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Allgemeine Wirtschaftslehre - Plantyn

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342<br />

4 Wirtschaftsordnungen, Markt und Preisbildung, Wettbewerb und Marketing<br />

Beispiel:<br />

Ein Sportartikelhersteller produziert Surfbretter. Diese haben einen Marktpreis von 400,00 EUR.<br />

Die Kapazität der Unternehmung liegt bei 80 Stück im Abrechnungszeitraum.<br />

Die fixen Kosten in diesem Zeitraum betragen 10 000,00 EUR.<br />

Die variablen Stückkosten belaufen sich auf 200,00 EUR.<br />

Die variablen Kosten verlaufen proportional.<br />

Preis Menge Erlös Kosten Gewinn<br />

400,00<br />

400,00<br />

400,00<br />

400,00<br />

400,00<br />

0<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

0,00<br />

4 000,00<br />

8 000,00<br />

12 000,00<br />

16 000,00<br />

10 000,00<br />

12 000,00<br />

14 000,00<br />

16 000,00<br />

18 000,00<br />

– 10 000,00<br />

– 8 000,00<br />

– 6 000,00<br />

– 4 000,00<br />

– 2 000,00<br />

400,00 50 20 000,00 20 000,00 0,00<br />

400,00<br />

400,00<br />

400,00<br />

60<br />

70<br />

80<br />

24 000,00<br />

28 000,00<br />

32 000,00<br />

22 000,00<br />

24 000,00<br />

26 000,00<br />

+ 2 000,00<br />

+ 4 000,00<br />

+ 6 000,00<br />

Verlustzone<br />

Gewinnmaximum<br />

⎫<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎬<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎭<br />

⎫<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎬<br />

⎪<br />

⎪<br />

⎭<br />

Gewinnzone<br />

Gewinnschwelle<br />

Erlös, Kosten<br />

40000,00<br />

30000,00<br />

20000,00<br />

10000,00<br />

Verlust<br />

Gewinnschwelle<br />

(Break-even-Point)<br />

Kapazitätsgrenze<br />

E<br />

} G max.<br />

K<br />

Gewinn<br />

10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Produktionsmenge<br />

Der Mengenanpasser erreicht bei proportionalem Verlauf der variablen Kosten sein<br />

Gewinn maximum, wenn er an der Kapazitätsgrenze produziert.<br />

Steigen die variablen Kosten vor der Kapazitätsgrenze überproportional, so ist die Menge<br />

gewinnmaximal, bei der die Differenz aus Erlösen und Kosten am größten ist.<br />

4.5.2 Preisbildung in unvollkommenen Märkten<br />

4.5.2.1 Preisbildung im Polypol<br />

Die vollständige Konkurrenz ist ein praxisfremdes Modell. Die Wirklichkeit zeigt vielmehr<br />

die Züge eines Polypols auf unvollkommenem Markt:<br />

ß Die angebotenen Güter stimmen in Art, Aufmachung, Qualität nicht völlig überein.<br />

Sie sind heterogen.<br />

ß Die Käufer haben Präferenzen räumlicher, zeitlicher, persönlicher Art.<br />

ß Der Markt lässt sich nicht vollständig überblicken.<br />

ß Die Marktteilnehmer reagieren auf Änderungen mit zeitlichen Verzögerungen.

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