Konstruktion der KOWIEN-Ontologie - Institut für Produktion und ...
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<strong>KOWIEN</strong>-Projektbericht 2/2003 8<br />
Um auf die Klassen referieren zu können, die in <strong>der</strong> <strong>Ontologie</strong> definiert wurden, ist zudem<br />
die explizite Repräsentation <strong>der</strong> lexikalischen Werte für die definierten Mengen<br />
notwendig. Ein Lexikon L für die <strong>Ontologie</strong> O ist ein 4-Tupel<br />
bestehend aus:<br />
B R<br />
L = { L , L , F, G}<br />
B R<br />
den disjunkten Mengen L <strong>und</strong> L , die die lexikalischen Werte für die Begriffe<br />
<strong>und</strong> die Relationen enthalten,<br />
den Relationen<br />
B<br />
F ⊆ L × B <strong>und</strong><br />
R<br />
G ⊆ L × R, die die Referenzen für die Konzepte<br />
bzw. die Relationen enthalten .<br />
Folgendes Beispiel verdeutlich diese Definition 1) : Es sei angenommen, dass die Begriffe<br />
durch B:= {c 1 ,c 2 ,c 3 } <strong>und</strong> die Relationen durch R:={r 1 } gegeben sind. Zudem ist die taxonomische<br />
Relation H C (c 2, ,c 1 ) <strong>und</strong> die nicht-taxonomische Relation r 1 (c 2 ,c 3 ) gegeben. Zum einen<br />
ist das Lexikon gegeben durch L B ={´Person´,´Mitarbeiter´,´Organisation´} <strong>und</strong><br />
L R ={´arbeitet_fuer´}. Zum an<strong>der</strong>en bilden die Funktionen F <strong>und</strong> G die lexikalischen Werte<br />
wie folgt auf die Konzepte ab: F(´Person´)= c 1 , F(´Mitarbeiter´)=c 2 , F(´Organisation´)=c 3 <strong>und</strong><br />
G(´arbeitet_fuer´)=r 1 . Abbildung 1 fasst das Beispiel graphisch zusammen.<br />
1) Vgl. MAEDCHE (2001) S. 19.