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Physik III, Optik

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• λ/4-Plättchen<br />

Man schneidet aus einem doppelbrechenden Material eine Scheibe heraus, deren Frontflächen<br />

parallel zur optischen Achse liegen. Das einfallende Licht kann man in eine<br />

ordentliche Polarisation senkrecht zur optischen Achse mit Index n o zerlegen und eine<br />

zur optischen Achse parallele rein außerordentliche Polarisation mit Index n e .<br />

Die Dicke d der Platte wird so gewählt, dass sich beim Durchgang ein Phasenunterschied<br />

∆ϕ zwischen ordentlichen und außerdordentliche Strahl von π/2 einstellt<br />

(modulo 2π).<br />

∆ϕ = k · n e · d − k · n 0 · d = π 2 + m · 2π<br />

mit einer natürlichen Zahl m. Je nach Einstellwinkel α bleibt lineares Licht erhalten<br />

(für α =0und α =90 ◦ ) oder wird zu zirkular links- bzw. rechtsdrehendem Licht<br />

(α ± 45 ◦ ) umgewandelt. Das geht natürlich auch rückwärts so dass zirkulares Licht in<br />

lineares verwandelt werden kann.<br />

• λ/2-Plättchen<br />

Die Dicke ist hier so gewählt dass die Phasenverschiebung gerade π ist (modulo 2π).<br />

∆ϕ = k · n e · d − k · n 0 · d = π + m · 2π<br />

Die Polarisation von linear polarisiertem Licht bleibt linear wird aber um den Winkel<br />

2α gedreht. Bei α = ±45 ◦ wird die Polarisation um ±90 ◦ gedreht. Für zirkulares Licht<br />

wird die Rotationsrichtung umgekehrt (unabhängig vom Winkel α)<br />

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