25.05.2014 Aufrufe

Physik III, Optik

Physik III, Optik

Physik III, Optik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Auflösung eines Gitters<br />

Für kleine Ein- und Ausfallswinkel, (d.h. in der Näherung sin θ = θ und cos θ =1)<br />

liegt das erste Beugungsmaximum bei<br />

sin θ 1 = − λ d ' θ 1.<br />

Vergleicht man das mit der Richtungsselektivität, die wir für das Antennearray bestimmt<br />

haben<br />

∆θ '<br />

λ<br />

d · N · 1<br />

cos (θ max ) ' λ<br />

d · N .<br />

so erhält man für die Auflösung<br />

¯<br />

∆θ<br />

θ 1<br />

¯¯¯¯ '<br />

λ<br />

d · N · d<br />

λ = 1 N .<br />

Die relative Wellenlängenauflösung ist etwa gerade der Kehrwert der Anzahl der beleuchteten<br />

Gitterstäbe. Große Gitter liefern große Auflösung.<br />

6.4 Unschärferelationen<br />

Bisher hatten die Quellen alle dieselbe Frequenz und dieselbe Wellenzahl. Man kann natürlich<br />

auch Quellen unterschiedlicher Frequenzen und Wellenzahlen überlagern. Man erhält<br />

dann räumlich und zeitlich begrenzte Wellenzüge. Derartige Überlagerungen beschreibt man<br />

am Besten mit Hilfe des Fourierschen Theorems. Es liefert den Zusammenhang zwischen<br />

der Frequenzverteilung der Quellen und der zeitlichen Form der Welle bzw. der Wellenzahlverteilung<br />

und der räumlichen Ausdehnung der Welle.<br />

• Fourier Theorem<br />

Die Bedeutung harmonischer Wellen besteht vor allem darin, dass sie eine vollständige<br />

Funktionenbasis bilden, also eine Satz von Funktionen, aus denen sich jede beliebige<br />

andere Funktion zusammensetzen lässt. Wellen beliebiger Form kann man so als Überlagerung<br />

harmonischer Wellen auffassen. Welche harmonische Wellen mit welcher Amplitude<br />

beitragen, sagt uns das Fouriersche Theorem. Wir betrachten zunächst einen<br />

beliebigen zeitlichen Vorgang mit dem Verlauf f(t). Als Beispiel können wir uns eine<br />

Gitarrensaite vorstellen, deren oszillierende Auslenkung nach dem Anschlag langsam<br />

abklingt. Eine solche ”vernünftig” integrierbare Funktion f (t) kann man als ”Linearkombination”<br />

aus harmonischen Schwingungen auffassen:<br />

f (t) =<br />

∞Z<br />

0<br />

[a (ω)cos(ωt) +b (ω)sin(ωt)] dω .<br />

122

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!