Kantenlänge von mindestens 282 mm x 564<br />

mm oder 423 mm x 423 mm oder in begründeten Ausnahmefällen<br />

von mindestens 141 mm Breite und 800 mm Höhe mit unter <strong>45</strong>0<br />

nach außen und unten verlaufenden, je 100 mm breiten roten und<br />

weißen Streifen (siehe 4.7.3); 4.7.4.2 eine hellrote, nicht unter<br />

300 mm x 300 mm große, durch eine Querstange auseinandergehaltene<br />

Fahne;<br />

4.7.4.3 ein gleich großes, hellrotes, quer zur Fahrtrichtung pendelnd<br />

aufgehängtes Schild;<br />

4.7.4.4 ein senkrecht angebrachter zylindrischer Körper gleicher Farbe<br />

und Höhe mit einem Durchmesser von mindestens 350 mm.<br />

4.7.4.5 Während der Dämmerung bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse<br />

es sonst erfordern, ist mindestens eine Leuchte<br />

für rotes Licht, deren oberer Rand der Lichtaustrittsfläche nicht<br />

mehr als 1550 mm von der Fahrbahn entfernt sein darf, und ein<br />

roter Rückstrahler, dessen oberer Rand nicht mehr als 900 mm<br />

von der Fahrbahn entfernt sein darf, anzubringen (§§ 22 und 17<br />

StVO, § 53b StVZO).<br />

4.7.5 Der Abstand zwischen den senkrechten Querebenen, die das<br />

Vorderende des Frontanbaugeräts und die Mitte des Lenkrades<br />

- bei Fahrzeugen ohne Lenkrad die Mitte des in Mittelstellung<br />

befiindlichen Führersitzes - berühren, darf nicht mehr als 3,5 m<br />

betragen.<br />

4.8 Verkehrsgefährdende Fahrzeugteile (§ 32 Abs. 3 StVZO)<br />

Kein Teil darf so über das Fahrzeug hinausragen, daß es den<br />

Verkehr mehr als unvermeidbar gefährdet; besonders dürfen Teile<br />

bei Unfällen den Schaden nicht vergrößern. Soweit sich das Hinausragen<br />

der Teile nicht vermeiden läßt, sind sie abzudecken. Ist<br />

dies mit vertretbarem Aufwand nicht möglich, so sind sie durch<br />

Tafeln oder Folien nach 4.7.3 kenntlich zu machen. Teile, die in<br />

einer Höhe von mehr als 2 m über der Fahrbahn angebracht sind,<br />

gelten als nicht verkehrsgefährdend.<br />

4.9 Achslast und Gesamtgewicht (§ 34 Abs. 3 StVZO)<br />

4.9.1 Durch den Anbau von Geräten dürfen die zulässigen Achslasten<br />

und das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden.<br />

4.9.2 Bei Überschreitungen der zulässigen Achslast oder des zulässigen<br />

Gesamtgewichts gilt 4.7.2 entsprechend.<br />

4.10 Beifahrersitz (§ 35a StVZO) Wird die sichere Unterbringung des<br />

Beifahrers auf dem Sitz durch Anbaugeräte in Transportstellung<br />

beeinträchtigt, so darf beim Fahren mit Arbeitsgeräten dieser Sitz<br />

nicht besetzt werden.<br />

4.11 Einrichtungen zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen (§ 35b StV-<br />

ZO) Anbaugeräte dürfen die sicher Führung des Fahrzeugs nicht<br />

beeinträchtigen. Für den Fahrzeugführer muß ein ausreichendes<br />

Sichtfeld vorhanden sein; ggf. ist eine Erlaubnis nach § 29 Abs. 3<br />

StVO erforderlich. Wird das Sichtfeld durch Anbaugeräte beeinträchtigt,<br />

muß ggf. eine Begleitperson besonders an Kreuzungen<br />

und Straßeneinmündungen dem Fahrzeugführer die für das sichere<br />

Führen erforderlichen Hinweise geben.<br />

C-42


4.12 Lenkeinrichtung (§ 38 StVTO) Auch bei Verwendung von<br />

Anbaugeräten muß eine leichte und sichere Lenkbarkeit<br />

gewährleistet bleiben. Dabei hat der Fahrzeugführer zu beachten,<br />

daß je nach Beschaffenheit und Steigung der Fahrbahn die zum<br />

sicheren Lenken erforderliche Belastung der gelenkten Achse<br />

vorhanden ist; das gilt besonders, wenn an der Rückseite eine<br />

Behelfsladefläche angebracht ist. Bei eingebautem Gerät oder<br />

voll ausgelasteter Behelfsladefläche gilt die gelenkte Achse als<br />

ausreichend belastet, wenn die von ihr übertragene Last noch<br />

mindestens 20 % des Fahrzeugleergewichts beträgt.<br />

4.13 Bremsen (§ 41 StVZO) Beim Betrieb von Fahrzeugen mit<br />

Anbaugeräten ist unter allen Fahrbahnverhältnissen auf eine<br />

genügende Belastung der gebremsten Achse zu achten. Die für<br />

diese Fahrzeuge vorgeschriebenen Bremswirkungen müssen<br />

auch mit Anbaugerät erreicht werden.<br />

4.14 Anhängelast hinter Heckanbaugeräten (§ 42 StVZO) Das Mitführen<br />

von Anhängern hinter einer mit einer Behelfsladefläche versehenen<br />

Zugmaschine ist nicht zulässig. Das Mitführen von Anhängern<br />

hinter Anbaugeräten ist nur vertretbar unter nachstehenden<br />

Voraussetzungen, die auf einem vom Gerätehersteller am<br />

Anbaugerät anzubringenden Schild wie folgt angegeben sein<br />

müssen:<br />

“Zur Beachtung<br />

a) Die Fahrgeschwindigkeit darf 25 km/h nicht überschreiten.<br />

b) Der Anhänger muß eine Auflaufbremse oder eine Bremsanlage<br />

haben, die vom Führer des ziehenden Fahrzeugs betätigt werden<br />

kann.<br />

c) Das Mitführen eines einachsigen Anhängers am Anbaugerät<br />

ist nur zulässig, wenn das Gesamtgewicht des Anhängers das<br />

Gesamtgewicht des ziehenden Fahrzeugs nicht übersteigt und<br />

die Stützlast des Anhängers vom Anbaugerät mit einem oder<br />

mehreren Stützrädern so auf die Fahrbahn übertragen wird, daß<br />

sich das Zugfahrzeug leicht lenken und sicher bremsen läßt.<br />

d) Ein zweiachsiger Anhänger darf am Anbaugerät mitgeführt werden,<br />

wenn das Gesamtgewicht des Anhängers nicht mehr als das<br />

1,25 fache des zulässigen Gesamtgewichts des Zugfahrzeugs,<br />

jedoch höchstens 5 t, beträgt.”<br />

4.15 Einrichtungen zur Verbindung von Fahrzeugen (§ 43 StVZO)<br />

4.15.1 Bei der Anhängekupplung eines Heckanbaugerätes ist zu<br />

beachten:<br />

4.15.1.1 Der vom ziehenden Fahrzeug zu übernehmende Anteil der<br />

Stützlast des Anhängers darf höchstens 400 kg betragen. Der<br />

Schwerpunkt des Anbaugerätes darf nicht weiter als 600 mm<br />

von den Enden der unteren Lenker des Dreipunktanbaus (DIN<br />

9674, Ausgabe November 1975) oder von der Ackerschiene<br />

entfernt sein.<br />

4.15.1.2 In der Transportstellung muß die Anhängekupplung in der Mittellinie<br />

der Fahrzeugspur so hoch über der Fahrbahn angeordnet<br />

sein, daß die Zugöse des Anhängers etwa parallel zur Fahrbahn<br />

liegt.<br />

4.15.1.3 Die Höhen- und Seitenbeweglichkeit der Anhängekupplung des<br />

Anbaugerätes darf in Transportstellung nicht mehr als 10 mm in<br />

jeder Richtung betragen.<br />

mehr<br />

als<br />

40 cm<br />

mehr<br />

als<br />

40 cm<br />

4.15.2 An Behelfsladeflächen darf eine Anhängekupplung nicht<br />

angebracht werden. Die Anhängekupplung der Zugmaschine muß<br />

nach dem Heckanbau einer Behelfsladefläche unbenutzbar sein,<br />

damit das Ankuppeln von Anhängern unmöglich ist.<br />

4.16 Lichttechnische Einrichtungen (§§ 49a bis 54 StVZO)<br />

4.16.1 Die für das Fahrzeug vorgeschriebenen lichttechnischen<br />

Einrichtungen dürfen durch Anbaugeräte nicht verdeckt werden,<br />

andernfalls sind sie zu wiederholen. Die zu wiederholenden<br />

Einrichtungen dürfen auf Leuchtenträgern entsprechend Nummer<br />

4.16.3.4 angebracht sein. Beim Verkehr auf öffentlichen Straßen<br />

müssen alle Einrichtungen ständig betriebsbereit sein.<br />

4.16.2 Werden Scheinwerfer durch Frontanbaugeräte verdeckt und deshalb<br />

wiederholt, so darf jeweils nur ein Scheinwerferpaar eingeschaltet<br />

sein. Für die Anbringung des zweiten Scheinwerferpaares<br />

ist eine Ausnahmegenehmigung von § 49a StVZO durch die zuständige<br />

Landesbehörde erforderlich.<br />

4.16.3 Anbaugeräte die seitlich mehr als 400 mm über den äußeren Rand<br />

der Lichtaustrittsflächen der Begrenzungs- oder Schlußleuchten<br />

des Fahrzeugs hinausragen, müssen mit Begrenzungsleuchten<br />

Schlußleuchten und Rückstrahlern ausgerüstet sein. Diese Leuchten<br />

und die Rückstrahler dürfen<br />

4.16.3.1 mit ihrem äußeren Rand nicht mehr als 400 mm von der äußeren<br />

Begrenzung des Anbaugerätes entfernt sein.<br />

4.16.3.2 Bei Leuchten mit ihrem oberen Rand nicht mehr als 1550 mm,<br />

bei Rückstrahlern mit ihrem oberen Rand nicht mehr als 900<br />

mm von der Fahrbahn entfernt sein. Ist wegen der Baurart des<br />

Anbaugerätes eine solche Anbringung der Rückstrahler nicht<br />

möglich, sind 2 zusätzliche Rückstrahler erforderlich, wobei ein<br />

Paar Rückstrahler so niedrig wie möglich und nicht mehr als 400mm<br />

von der breitesten Stelle des Fahrzeugumrisses entfernt und das<br />

andere Paar möglichst weit auseinander und höchstens 900 mm<br />

über der Fahrbahn angebracht sein müssen.<br />

4.16.3.3 - soweit notwendig - rechts und links unterschiedliche Abstände<br />

zum Geräteheck haben,<br />

4.16.3.4 auf Leuchtenträgern angebracht sein. Die Leuchtenträger dürfen<br />

aus 2 oder - wenn die Bauart des Gerätes es erfordert - aus 3<br />

Einheiten bestehen, wenn diese Einheiten und die Halterungen<br />

an den Fahrzeugen (z.B. nach DIN 11 027, Ausgabe Dezember<br />

1974) so beschaffen sind, daß eine unsachgemäße Anbringung<br />

nicht möglich ist.<br />

4.16.3.5 außerhalb der Zeit, in der Beleuchtung notwendig ist,<br />

abgenommen sein.<br />

4.16.4 Anbaugeräte, deren äußerstes Ende mehr als 1000 mm über die<br />

Schlußleuchten hinausragt, müssen mit einer Schlußleuchte und einem<br />

Rückstrahler, möglichst am äußersten Ende des Anbaugeräts<br />

und möglichst in der Mittellinie der Fahrzeugspur, ausgerüstet<br />

sein. Der obere Rand der Lichtaustrittsfläche der Schlußleuchte<br />

darf nicht mehr als 1550 mm, der obere Rand des Rückstrahlers<br />

nicht mehr als 900 mm von der Fahrbahn entfernt sein. Leuchte<br />

und Rückstrahler dürfen außerhalb der Zeit, in der Beleuchtung<br />

nötig ist, abgenommen sein (wegen der Kenntlichmachung am<br />

Tage siehe 4.7.4)<br />

4.17 Amtliche Kennezeichen (§ 60 StVZO) Durch Anbaugeräte dürfen<br />

die amtlichen Kennzeichen des Fahrzeugs nicht verdeckt werden,<br />

anderenfalls sind sie zu wiederholen<br />

(Vk BI 1977 S 21)<br />

mehr<br />

als<br />

40 cm<br />

mehr<br />

als<br />

1 m<br />

Anhänge-Arbeitsgeräte<br />

(mit Zugdeichsel) müssen<br />

mit einer eigenen<br />

Beleuchtungseinrichtung<br />

ausgerüstet sein.<br />

Arbeitsgeräte mit Dreipunktanbau müssen mit einer eigenen Beleuchtungseinrichtung<br />

ausgerüstet sein: 1. Wenn das Anbau-Gerät das Blinklicht am Trägerfahrzeug verdeckt.<br />

2. Wenn das Anbau-Gerät mehr als 1 Meter nach hinten über die<br />

Schlußleuchten des Trägerfahrzeugs hinausragt.<br />

3. Wenn das Anbau-Gerät mehr als 40 cm über die Außenkante<br />

der Begrenzungsleuchte des Trägerfahrzeuges hinausragt.<br />

Blinkleuchten:<br />

Rückstrahler dürfen<br />

nicht höher als 90 cm<br />

über der Fahrbahn<br />

angebracht sein.<br />

15ϒ<br />

15ϒ<br />

D i e f r e i e n S i c h t -<br />

winkelbereiche an<br />

Zugfahrzeugen und<br />

Arbeitsgeräten müssen<br />

eingehalten werden.<br />

max.<br />

90 cm<br />

80ϒ<br />

<strong>45</strong>ϒ<br />

<strong>45</strong>ϒ<br />

80ϒ<br />

C-43


Wichtige Zusatzinformation für Ihre Sicherheit<br />

D<br />

Kombination von Traktor und Anbaugerät<br />

Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes,<br />

der zulässigen Achslasten und der Reifentragfähigkeiten des Traktors führen. Die Vorderachse des Traktors muß immer mit mindestens<br />

20% des Leergewichtes des Traktors belastet sein.<br />

Überzeugen sie sich vor dem Gerätekauf, daß diese Voraussetzungen erfüllt sind, indem Sie die folgenden Berechnungen durchführen<br />

oder die Traktor-Geräte-Kombination wiegen.<br />

Ermittlung des Gesamtgewichtes, der Achslasten und der Reifentragfähigkeit, sowie der erforderlichen<br />

Mindestballastierung.<br />

Für die Berechnung benötigen Sie folgende Daten:<br />

T L<br />

[kg]<br />

T V<br />

[kg]<br />

Leergewicht des Traktors<br />

Vorderachslast des leeren Traktors<br />

1<br />

1<br />

a [m]<br />

Abstand zwischen Schwerpunkt<br />

Frontanbaugerät / Frontballast und<br />

Mitte Vorderachse<br />

2<br />

3<br />

T H<br />

[kg]<br />

Hinterachslast des leeren Traktors<br />

1<br />

b [m]<br />

Radstand des Traktors<br />

1<br />

3<br />

G H<br />

[kg]<br />

Gesamtgewicht Heckanbaugerät / Heckballast<br />

2<br />

c [m]<br />

Abstand zwischen Mitte Hinterachse und<br />

Mitte Unterlenkerkugel<br />

1<br />

3<br />

G V<br />

[kg]<br />

Gesamtgewicht Frontanbaugerät / Frontballast<br />

2<br />

d [m]<br />

Abstand zwischen Mitte Unterlenkerkugel<br />

und Schwerpunkt Heckanbaugerät /<br />

Heckballast<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Siehe B<strong>etriebsanleitung</strong> Traktor<br />

Siehe Preisliste und /oder B<strong>etriebsanleitung</strong> des Gerätes<br />

Abmessen<br />

Heckanbaugerät bzw. Front-Heckkombinationen<br />

1. BERECHNUNG DER MINDESTBALLASTIERUNG FRONT G V min<br />

Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung, die in der Front des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.<br />

Frontanbaugerät<br />

2. BERECHNUNG DER MINDESTBALLASTIERUNG HECK G H min<br />

Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung, die im Heck des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.<br />

0000-D zusinfo / Ba-el Allg.<br />

- Z.44 -


Wichtige Zusatzinformation für Ihre Sicherheit<br />

D<br />

3. BERECHNUNG DER TATSÄCHLICHEN VORDERACHSLAST T V tat<br />

(Wird mit dem Frontanbaugerät (G V<br />

) die erforderliche Mindestballastierung Front (G V min<br />

) nicht erreicht, muß das Gewicht des Frontanbaugerätes<br />

auf das Gewicht der Mindestballastierung Front erhöht werden!)<br />

Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die inder B<strong>etriebsanleitung</strong> des Traktors angegebene zulässige Vorderachslast in die Tabelle ein.<br />

4. BERECHNUNG DES TATSÄCHLICHEN GESAMTGEWICHTES G tat<br />

(Wird mit dem Heckanbaugerät (G H<br />

) die erforderliche Mindestballastierung Heck (G H min<br />

) nicht erreicht, muß das Gewicht des Heckanbaugerätes<br />

auf das Gewicht der Mindestballastierung Heck erhöht werden!)<br />

Tragen Sie das berechnete tatsächliche und das in der B<strong>etriebsanleitung</strong> des Traktors angegebene zulässige Gesamtgewicht in die Tabelle<br />

ein.<br />

5. BERECHNUNG DER TATSÄCHLICHEN HINTERACHSLAST T H tat<br />

Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die in der B<strong>etriebsanleitung</strong> des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein.<br />

6. REIFENTRAGFÄHIGKEIT<br />

Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässsigen Reifentragfähigkeit (siehe z.B. Unterlagen der Reifenhersteller) in die Tabelle ein.<br />

Tabelle<br />

Tabelle<br />

Tatsächlicher Wert lt.<br />

Berechnung<br />

Zulässiger wert lt.<br />

B<strong>etriebsanleitung</strong><br />

Doppelte zulässige<br />

Reifentragfähigkeit<br />

(zwei Reifen)<br />

Mindestballastierung<br />

Front / Heck<br />

Gesamtgewicht<br />

Vorderachslast<br />

Hinterachslast<br />

Die Mindestballastierung muß als Anbaugerät oder Ballastgewicht am Traktor angebracht werden!<br />

Die berechneten Werte müssen kleiner / gleich (≤) den zulässigen Werten sein!<br />

0000-D zusinfo / Ba-el Allg.<br />

- Z.<strong>45</strong> -


D<br />

Anlage 1<br />

EG-Konformitätserklärung<br />

entsprechend der EG-Richtlinie 98/37/EG<br />

ALOIS PÖTTINGER Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

Wir ______________________________________________________________________<br />

(Name des Anbieters)<br />

A-4710 Grieskirchen; Industriegelände 1<br />

__________________________________________________________________________________<br />

(vollständige Anschrift der Firma - bei in der Gemeinschaft niedergelassenen Bevollmächtigten ebenfalls Angabe<br />

der Firma und Anschrift des Herstellers)<br />

erklären in alleiniger Verantwortung, daß das Produkt<br />

Drehpflug<br />

SERVO <strong>45</strong> NOVA PLUS SERVO <strong>45</strong> S NOVA PLUS<br />

__________________________________________________________________________<br />

(Fabrikat, Typ)<br />

auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und<br />

Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG,<br />

(falls zutreffend)<br />

sowie den Anforderungen der anderen einschlägigen EG-Richtlinien<br />

__________________________________________________________________________<br />

(Titel und/oder Nummer sowie Ausgabedatum der anderen EG-Richtlinien)<br />

entspricht.<br />

SERVO <strong>45</strong><br />

SERVO <strong>45</strong> PLUS<br />

SERVO <strong>45</strong> NOVA<br />

SERVO <strong>45</strong> S<br />

SERVO <strong>45</strong> S PLUS<br />

SERVO <strong>45</strong> S NOVA<br />

(falls zutreffend)<br />

Zur sachgerechten Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und<br />

Gesundheitsanforderungen wurde(n) folgende Norm(en) und/oder technische Spezifikation(en)<br />

herangezogen:<br />

EN ISO 12100-1 EN ISO 12100-2<br />

__________________________________________________________________________<br />

(Titel und/oder Nummer sowie Ausgabedatum der Norm(en) und/oder der technischen Spezifikation(en))<br />

0600 D-EG Konformitätserklärung<br />

____________________________<br />

Grieskirchen, 13.01.2006<br />

(Ort und Datum der Ausstellung)<br />

pa. Ing. H. Menzl<br />

Entwicklungsleitung<br />

____________________________________<br />

(Name, Funktion und Unterschrift des Befugten)


D<br />

Im Zuge der technischen Weiterentwicklung<br />

arbeitet die PÖTTINGER Ges.m.b.H ständig<br />

an der Verbesserung ihrer Produkte.<br />

Änderungen gegenüber den Abbildungen und<br />

Beschreibungen dieser B<strong>etriebsanleitung</strong> müssen wir<br />

uns darum vorbehalten, ein Anspruch auf Änderungen<br />

an bereits ausgelieferten Maschinen kann daraus nicht<br />

abgeleitet werden.<br />

Technische Angaben, Maße und Gewichte sind<br />

unverbindlich. Irrtümer vorbehalten.<br />

Nachdruck oder Übersetzung, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der<br />

ALOIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen.<br />

Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrecht<br />

vorbehalten.<br />

NL PÖTTINGER Ges.m.b.H werkt permanent<br />

aan de verbetering van hun producten in het<br />

kader van hun technische ontwikkelingen.<br />

Daarom moeten wij ons veranderingen van<br />

de afbeeldingen en beschrijvingen van deze<br />

gebruiksaanwijzing voorbehouden, zonder dat daaruit<br />

een aanspraak op veranderingen van reeds geieverde<br />

machines kan worden afgeleid.<br />

Technische gegevens, maten en gewichten zijn niet<br />

bindend. Vergissingen voorbehouden.<br />

Nadruk of vertaling, ook gedeeltelijk, slechts met<br />

schriftelijke toestemming van<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen.<br />

Alle rechten naar de wet over het auteursrecht voorbehouden.<br />

La empresa PÖTTINGER Ges.m.b.H se<br />

E esfuerza contínuamente en la mejora<br />

constante de sus productos, adaptándolos<br />

a la evolución técnica. Por ello nos vemos<br />

obligados a reservarnos todos los derechos de<br />

cualquier modificación de los productos con relación<br />

a las ilustraciones y a los textos del presente manual,<br />

sin que por ello pueda ser deducido derecho alguno a<br />

la modificación de máquinas ya suministradas.<br />

Los datos técnicos, las medidas y los pesos se<br />

entienden sin compromiso alguno.<br />

La reproducción o la traducción del presente manual<br />

de instrucciones, aunque sea tan solo parcial, requiere<br />

de la autorización por escrito de<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen.<br />

Todos los derechos están protegidos por la ley de la<br />

propiedad industrial.<br />

F<br />

S Beroende på den tekniska utvecklingen<br />

arbe-tar PÖTTINGER Ges.m.b.H. på att<br />

förbättra sina produkter.Vi måste därför<br />

förbehålla oss förändringar gentemot avbildningarna<br />

och beskrivningarna i denna bruksanvis-ning. Däremot<br />

består det inget anspråk på förändringar av produkter<br />

beroende av denna bruksanvisning.<br />

Tekniska uppgifter, mått och vikter är oförbindliga. Fel<br />

förbehållna.<br />

Ett eftertryck och översättningar, även utdrag, får endast<br />

genomföras med skriftlig tillåtelse av<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

La société PÖTTINGER Ges.m.b.H améliore<br />

constamment ses produits grâce au progrès<br />

technique.<br />

C'est pourquoi nous nous réser-vons le droit de<br />

modifier descriptions et illustrations de cette notice<br />

d'utilisation, sans qu'on en puisse faire découler un droit<br />

à modifications sur des machines déjà livrées.<br />

Caractéristiques techniques, dimensions et poids sont<br />

sans engagement. Des erreurs sont possibles.<br />

Copie ou traduction, même d'extraits, seulement avec<br />

la permission écrite de<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen.<br />

Tous droits réservés selon la réglementation des<br />

droits d'auteurs.<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A – 4710 Grieskirchen<br />

Alla rättigheter enligt lagen om upphovsmannarätten<br />

förbehålls.<br />

I<br />

La PÖTTINGER Ges.m.b.H è costantemente<br />

al lavoro per migliorare i suoi prodotti<br />

mantenendoli aggiornati rispetto allo<br />

sviluppo della tecnica.<br />

Per questo motivo siamo costretti a riservarci la facoltà<br />

di apportare eventuali modifiche alle illustrazioni e alle<br />

descrizioni di queste istruzioni per l’uso. Allo stesso<br />

tempo ciò non comporta il diritto di fare apportare<br />

modifiche a macchine già fornite.<br />

I dati tecnici, le misure e i pesi non sono impegnativi.<br />

Non rispondiamo di eventuali errori. Ristampa o<br />

traduzione, anche solo parziale, solo dietro consenso<br />

scritto della<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen.<br />

Ci riserviamo tutti i diritti previsti dalla legge sul diritto<br />

d’autore.<br />

Following the policy of the PÖTTINGER Ges.<br />

GB<br />

m.b.H to improve their products as technical<br />

developments continue, PÖTTINGER<br />

reserve the right to make alterations which must not<br />

necessarily correspond to text and illustrations contained<br />

in this publication, and without incurring obligation<br />

to alter any machines previously delivered.<br />

Technical data, dimensions and weights are given as<br />

an indication only. Responsibility for errors or omissions<br />

not accepted.<br />

Reproduction or translation of this publication, in<br />

whole or part, is not permitted without the written<br />

consent of the<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen.<br />

All rights under the provision of the copyright Act are<br />

reserved.<br />

P<br />

técnica.<br />

A empresa PÖTTINGER Ges.m.b.H<br />

esforçase continuamente por melhorar os<br />

seus produtos, adaptando-os à evolução<br />

Por este motivo, reservamonos o direito de modificar<br />

as figuras e as descrições constantes no presente<br />

manual, sem incorrer na obrigação de modificar<br />

máquinas já fornecidas.<br />

As características técnicas, as dimensões e os pesos<br />

não são vinculativos.<br />

A reprodução ou a tradução do presente manual de<br />

instruções, seja ela total ou parcial, requer a autorização<br />

por escrito da<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen<br />

Todos os direitos estão protegidos pela lei da propriedade<br />

intelectual.<br />

DK<br />

Som led i den tekniske videreudvikling<br />

arbejder PÖTTINGER Ges.m.b.H hele tiden<br />

på at forbedre firmaets produkter.<br />

Ret til ændringer i forhold til figurerne og beskrivelserne<br />

i denne driftsvejledning forbeholdes, krav om ændringer<br />

på allerede leverede maskinen kan ikke udledes<br />

deraf.<br />

Tekniske angivelser, mål og vægtangivelser er<br />

uforpligtende.<br />

Der tages forbehold for fejl.<br />

Kopiering eller oversættelse, også delvis, kun med<br />

skriftlig tilladelse fra<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen.<br />

Alle rettigheder forbeholdes iht. loven om ophavsret.<br />

FIN<br />

Beroende på den tekniska utvecklingen<br />

arbetar PÖTTINGER Ges.m.b.H. på att<br />

förbättra sina produkter.<br />

Vi måste därför förbehålla oss förändringar gentemot<br />

avbildningarna och beskrivningarna i denna<br />

bruksanvisning.<br />

Däremot består det inget anspråk på förändringar av<br />

produkter beroende av denna bruksanvisning.Tekniska<br />

uppgifter, mått och vikter är oförbindliga.<br />

Fel förbehållna.Ett eftertryck och översättningar,<br />

även utdrag, får endast genomföras med skriftlig<br />

tillåtelse av<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A – 4710 Grieskirchen<br />

Alla rättigheter enligt lagen om upphovsmannarätten<br />

förbehålls.<br />

N<br />

Som et ledd i den tekniske videreutviklingen<br />

arbeider PÖTTINGER Ges.m.b.H. stadig<br />

med forbedring av firmaets produkter.<br />

Derfor tar vi forbehold om endringer i forhold til bildene<br />

og beskrivelsene i denne bruksanvisningen, krav<br />

om endringer på allerede leverte maskiner kan ikke<br />

utledes fra dette.<br />

Tekniske angivelser, mål og vekt er veiledende. Med<br />

forbehold om feil.<br />

Kopiering eller oversetting, også i utdrag, utelukkende<br />

med skriftlig tillatelse fra<br />

ALoIS PÖTTINGER<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.<br />

A-4710 Grieskirchen.<br />

Med forbehold om alle rettigheter iht. loven om<br />

opphavsrett.


Alois Pöttinger<br />

Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H<br />

A-4710 Grieskirchen<br />

Telefon: 0043 (0) 72 48 600-0<br />

Telefax: 0043 (0) 72 48 600-511<br />

e-Mail: landtechnik@poettinger.co.at<br />

Internet: http://www.poettinger.co.at<br />

Gebr. PÖTTINGER GMBH<br />

Stützpunkt Nord<br />

Steinbecker Strasse 15<br />

D-49509 Recke<br />

Telefon: (0 54 53) 91 14 - 0<br />

Telefax: (0 54 53) 91 14 - 14<br />

Pöttinger France<br />

129 b, la Chapelle<br />

F-68650 Le Bonhomme<br />

Tél.: 03.89.47.28.30<br />

Fax: 03.89.47.28.39<br />

Gebr. PÖTTINGER GMBH<br />

Servicezentrum<br />

Spöttinger-Straße 24<br />

Postfach 1561<br />

D-86 899 LANDSBERG / LECH<br />

Telefon:<br />

Ersatzteildienst: 0 81 91 / 92 99 - 166 od. 169<br />

Kundendienst: 0 81 91 / 92 99 - 130 od. 231<br />

Telefax: 0 81 91 / 59 656

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!