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Physik III, Optik

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Die Brüche mit den Wurzeln sind gerade der sinus des Einfallswinkel und des Winkels<br />

des transmittierten Strahls.<br />

sin θ i<br />

v i<br />

= sin θ t<br />

v t<br />

oder<br />

sin θ i<br />

= n t<br />

sin θ t n i<br />

Dies ist das Snelliussches Brechungsgesetz. Es beendet eine lange Debatte angefangen<br />

bei Ptolomäus in der Antike über Witelo im Mittelalter (1270), Kepler (1604) in der<br />

Renaissance und Descartes und Snell in der Neuzeit.<br />

• Totalreflexion<br />

Das Snelliussche Gesetz beschreibt auch die Situation für θ i > 90 ◦ richtig. Beide<br />

Strahlen laufen dann im selben Medium und es gilt also<br />

Mit Snellius folgt<br />

n i = n t .<br />

sin θ i<br />

= n t<br />

=1<br />

sin θ t n i<br />

sin θ i = sinθ t .<br />

Außerdem gilt<br />

Also<br />

sin θ i =sin(180 ◦ − θ i )=sinθ r .<br />

sin θ r = sinθ t<br />

θ r = θ t .<br />

Bei θ i > 90 ◦ erhält man totale interne Reflexion wie an einer Spiegelfläche.<br />

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