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Physik III, Optik

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3.2 Fresnellsche Gleichungen für die Felder<br />

• Reflektierte und transmittierte Felder.<br />

Die geometrische <strong>Optik</strong> ist nicht in der Lage die Stärke des transmittierten und reflektierten<br />

Lichts an einer Grenzfläche zu berechnen. Dazu benötigt man die Wellentheorie<br />

des Lichts. Tatsächlich liefern die Maxwellgleichungen nicht nur das Snellius-<br />

Gesetz sondern auch die Stärken der reflektierten und transmittierten Felder und deren<br />

Phasenbeziehungen. Daraus lassen sich dann die Lichtintensitäten berechnen. Bevor<br />

wir die entsprechenden Ausdrücke ableiten schauen wir uns die Ergebnisse an. Wir betrachten<br />

zunächst nur ein linear polarisiertes Licht also Licht dessen elektrisches Feld<br />

in einer Ebene schwingt und das am optisch dichteren Medium reflektiert wird. Wir<br />

müssen zunächst festlegen, wie diese Schwingungsebene relativ zur Grenzfläche orientiert<br />

ist. Üblicherweise verwendet man dazu die Einfallsebene, also die Ebene, in der<br />

die k-Vektoren des einfallenden, des reflektierten und des transmittierten Lichts liegen.<br />

Man kann zwei Fälle unterscheiden.<br />

a) Schwingungsebene des E-Feldes liegt parallel zur Grenzschicht und damit senkrecht<br />

zur Einfallebene. Der Reflektionskoeffizient und Transmissionskoeffizient für die elektrische<br />

Feldstärke ist dann<br />

E r<br />

E i<br />

= r ⊥ = n i cos θ i − n t cos θ t<br />

n i cos θ i + n t cos θ t<br />

E t<br />

E i<br />

= t ⊥ =<br />

2n i cos θ i<br />

n i cos θ i + n t cos θ t<br />

.<br />

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