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S2 – Leitlinie - Deutsche Gesellschaft für Pneumologie

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Organisation der außerklinischen Beatmung<br />

mete oft mit erheblichen Umständen verbunden sind, sind Hausbesuche in der Betreuung<br />

außerklinisch Beatmeter fester Bestandteil der Betreuung.<br />

6.7. Beatmungszentrum – Weaningzentrum – Krankenhaus<br />

Der Patient sollte an das entlassende Beatmungszentrum angebunden bleiben, ggf.<br />

an ein heimatnahes Zentrum angebunden werden. Ebenfalls sollten regionale Kliniken<br />

in die weitere Versorgung, z.B. für Notfallsituationen, mit eingebunden werden.<br />

6.8. Überwachung / Dokumentation der Geräteeinstellungen<br />

Bei permanenter Beatmung sind die Beatmungsparameter und -messwerte kontinuierlich<br />

zu überwachen und bedarfsgerecht zu dokumentieren. Dies hat mindestens<br />

einmal pro Schicht zu erfolgen. Ebenfalls ist, wenn vorhanden, das Ersatzgerät auf<br />

Funktion und Richtigkeit der aktuellen Beatmungsparameter zu überprüfen und<br />

ebenfalls zu dokumentieren. Bei Veränderungen der Beatmungsqualität ist diese<br />

nicht nur zu dokumentieren, sondern erfordert situationsgerechtes Handeln.<br />

6.8.1. Klinische Verbesserung<br />

Bei klinischer Verbesserung (z.B. deutlich zunehmende Spontanatmungszeiten)<br />

muss der außerklinisch behandelnde Arzt bzw. das Beatmungszentrum konsultiert<br />

werden; diese legen das weitere Vorgehen fest.<br />

6.8.2. Klinische Verschlechterung<br />

Eine klinische Verschlechterung des Zustandes des Patienten unter außerklinischer<br />

Beatmung bedarf einer ärztlichen Therapie / Konsultation. Für diese Situationen können<br />

in enger Absprache mit dem Beatmungszentrum mögliche individuelle Bedarfsanordnungen<br />

festgelegt werden, um Pflegediensten beziehungsweise den betreuenden<br />

Ärzten Handlungsmöglichkeiten im Bedarfsfall zu eröffnen. Beim Verhalten in<br />

Notfallsituationen sind die medizinisch notwendigen und vom Patienten vorverfügten<br />

Aspekte (s. Kap. 12) zu beachten.<br />

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