Physik III, Optik
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um π.” Oder: Die beiden Wellen überlagern sich mit einer Phase von π ”. (Analog<br />
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verwendet man die Begriffe Ort und Länge ähnlich intuitiv. Ein Ort von 1m macht<br />
keinen Sinn. Eine Länge von 1m ist die Differenz zweier Orte.).<br />
Die Wellenzahl k ist der Gradient der Phase<br />
d<br />
dx ϕ = d (kx ± ωt) =k.<br />
dx<br />
Sie ist das Maß mit dem sich die Phase mit dem Ort ändert. Entsprechend ist die<br />
Kreisfrequenz die Zeitableitung der Phase.<br />
d<br />
dt ϕ = d (kx ± ωt) =±ω<br />
dx<br />
Sie ist die Rate mit der sich die Phase zeitlich ändert.<br />
• Phasengeschwindigkeit<br />
Die Geschwindigkeit, mit der sich eine harmonische Welle bewegt, nennt man Phasengeschwindigkeit.<br />
Sie lässt sich leicht bestimmen wenn man danach fragt, wie sich<br />
z.B. eine Nullstelle bewegt. Eine Sinuswelle hat eine Nullstelle wenn sein Argument<br />
verschwindet:<br />
k · x ± ωt =0.<br />
Nach dem Ort aufgelöst ergibt die Position der Nullstelle für verschiedene Zeiten.<br />
x = ∓ ω k t<br />
und damit die Geschwindigkeit der Nullstelle.<br />
oder die Phasengeschwindigkeit<br />
v ϕ = dx<br />
dt = ∓ω k<br />
|v ϕ | = ω k<br />
v ϕ = v = c.<br />
• Komplexe Darstellung<br />
Stellt man eine Schachfigur auf einen Plattenteller und beleuchtet sie von der Seite, so<br />
bewegt sich der Schatten der Figur an der Wand gemäß einer Sinusfunktion. Man kann<br />
also eine harmonische Funktion formal auch als die Projektion einer Drehung auffassen.<br />
Dazu beutzt man am besten die komplexen Zahlen. Jede komplexe Zahl kann man<br />
schreiben als Produkt einer Amplitude und einer komplexen Exponentialfunktion.<br />
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