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Physik III, Optik

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Die zweite Ableitung bilden wir analog.<br />

d 2 ψ<br />

dt = d µ <br />

df (x − vt)<br />

· (−v)<br />

2 dt d(x − vt)<br />

µ <br />

d df (x − vt)<br />

=<br />

· (−v) · (−v)<br />

d(x − vt) d(x − vt)<br />

= v 2 d 2<br />

f(x − vt).<br />

d(x − vt)<br />

2<br />

Als Zweites benötigen wir die Ortsableitung:<br />

dψ df (x − vt)<br />

= =<br />

dx dx<br />

d 2 ψ<br />

dx = d<br />

2 dx<br />

df (x − vt)<br />

d(x − vt)<br />

df (x − vt)<br />

d(x − vt) = d 2<br />

· f(x − vt)<br />

d(x − vt)<br />

2<br />

Einsetzen in die Wellengleichung ergibt<br />

d 2 ψ<br />

dx = 1 d 2 ψ<br />

2 v 2 dt , 2<br />

was zu zeigen war. Lösungen erhält man also dadurch, dass man eine beliebige (vernünftige)<br />

reelwertige Funktion f(x) mit der Geschwindigkeit v nach rechts bewegt. Da v in<br />

der Wellengleichung quadratisch auftaucht, ist auch f(x + vt) eine Lösung. Die Welle<br />

kann sich auch nach links d.h. in negative x-Richtung bewegen.<br />

• Superpositionsprinzip:<br />

Aus der Linearität der Wellengleichung folgt, dass Linearkombinationen von Lösungen<br />

wiederum Lösungen sind. Das ist sofort klar, denn die Linearkombination der Lösungen<br />

g und f<br />

h(x ± vt) :=α · g(x ± vt)+β · f(x ± vt)<br />

ist auch eine Funktion mit dem Argument x ± vt und damit eine Lösung. Ableitungen<br />

sind eben lineare Operationen so dass h die Wellengleichung erfüllt:<br />

h 00 = αg 00 + βf 00 = 1 v 2 α¨g + 1 v 2 β ¨f = 1 v 2 (α¨g + β ¨f) = 1 v 2 ḧ.<br />

Wellen überlagern sich also, ohne sich zu beeinflussen<br />

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