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Physik III, Optik

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Ebenso wird<br />

r ⊥ = n i cos θ i − n t cos π/2<br />

n i cos θ i + n t cos π/2 = cos θ i<br />

=1<br />

cos θ i<br />

Der dazu gehörige Einfallswinkel ergibt sich aus dem Snelliusschen Gesetz für θ t = π/2,<br />

also<br />

sin θ i<br />

sin π/2 = n t<br />

n i<br />

was zum Totalreflektionswinkel führt:<br />

sin θ i = n t<br />

n i<br />

• Phase bei Totalreflektion<br />

Für θ i > θ c wird der Reflektionskoeffizient eins, es ändert sich jedoch die Phase des reflektierten<br />

Lichts. Sie berechnet sich aus den Reflektionskoeffizienten, die oberhalb des<br />

kritischen Winkels für Totalreflektion komplex werden. Ein komplexer Reflektionskoeffizient<br />

führt zu einer komplexen Amplitude der reflektierten Welle, deren Phasefaktor<br />

eine Phasenverschiebung des Feldes beschreibt.<br />

µ Im(rk )<br />

φ k = arctan<br />

Re(r k )<br />

µ Im(r⊥ )<br />

φ ⊥ = arctan .<br />

Re(r ⊥<br />

)<br />

Diese Phasen kann man leicht mit dem Rechner plotten:<br />

Die Relativphase für Wellen in den beiden Polarisationsrichtungen wächst bei etwa<br />

50 ◦ Einfallswinkel auf einen maximalen Wert von 45 ◦ an. Damit eignet sich totale interne<br />

Reflektion als Phasenverzögerungselement zur Herstellung zirkularer Polarisation<br />

(siehe unten).<br />

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