25.05.2014 Aufrufe

Physik III, Optik

Physik III, Optik

Physik III, Optik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Resonante Überhöhung<br />

Das Feld zwischen den Spiegeln hängt empfindlich von der Wellenlänge ab. Optimaler<br />

Weise interferiert das Licht nach einem Umlauf konstruktiv mit sich selber. Das<br />

klappt nur, für bestimmte Wellenlängen des eingestrahlten Lichts. Solches resonante<br />

eingestrahlte Licht überlagert sich konstruktiv mit der bereits umlaufenden Welle. Die<br />

Lichtleistung im Resonator steigt. Verluste an den Spiegeln oder durch den Auskoppelspiegel<br />

führen zu einem Gleichgewicht der Intensität im Resonator. Diese kann bis<br />

zu 10 5 mal höher sein als die eingestrahlte Lichtintensität.<br />

• Intensität im Resonator<br />

Wir berechnen die Intensität im Resonator. Im Gleichgewichtszustand muß das Feld<br />

selbstkonsistent sein. Es muß nach den Veränderungen, die es während eines Umlaufs<br />

erfährt, mit sich selber übereinstimmen. Die Veränderungen sind Reflexionanden<br />

Spiegeln, das Ansammeln von Phase und die Überlagerung des eingekoppelten Feldes.<br />

Für die Amplitude A c der rechtslaufenden Welle direkt nach dem Einkoppelspiegel<br />

lautet die Selbstkonsistenzbedingung:<br />

A c = A c · r 1 · r 2 · r l · e iϕ + t 1 · A in .<br />

Der Parameter r l beschreibt mögliche Verluste durch Streuung etc. Die Phase ist durch<br />

ϕ = k · l<br />

gegeben, wobei l die Wegstrecke für einen kompletten Umlauf bezeichnet, also den<br />

doppelten Spiegelabstand. Die Gleichung läßt sich direkt nach A c auflösen:<br />

A c (1 − r 1 · r 2 · r l · e iϕ )=t 1·A in<br />

128

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!