S2 â Leitlinie - Deutsche Gesellschaft für Pneumologie
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Organisation der außerklinischen Beatmung<br />
lich:<br />
• Physiologie der Atmung und Beatmung<br />
• Technik der Beatmungsgeräte<br />
• Monitoring<br />
• Sauerstofftherapie<br />
• Masken- und Trachealkanülen und deren Applikationen<br />
• Tracheostomamanagement<br />
• Methoden der Sekretmobilisierung und -elimination<br />
• Inhalationstechniken<br />
• Befeuchtungsmanagement der Atemwege<br />
6.4.1. Assistive Versorgung Beatmeter<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der assistiven Versorgung außerklinisch beatmeter<br />
Menschen.<br />
6.4.1.1. Versorgung im sog. „Arbeitgebermodell“<br />
Betroffene, die das Arbeitgebermodell für sich als Versorgungsform gewählt haben,<br />
übernehmen selbständig und eigenverantwortlich die Auswahl ihrer persönlichen Assistenten,<br />
sowie die Verantwortung für deren Befähigung. Die Hinzunahme externer<br />
Experten, die bzgl. des Krankheitsbildes und der therapeutischen Maßnahmen erfahren<br />
sind, wird zumindest zur Einarbeitung empfohlen.<br />
6.4.1.2. Versorgung durch Pflegekräfte mit geringem Qualifikationsniveau<br />
Derzeit können Mitarbeiter geringer Qualifikation nur eingeschränkt (z.B. in der<br />
Grundpflege) in der Versorgung beatmeter Patienten (Beatmungsstation, Wohngemeinschaften)<br />
tätig werden. Krankenpflegehelfer/innen, oder Arzthelfer/innen dürfen<br />
daher eigenverantwortlich nur in der assistiven Versorgung Beatmeter tätig werden.<br />
Eine fachpflegerische Versorgung vom Beatmungsgeräte abhängiger Patienten ist<br />
mit diesen Qualifikationen nicht möglich.<br />
6.4.1.3. Laienkräfte – Angehörige<br />
Werden Laienkräfte (in der Regel aus dem Kreis der Familie oder dem sozialen Um-<br />
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