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Physik III, Optik

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oder ³<br />

~ki − ~ k r´<br />

~r = ε r .<br />

Da ~r in der Grenzschicht liegt, ist dies nur erfüllt, wenn der Vektor ~ k i − ~ k r senkrecht zur<br />

Grenzschicht steht, denn, wie bei der Diskussion der Wellenfronten bei ebenen Wellen,<br />

liegen Orte, die die Bedingung ~a · ~r = konstant erfüllen, in einer Ebene senkrecht zum<br />

Vektor ~a. Damit ist ³<br />

~ki − ~ k r´<br />

kÛ<br />

oder<br />

³<br />

~ki − ~ k r´<br />

× Û = 0<br />

~ ki × Û = ~ k r × Û.<br />

Für die Beträge der beiden Vektoren erhält man<br />

¯ ¯<br />

¯~k i¯¯¯ sin θi = ¯~k r¯¯¯ sin θr<br />

und da<br />

¯<br />

¯~k i¯¯¯ =<br />

¯¯¯~ kr¯¯¯folgt<br />

θ i = θ r .<br />

Man erhält also das Reflexionsgesetz.<br />

Fordert man Gleichheit für die Phasen der einfallenden und der transmittierten Welle,<br />

~ ki ~r = ~ k t ~r + ε t<br />

erhält man analog, dass ³<br />

~ki − ~ k t´<br />

kÛ,<br />

also ³<br />

~ki − ~ k t´<br />

× Û =0,<br />

und für die Beträge ¯¯¯~ ¯<br />

ki¯¯¯ sin θi = ¯~k t¯¯¯ sin θt .<br />

¯<br />

¯<br />

Da jetzt ¯~k i¯¯¯ = ni · ω/c, und¯~k t¯¯¯ = nt · ω/c ergibt sich jetzt das Snelliusgesetz<br />

n i sin θ i = n t sin θ t .<br />

• Bedingungen für die Amplituden, Fresnell-Gleichungen<br />

Neben den Phasen müssen auch die Amplituden an der Grenzfläche stimmen. Hier<br />

unterscheiden wir jetzt den Fall mit E ⊥ zur Einfallsebene und E k zur Einfallsebene.<br />

1. Fall: E senkrecht zur Einfallsebene<br />

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