Physik III, Optik
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∞Z<br />
2<br />
b (ω) = A 0<br />
π<br />
= A 0<br />
2<br />
π<br />
= A 0<br />
1<br />
π<br />
0<br />
∞Z<br />
0<br />
exp(−γ · t)cos(ω 0 t)sin(ωt) dt<br />
µ 1<br />
exp(−γ · t)<br />
2 sin ((ω 0 + ω) t) − 1 <br />
2 sin ((ω 0 − ω) t) dt<br />
ω 0 − ω<br />
γ 2 +(ω 0 − ω) 2 − A 1<br />
0<br />
π<br />
ω 0 − ω<br />
γ 2 +(ω 0 + ω) 2<br />
Da die Dämpfung typischerweise wesentlich kleiner ist als die Frequenz, wird in der<br />
Nähe der Resonanz, also für ω ' ω 0 , der erste Term viel größer als der zweite Term, den<br />
man deshalb vernachlässigen kann. Dies gilt für a und für b. Das Amplitudenspektrum<br />
A (ω) eines exponentiellen Zerfalls lautet also:<br />
A (ω) =<br />
q<br />
a (ω) 2 + b (ω) 2 = A 0<br />
s µ 2<br />
π<br />
2 1<br />
= A 0 p<br />
π γ2 + δ . 2<br />
Üblicherweise verwendet man hier die ”Verstimmung”<br />
δ := ω 0 − ω.<br />
γ<br />
γ 2 + δ 2 2<br />
+<br />
µ 2<br />
π<br />
2<br />
δ<br />
γ 2 + δ 2<br />
Aus der Mechanik übernehmen wir, dass die Leistung, die die Saite bei seiner Schwingung<br />
abgibt, proportional zum Quadrat der Amplitude ist. Die akustische Leistungsabgabe<br />
ist also proportional zum Leistungsspektrum<br />
µ 2<br />
P (ω) =A (ω) 2 2A0 1<br />
=<br />
π γ 2 + δ 2 .<br />
Dies ist eine Lorentzsche Resonanzkurve.<br />
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