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Programm der PiB-Pflegeelternschule (PDF 1307 kB)

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<strong>Programm</strong><br />

<strong>Programm</strong><br />

August Frühjahr –/ Dezember<br />

Sommer 2014<br />

2009<br />

<strong>Pflegeelternschule</strong>


Liebe Pflegeeltern und Pflegepersonen,<br />

liebe PatInnen und Interessierte,<br />

Impressum:<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

<strong>PiB</strong> – Pflegekin<strong>der</strong> in Bremen gemeinnützige GmbH<br />

Text und Layout: <strong>PiB</strong><br />

Druck: Girzig+Gottschalk GmbH, Bremen<br />

Vielen Dank an die Kin<strong>der</strong> für die tollen<br />

Zeichnungen!<br />

das Frühjahr 2014 bringt wie<strong>der</strong> spannende Kurse<br />

für Pflegefamilien – und auch für Kin<strong>der</strong> bietet das<br />

neue <strong>PiB</strong>-<strong>Programm</strong> jede Menge Unternehmungen.<br />

Dabei können die Kin<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Pflegekin<strong>der</strong>, sich<br />

selbst, die Umgebung und im Mai sogar Pferde (!)<br />

besser kennenlernen ... unter „Kin<strong>der</strong>kurse“ schauen<br />

lohnt sich also!<br />

Neu bei Online-Anmeldungen für Kurse und<br />

Gruppen ist eine automatische Teilnehmerbegrenzung.<br />

Künftig kann es geschehen, dass Sie – nach<br />

einer Anmeldung über unsere Webseite – auf eine<br />

Warteliste kommen. Sollten Sie hier beson<strong>der</strong>en<br />

Klärungsbedarf haben, steht Ihnen Anneli Lamken<br />

von <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong> mit Rat und Tat zur<br />

Seite.<br />

Eine entspannte und interessante Kurswahl, einen<br />

guten Start ins neue Halbjahr <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong><br />

und viele inspirierende Begegnungen wünscht<br />

Ihnen<br />

das Team <strong>der</strong> <strong>PiB</strong>-<strong>Pflegeelternschule</strong>.<br />

2 3


Inhalt<br />

Die <strong>Pflegeelternschule</strong>................................. 6<br />

Bremer Pflegeformen................................... 8<br />

Die Qualifizierungswege............................. 10<br />

Qualifizierung für<br />

Vollzeitpflege............................................... 12<br />

Kin<strong>der</strong> im Exil ............................................ 14<br />

Übergangspflege........................................ 16<br />

Kurzzeitpflege............................................. 18<br />

Patenschaften............................................. 20<br />

Pflichtmodule Aufbaukurse........................ 22<br />

Wahlpflichtmodule<br />

für Pflegeeltern und Paten.......................... 28<br />

Kurse im Wahlpflichtmodul W1:<br />

Erziehung und Bildung .............................. 31<br />

Kurse im Wahlpflichtmodul W2:<br />

Entwicklung und Persönlichkeit ................ 46<br />

Kurse im Wahlpflichtmodul W3:<br />

Begegnung mit Herkunftsfamilie<br />

und Biografie............................................... 60<br />

Kurse im Wahlpflichtmodul W4:<br />

Rechtsfragen und Einzelthemen ............... 65<br />

Kurse im Wahlpflichtmodul W5:<br />

Verwandtenpflege ..................................... 76<br />

Kurse im Wahlpflichtmodul G:<br />

Gruppenangebote für Pflegepersonen,<br />

Pflegeeltern und Paten .............................. 80<br />

Familienkurse ............................................. 94<br />

Kin<strong>der</strong>kurse ................................................ 98<br />

Kursüberblick Kalen<strong>der</strong> 1/2014.................. 106<br />

Online-Anmeldung .................................... 116<br />

Anmeldeformular ...................................... 117<br />

Starke Freunde! .......................................... 119<br />

Spendenkonto, Gesellschafter .................... 120<br />

4 5


Die <strong>Pflegeelternschule</strong><br />

An Familien, die ein fremdes Kind aufnehmen und<br />

betreuen, werden hohe Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt. Sie<br />

sollen sowohl liebevolle Begleiter für ihr Pflege- o<strong>der</strong><br />

Patenkind sein, als auch kompetent mit Institutionen<br />

sowie Fachkräften und oft auch mit leiblichen<br />

Eltern zum Wohl des Kindes zusammenarbeiten<br />

– also quasi professionellen Ansprüchen genügen.<br />

Dies ist nicht immer einfach.<br />

Beson<strong>der</strong>s die Erziehung eines Kindes, das die Spuren<br />

von Vernachlässigung o<strong>der</strong> erlebter Gewalt in<br />

sich trägt und dadurch verhaltensauffällig o<strong>der</strong> in<br />

seiner Entwicklung gestört ist, for<strong>der</strong>t einen hohen<br />

Einsatz von <strong>der</strong> gesamten Familie o<strong>der</strong> Pflegestelle.<br />

Liebe, Verständnis und Einfühlungsvermögen<br />

reichen allein nicht aus.<br />

Die <strong>PiB</strong>-<strong>Pflegeelternschule</strong> bereitet Pflegeeltern,<br />

Paten (-familien) und Personen, die Kurzzeit- o<strong>der</strong><br />

Übergangspflege leisten, deshalb auf ihre Aufgaben<br />

vor. Sie qualifiziert für die unterschiedlichen<br />

Pflegeformen und bietet Fortbildungen an.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong> greifen wir Themen auf,<br />

mit denen Pflege- und Patenfamilien immer wie<strong>der</strong><br />

konfrontiert werden. Wir versuchen, Sie zu unterstützen<br />

und Ihnen Gelegenheit zu Information und<br />

Weiterbildung zu geben.<br />

Unser Veranstaltungsprogramm umfasst Vorbereitungskurse<br />

für interessierte BewerberInnen sowie<br />

Kurse, die den praktischen Erziehungsalltag von<br />

aktiven Pflegeeltern, Pflegestellen und Paten unterstützen.<br />

Dazu gehören auch Supervisionsangebote<br />

o<strong>der</strong> Gruppen zum Austausch mit an<strong>der</strong>en Pflegeeltern.<br />

Auch die »Infoabende« zur Erstinformation<br />

über beispielsweise die Vollzeitpflege, Patenschaften<br />

o<strong>der</strong> die Übergangspflege finden regelmäßig in<br />

unseren Räumen statt.<br />

Alle unsere Gruppen werden von erfahrenen Fachleuten<br />

aus den unterschiedlichen Themenfel<strong>der</strong>n<br />

angeleitet, begleitet o<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>iert. Viele ReferentInnen<br />

arbeiten seit Jahren mit uns zusammen.<br />

Manche leben selbst mit Pflegekin<strong>der</strong>n.<br />

Unser Modulsystem bietet Ihnen größtmögliche<br />

Flexibilität in <strong>der</strong> Kursauswahl und eine Zeiteinteilung<br />

nach Ihren Bedürfnissen – denn die Betreuung<br />

eines Kindes muss in Ihre Lebensplanung passen.<br />

6 7


Bremer Pflegeformen<br />

<strong>PiB</strong> – Pflegekin<strong>der</strong> in Bremen ist spezialisiert auf<br />

Familienpflege. Verschiedene Pflegeformen sind<br />

auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebenslagen<br />

von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen zugeschnitten.<br />

Auch Pflegeeltern und -personen können so<br />

die Pflegeform wählen, die ihrer Lebensplanung<br />

o<strong>der</strong> beruflichen Qualifikation am ehesten entspricht.<br />

Kurse, die zu »Ihrer« Pflegeform gehören,<br />

sind im Heft entsprechend farbig markiert.<br />

Allgemeine Vollzeitpflege<br />

Sie ist für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche, <strong>der</strong>en Eltern mit<br />

Erziehung und Betreuung auf Dauer überfor<strong>der</strong>t<br />

sind und ihre elterlichen Pflichten nicht mehr erfüllen<br />

können. Die Familienkontakte bleiben, soweit<br />

möglich, erhalten.<br />

Verwandtenpflege<br />

In <strong>der</strong> Verwandtenpflege treten Großeltern, Tante,<br />

Onkel o<strong>der</strong> Geschwister an die Stelle von (Pflege-)<br />

Eltern und nehmen ein Kind o<strong>der</strong> einen Jugendlichen<br />

für längere Zeit o<strong>der</strong> auf Dauer bei sich auf.<br />

Heilpädagogische Vollzeitpflege<br />

Sie ist für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche, die in ihrer körperlichen<br />

und/o<strong>der</strong> seelischen Entwicklung stark<br />

beeinträchtigt sind und beson<strong>der</strong>e Zuwendung,<br />

Betreuung und För<strong>der</strong>ung brauchen. Diese Pflegeform<br />

wird von fachlich beson<strong>der</strong>s qualifizierten<br />

Familien durchgeführt. Familienkontakte bleiben,<br />

soweit möglich, erhalten.<br />

Befristete Vollzeitpflege mit Rückkehroption<br />

Sie hat das Ziel, Kin<strong>der</strong> in ihre Herkunftsfamilie<br />

zurück zu führen. Dies geschieht, je nach Alter des<br />

Kindes, innerhalb von zwei Jahren und erfor<strong>der</strong>t<br />

die intensive Zusammenarbeit zwischen allen<br />

Beteiligten.<br />

Son<strong>der</strong>pädagogische Vollzeitpflege<br />

Sie unterstützt Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit wesentlichen<br />

seelischen, körperlichen o<strong>der</strong> geistigen Beeinträchtigungen.<br />

Die Pflegefamilie ist in <strong>der</strong> Regel<br />

medizinisch-pflegerisch o<strong>der</strong> pädagogisch beson<strong>der</strong>s<br />

qualifiziert. Dem Kind sollen Familienkontakte,<br />

wenn möglich, erhalten bleiben.<br />

Kin<strong>der</strong> im Exil<br />

Diese Pflegeform ermöglicht unbegleiteten min<strong>der</strong>jährigen<br />

Flüchtlingen, in einer Pflegefamilie zu<br />

leben. Diese ist in <strong>der</strong> Regel erfahren im Umgang<br />

mit jungen Menschen und mit Lebensstilen an<strong>der</strong>er<br />

Kulturen.<br />

Übergangspflege<br />

Übergangspflegestellen gewähren Kin<strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen in akuten familiären Krisen eine zeitlich<br />

befristete Aufnahme, Schutz und eine verlässliche<br />

und qualifizierte Begleitung. Währenddessen<br />

sichert das Amt für Soziale Dienste eine verlässliche<br />

Zukunftsperspektive für das Kind.<br />

8 9


Bremer Pflegeformen<br />

Die Qualifizierungswege<br />

Kurzzeitpflege für Kin<strong>der</strong><br />

Sie bietet Hilfe, wenn Eltern, meist aus gesundheitlichen<br />

Gründen, ihre Kin<strong>der</strong> eine Zeit lang nicht<br />

selbst versorgen können. Dann brauchen Kind und<br />

Familie jemanden, <strong>der</strong> einspringt und das Kind<br />

Tag und Nacht betreut. Kurzzeitpflege sollte höchstens<br />

zwölf Wochen dauern.<br />

Patenschaften für Bremer Kin<strong>der</strong><br />

Paten(-familien) unterstützen Patenkin<strong>der</strong> durch<br />

verlässliche Kontakte zu verabredeten Zeiten. Sie<br />

werden Bezugspersonen und entlasten das Kind<br />

und seine Familie bei akuter Krankheit. Nach<br />

Absprache übernehmen Paten die Betreuung des<br />

Kindes auch für längere Zeit.<br />

Unsere Qualifizierungsmodule<br />

bieten künftigen Pflegefamilien Vorbereitung und<br />

Unterstützung. In unterschiedlichem Umfang sind<br />

sie für alle Pflegeformen obligatorisch. Während<br />

künftige Pflegepersonen die Pflichtmodule des<br />

Grund- und Aufbaukurses besuchen, finden zugleich<br />

intensive Vorberatungen, Hausbesuche und<br />

Familiengespräche statt. Die Wahlpflichtmodule ab<br />

Seite 28 sind danach frei anwählbar, jedoch ebenfalls<br />

verpflichtend.<br />

Abhängig von <strong>der</strong> Pflegeform, für die Sie sich entschieden<br />

haben, setzt sich Ihr persönliches Schulungsprogramm<br />

aus den nebenstehenden Elementen<br />

zusammen.<br />

Für alle Qualifizierungsmodule in <strong>der</strong> Grund- und<br />

Aufbauphase melden Sie sich bitte direkt an,<br />

per Telefon 0421 958820-44 o<strong>der</strong> per E-Mail bei<br />

a.lamken@pib-bremen.de.<br />

Vollzeitpflege<br />

(alle Formen)<br />

Kin<strong>der</strong> im Exil<br />

Übergangspflege<br />

Kurzzeitpflege<br />

für Kin<strong>der</strong><br />

Patenschaften<br />

für Bremer<br />

Kin<strong>der</strong><br />

Information und Orientierung<br />

Grundkurs<br />

Einzelgespräch<br />

Aufbaukurs<br />

Information und Orientierung<br />

Grundkurs<br />

Einzelgespräch<br />

Aufbaukurs<br />

Information und Orientierung<br />

Grundkurs<br />

Einzelgespräch<br />

Aufbaukurs<br />

Information und Orientierung<br />

Qualifizierung<br />

Aufbaukurs<br />

Information und Orientierung<br />

Grundqualifizierung<br />

Einzelgespräch<br />

Aufbauende Qualifizierung<br />

VP<br />

KE<br />

ÜP<br />

KP<br />

PA<br />

10 11


Qualifizierung für<br />

Vollzeit-Pflegeeltern<br />

Information und Orientierung<br />

An zwei Abenden geht es um Rahmenbedingungen<br />

und wichtige Aspekte <strong>der</strong><br />

Vollzeitpflege, die Inte ressierten bei ihrer Entscheidungsfindung<br />

helfen.<br />

Themen: Voraussetzungen, die künftige Pflegeeltern<br />

mitbringen müssen, verschiedene Pflegeformen,<br />

behördlicher Ablauf, rechtliche Grundlagen.<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, 19 bis 21 Uhr.<br />

Grundkurs (21 Schulungsstunden)<br />

VP<br />

VP<br />

Die Teilnahme an dieser Kursserie ist die<br />

Voraussetzung dafür, Pflegekin<strong>der</strong> aufnehmen<br />

zu können.<br />

Themen: die eigene Motivation, das eigene Familiensystem,<br />

persönliche Grenzen und Möglichkeiten<br />

(Blockveranstaltung zur Selbstreflexion, 9 Std.;<br />

gesetzliche Rahmenbedingungen des Pflegeverhältnisses<br />

(3 Std.); öffentlicher Auftrag und private<br />

Lebenswelt (3 Std.); Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Herkunftsfamilie (3 Std.); Erfahrungsaustausch mit<br />

Pflegeeltern (3 Std.).<br />

Der Grundkurs kostet 31 Euro für Einzelpersonen<br />

und 52 Euro für Paare. Freitag 19 bis 21.15 Uhr +<br />

Samstag 9.30 bis 16 Uhr + vier Montagabende<br />

19 bis 21.15 Uhr. Kursbeginn: 7.2. o<strong>der</strong> 13.6.2014.<br />

Einzelgespräch<br />

Wer ein Pflegekind aufnimmt, trägt große<br />

Verantwortung. Das Einzelgespräch ist ein<br />

wichtiger Meilenstein bei <strong>der</strong> Entscheidung.<br />

Themen: Abklärung <strong>der</strong> weiteren Perspektive,<br />

persönliche Eignung, Entscheidung für eine<br />

Pflegeform.<br />

Termin nach individueller Absprache.<br />

VP<br />

VP<br />

VP<br />

Aufbaukurs (9 Schulungsstunden)<br />

Grund- und Aufbaukurs sind Voraussetzung,<br />

um Pflegefamilie zu werden. Kurse<br />

des Aufbaukurses können je<strong>der</strong>zeit angewählt<br />

werden.<br />

Themen: Bindung, Trennung, Verlust, Integrationsphasen<br />

(6 Std.); Hilfeplanverfahren, Rolle <strong>der</strong><br />

Pflegeeltern (3 Std.).<br />

Eine ausführliche Beschreibung <strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

finden Sie ab Seite 22.<br />

Kurse aus Wahlpflichtmodulen<br />

Je nach Pflegeform sind sechs bis neun<br />

Kurse aus W 1 bis W 4 wahlfrei zu absolvieren.<br />

Der Besuch dieser Kurse ist je<strong>der</strong>zeit<br />

möglich. Die Teilnahme an Gruppen ist in<br />

<strong>der</strong> Regel aktiven Pflegeeltern vorbehalten.<br />

W<br />

1bis4<br />

12 13


Qualifizierung von<br />

Pflegeeltern für Kin<strong>der</strong> im Exil<br />

Information und Orientierung<br />

KE<br />

An zwei Abenden geht es um Rahmenbedingungen<br />

und wichtige Aspekte <strong>der</strong><br />

allgemeinen Vollzeitpflege. Diese betreffen auch<br />

„Kin<strong>der</strong> im Exil“.<br />

Themen: Voraussetzungen, die künftige Pflegeeltern<br />

mitbringen müssen, Kin<strong>der</strong> im Exil als Pflegeform,<br />

behördlicher Ablauf, allg. rechtliche Grundlagen.<br />

Termine: 20.3. o<strong>der</strong> 16.9.2014, jeweils<br />

19 Uhr.<br />

Grundkurs (21 Schulungsstunden)<br />

KE<br />

Die Teilnahme am Grundkurs Vollzeitpflege<br />

(VP) ist Voraussetzung, um ein Kind<br />

aufzunehmen.<br />

Themen: die eigene Motivation, das eigene Familiensystem,<br />

persönliche Grenzen und Möglichkeiten<br />

(Blockveranstaltung zur Selbstreflexion, 9 Std.);<br />

gesetzliche Rahmenbedingungen des Pflegeverhältnisses<br />

(3 Std.); öffentlicher Auftrag und private<br />

Lebenswelt (3 Std.); Erfahrungsaustausch mit Pflegeeltern<br />

(3 Std.); Beson<strong>der</strong>heiten des Pflegeverhältnisses<br />

(3 Std.).<br />

Die Gebühren für den Grundkurs betragen<br />

31 Euro für Einzelpersonen und 52 Euro für Paare.<br />

Freitag 19 bis 21.15 Uhr + Samstag 9.30 bis 16 Uhr<br />

+ vier Montagabende 19 bis 21.15 Uhr.<br />

Kursbeginn: 7.2. o<strong>der</strong> 13.6.2014<br />

Einzelgespräch<br />

Ein Pflegekind im Exil aufzunehmen,<br />

bedeutet Verantwortung. Das Einzelgespräch<br />

ist ein wichtiger Meilenstein für eine<br />

solche Entscheidung.<br />

Themen: Abklärung <strong>der</strong> weiteren Perspektive,<br />

persönliche Eignung, Entscheidung.<br />

Termin nach individueller Absprache.<br />

14 15<br />

KE<br />

KE<br />

KE<br />

Aufbaukurs (9 Schulungsstunden)<br />

Grund- und Aufbaukurs sind Voraussetzung,<br />

um Pflegefamilie zu werden. Kurse<br />

des Aufbaukurses können je<strong>der</strong>zeit angewählt<br />

werden.<br />

Themen: Bindung, Trennung, Verlust, Integration<br />

(6 Std.); Hilfeplanverfahren, Rolle <strong>der</strong> Pflegepersonen<br />

(3 Std.).<br />

Eine ausführliche Beschreibung <strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

finden Sie ab Seite 22.<br />

Kurse aus Wahlpflichtmodulen<br />

Sieben Kurse aus dem Angebot W 1 bis<br />

W 4 sind wahlfrei zu absolvieren. Der Besuch<br />

dieser Kurse ist je<strong>der</strong> zeit möglich.<br />

W<br />

1bis4


Qualifizierung für<br />

die Übergangspflege<br />

Information und Orientierung<br />

ÜP<br />

An diesem Termin geht es um Rahmenbedingungen<br />

und wichtige Aspekte <strong>der</strong><br />

Übergangspflege. Dies hilft Inte ressierten bei ihrer<br />

Entscheidungsfindung.<br />

Themen: Voraussetzungen, die künftige Pflegestellen<br />

mitbringen müssen, behördlicher Ablauf und<br />

Kooperationen, rechtliche Grundlagen.<br />

Termine ab 28.1.2014.<br />

Grundkurs (21 Schulungsstunden)<br />

ÜP<br />

Die Teilnahme an dieser Kursserie ist die<br />

Voraussetzung für eine vorläufige Tätigkeit<br />

in <strong>der</strong> Übergangspflege.<br />

Themen: die eigene Motivation, das eigene Familiensystem,<br />

persönliche Grenzen und Möglichkeiten<br />

(Blockveranstaltung zur Selbstreflexion, 9 Std.);<br />

gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> Übergangspflege (3 Std.); Belegungs- und<br />

Kooperationsabläufe (3 Std.); Kontakte zwischen<br />

Übergangspflegestelle und Herkunftsfamilie<br />

(3 Std.); eigener Umgang mit Nähe und Distanz<br />

(3 Std.); Beobachten und Dokumentieren (3 Std.).<br />

Der Kurs kostet 31 Euro für Einzelpersonen und<br />

52 Euro für Paare. Freitag 19 bis 21.15 Uhr + zwei<br />

Samstage 9.30 bis 16 Uhr. Kursbeginn: 9.5.2014.<br />

Einzelgespräch<br />

üP<br />

ÜP<br />

In <strong>der</strong> Übergangspflege tätig zu werden,<br />

bedeutet Verantwortung. Das Einzelgespräch<br />

ist eine wichtige Voraussetzung und die<br />

Grundlage für eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>PiB</strong>.<br />

Themen: Abklärung <strong>der</strong> weiteren Perspektive,<br />

persönliche Eignung.<br />

Termin nach individueller Absprache.<br />

ÜP<br />

Aufbaukurs (9 Schulungsstunden)<br />

Grund- und Aufbaukurs sind Voraussetzung,<br />

um langfristig in <strong>der</strong> Übergangspflege<br />

zu arbeiten. Kurse des Aufbaukurses können<br />

je<strong>der</strong>zeit angewählt werden.<br />

Themen: Bindung, Trennung, Verlust, Integration<br />

(6 Std.); Hilfeplanverfahren, Rolle <strong>der</strong> Pflegeeltern<br />

(3 Std.).<br />

Eine ausführliche Beschreibung <strong>der</strong> Kurse finden<br />

Sie ab Seite 22.<br />

Kurse aus Wahlpflichtmodulen<br />

W<br />

1bis4<br />

In <strong>der</strong> Übergangspflege sind 8 Kurse aus<br />

dem Angebot W 1 bis W 4 wahlfrei und<br />

verpflichtend. Die Teilnahme an einer<br />

Supervisionsgruppe „Einlassen und loslassen“<br />

(G 12 bis G 15) ist Pflicht.<br />

16 17


Qualifizierung für<br />

die Kurzzeitpflege<br />

Information und Orientierung<br />

Hier geht es um Rahmenbedingungen und<br />

wichtige Aspekte <strong>der</strong> Kurzzeitpflege. Dies<br />

hilft Interessierten bei ihrer Entscheidungsfindung.<br />

Termine nach individueller Absprache.<br />

Qualifizierung (9 Schulungsstunden)<br />

KP<br />

KP<br />

Die Teilnahme an dieser Kursserie ist die<br />

Voraussetzung für eine Tätigkeit in <strong>der</strong><br />

Kurzzeitpflege.<br />

Themen: die eigene Motivation, das eigene Familiensystem,<br />

persönliche Grenzen und Möglichkeiten,<br />

Regeln und Rollen <strong>der</strong> Beteiligten.<br />

Die Gebühren für den Vorbereitungskurs betragen<br />

15 Euro für Einzelpersonen und 20 Euro für Paare.<br />

Aufbaukurs (6 Schulungsstunden)<br />

KP<br />

Der Aufbaukurs ist Voraussetzung, um<br />

Kurzzeitpflege anzubieten. Kurse des Aufbaukurses<br />

können je<strong>der</strong>zeit angewählt werden.<br />

Themen: Bindung, Trennung, Verlust, Integration<br />

(6 Std.).<br />

Kurse aus Wahlpflichtmodulen<br />

W<br />

1bis4<br />

Die Wahlpflichtmodule in <strong>der</strong> Kurzzeitpflege<br />

umfassen drei Kurse aus dem Angebot<br />

W 1 bis W 4.<br />

18 19<br />

KP


Qualifizierung für<br />

Paten(-familien)<br />

Information und Orientierung<br />

PA<br />

Der Informationsabend behandelt alle<br />

wichtigen Aspekte von Patenschaften,<br />

um Interessierten eine Grundlage für die weitere<br />

Entscheidung zu geben. Patenschaften für Bremer<br />

Kin<strong>der</strong> gibt es in zwei Formen: Typ A für Kin<strong>der</strong><br />

psychisch kranker Eltern erfor<strong>der</strong>t auch die Bereitschaft,<br />

das Kind während beispielsweise eines<br />

Klinikaufenthaltes eines Elternteils bei sich aufzunehmen.<br />

Typ B, für Kin<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>s belasteten<br />

(Verwandtenpflege-) Familien, bietet dem Kind ergänzende<br />

Erfahrungen und erfor<strong>der</strong>t in <strong>der</strong> Regel<br />

keine Aufnahme des Kindes in einer Notlage.<br />

Termine: 13.2. und 29.4.2014, jeweils 19 Uhr.<br />

PA<br />

Grundqualifizierung (9 Stunden)<br />

Die Teilnahme an dieser Kursserie ist die<br />

Voraussetzung, um eine Patenschaft zu<br />

übernehmen. Die Grundqualifizierung gilt für Typ<br />

A und B.<br />

Themen: eigene Motivation und Familiensystem,<br />

persönliche Grenzen und Möglichkeiten (6 Std.);<br />

Regeln und Rollen <strong>der</strong> Beteiligten (3 Std.).<br />

Die Kursgebühr beträgt 15 Euro für Einzelpersonen<br />

und 20 Euro für Paare. Freitagabend, 19 bis<br />

21.15 Uhr + Samstagvormittag, 9.30 bis 15.30 Uhr.<br />

Kursbeginn: 9.5.2014.<br />

Einzelgespräch<br />

20 21<br />

PA<br />

PA<br />

Eine Patenschaft bedeutet Verantwortung.<br />

Das Einzelgespräch ist wichtig für die<br />

Entscheidungsfindung. Termin nach individueller<br />

Absprache.<br />

PA<br />

Aufbauende Qualifizierung<br />

Grund- und Aufbauqualifikation sind<br />

verpflichtend für künftige PatInnen.<br />

Themen Typ A:<br />

••<br />

Kin<strong>der</strong> psychisch kranker Eltern (6 Std.), Seite 57<br />

••<br />

Wenn Mama nicht mehr Mama ist ... –<br />

Psychische Erkrankungen und ihr Erscheinungsbild<br />

(3 Std.), Seite 54<br />

Themen Typ B:<br />

••<br />

Nähe und Distanz – Ein Drahtseilakt für Paten<br />

und Pflegeeltern auf Zeit, Seite 35<br />

••<br />

Lebensweltorintierung – Pflegekin<strong>der</strong> da<br />

abholen, wo sie stehen, Seite 43<br />

Kurse aus Wahlpflichtmodulen<br />

W<br />

Alle Kurse <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong> stehen<br />

Paten (-familien) offen. Die Teilnahme an 1bis4<br />

einem Wahlpflichtmodul ist verpflichtend<br />

und frei wählbar aus dem Angebot W 1 bis W 4.<br />

Die Teilnahme an <strong>der</strong> „Patengruppe“ G 23 ist<br />

während einer aktiven Patenschaft notwendig.


Pflichtmodule Aufbaukurse<br />

TeilnehmerInnen <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong> besuchen<br />

einzelne Aufbaukurse oft schon während <strong>der</strong><br />

Grundqualifizierung. Dies ist grundsätzlich möglich.<br />

Für Aufbaukurse können Sie sich per Telefon<br />

(0421 958820 - 44), Brief (Seite 117) und E-Mail<br />

(a.lamken@pib-bremen.de) anmelden. Aufbaukurse<br />

sind auch online zu buchen unter <strong>Pflegeelternschule</strong>,<br />

Seminare + Gruppen auf www.<br />

pib-bremen.de.<br />

Aufbaukurse für Pflegeeltern<br />

Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Aufbaukurse für verschiedene<br />

Pflegeformen liegt auf den Themen Bindung,<br />

Trennung, Integrationsphasen und Hilfeplanverfahren.<br />

Die Veranstaltungen stehen allen interessierten<br />

Bewer berInnen, aktiven Pflegeeltern und<br />

Paten je<strong>der</strong>zeit offen.<br />

Hilfe! Der Hilfeplan ... Plan zum Helfen?<br />

VP<br />

KE<br />

Der Hilfeplan regelt das Verhältnis zwischen<br />

Pflegeeltern, Herkunftseltern, Kin<strong>der</strong>n/<br />

Jugendlichen und dem Amt für Soziale<br />

Dienste. Er enthält »Feststellungen über den<br />

Bedarf, die zu gewährende Art <strong>der</strong> Hilfe<br />

sowie die notwendigen Leistungen«.<br />

Aber ist er nur ein Vertrag zwischen Leistungserbringer<br />

und -empfänger? Welche Möglichkeiten<br />

stecken noch in einem Hilfeplan? Ist er<br />

nützlich, um Vereinbarungen zwischen älteren Kin<strong>der</strong>n/Jugendlichen<br />

und den Pflegeeltern zu treffen<br />

o<strong>der</strong> Ziele festzulegen? Wie lange läuft er? Wird er<br />

verlängert? Ist er verän<strong>der</strong>bar?<br />

Der Referent gibt Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis. Zum Kurs<br />

gehören auch Textauszüge aus dem Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendhilfegesetz. Wir besprechen, welche Möglichkeiten<br />

dieses für die Beteiligten bietet.<br />

A 1 Hilfe! Der Hilfeplan ... Donnerstag, 13.2.2014<br />

A 2 Hilfe! Der Hilfeplan ... Donnerstag, 24.4.2014<br />

A 3 Hilfe! Der Hilfeplan ... Donnerstag, 10.7.2014<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Mathias Ehmke, Stadtteilleiter im<br />

AfSD, Bereich „Junge Menschen“<br />

22 23


Pflichtmodule Aufbaukurse<br />

Frühen Bindungen mit Verständnis<br />

begegnen<br />

Viele Pflegekin<strong>der</strong> haben früh im Leben<br />

schlechte Erfahrungen mit Erwachsenen<br />

gemacht, die Regeln missachteten o<strong>der</strong><br />

Versprechen brachen. Wechselnde Bezugspersonen<br />

waren ihr Alltag. Diesen problematischen<br />

Erfahrungsschatz bringen sie in<br />

die Pflegefamilie ein. Das kann schwierig<br />

werden.<br />

Wir besprechen, welche Faktoren die<br />

kindliche Entwicklung för<strong>der</strong>n, wie neue<br />

Beziehungen dem Kind helfen und wie die<br />

Bindungsforschung ein oft unverständliches<br />

Verhalten betroffener Kin<strong>der</strong> erklärt.<br />

VP<br />

KE<br />

ÜP<br />

KP<br />

A 4 Frühen Bindungen ... Mittwoch, 8.1.2014 ,<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Systemische Familientherapeutin<br />

A 5 Frühen Bindungen ... Mittwoch, 19.2.2014,<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Nicole Lüllmann, Dipl. Pädagogin<br />

A 6 Frühen Bindungen ... Mittwoch, 7.5.2014,<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Angelika Hartwig,<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

A 7 Frühen Bindungen ... Mittwoch, 16.7.2014,<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte<br />

Integrationsphasen von Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

Pflegetochter Maria lebt seit wenigen<br />

Wochen in <strong>der</strong> Pflegefamilie. Alle Familienmitglie<strong>der</strong><br />

sind begeistert, wie lieb und<br />

verständig Maria ist und wie eng sie sich<br />

an die Pflegemutter anlehnt. Kaum zu<br />

glauben, dass es auch schwierige Pflegekin<strong>der</strong><br />

gibt!<br />

In diesem Kurs geht es um typisches Verhalten<br />

des Pflegekindes in <strong>der</strong> neuen Familie.<br />

Welche Bedeutung können angepasstes<br />

o<strong>der</strong> auffälliges Verhalten haben? Wie<br />

können Pflegeeltern einfühlsam darauf<br />

ein gehen?<br />

VP<br />

KE<br />

ÜP<br />

KP<br />

A 8 Integrationsphasen ...<br />

Mittwoch, 15.1.2014 ,19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Systemische Familientherapeutin<br />

A 9 Integrationsphasen ...<br />

Mittwoch, 26.2.2014 , 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Nicole Lüllmann, Dipl. Pädagogin<br />

A 10 Integrationsphasen ...<br />

Mittwoch, 14.5.2014 , 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Angelika Hartwig,<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

A11 Integrationsphasen ...<br />

Mittwoch, 23.7.2014 , 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte<br />

24 25


Pflichtmodule Aufbaukurse<br />

ÜP<br />

Übergangspflegestellen<br />

im Hilfeplangeschehen<br />

Für Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Jugendliche, die vorübergehend<br />

zur Sicherung ihres Wohls in einer Übergangspflegestelle<br />

untergebracht wurden, sind in<br />

aller Regel Anschlusshilfen zu entwickeln. In <strong>der</strong><br />

Zeit zwischen Inobhutnahme und Anschlusshilfe<br />

erhalten Übergangspflegepersonen Einblick in<br />

die Lebenswelt des Kindes o<strong>der</strong> Jugendlichen. Sie<br />

gewinnen Erkenntnisse zur Befindlichkeit, Bedürfnissituation<br />

und Interessenslage ihrer Klienten. Dies<br />

ist im Rahmen <strong>der</strong> sozialpädagogischen Diagnostik<br />

ein bedeutsamer Baustein für die Hilfeplanung des<br />

Casemanagements. Demzufolge wird von den<br />

Übergangspflegestellen erwartet, dass sie mit dem<br />

Jugendamt auch zum Thema Hilfeplanung zusammen<br />

arbeiten.<br />

Wir betrachten einen Passus aus dem Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendhilfegesetz, SGB VIII, erörtern seine Aussagen<br />

und interpretieren die Möglichkeiten, die er für<br />

die Beteiligten bietet. Anhand von Praxisbeispielen<br />

sollen mög liche alternative Bewertungen vorgenommen<br />

werden.<br />

A 12 Übergangspflegestellen im<br />

Hilfeplangeschehen<br />

Donnerstag, 5.6.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Mathias Ehmke, Dipl. Sozialpädagoge,<br />

Stadtteilleiter Amt für Soziale Dienste, Bereich<br />

Junge Menschen<br />

Doch wie sollte eine Beteiligung aussehen? Werden<br />

Übergangspflegestellen überhaupt angemessen<br />

berücksichtigt? Können Beteiligungsrechte eingefor<strong>der</strong>t<br />

werden? Übernehmen Übergangspflegestellen<br />

eine aktive Rolle bei <strong>der</strong> Vermittlung/Überleitung<br />

ihrer Kin<strong>der</strong>/Jugendlichen an <strong>der</strong>en alten<br />

o<strong>der</strong> neuen Lebensmittelpunkt?<br />

26 27


Wahlpflichtmodule<br />

für alle aktiven und künftigen<br />

Pflegeeltern und Paten<br />

Je nach „Ihrer“ Pflegeform sind mehrere Veranstaltungen<br />

aus den Modulen W 1 bis W 5 und G (ab<br />

Seite 31) mit folgenden Themenschwerpunkten für<br />

Sie vorgesehen:<br />

W 1 Erziehung und Bildung<br />

W 2 Entwicklung und Persönlichkeit<br />

W 3 Begegnung mit Herkunftsfamilien<br />

und Biografie<br />

W 4 Rechtsfragen und Einzelthemen<br />

W 5 Verwandtenpflege<br />

G<br />

Gruppenangebote für Pflegepersonen,<br />

Pflegeeltern und Paten (ab Seite 80)<br />

Wie viele Kurse Sie abdecken sollten, entnehmen<br />

Sie bitte <strong>der</strong> folgenden Tabelle. Ihr <strong>Programm</strong> können<br />

Sie aus allen „wahlfreien“ Kursen zusammenstellen,<br />

die ab Seite 29 beschrieben sind.<br />

Wenn nicht an<strong>der</strong>s angegeben, sind die Veranstaltungen<br />

kostenfrei und finden in <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong><br />

statt.<br />

Für Wahlpflichtmodule können Sie sich per Telefon<br />

(0421 958820-44), Brief (Seite 117) o<strong>der</strong> E-Mail<br />

(a.lamken@pib-bremen.de) anmelden. O<strong>der</strong> Sie<br />

nutzen das Online-Formular <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong><br />

unter www.pib-bremen.de.<br />

Allgemeine<br />

Vollzeitpflege<br />

Verwandtenpflege<br />

Heilpädagogische<br />

Vollzeitpflege<br />

(Qualifizierung<br />

vor o<strong>der</strong> nach<br />

Aufnahme eines<br />

Kindes möglich)<br />

Befristete<br />

Vollzeitpflege<br />

Son<strong>der</strong>pädagogische<br />

Vollzeitpflege<br />

Teilnahme an<br />

2 Kursen aus W 1<br />

2 Kursen aus W 2<br />

2 Kursen aus W 3<br />

Teilnahme an<br />

1 Kurs aus W 1<br />

1 Kurs aus W 2<br />

2 Kursen aus W 5<br />

einer Gruppe aus G<br />

Teilnahme an<br />

2 Kursen aus W 1<br />

2 Kursen aus W 2 W<br />

2 Kursen aus W 3 1bis4<br />

2 Kursen wahlfrei aus<br />

W 1 bis W 4, davon Teilnahme<br />

an einem Wochenend-Kurs<br />

Teilnahme an<br />

2 Kursen aus W 1<br />

2 Kursen aus W 2<br />

3 Kursen aus W 3<br />

2 Kursen wahlfrei aus<br />

W 1 bis W 4<br />

Teilnahme an<br />

2 Kursen aus W 1<br />

3 Kursen aus W 2<br />

1 Kurs aus W 3<br />

2 Kursen wahlfrei aus<br />

W 1 bis W 4 und G<br />

W<br />

1bis3<br />

W<br />

1bis5<br />

W<br />

1bis4<br />

W<br />

1bis4<br />

28 29


Wahlpflichtmodule<br />

Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

Kin<strong>der</strong> im Exil<br />

Übergangspflege<br />

Kurzzeitpflege<br />

für Kin<strong>der</strong><br />

Patenschaften<br />

für Bremer Kin<strong>der</strong><br />

Teilnahme an<br />

2 Kursen aus W 1<br />

2 Kursen aus W 2<br />

1 Kursen aus W 3<br />

2 Kursen wahlfrei aus<br />

W 1 bis W 4<br />

Teilnahme an<br />

2 Kursen aus W 1<br />

2 Kursen aus W 2 W<br />

2 Kursen aus W 3 1bis4<br />

2 Kursen wahlfrei<br />

Teilnahme an einer Supervisionsgruppe<br />

Teilnahme an<br />

1 Kurs aus W 1<br />

1 Kurs aus W 2<br />

1 Kurs wahlfrei aus<br />

W 1 bis W 6<br />

Teilnahme an<br />

1 Kurs wahlfrei aus<br />

W 1 bis W 4 und G<br />

W<br />

1bis4<br />

W<br />

1bis4<br />

W<br />

1bis4<br />

Erziehung und Bildung<br />

W 1.1 Achterbahn Pubertät<br />

Montag, 27.1.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Marco Knief,<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

30 31<br />

W<br />

1<br />

Die folgenden Kurse decken ein am<br />

Familienalltag orientiertes wechselndes<br />

Themenspektrum ab.<br />

Die Veranstaltungen in W 1 stehen allen interessierten<br />

BewerberInnen, aktiven Pflegeeltern und Paten<br />

nach Neigung und Bedarf offen – unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Pflegeform, <strong>der</strong> ihr Pflege- o<strong>der</strong> Patenkind<br />

zugeordnet ist.<br />

Achterbahn Pubertät<br />

Die Pubertät ist eine Phase tiefgreifen<strong>der</strong> seelischer<br />

und körperlicher Verän<strong>der</strong>ungen. Stichworte wie<br />

Ablösung und Identitätsfindung gehören dazu. Die<br />

Folgen sorgen oft für Zündstoff in den Familien.<br />

Es kommt zu Auseinan<strong>der</strong>setzungen. Beson<strong>der</strong>s in<br />

Pflegefamilien entstehen oft massive Spannungsfel<strong>der</strong>,<br />

da für Pflegekin<strong>der</strong> diese Lebensphase mit<br />

beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen verbunden ist.<br />

Wir wollen uns an diesem Abend ausführlich mit<br />

dem Thema Pflegekin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Pubertät beschäftigen.<br />

Neben <strong>der</strong> Vermittlung hilfreicher Informationen<br />

sollen an konkreten Beispielen alltagstaugliche<br />

Konflikt- und Problemlösestrategien im Umgang mit<br />

pubertierenden Pflegekin<strong>der</strong>n entwickelt werden.


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

1<br />

Gewaltfreie Erziehung – Ja, aber wie?<br />

Manchmal ist es fast zum Verzweifeln: schon wie<strong>der</strong><br />

ist man im Erziehungsalltag an die eigenen<br />

Grenzen gestoßen, ist außer sich geraten. Dabei<br />

möchte man es doch eigentlich nur gut machen.<br />

Wir wollen an diesem Tag gemeinsam nach Wegen<br />

suchen und Strategien vermitteln, um Konfliktsituationen<br />

mit Kin<strong>der</strong>n gewaltfrei zu lösen.<br />

W 1.2 Gewaltfreie Erziehung …<br />

Samstag, 22.2.2014, 9.30 bis 16 Uhr<br />

Kursleitung: Marion Meyer zum Wischen,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, NLP Coach (DVNLP) und<br />

Susanne Blüthgen, Supervisorin, Individual-psychologische<br />

Beraterin<br />

W 1.3 Gewaltfreie Erziehung …<br />

Samstag, 24.5.2014, 9.30 bis 16 Uhr<br />

Kursleitung: Tanya Hanau, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Kin<strong>der</strong>-und Jugendpsychotherapeutin in Weiterbildung<br />

und Christina Umbach, Dipl. Psychologin<br />

W 1.4 Gewaltfreie Erziehung …<br />

Samstag, 19.7.2014, 9.30 bis 16 Uhr<br />

Kursleitung: Marion Meyer zum Wischen und<br />

Susanne Blüthgen.<br />

Starke (Pflege-)Eltern – Starke Kin<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Vollzeitpflege<br />

Erziehung bedeutet für Pflegeeltern eine große, Herausfor<strong>der</strong>ung:<br />

Das Kind braucht viel Zuwendung,<br />

Anleitung durch gute, nachahmenswerte Beispiele<br />

und vor allem viel Liebe.<br />

Unser Elternkurs unterstützt Sie bei dieser Arbeit.<br />

Er<br />

••<br />

stärkt Ihr Selbstbewusstsein,<br />

••<br />

hilft, den Familienalltag zu entlasten und das<br />

Miteinan<strong>der</strong> zu verbessern,<br />

••<br />

zeigt Wege, um Konflikte zu bewältigen und zu<br />

lösen,<br />

••<br />

bietet Raum zum Nachdenken und zum<br />

Austausch mit an<strong>der</strong>en Pflegeeltern,<br />

••<br />

eröffnet Ihnen Chancen, Freiräume für sich<br />

selbst zu schaffen und frische Kraft zu tanken,<br />

••<br />

informiert Sie über allgemeine Erziehungsthemen<br />

und über Kin<strong>der</strong>rechte,<br />

••<br />

soll auch Spaß machen.<br />

W 1.5 Starke (Pflege-)Eltern – Starke Kin<strong>der</strong> ...<br />

Mittwoch, 26.2./ 12.3./ 26.3./ 23.4./ 7.5./ 21.5./<br />

4.6./ 18.6.2014, jeweils 9 bis 11.30 Uhr<br />

Kursleitung: Susanne Blüthgen, Supervisorin<br />

Individual-psychologische Beraterin,<br />

Gisela Möller, Dipl. Sozialpädagogin<br />

32 33


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

1<br />

Unbegleitete min<strong>der</strong>jährige Flüchtlinge<br />

in Pflegefamilien<br />

Das Zusammenleben mit jugendlichen Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

aus Krisengebieten stellt die Pflegefamilien<br />

vor vielfältige Aufgaben und Themen. Die Jugendlichen<br />

stammen aus einer an<strong>der</strong>en Welt als Pflegeeltern<br />

und -geschwister. Für die jungen Menschen<br />

stellt es eine hohe Anfor<strong>der</strong>ung dar, ihren Platz in<br />

<strong>der</strong> neuen Lebenswelt zu finden und ungewohnten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht zu werden.<br />

Um die Hintergründe <strong>der</strong> geflüchteten Jugendlichen<br />

besser verstehen zu können, möchten wir in<br />

dieser Veranstaltung informieren über:<br />

••<br />

Erziehung in Westafrika und die Verän<strong>der</strong>ung<br />

durch Einflüsse <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Welt<br />

••<br />

Hoffnungen und Erwartungen <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

••<br />

die Verantwortung <strong>der</strong> jungen Flüchtlinge für<br />

ihre zurückgebliebene Familie.<br />

Im Anschluss ist ein reger Austausch über die Erfahrungen<br />

und Themen gewünscht.<br />

W 1.6 Unbegleitete min<strong>der</strong>jährige<br />

Flüchtlinge ... KE<br />

Dienstag, 11.2.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sahadou Arouna,<br />

Fachberater „Kin<strong>der</strong> im Exil“ und vereidigter<br />

Dolmetscher am Landgericht Bremen<br />

Nähe und Distanz – Ein Drahtseilakt für Paten<br />

und Pflegeeltern auf Zeit<br />

Jedes Kind kommt mit seinen eigenen Erfahrungen<br />

in Ihre Familie und bietet Ihnen seine eigene Art<br />

<strong>der</strong> Beziehung an. Gerade wenn Sie eine bevorstehende<br />

Trennung vor Augen haben, kann es<br />

schwer fallen, eine angemessene erzieherische<br />

Balance zwischen Nähe und Distanz zu halten.<br />

Vielleicht ist Ihnen auch die Nähe fremd, die ein<br />

Kind sucht. O<strong>der</strong> ein Kind ist sehr auf Distanz bedacht<br />

– und weist Ihre Zuwendung zurück.<br />

In diesem Kurs wollen wir <strong>der</strong> Frage nachgehen,<br />

wie Paten und Pflegeeltern auf Zeit für sich eine<br />

Balance herstellen können, um einerseits Geborgenheit<br />

zu vermitteln und an<strong>der</strong>erseits loszulassen.<br />

Dieser Abend richtet sich an Patenfamilien und<br />

Pflegepersonen <strong>der</strong> Kurzzeit- und <strong>der</strong> Übergangspflege<br />

sowie und <strong>der</strong> befristeten Vollzeitpflege.<br />

W 1.7 Nähe und Distanz …<br />

Dienstag, 28.1.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

W 1.8 Nähe und Distanz …<br />

Dienstag, 24.6.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Brigitte Gottspenn,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin<br />

34 35


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

1<br />

„Keiner mag mich!“ – Was, wenn Kin<strong>der</strong> keine<br />

Freunde haben?<br />

Stundenlang draußen herum „butschern“, die<br />

Nachbarschaft entdecken, sich auf dem Spielplatz<br />

treffen und toben bis die Mutter ruft, Geheimnisse<br />

teilen – das bereitet Kin<strong>der</strong>n einen Riesenspaß.<br />

Allerdings hat nicht jedes Kind Freunde, mit denen<br />

es Abenteuer erlebt o<strong>der</strong> bei denen es übernachten<br />

kann. Niemand ruft an, keiner fragt im Kin<strong>der</strong>garten,<br />

ob man zusammen Legos bauen kann.<br />

Während in <strong>der</strong> Nachbarschaft die Kin<strong>der</strong> in voller<br />

Lautstärke toben, spielt das Pflegekind allein zu<br />

Haus mit Barbie o<strong>der</strong> Playmobil.<br />

Dies zu sehen bereitet vielen Eltern Sorge. Sie fragen<br />

sich, wie können wir das Kind besser unterstützen<br />

o<strong>der</strong> haben wir etwa selbst einen Anteil an <strong>der</strong><br />

Situation des Kindes?<br />

Diesen und an<strong>der</strong>en Fragen soll im Seminar nachgegangen<br />

werden. Neben einem Informationsteil<br />

bleiben ausreichend Raum und Zeit zur Diskussion<br />

unter den TeilnehmerInnen.<br />

W 1.9 „Keiner mag mich!“ ...<br />

Donnerstag, 6.3.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Erwin Niemann-Gerdau,<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Pflegekin<strong>der</strong> haben vor dem Wechsel in die Pflegefamilie<br />

häufig sehr belastende Dynamiken in ihren<br />

eigenen Familien erlebt. Sie haben Verhaltensmuster<br />

und Überlebensstrategien entwickelt, die<br />

mit dem Familiensystem <strong>der</strong> Pflegefamilie oft nicht<br />

vereinbar scheinen und die für Pflegepersonen zu<br />

einer großen Herausfor<strong>der</strong>ung werden können.<br />

Doch „verhaltensauffällig“ wird ein Kind in <strong>der</strong> Regel<br />

dann genannt, wenn es unerwünschte Verhaltensweisen<br />

zeigt. Dabei dürfen wir nicht vergessen,<br />

dass dieser Beurteilung unser eigenes Wertesystem<br />

zugrunde liegt, das sich im Zweifel an unseren Vorstellungen<br />

von dem bemisst, was als „unauffällig“<br />

zu gelten hat.<br />

Die TeilnehmerInnen haben Gelegenheit, mögliche<br />

auffällige Verhaltensweisen von Kin<strong>der</strong>n<br />

zu beschreiben, Hintergründe zu beleuchten, sie<br />

zu verstehen und die eigenen Werte und innere<br />

Haltungen zu überdenken. Es sollen Anregungen<br />

entwickelt werden, die die Kommunikation mit<br />

dem Kind verän<strong>der</strong>n und alternative Handlungsmuster<br />

entwerfen helfen.<br />

W 1.10 Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Dienstag, 25.3.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Brigitte Gottspenn,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin<br />

36 37


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

1<br />

Pflegekin<strong>der</strong> kommen in die Schule<br />

Ihr Pflegekind kommt bald in die Schule. Ein neuer<br />

und aufregen<strong>der</strong> Lebensabschnitt beginnt nun für<br />

alle. Der Eintritt in die Schule ist mit viel Freude,<br />

aber auch mit Sorgen und Anspannung verbunden:<br />

Wie wird das Kind die Verän<strong>der</strong>ung bewältigen?<br />

Wird es sich einfinden und den neuen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gerecht werden? Wie können wir ihm<br />

helfen, seine Freude über die Einschulung lange<br />

zu bewahren? Welchen Unterschied macht es im<br />

Schulsystem, Pflegekind und Pflegeeltern zu sein?<br />

An diesem Abend wollen wir uns zunächst mit den<br />

bevorstehenden Verän<strong>der</strong>ungen, die ein Schuleintritt<br />

mit sich bringt, auseinan<strong>der</strong>setzten.<br />

Anschließend möchten wir das Projekt „Hurra, bald<br />

bin ich Schulkind“ vorstellen.<br />

In einer sechsteiligen Workshop-Serie für die Pflegekin<strong>der</strong><br />

bietet <strong>PiB</strong> erstmalig eine intensive Begleitung<br />

des Themas Einschulung an. In den Herbstferien<br />

wird die Workshop-Reihe durch das Projekt für<br />

Grundschulkin<strong>der</strong> „… ganz schön stark“ ergänzt.<br />

Die Veranstaltungsserie möchte den Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

die neuen Anfor<strong>der</strong>ungen transparenter machen<br />

und sie auf ihre neue Lebenssituation im Kreis an<strong>der</strong>er<br />

Pflegekin<strong>der</strong> vorbereiten.<br />

Ausführliche Informationen zum Projekt „Hurra,<br />

bald bin ich Schulkind“ s. Seite 102.<br />

W 1.11 Pflegekin<strong>der</strong> kommen in die Schule<br />

Donnerstag, 20.03.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Bettina van Alen, Ergotherapeutin<br />

Bewegung, Tanz- und Spielimpulse<br />

(für Kin<strong>der</strong> ab 3 Jahren)<br />

Der Körper ist <strong>der</strong> Ansatzpunkt aller Erfahrungen.<br />

Körperliche Aktivität zeigt uns, dass wir sichtbar<br />

und spürbar etwas verän<strong>der</strong>n können.<br />

Über Bewegung lässt sich Vertrauen in die eigenen<br />

Fähigkeiten entwickeln und för<strong>der</strong>n.<br />

An diesem Tag werden Ideen für Spiele, Bewegungssequenzen<br />

und Entspannungseinheiten für<br />

Kin<strong>der</strong> vorgestellt und ausprobiert. Wir wollen uns<br />

selbst in Bewegung bringen und den Spaß und die<br />

Kreativität erleben, um die vielfältigen Möglichkeiten<br />

dann auch an die Kin<strong>der</strong> weiterzugeben.<br />

Bitte bequeme Kleidung und rutschfeste warme<br />

Socken mitbringen.<br />

W 1.12 Bewegung,Tanz- und Spielimpulse<br />

Samstag, 29.3.2014, 9.30 bis 16 Uhr<br />

Kursleitung: Kati Reinecke, Bewegungstherapeutin,<br />

Tanzpädagogin<br />

38 39


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

1<br />

Jetzt knallt es …<br />

Im Zusammenleben mit Pflegekin<strong>der</strong>n gibt es<br />

immer wie<strong>der</strong> Situationen, in denen es gewaltig<br />

knallt.<br />

Auf <strong>der</strong> Basis des professionellen Deeskalationsmanagements<br />

sollen hilfreiche Tipps und Methoden<br />

vorgestellt werden. Wir wollen sie so weiterentwickeln,<br />

dass sie im häuslichen Alltag von Nutzen<br />

sein können, um drohende Eskalationen zu vermeiden<br />

und aggressive Situationen zu managen.<br />

Dieses Seminar richtet sich an Pflegeeltern mit (Pflege)Kin<strong>der</strong>n<br />

im Schulalter.<br />

W 1.13 Jetzt knallt es …<br />

Samstag, 26.4.2014, 9.30 bis 16 Uhr<br />

Kursleitung: Daniel Schütz, Dipl. Sozialpädagoge<br />

und Nicole Lüllmann, Dipl. Pädagogin<br />

Sozio-kulturelles Verständnis im Umgang mit Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen westafrikanischer Herkunft<br />

Der Umgang bzw. das Zusammenleben mit<br />

Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und Familien mit afrikanischem<br />

Migrationshintergrund stellt eine beson<strong>der</strong>e<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung dar. In diesem Vortrag sollen<br />

Kenntnisse über das Leben und Aufwachsen<br />

vor dem Hintergrund westafrikanischer Kulturen<br />

erlangt und ein Austausch über die eigenen Erfahrungen<br />

angeregt werden. Nicht zuletzt soll <strong>der</strong><br />

Frage nachgegangen werden, wie die Pflegeeltern<br />

einen guten Kontakt zu den Jugendlichen herstellen<br />

und die hiesigen Ideale konfliktfrei und wertschätzend<br />

vermitteln können.<br />

W 1.14 Sozio-kulturelles Verständnis …<br />

Donnerstag, 15.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Pétronille Ngo Ngok,<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

40 41


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

1<br />

Grenzen setzen ...<br />

Immer wie<strong>der</strong> hören Pflegeeltern die Auffor<strong>der</strong>ung,<br />

„Dem Kind müssen Grenzen gesetzt werden!“. Doch<br />

oft ist dies leichter gesagt als getan.<br />

In diesem Kurs werden wir uns den Fragen stellen:<br />

••<br />

Wo sind meine persönlichen Grenzen?<br />

••<br />

Welche positiven und negativen Erfahrungen<br />

verbinde ich mit dem Thema?<br />

••<br />

Welche Grenzen erfährt das Kind in an<strong>der</strong>en<br />

Zusammenhängen wie Schule, Kita, Freunde<br />

und wie stehe ich dazu?<br />

••<br />

Welche Grenzen braucht mein Pflegekind und<br />

stimmen sie damit überein, was in unserer<br />

Familie vor <strong>der</strong> Aufnahme des Pflegekindes als<br />

Grenze galt?<br />

••<br />

Können und sollen für leibliche Kin<strong>der</strong> und<br />

Pflegekin<strong>der</strong> die gleichen Grenzen gelten?<br />

••<br />

Wie können Grenzen gesetzt werden, damit die<br />

Chance steigt, dass sie auch angenommen<br />

werden – und was tun, wenn sie nicht eingehalten<br />

werden?<br />

W 1.15 Grenzen setzen ...<br />

Mittwoch, 21.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Systemische Familientherapeutin<br />

Lebensweltorientierung –<br />

Pflegekin<strong>der</strong> da abholen, wo sie stehen<br />

Pflegekin<strong>der</strong> stammen häufig aus einem an<strong>der</strong>en<br />

Milieu als die Pflegeeltern o<strong>der</strong> Paten. Von ihnen<br />

zu erwarten, dass sie sich <strong>der</strong> neuen Lebenswelt<br />

wi<strong>der</strong>standslos anpassen, kann nur schief gehen.<br />

Denn allen Menschen fällt es schwer, sich von alten<br />

Handlungsmustern zu lösen – beson<strong>der</strong>s, wenn<br />

sie in <strong>der</strong> Vergangenheit gut funktioniert haben.<br />

Dieser Kurs soll Pflegeeltern und Paten für die<br />

Lebenswelt sensibilisieren, aus dem das Pflegekind<br />

stammt. Das kann es Ihnen erleichtern, Ihr Paten-<br />

o<strong>der</strong> Pflegekind dort abzuholen, wo es gerade<br />

steht, um dann gemeinsam das neue Zusammenleben<br />

zu gestalten.<br />

Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit,<br />

über ihr Paten- o<strong>der</strong> Pflegekind zu berichten und<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Gruppe zu schauen, wie es<br />

am besten gelingen kann, das Kind in die neue<br />

Familie zu integrieren. Hierbei geht es ausdrücklich<br />

nicht um eine einseitige Anpassung des Kindes an<br />

die neue Lebenswelt. Vielmehr sollten auch die<br />

Pflegeltern und Paten bereit sein, ihre bisherigen<br />

Strukturen zu überdenken und gegebenenfalls neu<br />

auszurichten.<br />

W 1.16 Lebensweltorientierung ...<br />

Montag, 2.6.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Marco Knief, Dipl. Sozialpädagoge<br />

42 43


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

1<br />

Wie begleite ich ein schreiendes Baby?!<br />

Dass ein Baby schreit, ist beruhigend und gut: Wie<br />

sollte es sich schließlich an<strong>der</strong>s ausdrücken? Doch<br />

wenn das Schreien sehr häufig vorkommt, wenn<br />

es nach dem Empfinden <strong>der</strong> Pflegeeltern sehr<br />

lange und intensiv anhält und die Ursache unklar<br />

bleibt, dann ist guter Rat wichtig.<br />

An diesem Abend möchte ich interessierten Pflegeeltern<br />

Tipps und Informationen mitgeben, wie<br />

sie aus dem Kreislauf von Stress und Anspannung<br />

im Umgang mit dem schreienden Baby aussteigen<br />

und dem Kind ausreichend Halt und ein angemessenes<br />

Sicherheitsgefühl bieten können. Denn das ist<br />

die Voraussetzung dafür, dass das Baby sich besser<br />

beruhigen und selbst regulieren kann.<br />

Dann gehen Eltern und Kind unbeschadet aus<br />

solchen Schreisituationen hervor.<br />

W 1.17 Wie begleite ich ein schreiendes Baby?!<br />

Dienstag, 8.7.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Babette Wegehaupt,<br />

GfG-Familienbegleiterin®, Entwicklungsför<strong>der</strong>nde<br />

Neonatalbegleiterin, Basic Bonding Leiterin<br />

… und plötzlich haben wir ein Baby zuhause!<br />

Wenn Sie einen Säugling aufnehmen möchten<br />

o<strong>der</strong> vor kurzem aufgenommen haben, erschließt<br />

sich Ihnen als »frische« Pflegeeltern in <strong>der</strong> Regel<br />

eine völlig neue Welt – und das oft plötzlich. Da<br />

ist es sinnvoll, schon vorab geklärt zu haben, was<br />

gebraucht wird und was nicht.<br />

Wir wollen an diesem Abend über praktische Fragen<br />

<strong>der</strong> Säuglingsversorgung informieren: über die<br />

Grundbedürfnisse des Säuglings und seine Pflege,<br />

über Kleidung, Handling, Tragen, Schlafplatz,<br />

Grundausstattung, Babymassage, Ernährung, Prophylaxe,<br />

Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen<br />

– sowie über die körperliche und seelische<br />

Entwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr.<br />

Dabei greifen wir auch Fragen aus dem Alltag auf,<br />

die frischgebackene Eltern irritieren können: Was<br />

ist beispielsweise <strong>der</strong> Unterschied zwischen Preund<br />

HA-Nahrung? Sollte das Baby nur auf dem<br />

Rücken schlafen, im eigenen Zimmer o<strong>der</strong> bei uns?<br />

Und: Was sollte man über Co-sleeping, SID und<br />

Vitamin D-Prophylaxe wissen?<br />

Der Kurs richtet sich an alle, die ein Baby aufnehmen<br />

möchten o<strong>der</strong> schon aufgenommen haben.<br />

W 1.18 ... und plötzlich haben wir ein Baby<br />

zuhause!<br />

Montag, 21.7. und 28.7.2014,<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Bianca Sonneborn,<br />

44<br />

Hebamme und Familienhebamme<br />

45


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

Entwicklung und Persönlichkeit<br />

W<br />

2<br />

Der Umgang mit (den Folgen von) Belastung<br />

hat in Pflegefamilien eine große<br />

Bedeutung. Die Veranstaltungen in W 2<br />

stehen allen interessierten BewerberInnen, aktiven<br />

Pflegeeltern und Paten nach Neigung und Bedarf<br />

offen – unabhängig von <strong>der</strong> Pflegeform, <strong>der</strong> ihr<br />

Pflege- o<strong>der</strong> Patenkind zugeordnet ist.<br />

Ein Bauch voller Wut – Umgang<br />

mit kindlichen Aggressionen<br />

Aggressive Kin<strong>der</strong> fallen auf! Sie stören Situationen<br />

in Kita und Schule, sie tun an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n weh,<br />

sie bringen Erwachsene an den Rand ihrer Kräfte.<br />

Vor allem aber stehen sie sich selber im Weg und<br />

grenzen sich aus, obwohl sie sich das Gegenteil<br />

wünschen.<br />

Es soll an diesem Abend um folgende Fragen gehen:<br />

Wie entstehen kindliche Aggressionen? Was<br />

steckt dahinter? Wie kann ich dieses Verhalten<br />

verstehen? Und vor allem: Was kann ich tun? Wie<br />

kann ich mein Pflegekind unterstützen?<br />

W 2.1 Ein Bauch voller Wut …<br />

Mittwoch, 22.1.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Systemische Familientherapeutin<br />

Kindliche (Bindungs-)Entwicklung in den ersten<br />

drei Lebensjahren<br />

Babys wachsen rasant. Kaum ist das erste Jahr<br />

vorbei, laufen sie und, schwupps, sind sie drei und<br />

gehen in den Kin<strong>der</strong>garten. (Pflege-)Eltern sehen<br />

diese Entwicklungsschritte, oft werden sie begrüßt<br />

und bejubelt. Das ist wesentlich: Damit Kin<strong>der</strong> sich<br />

entwickeln und alles lernen können, die Bewegung<br />

eingeschlossen, müssen sie Bindung entwickeln<br />

und von Erwachsenen liebevoll geför<strong>der</strong>t<br />

werden. Bindung ist die elementare Voraussetzung<br />

für alle Lernschritte.<br />

Die Bindungsforschung erklärt uns, wie ein Kind<br />

Bindungen entwickelt und wie wir es dabei unterstützen<br />

können. In dieser Veranstaltung betrachten<br />

wir unterschiedliche Bindungsmuster – und ihr<br />

Zusammenspiel mit <strong>der</strong> körperlichen und geistigen<br />

Entwicklung eines Kindes. Wir bearbeiten auch<br />

die Frage, wie mit bestehenden Bindungsmustern<br />

umgegangen werden kann, um Kin<strong>der</strong>n zu helfen,<br />

die verschiedene Bindungsangebote durchlebt<br />

haben.<br />

W 2.2 Kindliche (Bindungs-)Entwicklung ...<br />

Donnerstag, 16.1.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Bianca Sonneborn, Hebamme und<br />

Familienhebamme, SAFE-Mentorin<br />

46 47


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

2<br />

Das Trauma wie<strong>der</strong>holt sich …<br />

Dieser Kurs befasst sich mit Übertragung und Gegenübertragung<br />

im Alltag mit traumatisierten Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen in <strong>der</strong> Übergangspflege.<br />

Traumatisierte Kin<strong>der</strong> und Jugendliche lösen in<br />

ihrem Umfeld starke Gefühle aus und stehen oft<br />

im Mittelpunkt dramatischer Reinszenierungen.<br />

Ihre BetreuerInnen pendeln oft zwischen einerseits<br />

professionellem Verständnis für die Symptome und<br />

Mitgefühl für die Betroffenen und an<strong>der</strong>seits Ärger<br />

o<strong>der</strong> Ungeduld über ihre sich starr wie<strong>der</strong>holenden,<br />

traumabezogenen Verhaltensweisen. Manchmal<br />

haben sie auch das Gefühl, nicht wirksam<br />

handeln zu können.<br />

In dem Vortrag wird die Dynamik von Übertragungs-<br />

und Gegenübertragungsmechanismen<br />

anhand von Beispielen erklärt. Im nächsten Schritt<br />

werden hilfreiche traumapädagogische Umgangsstrategien<br />

für den Alltag in Übergangspflegestellen<br />

vorgestellt.<br />

W 2.3 Das Trauma wie<strong>der</strong>holt sich …<br />

Montag, 3.2.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Margarete Udolf, Dipl. Psychologin,<br />

Fachberaterin für Traumatologie, Psychologische<br />

Praxis für Beratung und Traumapädagogik Bremen<br />

Bewegungsentwicklung in den ersten<br />

18 Lebensmonaten<br />

Wie entwickelt sich ein Kind motorisch in den<br />

ersten 18 Lebensmonaten? Wie können Eltern ihr<br />

Kin<strong>der</strong> in seinem ganz eigenen Tempo unterstützen<br />

und för<strong>der</strong>n, ohne es zu überfor<strong>der</strong>n? Das sind<br />

Fragen, die Pflegeeltern und betreuende Personen<br />

kleiner und kleinster Kin<strong>der</strong> beschäftigen.<br />

Viele praktische Anregungen werden Inhalt des<br />

Abends sein, damit je<strong>der</strong> am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

viele neue Ideen und entwicklungsför<strong>der</strong>nde<br />

Spielmöglichkeiten für sich und das Kind mit nach<br />

Hause nehmen kann.<br />

W 2.4 Bewegungsentwicklung ...<br />

Dienstag, 11.3.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Babette Wegehaupt,<br />

GfG-Familienbegleiterin, Entwicklungsför<strong>der</strong>nde<br />

Neonatalbegleiterin, Basic Bonding Leiterin<br />

48 49


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

Verhaltenstherapie!? Ist das etwas für<br />

mein Pflegekind?<br />

An diesem Abend wollen wir die Fragen klären:<br />

Was ist eine Verhaltenstherapie? Für welche Kin<strong>der</strong><br />

ist diese Therapieform geeignet? Mit welchen Methoden<br />

arbeitet sie?<br />

Die Referentin wird die Grundlagen von Verhaltenstherapie<br />

bei Kin<strong>der</strong>n erklären und anhand von<br />

vielen Beispielen aus <strong>der</strong> Praxis verdeutlichen, wie<br />

Verän<strong>der</strong>ungen im Alltag erzielt werden können.<br />

Eine methodische Unterstützung ist zum Beispiel <strong>der</strong><br />

Einsatz eines Belohnungssystems, um neue Denk-,<br />

Erlebens- und Verhaltensweisen zu erarbeiten.<br />

W 2.5 Verhaltenstherapie!?<br />

Mittwoch, 12.3.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Mirjam Lincke, Dipl. Psychologin,<br />

Psychologische Psychotherapeutin (Kin<strong>der</strong>,<br />

Jugendliche und Erwachsene)<br />

… immer in Bewegung und mit den<br />

Augen überall!<br />

Wenn ein Kind nicht still sitzen und schlecht bei einer<br />

Sache bleiben kann, dann entsteht in <strong>der</strong> Regel<br />

Stress bei allen Beteiligten, insbeson<strong>der</strong>e nach dem<br />

Eintritt in Kin<strong>der</strong>garten o<strong>der</strong> Schule. Dabei können<br />

die Kin<strong>der</strong> sich sehr wohl auch länger mit etwas<br />

beschäftigen, wenn es sie interessiert.<br />

Am ersten Abend geht es um die Einführung in<br />

die Thematik und um unterschiedliche Sichtweisen<br />

auf motorische Unruhe, hohe Ablenkbarkeit und<br />

Konzentrationsschwierigkeiten. Mögliche Ursachen<br />

für ein besseres Verständnis <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sollen<br />

aufgezeigt werden und als Grundlage für weitere<br />

Unterstützungsmöglichkeiten dienen.<br />

Am zweiten Abend werden einzelne Aspekte mit<br />

folgendem Schwerpunkt vertieft: Was kann ich tun,<br />

wenn ich bei meinem Kind Konzentrationsschwierigkeiten,<br />

motorische Unruhe und/o<strong>der</strong> gesteigerte<br />

Impulsivität beobachte?<br />

Es werden verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten<br />

aus <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n sowie<br />

aus <strong>der</strong> Naturheilpraxis vorgestellt, die teilweise<br />

recht leicht von Pflegeeltern im Alltag umgesetzt<br />

werden können (Bewegungsübungen, Ernährung,<br />

Bachblüten, Homöopathie …).<br />

W 2.6 … immer in Bewegung<br />

Mittwoch, 26.3. und 23.4.2014,<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Martina Klatt,<br />

Dipl. Behin<strong>der</strong>tenpädagogin, Heilpraktikerin<br />

50 51


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

2<br />

Trauma und Resilienz – die Wi<strong>der</strong>standskraft<br />

traumatisierter Pflegekin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n<br />

Viele Kin<strong>der</strong>, die Gewalt erlebt haben können sich<br />

positiv entwickeln – trotz widriger Umstände. Sie<br />

verfügen über eine innere Wi<strong>der</strong>standskraft, die es<br />

ihnen ermöglicht, sich nicht aufzugeben, son<strong>der</strong>n<br />

für Zukünftiges offen zu bleiben.<br />

Vor dem Hintergrund neuester psychotraumatologischer<br />

Untersuchungen zu Resilienz befasst sich<br />

<strong>der</strong> Vortrag mit <strong>der</strong> Frage, wie die Wi<strong>der</strong>standskraft<br />

traumatisierter und schwer belasteter Pflegekin<strong>der</strong><br />

gestärkt werden kann. Es werden hilfreiche Arbeitsweisen<br />

erörtert, die es den Betroffenen ermöglichen,<br />

einen Zugang zu ihren Ressourcen und ein<br />

positives Selbstwertgefühl zu entwickeln.<br />

W 2.7 Trauma und Resilienz<br />

Montag, 5.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Margarete Udolf, Dipl. Psychologin,<br />

Fachberaterin für Traumatologie, Psychologische<br />

Praxis für Beratung und Traumapädagogik Bremen<br />

Die Trotzphase: Kämpfen o<strong>der</strong> gewähren lassen?<br />

Die Trotzphase kennen alle: Heftige Gefühlsausbrüche,<br />

Geschrei, Wut o<strong>der</strong> Verzweiflung werden laut,<br />

wenn das Kind sein Ziel nicht erreicht.<br />

Was Pädagogen als wichtigen Entwicklungsschritt<br />

bezeichnen – dass Kin<strong>der</strong> ihren Willen üben und<br />

sich gegen Wi<strong>der</strong>stände durchsetzen lernen – führt<br />

Eltern oft an Grenzen. Was tun, wenn das Kleine<br />

sich im Supermarkt zu Boden wirft und schreit? Wie<br />

einen kühlen Kopf bewahren, wenn <strong>der</strong> Alltag<br />

bewältigt werden muss?<br />

Wie die Balance gefunden wird, das Kind einerseits<br />

gewähren zu lassen und ihm Eigenaktivität<br />

zuzugestehen, ihm an<strong>der</strong>erseits aber auch Halt,<br />

Struktur und Schutz im Erziehungsalltag zu geben,<br />

das ist ein Thema des Abends. Ebenso die Frage,<br />

welche Verhaltensweisen möglich sind – und wie<br />

diese Konfliktsituationen mit den Eltern das Selbstvertrauen<br />

des Kindes stärken und seine Loslösung<br />

schrittweise för<strong>der</strong>n.<br />

W 2.8 Die Trotzphase ...<br />

Donnerstag, 15.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Inge Beyersmann, Dipl. Psychologin,<br />

Supervision<br />

52 53


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

2<br />

Wenn Mama nicht mehr Mama ist – psychische<br />

Erkrankungen und ihr Erscheinungsbild<br />

„Du bist echt paranoid!“ … „Das ist ja schizophren!“<br />

… „Der ist total depri!“ – diese Ausdrücke begegnen<br />

uns fast täglich. Im coolen Sprachgebrauch<br />

<strong>der</strong> Jugend ist das alles nicht so gemeint und wir<br />

nehmen es nicht ernst – und doch drücken diese<br />

Sprüche etwas aus.<br />

Psychische Erkrankungen sind oft schwer zu begreifen.<br />

Sie rufen in uns Gefühle von Angst, Hilflosigkeit<br />

und Unsicherheit hervor. Wie kaum eine an<strong>der</strong>e<br />

Erkrankung bringen sie auch Personen im unmittelbaren<br />

Umfeld „aus dem Konzept“.<br />

Dieser Abend möchte den TeilnehmerInnen des<br />

Kurses die Welt <strong>der</strong> psychischen Erkrankungen besser<br />

verständlich machen. Am Beispiel <strong>der</strong> Krankheitsbil<strong>der</strong><br />

Psychose und Depression werden sie<br />

in das Erscheinungsbild psychischer Krankheiten<br />

eingeführt.<br />

Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung ist dieser Kurs für Paten,<br />

die sich in Krisenzeiten um das Kind eines psychisch<br />

erkrankten Elternteils kümmern werden.<br />

W 2.9 Wenn Mama nicht mehr Mama ist<br />

Montag, 26.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Brigitte Kreiner, PA<br />

Dipl. Psychologin<br />

Bor<strong>der</strong>line – ein Leben im „Schleu<strong>der</strong>programm“<br />

Mit dem Phänomen <strong>der</strong> Bor<strong>der</strong>line-Störung werden<br />

wir immer häufiger konfrontiert: Sei es, weil die<br />

Mutter und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vater unseres Pflege- o<strong>der</strong><br />

Patenkindes eine Bor<strong>der</strong>line-Erkrankung haben,<br />

sei es, weil diese Diagnose z. T. schon bei Jugendlichen<br />

gestellt wird.<br />

An diesem Abend werden wir uns mit dem Krankheitsbild<br />

beschäftigen, mit Symptomen, möglichen<br />

Ursachen und Heilungsfaktoren, aber auch mit <strong>der</strong><br />

Frage, wie wir einen für alle Seiten befriedigenden<br />

Umgang zwischen Pflegeeltern bzw. Paten und<br />

Bor<strong>der</strong>line-Betroffene finden können. Hier spielt das<br />

Wissen um die eigenen Grenzen und <strong>der</strong> wohlwollende<br />

Umgang mit ihnen eine große Rolle.<br />

W 2.10 Bor<strong>der</strong>line ...<br />

Donnerstag, 12.6.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Brigitte Kreiner, Dipl. Psychologin<br />

54 55


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

2<br />

Lachen, wüten, weinen: Die Wucht <strong>der</strong> Gefühle<br />

Die eigenen Gefühle zu erkennen und damit altersentsprechend<br />

umzugehen ist eine große Aufgabe<br />

in <strong>der</strong> Entwicklung aller Kin<strong>der</strong>.<br />

Pflegekin<strong>der</strong> bei dieser Entwicklungsaufgabe zu unterstützen,<br />

ist eine <strong>der</strong> anstrengendsten Aufgaben<br />

von Pflegeeltern.<br />

Themenschwerpunkte dieses Abends werden sein:<br />

Wie sieht die sozial-emotionale Entwicklung von<br />

Kin<strong>der</strong>n aus? Wie kann ich mein Pflegekind bei<br />

dieser Entwicklungsaufgabe im Alltag unterstützen.<br />

Und was brauche ich selbst, um diese Aufgabe<br />

wahrzunehmen? Was mache ich mit meinen Gefühlen<br />

in diesen Situationen?<br />

W 2.11 Lachen, wüten, weinen …<br />

Mittwoch, 4.6.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Systemische Familientherapeutin<br />

Kin<strong>der</strong> psychisch kranker Eltern<br />

Dieser Kurs vermittelt Paten und Pflegefamilien ein<br />

größeres Verständnis dafür, welche Belastungen<br />

Kin<strong>der</strong> psychisch kranker Eltern mitbringen – und<br />

davon, wie sie sich im Alltag ausdrücken.<br />

Erst seit rund zehn Jahren verstehen Fachleute,<br />

dass Kin<strong>der</strong> mit psychisch kranken Eltern beson<strong>der</strong>en<br />

Risiken ausgesetzt sind: Oft wird ihre<br />

Entwicklung von <strong>der</strong> Krankheit überschattet, die<br />

Bedürfnisse des Kindes treten dahinter zurück. Das<br />

hinterlässt Spuren im Leben eines Kindes.<br />

An zwei Abenden soll es in dieser Veranstaltung<br />

darum gehen, wie Kin<strong>der</strong> psychisch kranker Eltern<br />

beson<strong>der</strong>es geschützt und geför<strong>der</strong>t werden können.<br />

Einige Praxis- und Forschungsprojekte, sowie<br />

Erfahrungsberichte von Betroffenen, geben dazu<br />

Hinweise, auf die wir eingehen. Diese Information<br />

soll Pflege- und Patenfamilien darin stärken, sich in<br />

die Lage des Kindes einzufügen und seine Verhaltensweisen<br />

besser zu verstehen.<br />

W 2.12 Kin<strong>der</strong> psychisch kranker Eltern<br />

Mittwoch, 11.6. und 25.6.2013,<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr PA<br />

Kursleitung: Sandra Spratte,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Systemische<br />

Familientherapeutin<br />

56 57


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

2<br />

Helfen durch Beobachtung und Dokumentation<br />

Übergangspflegeeltern leisten eine wichtige Arbeit<br />

zum Wohl von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, die mit<br />

ihren Familien Krisen durchlebt haben: Den Familien<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ermöglicht sie kurzfristig Entlastung,<br />

zugleich sorgt sie für den notwendigen Schutz <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen.<br />

Doch Übergangspflege ist auch daran beteiligt,<br />

eine tragfähige Lösung für die Zukunft <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

zu entwickeln. Denn Übergangspflegepersonen<br />

lernen das Kind kennen wie niemand sonst, <strong>der</strong><br />

an diesem Prozess beteiligt ist. Ihre Beobachtungen<br />

helfen bei <strong>der</strong> sozialpädagogischen Diagnostik und<br />

<strong>der</strong> notwendigen Abklärung von Hilfemaßnahmen.<br />

Dieser Kurs gibt wichtige Anleitungen zur Dokumentation:<br />

An zwei Abenden wird erläutert,<br />

wie Übergangspflegeeltern ihre Beobachtungen<br />

fachlich und systematisch dokumentieren können<br />

– und wie bestimmte Verhaltensweisen zu deuten<br />

und subjektive Wahrnehmung zu korrigieren sind.<br />

W 2.13 Helfen durch Beobachtung ...<br />

Mittwoch, 2.7. und 9.7.2014 ,<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr ÜP<br />

Kursleitung: Brigitte Llanos-Farfán,<br />

Dipl. Psychologin, Familientherapeutin,<br />

Supervisorin<br />

Gewitter im Kopf –<br />

Teenager aus dem Gleichgewicht<br />

Wut und Frust bei Teenagern gehören zur Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Doch für Pflegeeltern o<strong>der</strong> Eltern<br />

sind die Ausbrüche ihrer Teenager nur schwer<br />

auszuhalten.<br />

Die kindlichen Trotzphasen und die Sandkastenkämpfe<br />

haben sie hinter sich, nun könnte man<br />

eigentlich denken, dass die Wutausbrüche <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

angehören. Doch weit gefehlt! Häufig<br />

sorgen schon Kleinigkeiten dafür, dass bei Heranwachsenden<br />

von einer Sekunde auf die an<strong>der</strong>e die<br />

„Sicherung“ durchbrennt. Bei Teenagern können<br />

wahre Gewitter im Hirn entstehen. In <strong>der</strong> Pubertät<br />

geht es mit dem Schreien, Schimpfen und Toben<br />

oft erst richtig los. Der Jugendliche hat kaum noch<br />

Kontrolle darüber, was er sagt und macht. So eine<br />

Energie-Entladung ist für Pflegeeltern sehr nervenzehrend.<br />

Wut ist ein Teil <strong>der</strong> Entwicklung, aber wie sollen die<br />

Pflegeeltern damit umgehen, was ist zu tun und<br />

wie können sie Vorbild sein?<br />

Neben einem Informationsteil soll in diesem Seminar<br />

auch ausreichend Zeit zur Diskussion sein.<br />

W 2.14 Gewitter im Kopf …<br />

Donnerstag, 3.7.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Erwin Niemann-Gerdau,<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

58 59


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

Begegnung mit Herkunftsfamilie<br />

und Biografie<br />

W<br />

3<br />

Zur Entwicklung einer eigenen Identität ist<br />

es wichtig, seine Wurzeln zu kennen. Die folgenden<br />

Kurse bieten Hilfestellung für Menschen, die fremde<br />

Kin<strong>der</strong> begleiten. Die Veranstaltungen in W 3<br />

stehen allen interessierten BewerberInnen, aktiven<br />

Pflegeeltern und Paten nach Neigung und Bedarf<br />

offen.<br />

Wie sag ich‘ s meinem Kinde?<br />

Wer sind meine Eltern? Und wie sind meine Eltern?<br />

Diese Fragen beschäftigen Pflegekin<strong>der</strong>. Sie sind<br />

für die Entwicklung ihrer Identität wichtig. Für die<br />

Pflegeeltern dagegen stellen sich diese Anliegen<br />

oftmals als Herausfor<strong>der</strong>ung und komplizierte<br />

Aufgabe dar. Ihnen fällt es oft schwer, die richtigen<br />

Worte zu finden, wenn es um die Herkunft ihres<br />

Pflegekindes geht.<br />

In diesem Seminar möchten wir Sie dabei unterstützen,<br />

mit ihrem Pflegekind ins Gespräch zu kommen,<br />

um es einfühlsam und altersentsprechend<br />

über sein Herkunft aufzuklären.<br />

W 3.1 Wie sag ich‘ s meinem Kinde?<br />

Dienstag, 20.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Susanne Blüthgen, Individualpsychologische<br />

Beraterin, Supervisorin<br />

Pflegeverhältnisse mit den Augen <strong>der</strong> leiblichen<br />

Eltern gesehen …<br />

Pflegeverhältnisse setzen immer die Trennung von<br />

Eltern und Kind voraus und stellen damit eine Extremsituation<br />

für alle Beteiligten dar. Das gilt auch<br />

dann, wenn leibliche Eltern sie befürworten. Denn<br />

Pflegeverhältnisse bedeuten, dass das Kind in einer<br />

an<strong>der</strong>en Familie aufwächst, ohne dass Eltern den<br />

Alltag ihres Kindes miterleben und enge Beziehungen<br />

gelebt werden können.<br />

Das Seminar möchte Pflegeeltern einladen, einen<br />

Perspektivenwechsel vorzunehmen und einen<br />

an<strong>der</strong>en Blick auf das Pflegeverhältnis zu werfen<br />

– nämlich den aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> leiblichen Eltern.<br />

Das kann helfen, um die Zusammenarbeit positiv<br />

zu gestalten.<br />

Interessante Fragen könnten an diesem Abend<br />

sein: Wie fühlt sich die Trennung für leibliche Eltern<br />

an? Welchen Blick werfen sie auf die Pflegeeltern?<br />

Wie sehen sie die Lebenssituation ihres Kindes?<br />

W 3.2 Pflegeverhältnisse mit den Augen <strong>der</strong> ...<br />

Donnerstag, 27.2.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Brigitte Llanos-Farfán,<br />

Dipl. Psychologin<br />

60 61


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

Arbeit mit <strong>der</strong> Biografie und dem Erinnerungsbuch<br />

Das Kennen und das Verstehen <strong>der</strong> eigenen<br />

Lebensgeschichte sind für alle Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

wichtige Bestandteile zum Aufbau von<br />

Identität und Selbstsicherheit. Während Kin<strong>der</strong>,<br />

die bei den leiblichen Eltern aufwachsen, zahlreiche<br />

Gelegenheiten haben, ihre Lebensgeschichte<br />

durch Fragen und Erzählen lebendig zu halten,<br />

ergeben sich für Pflegekin<strong>der</strong> dazu weniger Chancen.<br />

Zu vielen Lebensstationen gibt es keine o<strong>der</strong><br />

nur wenige Informationen, denn ihr Leben ist von<br />

Ortswechsel, Trennungen, Beziehungsabbrüchen<br />

und häufig sogar von Unaussprechbarem gekennzeichnet.<br />

Biografiearbeit als eine Form <strong>der</strong> Lebensbegleitung<br />

kann Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in ihrer Identitätsfindung<br />

unterstützen und helfen, Antworten auf<br />

zentrale Fragen ihrer Existenz zu finden.<br />

Das Erinnerungsbuch ist ein sinnvolles Instrument,<br />

um mit Kin<strong>der</strong>n ins Gespräch zu kommen und eine<br />

Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft zu<br />

bauen.<br />

W 3.3 Arbeit mit <strong>der</strong> Biografie ...<br />

Samstag, 22.3.2014, 9.30 Uhr bis 16 Uhr<br />

W 3.4 Arbeit mit <strong>der</strong> Biografie ...<br />

Samstag, 28.6.2014, 9.30 Uhr bis 16 Uhr<br />

Kursleitung: Nicole Lüllmann, Dipl. Pädagogin und<br />

Linda Bidinger, Erzieherin/Studentin Soziale Arbeit<br />

Leben mit Herkunftsfamilien<br />

Auch wenn Kin<strong>der</strong> nicht bei ihren Eltern leben,<br />

bleiben sie doch <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>. Unabhängig vom<br />

Grund <strong>der</strong> Trennung o<strong>der</strong> davon, ob Rückführung<br />

ein Thema ist, wird das Herkunftssystem für das<br />

Kind immer Bedeutung haben.<br />

Dieser Tatsache Raum zu geben, erfor<strong>der</strong>t von Pflegefamilien<br />

oft viel Auseinan<strong>der</strong>setzung – sowohl<br />

mit sich selbst, mit den eigenen Ansprüchen, <strong>der</strong><br />

inneren Haltung, als auch mit den Bedürfnissen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und schließlich mit denen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Familie.<br />

Das Seminar beschäftigt sich mit <strong>der</strong> eigenen Haltung,<br />

mit gelebten Erfahrungen und Schwierigkeiten,<br />

aber auch und beson<strong>der</strong>s mit den Chancen,<br />

die aus einem guten Kontakt zum Herkunftssystem<br />

entstehen können.<br />

W 3.5 Leben mit Herkunftsfamilien<br />

Freitag, 28.3.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Samstag, 29.3.2014, 9.30 bis 15.45 Uhr<br />

Kursleitung: Brigitte Ilanos-Farfán,<br />

Dipl. Psychologin<br />

62 63


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

Umgangskontakte gestalten<br />

Umgangskontakte zwischen Pflegekin<strong>der</strong>n und<br />

ihren leiblichen Eltern beeindrucken alle Beteiligten<br />

in unterschiedlicher Weise. Bei diesen Verabredungen<br />

treffen die unterschiedlichen Vorstellungen<br />

über die Beziehung, die Bedürfnisse und Wünsche<br />

aufeinan<strong>der</strong>, aber auch Unsicherheiten und Ängste.<br />

Pflegeeltern sind Teil dieser Begegnung und<br />

spielen dabei eine wichtige Rolle – egal, ob aus <strong>der</strong><br />

Vollzeit- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Übergangspflege.<br />

Doch wie können diese Umgänge gestaltet werden?<br />

Was liegt in wessen Verantwortung? Wie<br />

kann größtmögliche Sicherheit für alle hergestellt<br />

werden, damit die Kontakte stärkend und vor<br />

allem für die Entwicklung <strong>der</strong> Pflegekin<strong>der</strong> von<br />

Nutzen sind?<br />

An diesem Abend wollen wir uns anhand von erlebten<br />

Situationen über Erfahrungen austauschen<br />

und die eigene Rolle dabei betrachten. Ziel ist es,<br />

neue Anregungen und Sicherheit für die Gestaltung<br />

künftiger Umgangskontakte zu gewinnen.<br />

W 3.6 Umgangskontakte gestalten<br />

Donnerstag, 8.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Rosi Herbold, Dipl. Sozialpädagogin<br />

Rechtsfragen und Einzelthemen<br />

64 65<br />

W<br />

4<br />

Die menschliche Sorge füreinan<strong>der</strong> ist<br />

oft durch einen übergeordneten Rechtsrahmen<br />

geregelt. Darum geht es in den Veranstaltungen<br />

aus W 4. Die Veranstaltungen in W 4<br />

stehen allen interessierten BewerberInnen, aktiven<br />

Pflegeeltern und Paten nach Neigung und Bedarf<br />

offen – unabhängig von <strong>der</strong> Pflegeform, <strong>der</strong> Ihr<br />

Pflege- o<strong>der</strong> Patenkind zugeordnet ist.<br />

Ein Tag für mich – Atempausen vom Alltag<br />

An diesem Tag nehmen wir uns Zeit, uns ganz<br />

uns selbst zuzuwenden und aus <strong>der</strong> eigenen Mitte<br />

heraus, wie<strong>der</strong> neue Kraft zu schöpfen. Der eigene<br />

Atem wird uns dabei führen, wird uns Richtung,<br />

Tempo und Rhythmus zeigen.<br />

Mit leichten Bewegungsabläufen machen wir und<br />

auf die Entdeckungsreise, unseren Atem zu „erfahren“,<br />

unsere inneren (Spiel)räume kennenzulernen,<br />

die uns zur Verfügung stehen.<br />

Bitte bequeme Kleidung mitbringen und einen<br />

Beitrag für ein gemeinsames Mittagsbuffet.<br />

W 4.1 Ein Tag für mich ...<br />

Samstag, 8.2.2014, 10 bis 15.30 Uhr<br />

Ort: SeminarOrt, Liebfrauenkirchhof 24,<br />

28195 Bremen<br />

Kursleitung: Elisabeth Lohbreier,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Atemtherapeutin


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

4<br />

Abbruch, Einbruch, Aufbruch? Das Pflegekind geht.<br />

Drei wichtige Gründe bestimmen in <strong>der</strong> Regel das<br />

Ende vieler Pflegeverhältnisse:<br />

••<br />

Statuswechsel wie Adoption o<strong>der</strong> Volljährigkeit<br />

••<br />

eine Auflösung (z. B. Rückkehr zu den leiblichen<br />

Eltern, Umzug in eine an<strong>der</strong>e Betreuungform)<br />

••<br />

<strong>der</strong> vorzeitige und ungeplante Abbruch<br />

Die Trennung zu verarbeiten, einzuordnen und für<br />

die ganze Familie zu einem Abschluss zu bringen,<br />

ist für Pflegeeltern erfahrungsgemäß von großer<br />

Bedeutung. <strong>PiB</strong> bietet deshalb an zwei individuellen<br />

Terminen die Gelegenheit, den (bevorstehenden)<br />

Abschied und seine Bedeutung für das eigene<br />

Leben und für das an<strong>der</strong>er Menschen, die beteiligt<br />

waren, zu reflektieren.<br />

Wenn Sie das Angebot wahrnehmen möchten,<br />

nehmen Sie bitte Kontakt zur <strong>Pflegeelternschule</strong><br />

auf, so dass die Termine vereinbart werden.<br />

W 4.2 Abbruch, Einbruch, Aufbruch? ...<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Kursleitung: Ute Pügner-Selke, Dipl. Psychologin,<br />

Fachberaterin für Pflegefamilien<br />

Pflegefamilien informieren sich über den Islam<br />

Wenn Pflegeeltern ein Kind o<strong>der</strong> Jugendlichen<br />

einem an<strong>der</strong>en kulturellen o<strong>der</strong> religiösen Hintergrund<br />

aufnehmen, ergeben sich Fragen. Denn<br />

Religiosität wirkt sich auf das Zusammenleben aus<br />

– auf Mahlzeiten, auf die Alltagsgestaltung o<strong>der</strong><br />

den Besuchskontakt. Auch möchten Pflegeeltern,<br />

in ihrer Fürsorge für das Pflegekind, dem Kind o<strong>der</strong><br />

Heranwachsenden angemessene Antworten auf<br />

seine Fragen geben können.<br />

Für Pflegefamilien, die ein Kind beispielsweise aus<br />

dem islamischen Kulturkreis aufgenommen haben,<br />

bietet <strong>PiB</strong> in Kooperation mit <strong>der</strong> Schura, <strong>der</strong> islamischen<br />

Religionsgemeinschaft Bremen e. V., bei<br />

einem Moscheebesuch die Möglichkeit, Neues zu<br />

erfahren und so ihr Wissen im Umgang mit muslimischen<br />

Kin<strong>der</strong>n zu erweitern.<br />

Diese Veranstaltung richtet sich an interessierte Pflegeeltern<br />

aller Pflegeformen und an <strong>PiB</strong>-Fachkräfte.<br />

W 4.3 Pflegefamilien informieren sich über den<br />

Islam Samstag, 8.2.2014, (bitte anmelden)<br />

Treffpunkt: 18.45 Uhr im Eingangsbereich <strong>der</strong><br />

Fatih-Moschee, Stapelfeldtstr. 9<br />

Kursleitung: Anneli Lamken, Sahadou Arouna<br />

66 67


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

4<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Das Lehrgangsangebot „Erste Hilfe am Kind“ behandelt<br />

die typischen Notfälle im Säuglings- und<br />

Kindesalter. Wichtige Hilfsmaßnahmen bei Kin<strong>der</strong>notfällen<br />

können geübt werden. Für alle, die mit<br />

Kin<strong>der</strong>n zu tun haben, ist die „Erste Hilfe am Kind“<br />

eine unschätzbare Möglichkeit, die Gesundheit<br />

unserer Jüngsten zu schützen und zu bewahren.<br />

Aus dem Inhalt: Verletzungen/Wunden, Verbrennungen,<br />

Knochenbrüche, Schock, Kontrolle <strong>der</strong><br />

Vitalfunktionen, Stabile Seitenlage, Beatmung,<br />

Herz-Lungen-Wie<strong>der</strong>belebung, Vergiftungen,<br />

Erkrankungen im Kindesalter, Verhütung von<br />

Unfällen.<br />

W 4.4 Erste Hilfe am Kind, Samstag, 15.2.2014<br />

W 4.5 Erste Hilfe am Kind, Samstag, 26.4.2014<br />

W 4.6 Erste Hilfe am Kind, Samstag, 12.7.2014<br />

jeweils 9.30 bis 15.30 Uhr<br />

Kursleitung: Life Care<br />

Rechte und Pflichten in Übergangspflegestellen<br />

Übergangspflegestellen unterliegen beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen. Der weitere Lebensweg des Kindes/<br />

Jugendlichen ist völlig offen. Meistens sind Gerichtsverfahren<br />

anhängig. Kenntnisse über das<br />

Kind/den Jugendlichen sind kaum vorhanden. Die<br />

Haltung und Einstellung <strong>der</strong> leiblichen Eltern ist in<br />

<strong>der</strong> Regel völlig unklar. Vor diesem Hintergrund ist<br />

es wichtig zu wissen, wo man als Übergangspflegeperson<br />

rechtlich steht.<br />

Wie hafte ich? Welche Rechte habe ich gegenüber<br />

leiblichen Eltern? Habe ich Anspruch auf Pflegegeld?<br />

Kann ich selbst Entscheidungen für das<br />

Kind treffen o<strong>der</strong> wann muss ich das Jugendamt<br />

fragen?<br />

Der Kurs will Antworten geben und Unsicherheiten<br />

abbauen, die den rechtlichen Status von Übergangspflegepersonen<br />

betreffen.<br />

W 4.7 Rechte und Pflichten in Übergangspflege ...<br />

Dienstag, 21.1.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

W 4.8 Rechte und Pflichten in Übergangspflege ...<br />

Mittwoch, 9.7.2014, 9.30 bis 11.45 Uhr<br />

Kursleitung: Sabine Düver, Juristin<br />

68 69


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

Kin<strong>der</strong> bei Abschied, Tod und Trauer<br />

begleiten<br />

<strong>PiB</strong> und das Kin<strong>der</strong>hospiz Löwenherz bieten eine<br />

Veranstaltungsreihe an, die Interessierte nach Interesse<br />

anwählen können.<br />

Ich bin an Deiner Seite<br />

Wenn wir als Erwachsene Kin<strong>der</strong> in ihren ersten<br />

Erfahrungen mit Abschied, Tod und Trauer begleiten,<br />

sind dies oft auch für uns Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Nicht selten stehen wir hilflos vor den Reaktionen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> – die fragen mal direkt und offen, mal<br />

ziehen sich in ihre Welt zurück und weigern sich,<br />

Tatsachen zu sehen. Manchmal wechseln ihre<br />

Gefühlslagen in atemraubendem Tempo.<br />

Um Kin<strong>der</strong> in solch schwierigen Zeiten unterstützen<br />

zu können und selbst mehr Sicherheit zu gewinnen,<br />

wollen wir in diesem Modul unsere eigenen Erfahrungen<br />

mit Abschied, Tod und Trauer betrachten.<br />

Was haben wir selbst als hilfreich erlebt? Welche<br />

Erlebnisse, Worte o<strong>der</strong> Begegnungen haben uns als<br />

Kind getröstet? Das kann hilfreich sein, um uns im<br />

nächsten Modul <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und<br />

ihren entwicklungs- und altersgerechten Vorstellungen<br />

zu widmen.<br />

W 4.9 Ich bin an Deiner Seite<br />

Mittwoch, 19.2.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Elisabeth Lohbreier, Bildungsreferentin,<br />

ambulante Kin<strong>der</strong>hospizarbeit Löwenherz<br />

W<br />

4<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> dem Tod begegnen<br />

Der Tod gehört zum Leben. Auch Kin<strong>der</strong> sind mit<br />

dem Tod konfrontiert: Ein geliebtes Haustier stirbt,<br />

sie erleben den Tod entfernter Verwandter, eventuell<br />

auch das Sterben von Großeltern, Eltern o<strong>der</strong><br />

Geschwistern.<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> dem Tod begegnen, fühlen Erwachsene<br />

sich oft hilflos. Gerade in dieser Situation<br />

möchten wir für die Kin<strong>der</strong> da sein, sie trösten und<br />

unterstützen. Aber wie geht das? Was brauchen<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche, damit sie sich in ihrer<br />

Trauer gut begleitet fühlen?<br />

Um zu verstehen, was Kin<strong>der</strong> in Trauer brauchen,<br />

ist es hilfreich, wenn wir wissen, wie Kin<strong>der</strong> Sterben<br />

und Tod wahrnehmen und was <strong>der</strong> Tod für Kin<strong>der</strong><br />

– in unterschiedlichen Alters- und Entwicklungsstufen<br />

– bedeutet.<br />

An diesem Abend wollen wir Reaktionen und<br />

Verhaltensweisen von Kin<strong>der</strong>n kennenlernen, von<br />

ihren Gefühlen und Gedanken erfahren und uns<br />

ihren Fragen stellen. Wenn wir uns auf den Weg<br />

machen, trauernde Kin<strong>der</strong> zu begleiten, merken<br />

wir, dass wir mit den Kin<strong>der</strong>n und von ihnen viel<br />

für unser eigenes Leben lernen können.<br />

W 4.10 Wenn Kin<strong>der</strong> dem Tod begegnen<br />

Mittwoch, 14.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Susanne Claus, Koordinatorin,<br />

ambulante Kin<strong>der</strong>hospizarbeit Löwenherz<br />

70 71


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

4<br />

Beratung in wirtschaftlichen Fragen<br />

Ob es um die Möbel fürs Kin<strong>der</strong>zimmer geht, um<br />

neue Kleidung, um die Anschaffung eines Fahrrads<br />

o<strong>der</strong> um therapeutische Maßnahmen – Pflegeeltern<br />

erhalten für ihre Hilfe zur Erziehung ein<br />

Pflegegeld, mit dem bestimmte Leistungen für das<br />

Pflegekind abgedeckt werden. Aber vielleicht haben<br />

Sie Anspruch auf weitere Leistungen? Welche<br />

zusätzlichen Mittel und Son<strong>der</strong>leistungen werden<br />

finanziert und wie kann man sie – gut begründet –<br />

beantragen?<br />

W 4.11 Beratung in wirtschaftlichen Fragen<br />

Donnerstag, 22.5.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Rosi Herbold, Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Pflegeeltern sprechen mit<br />

Diese Abendveranstaltung wendet sich an Pflegeeltern,<br />

die inhaltliche Impulse für die <strong>Pflegeelternschule</strong><br />

und für die <strong>PiB</strong>-Vollzeitpflege einbringen<br />

möchten.<br />

„Pflegeeltern sprechen mit“ wird in lockerer Abfolge<br />

in jedem Semester einmal angeboten. Die Veranstaltung<br />

bietet Gelegenheit zum Dialog und zur<br />

Refexion – um die Belange <strong>der</strong> Vollzeitpflege und<br />

<strong>der</strong> verschieden beteiligten Akteure gemeinsam<br />

voranzubringen.<br />

W 4.12 Pflegeeltern sprechen mit<br />

Dienstag, 8.7.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Rechtsfragen zum Themenkreis „Kin<strong>der</strong> im Exil“<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche aus Kriegs- o<strong>der</strong> Krisengebieten<br />

und ihre Pflegefamilien stehen vor vielen<br />

Fragen und unklaren Situationen. Diese Veranstaltung<br />

bietet Unterstützung. Sie wird sich mit folgenden<br />

Themen beschäftigen:<br />

••<br />

Darstellung und Erläuterung <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Aufenthaltstitel und <strong>der</strong> dazu gehörigen<br />

Regelungen<br />

••<br />

hilfreicher Umgang mit <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>behörde<br />

••<br />

Beratungsstellen und an<strong>der</strong>e Hilfsangebote<br />

••<br />

Informationen zur UN-Kin<strong>der</strong>rechtskonvention<br />

W 4.13 Rechtsfragen zum Themenkreis<br />

„Kin<strong>der</strong> im Exil“<br />

Mittwoch, 18.6.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Holger Dieckmann,<br />

Dipl. Sozialpädagoge, Mitarbeiter im<br />

Projekt ‚Salutissimo‘, Innere Mission<br />

KE<br />

72 73


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

4<br />

Neue Kraft tanken<br />

Der Alltag for<strong>der</strong>t (Pflege-)Eltern oft eine Menge<br />

ab: Der Fokus liegt auf dem Kind und die eigenen<br />

Bedürfnisse kommen häufig zu kurz. In <strong>der</strong> Folge<br />

entsteht Stress und die Gelassenheit geht verloren.<br />

Doch wer aus Erschöpfung mit dem Kind ungeduldig<br />

wird, bekommt noch dazu schnell ein schlechtes<br />

Gewissen – auch weil das eigene Erziehungsideal<br />

ja an<strong>der</strong>s aussieht.<br />

In diesem Kurs geht es um die Frage, wie Pflegeeltern<br />

zu neuer Kraft kommen und zufriedener werden,<br />

so dass Familienalltag und Zusammenleben<br />

wie<strong>der</strong> mehr Freude machen.<br />

Dazu werden Aspekte und Methoden aufgezeigt,<br />

die helfen, die eigene Energie zu erhalten und zu<br />

för<strong>der</strong>n. Konkrete Inseln im Alltag und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

aus <strong>der</strong> Naturheilkunde werden<br />

vorgestellt: Bachblüten als Nothelfer, Übungen<br />

zum Kraftschöpfen, homöopathische Mittel …<br />

W 4.14 Neue Kraft tanken<br />

Donnerstag, 26.6.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Martina Klatt,<br />

Dipl. Behin<strong>der</strong>tenpädagogin, Heilpraktikerin<br />

Das Pferd o<strong>der</strong> ich – wer bestimmt wohin es geht?<br />

An diesem Tag soll es darum gehen, Pflegeeltern<br />

zu ermutigen, ihren eigenen Erziehungsstil klarer zu<br />

erkennen und bei Schwierigkeiten gezielt Lösungen<br />

zu erkunden.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach Klarheit begeben die TeilnehmerInnen<br />

dieses Kurses sich in den Stall, denn<br />

Pferde spiegeln unseren „Führungsstil“: Durch ihr<br />

Verhalten zeigen die Tiere uns, wo wir undeutlich<br />

sind und führen uns so an Punkte heran, die auch<br />

in <strong>der</strong> Erziehung immer wie<strong>der</strong> auftauchen:<br />

••<br />

Wer führt wen?<br />

••<br />

Wie klar drücke ich mich aus?<br />

••<br />

Wann und wie setzte ich Grenzen?<br />

••<br />

Wie konsequent bin ich?<br />

Der Kurs richtet sich an Pflegemütter und -väter, die<br />

in entspannter Atmosphäre einen Tag mit Pferden<br />

verbringen möchten und Lust haben, sich mit dem<br />

Thema „Kin<strong>der</strong>erziehung“ auseinan<strong>der</strong> zu setzen.<br />

Reiterliche Vorerfahrungen sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

W 4.15 Wer bestimmt wohin es geht?<br />

Samstag, 5.7.2014, 10 bis 17 Uhr<br />

Kursleitung: Susanne Seufert, Sozialpädagogin,<br />

Reittherapeutin, systemische Familienberaterin<br />

Ort: Hoppla e. V., Am Retzer Bach 1, 27305 Süstedt<br />

74 75


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

Verwandtenpflege<br />

Pflegeeltern, die verwandte Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />

Jugendliche aufnehmen, stehen vor<br />

beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen. Damit<br />

befassen sich die folgenden Kursangebote.<br />

W<br />

5<br />

Pädagogische Herausfor<strong>der</strong>ungen im Alltag<br />

mit verwandten Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

Oft kommt die Aufgabe, (wie<strong>der</strong>) ein Kind zu erziehen,<br />

ganz plötzlich auf Verwandte zu. Dann gilt es<br />

für sie, wie<strong>der</strong> den Alltag mit Kin<strong>der</strong>n zu meistern<br />

und oftmals neue und große erzieherische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

gut zu bewältigen.<br />

In diesem Seminar soll es darum gehen, für die<br />

beson<strong>der</strong>s schwierigen Situationen in <strong>der</strong> Verwandtenpflege<br />

zu einem klareren Verständnis <strong>der</strong> eigenen<br />

Rolle und <strong>der</strong> angemessenen pädagogischen<br />

Herangehensweise zu kommen.<br />

W 5.1 Pädagogische Herausfor<strong>der</strong>ungen im Alltag<br />

mit verwandten Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

Freitag, 21.2.2014, 9 bis 11.15 Uhr<br />

Kursleitung: Susanne Blüthgen, Supervisorin,<br />

Individual-psychologische Beraterin<br />

Wie Großeltern, Onkel & Tanten Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Verwandtenpflege gut begleiten können.<br />

Erziehung bedeutet für Sie als Pflegeeltern eine<br />

große, oft aufreibende Herausfor<strong>der</strong>ung: Kin<strong>der</strong><br />

brauchen viel Zuwendung, Anleitung durch nachahmenswerte<br />

Beispiele und vor allem viel Liebe.<br />

Unser Elternkurs unterstützt Sie bei dieser Arbeit. Er<br />

••<br />

stärkt Ihr Selbstbewusstsein,<br />

••<br />

hilft, den Familienalltag zu entlasten und das<br />

Miteinan<strong>der</strong> zu verbessern,<br />

••<br />

zeigt Wege, um Konflikte zu bewältigen und zu<br />

lösen,<br />

••<br />

bietet Raum zum Nachdenken und zum Austausch<br />

mit an<strong>der</strong>en Pflegeeltern,<br />

••<br />

eröffnet Ihnen Chancen, Freiräume für sich<br />

selbst zu schaffen und frische Kraft zu tanken,<br />

••<br />

informiert Sie über allgemeine Erziehungsthemen<br />

und über Kin<strong>der</strong>rechte.<br />

Und: Der Elternkurs macht Spaß.<br />

W 5.2 Wie Großeltern, Onkel & Tanten ...<br />

Freitag, 14.3./ 28.3./ 25.4./ 9.5./ 23.5./ 6.6.2014,<br />

jeweils 9 bis 11.30 Uhr<br />

Kursleitung: Susanne Blüthgen, Supervisorin,<br />

Individual-psychologische Beraterin<br />

Gisela Möller, Dipl. Sozialpädagogin<br />

W<br />

5<br />

76 77


Inhalte <strong>der</strong> Wahlpflichtmodule<br />

W<br />

5<br />

Wenn Oma, Onkel o<strong>der</strong> Tante erziehen sollen –<br />

Rollenwechsel und Herausfor<strong>der</strong>ungen für alle<br />

Verwandte, die Enkelkin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Nichten bzw.<br />

Neffen in ihren Haushalt aufnehmen, stellen fest,<br />

dass sich das Verhältnis zum Kind verän<strong>der</strong>t. Sie<br />

sind jetzt nicht mehr die geliebte Omi o<strong>der</strong> die Lieblingstante,<br />

son<strong>der</strong>n jemand, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen stellt,<br />

Konflikte mit dem Kind austrägt und die Aufgaben<br />

übernimmt, die sonst von den Eltern bewältigt<br />

werden.<br />

Wir möchten Sie unterstützen, Ihren erzieherischen<br />

Alltag als Bezugsperson zu meistern.<br />

W 5.3 Wenn Oma, Onkel o<strong>der</strong> Tante ...<br />

Mittwoch, 26.3.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Dieter Söker, Dipl. Sozialpädagoge<br />

Besuchskontakte meistern in <strong>der</strong><br />

Verwandtenpflege<br />

Wenn Sie ein Kind aus <strong>der</strong> Verwandtschaft in Pflege<br />

nehmen, werden Sie in unterschiedlichen familiären<br />

Situationen immer wie<strong>der</strong> mit den leiblichen<br />

Eltern ihres Pflegekindes zusammentreffen. Oftmals<br />

bringt dies Spannungen und Konflikte mit sich.<br />

Wir wollen gemeinsam nach Lösungen suchen und<br />

Erfahrungen austauschen.<br />

W 5.4 Besuchskontakte ...<br />

Mittwoch, 23.4.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Dieter Söker, Dipl. Sozialpädagoge<br />

78 79


Gruppenangebote<br />

Gruppenangebote<br />

G<br />

Gruppenangebote unter Anleitung dienen<br />

dem lösungsorientierten Austausch<br />

unter Pflegefamilien und <strong>der</strong> Versachlichung<br />

von Alltagsproblemen. Auch bieten sie<br />

Kontakt zu ähnlich betroffenen Pflegeeltern.<br />

Veranstaltungen aus dem Modul G stehen ausschließlich<br />

aktiven Pflegepersonen, Pflegeeltern<br />

und Paten offen.<br />

Für Gruppenangebote können Sie sich per Telefon<br />

(0421 958820 - 44), Brief (Seite 117) o<strong>der</strong> E-Mail<br />

(a.lamken@pib-bremen.de) anmelden. O<strong>der</strong> Sie<br />

nutzen das Online-Formular <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong><br />

unter www.pib-bremen.de.<br />

Supervisionsgruppe für Pflegeeltern<br />

mit kleinen Kin<strong>der</strong>n<br />

G<br />

Vielleicht kennen Sie diese Gedanken auch – als<br />

eigene o<strong>der</strong> solche aus Ihrem Umfeld: »Fast wäre<br />

ich geplatzt!«, »Da fiel mir gar nichts mehr ein« o<strong>der</strong><br />

»Irgendwie wusste ich nicht mehr weiter!«<br />

Mit Ärger, Ratlosigkeit und Unsicherheit im erzieherischen<br />

Alltag als Pflegeeltern wollen wir uns in<br />

dieser Supervisionsgruppe beschäftigen.<br />

Methoden <strong>der</strong> systemisch-lösungsorientierten Beratung<br />

sollen uns helfen, Distanz zum Geschehen zu<br />

finden und den Blick auf das Familiensystem und<br />

die Wechselwirkungen zwischen den Familienmitglie<strong>der</strong>n<br />

zu werfen. Dabei erhalten die Ressourcen<br />

und Kompetenzen aller Beteiligten eine beson<strong>der</strong>e<br />

Bedeutung. Pflegeeltern können die unterschiedlichen<br />

Perspektiven in <strong>der</strong> Gruppe nutzen und von<br />

<strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong> Ideen und Meinungen profitieren.<br />

G 1 Supervisionsgruppe für Pflegeeltern …<br />

Dienstag, 7.1./ 4.2./ 4.3./ 1.4./ 6.5./ 3.6./ 1.7.2014<br />

Eigenbeteiligung: 8 Euro pro Abend<br />

Kursleitung: Claudia Nickel,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin<br />

80 81


Gruppenangebote<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten betreut werden<br />

Eigentlich wollten Sie ja nur mal kurz in Vertretung<br />

einspringen und den Verwandten mit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

den Rücken frei halten o<strong>der</strong> eine Krise<br />

überwinden helfen ...<br />

Nun ist das Kind Ihr Pflegekind geworden und wird<br />

bei Ihnen bleiben. Das hat weit reichende Folgen<br />

für alle Beteiligten. Wie verän<strong>der</strong>t sich Ihr Verhältnis<br />

zu dem Kind, zu den Eltern des Kindes und zu<br />

an<strong>der</strong>en Verwandten? Welche beson<strong>der</strong>en Bedürfnisse<br />

und Schwierigkeiten haben die Kin<strong>der</strong>?<br />

Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch versuchen<br />

wir, Anregungen, praktische Tipps und Ermutigung<br />

für die Gestaltung dieser beson<strong>der</strong>en Situation<br />

zu finden.<br />

G 2 Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten ... HB-MITTE<br />

Montagvormittag:<br />

13.1./ 3.2./ 3.3./ 31.3./ 5.5./ 2.6./ 7.7.2014<br />

jeweils 9 bis 11.15 Uhr<br />

Kursleitung: Ute Dittmers, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Systemische Beraterin und Therapeutin<br />

G 3 Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten ... HB-MITTE<br />

Montagabend:<br />

6.1./ 3.2./ 3.3./ 31.3./ 5.5./ 2.6./ 7.7.2014<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Susanne Blüthgen,<br />

Individual-psychologische Beraterin, Supervisorin<br />

G<br />

G 4 Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten ... HB-MITTE<br />

Donnerstagvormittag:<br />

9.1./ 6.2./ 6.3./ 27.3./ 8.5./ 5.6./ 3.7.2014<br />

jeweils 9 bis 21.15<br />

Kursleitung: Susanne Blüthgen<br />

G 5 Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten ... HB-MITTE<br />

Dienstagvormittag:<br />

14.1./ 18.2./ 25.3./ 29.4./ 27.5./ 24.6./ 22.7.2014<br />

jeweils 9 bis 11.15 Uhr<br />

Kursleitung: Brigitte Gottspenn, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Supervisorin<br />

G 6 Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten ... HB-MITTE<br />

Dienstagabend:<br />

14.1./ 11.2./ 11.3./ 1.4./ 13.5./ 3.6./ 8.7.2014<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Marco Knief, Dipl. Sozialpädagoge<br />

G 7 Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten … HB-MITTE<br />

Mittwochvormittag:<br />

15.1./ 19.2./ 19.3./ 23.4./ 21.5./ 18.6./ 16.7.2014<br />

jeweils 9 bis 11.15 Uhr<br />

Kursleitung: Rosi Herbold, Dipl. Sozialpädagogin<br />

G 8 Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten … HB-NORD<br />

<strong>PiB</strong> Büro Vegesack, Zur Vegesacker Fähre 2 - 4<br />

Mittwochvormittag:<br />

29.1./ 26.2./ 26.3./ 24.4./ 22.5./ 26.6./ 24.7.2014<br />

jeweils 9 bis 11.15 Uhr<br />

Kursleitung: Christina Umbach, Dipl. Psychologin<br />

82 83


Gruppenangebote<br />

Unter uns – Beratungsgruppe für Pflegeeltern<br />

von Pflegekin<strong>der</strong>n unter 12 Jahre<br />

„So richtig verstehen, was bei uns manchmal los<br />

ist, kann in meinem Umfeld eigentlich keiner.“ –<br />

„Eigentlich läuft bei uns alles ganz normal und<br />

doch ist es irgendwie sehr an<strong>der</strong>s.“ – „Ich trau mich<br />

eigentlich nicht zu sagen, dass ich manchmal<br />

mit den Nerven ganz schön runter bin.“ – „Unsere<br />

Fortschritte sind riesengroß, aber mitteilen kann ich<br />

sie kaum, weil im Außen ganz an<strong>der</strong>e Maßstäbe<br />

gelten.“<br />

Solche Sätze fallen oft, wenn Pflegeeltern unter sich<br />

sind. Denn auf den ersten Blick unterscheidet sich<br />

das Leben in einer Pflegefamilie kaum von dem<br />

an<strong>der</strong>er Familien – und doch ist es oft ganz an<strong>der</strong>s.<br />

In dieser Beratungsgruppe können Pflegeeltern<br />

sich Anregungen, Hilfe und Unterstützung für den<br />

Umgang mit den kleinen und großen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

im Leben einer Pflegefamilie holen – unter<br />

fachlicher Anleitung und im vertrauensvollen,<br />

gegenseitigen Austausch.<br />

G 9 Unter uns … Montag, 13.1./ 10.2./ 18.3./ 7.4./<br />

5.5./ 2.6./ 7.7.2013 , jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Systemische Familientherapeutin<br />

G 10 Unter uns ... Dienstag, 14.1./ 18.2./ 18.3./<br />

G 11 Wir haben schon länger (ein) Pflegekind(er)<br />

29.4./ 13.5./ 24.6./ 22.7.2014, jeweils 9 bis 11.15 Uhr<br />

Mittwoch 15.1./ 12.2./ 12.3./ 23.4./ 14.5./ 4.6./<br />

Kursleitung: Inge Beyersmann, Dipl. Psychologin,<br />

2.7.2014, jeweils 19 bis 21 Uhr<br />

Supervisorin<br />

Kursleitung: Dietmar Kappitz, Dipl. Psychologe,<br />

84<br />

Paar- und Familientherapeut, Supervisor<br />

85<br />

G<br />

Wir haben schon länger (ein) Pflegekind(er) –<br />

Wir haben ein älteres Kind aufgenommen<br />

Wenn aus Kin<strong>der</strong>n Jugendliche werden, werden<br />

frühe Erfahrungen und Lebensthemen aktualisiert:<br />

Wo komme ich her? Wo gehöre ich hin? Wer bin<br />

ich? Wer will ich sein?<br />

Was bisher „gut lief“ wird dann oft infrage und<br />

Beziehungen auf eine harte Probe gestellt. Grenzen<br />

sind nötig und werden heftig torpediert, Vertrauen<br />

gefor<strong>der</strong>t und enttäuscht, Funkstille und Turbulenzen<br />

hinterlassen (Pflege-)eltern manchmal ratlos,<br />

gekränkt o<strong>der</strong> einfach müde.<br />

Halten und gleichzeitig loslassen, da sein für Signale<br />

von diesem an<strong>der</strong>en Planeten, auf dem das<br />

Kind zeitweise wohnt – das sind schwierige Aufgaben,<br />

auch und gerade wenn man vielleicht erst<br />

kurze Zeit zusammen lebt.<br />

In dieser Gruppe können Pflegeeltern Erfahrungen<br />

teilen und Raum und Aufmerksamkeit für das finden,<br />

was sie bewegt. In mo<strong>der</strong>ierten Gesprächen,<br />

unterstützt durch kreative Methoden, werden wir<br />

gemeinsam versuchen, alle Beteiligten in ihren Motiven<br />

und ihrem Handeln besser zu verstehen. Ziel<br />

ist es, Handlungsspielräume (wie<strong>der</strong>) zu eröffnen,<br />

sicherer und gelassener werden.


Gruppenangebote<br />

Einlassen und loslassen – Supervisionsgruppe<br />

für Übergangspflegepersonen<br />

Ein fremdes Kind übergangsweise aufzunehmen,<br />

stellt Familien vor Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Die Extrem-erfahrung des<br />

ÜP<br />

Kindes von Abbruch und Fremde wirkt<br />

oft in die Familie hinein. Sich in diesem Spannungsfeld<br />

»richtig« zu verhalten, ist nicht einfach.<br />

Diese Gruppen bieten Ihnen die Möglichkeit, sich<br />

über Ihre Rolle als Übergangspflegeperson auszutauschen.<br />

Sie haben die Gelegenheit, wichtige<br />

Themen zu reflektieren und miteinan<strong>der</strong> neue<br />

Sichtweisen und Lösungen zu entwickeln.<br />

G 12 Einlassen und Loslassen … HB-MITTE<br />

Dienstag 7.1./ 11.2./ 11.3./ 29.4./ 27.5./ 1.7.2014<br />

jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Kursleitung: Ute Wölk, Supervisorin (DGSV),<br />

Familientherapeutin (SG)<br />

G 13 Einlassen und Loslassen ... HB-MITTE<br />

Montag 13.1./ 17.2./ 24.3./ 28.4./ 26.5./ 23.6./<br />

21.7.2014, jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Kursleitung: Brigitte Gottspenn,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin<br />

G 14 Einlassen und Loslassen ... HB-NORD<br />

Montag 20.1./ 17.2./ 17.3./ 28.4./ 19.5./ 16.6./<br />

14.7.2014, jeweils 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Ort: Neue Sichten – Neue Wege, Psychologische<br />

Praxisgemeinschaft, Eingang Ecke Krudops Berg,<br />

28717 Bremen-Lesum, Tel. 0421/3962470<br />

Kursleitung: Dietmar Kappitz, Dipl. Psychologe,<br />

Paar und Familientherapeut, Supervisor<br />

G 15 Einlassen und Loslassen ... HB-MITTE<br />

Donnerstag 23.1./ 20.2./ 20.3./ 24.4./ 22.5./ 19.6./<br />

17.7.2014, jeweils 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Kursleitung: Dietmar Kappitz, Dipl. Psychologe,<br />

Paar- und Familientherapeut, Supervisor<br />

G<br />

86 87


Gruppenangebote<br />

Erziehung ist nicht einfach ...<br />

Pflegeeltern beraten Pflegeeltern<br />

Alle Kin<strong>der</strong> bereiten ihren Eltern gelegentlich<br />

Kopfzerbrechen – Pflegekin<strong>der</strong> manchmal etwas<br />

häufiger. Da sie oft aus schwierigen Familienverhältnissen<br />

kommen, tragen sie beson<strong>der</strong>e Probleme<br />

in die Pflegefamilie hinein und können alle<br />

Familienmitglie<strong>der</strong> auf eine harte Probe stellen.<br />

In einer strukturierten Gesprächsrunde mit fachlicher<br />

Begleitung bieten wir Pflegeeltern die Möglichkeit,<br />

ihren Erziehungsalltag mit seinen Problemen<br />

gemeinsam zu reflektieren und dabei neue<br />

Lösungen zu entwickeln.<br />

G 16 Erziehung ist nicht einfach ...<br />

Donnerstag, 16.1./ 20.2./ 20.3./ 24.4./ 22.5./ 26.6./<br />

24.7.2014, jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Eigenbeteiligung: 8 Euro pro Abend<br />

Kursleitung: Brigitte Llanos-Farfán, Dipl. Psychologin,<br />

Familientherapeutin, Supervisorin<br />

G<br />

Neue Wege gehen ...<br />

Supervisionsgruppe für Pflege- und Adoptiveltern<br />

»Schwierigkeiten, Ärger o<strong>der</strong> Konflikte des Alltags<br />

beanspruchen oft meine ganze Aufmerksamkeit<br />

und beeinflussen mein Handeln. Dann bin ich in<br />

meinen Denkmustern gefangen. Für die schönen<br />

Seiten meines Lebens habe ich keinen Blick mehr<br />

übrig ...«<br />

Manchmal öffnet die Verän<strong>der</strong>ung des eigenen<br />

Blickwinkels eine neue Welt: Ich schlüpfe in die<br />

Rolle meines Pflegekindes, meines Partners, <strong>der</strong><br />

Lehrerin, o<strong>der</strong> ich nehme Abstand – und plötzlich<br />

verstehe ich, freue mich über neue Einsichten und<br />

finde einen Weg.<br />

G 17 Herausfor<strong>der</strong>ungen meistern ... HB-Nord,<br />

<strong>PiB</strong> Büro Vegesack, Zur Vegesacker Fähre 2 - 4<br />

Dienstag, 28.1./ 25.2./ 25.3./ 29.4./ 27.5. 24.6./<br />

29.7.2014, jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Erwin Niemann-Gerdau,<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

88 89


Gruppenangebote<br />

Gruppe für Pflegeeltern<br />

unbegleitetet min<strong>der</strong>jähriger Flüchtlinge<br />

Einmal monatlich treffen sich Pflegeeltern, die<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche betreuen, die ohne den<br />

Schutz von Eltern o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en erwachsenen Personen<br />

aus ihren Heimatlän<strong>der</strong>n flüchten mussten.<br />

Dieser Gesprächskreis bietet Pflegeeltern Raum, Erfahrungen<br />

zu den Themen Erziehung, Umgang mit<br />

kulturellen Unterschieden und Auslän<strong>der</strong>recht und<br />

Begegnungen mit Vormün<strong>der</strong>n auszutauschen.<br />

Aktuelle Anliegen werden dabei immer berücksichtigt.<br />

Dieses Gesprächsangebot soll Ihnen außerdem<br />

die Möglichkeit bieten, Kontakte zu knüpfen und<br />

mit gestärktem Selbstvertrauen Ihre Aufgabe zu<br />

meistern.<br />

G 18 Gruppe für Pflegeeltern unbegleiteter<br />

min<strong>der</strong>jähriger Flüchtlinge<br />

Donnerstag, 30.1./ 27.2./ 27.3./ 24.4./<br />

KE<br />

22.5./ 26.6.2014, jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Pétronille Ngo Ngok,<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

G<br />

Beratungsgruppe für Pflegeeltern mit Pflegesöhnen<br />

Jungen fallen immer wie<strong>der</strong> durch ihr Aggressionsverhalten<br />

auf. Als Erziehungspersonen fühlen<br />

wir uns dann häufig überfor<strong>der</strong>t und wissen nicht<br />

weiter. Dann ist die Frage: Wie kann ich Grenzen<br />

setzen, ohne die des Jungen zu überschreiten?<br />

Gerade Jungen brauchen Grenzen. Grenzen helfen<br />

ihnen bei <strong>der</strong> Orientierung. Wem Orientierung<br />

fehlt, <strong>der</strong> wird so lange nach Grenzen rufen, bis ihn<br />

einer wahrnimmt. Passiert nichts, wird er immer<br />

lauter und schlägt eventuell über die Stränge.<br />

Diese Gruppe dient <strong>der</strong> Begleitung und dem Austausch<br />

über Alltagssituationen im Zusammenleben<br />

mit Pflegesöhnen. Es wird darum gehen, Jungen<br />

mit ihren Stärken und Schwächen anzunehmen<br />

– und mit den Problemen, die sie haben und die<br />

sie machen. Dafür müssen wir die Gründe ihres<br />

Verhaltens besser verstehen lernen. Wenn das gelingt,<br />

werden wir hinter den Fassaden liebenswerte<br />

Jungen entdecken, die uns Freude machen!<br />

G 19 Beratungsgruppe für Pflegeeltern mit<br />

Pflegesöhnen<br />

Donnerstag, 30.1./ 20.2./ 20.3.2014; Dienstag,<br />

29.4./ 27.5.2014; Donnerstag, 19.6./ 17.7.2014,<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Burkhard Jutz, Erzieher, Gewaltberater/<br />

Gewaltpädagoge, „Männer gegen Männer-<br />

Gewalt e. V.“ Bremen<br />

90 91


Gruppenangebote<br />

Vom Alltag abschalten, entspannen und neue<br />

Kraft tanken – darum geht es in den folgenden<br />

Kursen, die Pflegeeltern stärken wollen.<br />

Atempausen – damit die Freude erhalten bleibt<br />

Manchmal wird <strong>der</strong> Stress um uns herum so groß,<br />

dass er uns überall innen zu erreichen scheint und<br />

wir angestrengt durch die Tage hetzen. Innehalten<br />

– leichter gesagt als getan.<br />

Unser Atem kann uns Freund und Wegweiser sein,<br />

um zu unserem eigenen Rhythmus zurückzufinden:<br />

Die Atemarbeit nach Ilse Middendorf zeigt uns<br />

einen Weg, <strong>der</strong> unser Vertrauen in die eigene Kraft<br />

stärkt. Dadurch entsteht Zuversicht und wir können<br />

uns wie<strong>der</strong> mit mehr Freude unseren Aufgaben<br />

widmen.<br />

Mit leichten Bewegungsabläufen erfahren wir an<br />

diesen Abenden die Individualität unseres Atems<br />

und die (Spiel-)Räume, die uns gerade zur Verfügung<br />

stehen. Im Atem finden wir ein Zuhause in<br />

uns selbst.<br />

Bitte bequeme Kleidung mitbringen!<br />

G 20 Atempausen …<br />

Donnerstag, 20.2./ 20.3./ 3.4./ 24.4./ 22.5./ 12.6./<br />

26.6./ 10.7./ 17.7.2014, jeweils 19.30 bis 21 Uhr<br />

Ort: Liebfrauenkirchhof 24, 28195 Bremen<br />

Kursleitung: Elisabeth Lohbreier,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Atemtherapeutin<br />

G<br />

Supervisions-Workshop für Paten<br />

Ein Kind in einer Patenschaft zu begleiten, kann<br />

Paten vor Herausfor<strong>der</strong>ungen stellen: Vielleicht<br />

wirken die Erfahrungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> aus belasteten<br />

Verhältnissen in <strong>der</strong> Patenfamilie fort. O<strong>der</strong> Paten<br />

sehen die Lebenswelt <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> als problematisch<br />

an – auch wenn (Paten)Kind und Eltern weiter<br />

zusammenleben möchten und werden. Kurzum:<br />

Sich als Paten in verschiedenen Spannungsfel<strong>der</strong><br />

und Situationen angemessen zu verhalten, ist keine<br />

einfache Aufgabe.<br />

Der Paten-Supervisions-Workshop bietet Ihnen die<br />

Möglichkeit, sich über Ihre Rolle als Paten auszutauschen<br />

und wichtige Themen zu reflektieren, um<br />

miteinan<strong>der</strong> zu neuen Sichtweisen und Lösungen<br />

zu kommen.<br />

G 21 Supervisions-Workshop für Paten<br />

Montag, 17.2. und 19.5.2014,<br />

jeweils 19 bis 21.15 Uhr<br />

Kursleitung: Erwin Niemann-Gerdau,<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

92 93


Familienkurse<br />

Familienkurse bieten Pflegefamilien die Gelegenheit<br />

zu zwangloser Begegnung und zum Austausch<br />

bei einer Freizeitaktivität. Vielleicht haben Sie ja<br />

Lust?!<br />

Übrigens werden viele Familien- und Kin<strong>der</strong>kurse<br />

durch Spenden von Firmen und Privatpersonen unterstützt,<br />

um die Kosten für die Teilnahme gering zu<br />

halten. Dafür bedanken wir uns bei den Spen<strong>der</strong>n!<br />

Zu Familienkursen können Sie sich per Telefon<br />

(0421 958820 - 44), Brief (Seite 117) und E-Mail<br />

(a.lamken@pib-bremen.de) anmelden. O<strong>der</strong> Sie<br />

nutzen das Online-Formular <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong><br />

unter www.pib-bremen.de im Menü Seminare +<br />

Gruppen.<br />

Wir freuen uns über Ihre Anregungen o<strong>der</strong> Kritik zu<br />

den Kursen <strong>der</strong> <strong>Pflegeelternschule</strong>. Dafür haben<br />

Anneli Lamken und Nicole Lüllmann immer ein offenes<br />

Ohr. Sie können uns auch gerne eine E-Mail<br />

an zufriedenheit@pib-bremen.de senden.<br />

F<br />

Kin<strong>der</strong>garten und Spielkreis – neue Welten tun sich<br />

auf. Für Kin<strong>der</strong> (2 - 5 Jahre) und Pflegeeltern<br />

Wenn Pflegekin<strong>der</strong> in den Kin<strong>der</strong>garten kommen,<br />

haben Pflegeeltern viele Fragen: Ist mein Kind da<br />

gut aufgehoben, fühlt es sich wohl? Wie verkraftet<br />

es die Trennung? Wie kommt es mit den an<strong>der</strong>en<br />

Kin<strong>der</strong>n zurecht? Diese Fragen, die vor allem im<br />

ersten Jahr in Kin<strong>der</strong>garten und Spielkreis Bedeutung<br />

haben, stehen im Mittelpunkt des Gespräches.<br />

Für die Kleinen gibt es unterdessen ein eigenes,<br />

angeleitetes Angebot zum Basteln o<strong>der</strong> Spielen.<br />

F 1 Kin<strong>der</strong>garten und Spielkreis ...<br />

Freitag, 10.1./ 24.1./ 14.2./ 28.2./ 14.3./ 28.3./<br />

25.4./ 9.5./ 23.5./ 13.6./ 27.6./ 11.7./ 25.7.2014<br />

jeweils 15.45 bis 17.15 Uhr<br />

Kursleitung: Sabine Frölich, Dipl. Sozialpädagogin<br />

94 95


Familienkurse<br />

Krabbelgruppe für Kin<strong>der</strong> (bis 36 Monate)<br />

und Pflegeeltern<br />

Wenn ein kleines Kind in die Pflegefamilie kommt,<br />

stehen Eltern mit wenig Erziehungserfahrung<br />

oftmals vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen. Praktische<br />

Alltagsfragen brauchen gute Antworten, manches<br />

Problem eine praktische Lösung. Am häufigsten<br />

betrifft dies die Themen Ernährung, Entwicklung<br />

eines Kindes, Eltern-Kind-Beziehung, altersgerechtes<br />

Spielzeug und an<strong>der</strong>e Anschaffungen.<br />

F<br />

Bei allen Fragen <strong>der</strong> Großen richtet sich dieses<br />

Gruppenangebot gleichermaßen an die Kleinen:<br />

Für sie ist es wichtig, in einer fortlaufenden Gruppe<br />

mit an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n regelmäßig in Kontakt<br />

zu kommen und so quasi spielend Vertrauen zu<br />

entwickeln.<br />

Dieses Gruppenangebot soll Pflegekin<strong>der</strong>n und ihren<br />

Pflegeeltern die Möglichkeit bieten, Kontakte zu<br />

knüpfen, sich mit an<strong>der</strong>en auszutauschen, Fragen<br />

auch unter fachlicher Anleitung zu erörtern, Antworten<br />

zu finden und beraten zu werden.<br />

Auch Pflegeeltern, die schon vor längerer Zeit ein<br />

kleines Kind aufgenommen haben, sind herzlich<br />

willkommen und eingeladen, von ihren Erfahrungen<br />

zu berichten.<br />

F 2 Krabbelgruppe ...<br />

Freitag, 3.1./ 17.1./ 31.1./ 14.2./ 28.2./ 14.3./ 28.3./<br />

11.4/ 25.4./ 9.5./ 23.5./ 6.6./ 20.6/ 4.7/ 18.7/<br />

1.8.2014, jeweils 10 bis 11.30 Uhr<br />

F 3 Krabbelgruppe ...<br />

Donnerstag, 9.1./ 23.1./ 6.2./ 20.2./ 6.3./ 20.3./<br />

4.4./ 17.4./ 15.5./ 12.6./ 26.6/ 10.7/ 17.7./ 31.7.2014<br />

jeweils 10.30 bis 12 Uhr<br />

Kursleitung: Babette Wegehaupt,<br />

GFG-Familienbegleiterin<br />

96 97


Kin<strong>der</strong>kurse<br />

Kin<strong>der</strong>kurse sind ein Extra-Angebot an Pflegekin<strong>der</strong>,<br />

die etwas mit an<strong>der</strong>en Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

unternehmen wollen. Die Kursthemen machen<br />

hoffentlich Lust, das auszuprobieren und dabei<br />

gleich etwas Neues zu erleben. Zu den Kin<strong>der</strong>kursen<br />

können Eltern ihre Pflegekin<strong>der</strong> per Telefon<br />

(0421 958820 - 44), Brief (Seite 117) o<strong>der</strong> E-Mail<br />

(a.lamken@pib-bremen.de) anmelden.<br />

Jugendliche Flüchtlinge im Austausch<br />

Du bist geflüchtet und lebst in einer Pflegefamilie<br />

in Deutschland. Familie, Schule und Freundschaften<br />

prägen Dein neues Leben – und viele Fragen,<br />

für die in unserer Gruppe Zeit ist: Wo kannst Du<br />

Kontakt aufnehmen zu Menschen, die aus Deinem<br />

Kulturkreis kommen? Wie erleben an<strong>der</strong>e junge<br />

Flüchtlinge ihr Leben? Und wie soll das Leben für<br />

Dich eigentlich weitergehen?<br />

In dieser Gruppe sprechen wir viel – und wir gehen<br />

gemeinsam auf Erkundungstouren<br />

in Bremen und umzu.<br />

K 1 Jugendliche Flüchtlinge im<br />

Austausch<br />

Termine und Orte: ab Januar 2014,<br />

einmal monatlich nach Absprache<br />

Gruppenleitung Sahadou Arouna, V<br />

geför<strong>der</strong>t von<br />

Privat-<br />

Spen<strong>der</strong>n<br />

ereidigter Dolmetscher am Amtsgericht Bremen<br />

Anmeldung bei Mona Kommnick,<br />

0421 958820 - 59<br />

K<br />

Tanzen, tanzen, tanzen<br />

(für Pflegekin<strong>der</strong> von 4 bis 8 Jahren)<br />

Eine Drehung, ein Sprung, Schritte zur Musik –<br />

tanzen kann so vielfältig sein!<br />

In diesem Kurs werden aus <strong>der</strong> natürlichen Bewegungsfreude<br />

von Kin<strong>der</strong>n tänzerische Formen<br />

gebildet. Aus Phantasiefiguren werden Bewegungen,<br />

aus Geschichten werden Tänze. Auch werden<br />

aus unterschiedlichen Tanzstilen Formen vermittelt.<br />

Ob es Bewegungen aus dem Ballett, ein Kreistanz<br />

o<strong>der</strong> coole Hip-Hop-Moves sind - die Grundlage ist<br />

immer <strong>der</strong> Spaß an <strong>der</strong> Bewegung.<br />

Spielerisch werden rhythmische Formen geübt,<br />

neue und gewohnte Bewegungen zur Musik getanzt<br />

und kleine Choreografien erstellt.<br />

K 2 Tanzen, tanzen, tanzen …<br />

Donnerstag, 9.3./ 16.1./ 23.1./ 6.2./ 13.2./ 20.2./<br />

27.2./ 6.3./ 13.3./ 20.3./ 27.3./ 24.4./ 8.5./ 15.5./<br />

22.5./ 5.6./ 12.6./ 19.6./ 26.6./ 3.7./ 10.7./ 17.7./<br />

24.7.2014, jeweils 16 -17 Uhr<br />

Eigenbeteiligung: 3 Euro pro Treffen<br />

Kursleitung: Kati Reinicke (impuls e.V.)<br />

Ort: Schule an <strong>der</strong> Sta<strong>der</strong> Straße, Sta<strong>der</strong> Straße 150,<br />

28205 Bremen<br />

98 99


Kin<strong>der</strong>kurse<br />

Segel setzen – Leinen los: wir bauen Drachenboote<br />

(für Pflege- und Geschwisterkin<strong>der</strong> von 7 bis 11 J.)<br />

Wenn ihr Lust habt, gemeinsam mit an<strong>der</strong>en<br />

Pflegekin<strong>der</strong>n ein schönes, buntes Drachenboot<br />

aus Holz zu bauen, seid ihr bei diesem Kin<strong>der</strong>kurs<br />

von <strong>PiB</strong> genau richtig. Das Boot hat einen eigenen<br />

Gummiantrieb und <strong>der</strong> Bug bekommt eine spannende<br />

Verzierung. Gesteuert wird das Boot mit<br />

einem langen Drachenschweif.<br />

Gemeinsam lernt ihr zu sägen, zu leimen und das<br />

Boot zusammenzubauen. Wir sind richtig gespannt,<br />

wie das Boot wohl im Wasser aussieht.<br />

K 3 ... wir bauen Drachenboote<br />

Samstag, 15.3.2014,<br />

10 bis 14.30 Uhr<br />

GASTROMOBIL<br />

Ort: Praxis für Ergotherapie<br />

Eventagentur<br />

Andreas Sarembe,<br />

Sonneberger Str. 20, 28329 Bremen<br />

Kursleitung: Andreas Sarembe,<br />

Ergotherapeut & Team<br />

geför<strong>der</strong>t von<br />

K<br />

Zwei Tage rund ums Pferd<br />

(für Pflegekin<strong>der</strong> von 10 bis 13 Jahren)<br />

Pferde sind nicht nur schöne, son<strong>der</strong>n auch große<br />

und starke Tiere. Der Umgang mit ihnen erfor<strong>der</strong>t<br />

Mut und ist eine Herausfor<strong>der</strong>ung, bei <strong>der</strong> man<br />

seine eigenen Stärken, aber auch seine Grenzen<br />

kennenlernen kann.<br />

An diesen Tagen dreht sich alles um die Pferde:<br />

pflegen, versorgen, führen und natürlich reiten!<br />

Vorerfahrungen sind nicht erfor<strong>der</strong>lich, auch ängstliche<br />

Reiter und Reiterinnen sind willkommen.<br />

K 4 Zwei Tage rund ums Pferd<br />

Freitag, 2.5.2014, 10 bis 16 Uhr<br />

Samstag, 3.5.2014, 10 bis 16 Uhr<br />

Ort: Hoppla e.V.,<br />

Am Retzer Bach 1, 27305 Süstedt<br />

Kursleitung: Susanne Seufert,<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Reittherapeutin,<br />

Systemische Familienberaterin<br />

geför<strong>der</strong>t von<br />

100 101


Kin<strong>der</strong>kurse<br />

Hurra, bald gehe ich zur Schule! (für Pflegekin<strong>der</strong>,<br />

die in 2014 zur Schule kommen)<br />

Lesen und Rechnen – das kommt in <strong>der</strong> Schule.<br />

Und was kommt eigentlich noch? Neue Freunde?<br />

Neue Spiele? Wie wird sich das anfühlen?<br />

Um das neue und aufregende Schulleben soll es<br />

jetzt in einem Kurs für Pflegekin<strong>der</strong> gehen, die alle<br />

in diesem Jahr zur Schule kommen.<br />

An sechs Samstagvormittagen wollen wir in<br />

verschiedenen Workshops tolle Sachen machen,<br />

die euch auf den Schulalltag einstimmen. Spiele,<br />

Bewegung und kreative Herausfor<strong>der</strong>ungen warten<br />

auf euch. Dabei wollen wir in <strong>der</strong> Gruppe Spaß<br />

haben und über eure Freude, eure Stärken und<br />

vielleicht auch über eure Sorgen sprechen.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Interessierte Pflegeeltern können sich über das Projekt<br />

I-Dötzchen informieren im Kurs „Pflegekin<strong>der</strong><br />

kommen in die Schule“ (s. Seite 38) am Donnerstag,<br />

20.03.2014, 19 bis 21.15 Uhr<br />

Ort: <strong>PiB</strong> – Pflegekin<strong>der</strong> in Bremen, Bahnhofstr. 28-31,<br />

28195 Bremen<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

systemische Kin<strong>der</strong>- und Jugendtherapeutin und<br />

Bettina van Alen, Ergotherapeutin<br />

K 5 Hurra, bald gehe ich zur Schule!<br />

geför<strong>der</strong>t von<br />

Workshoptermine<br />

Samstag, 17.05.2014 von 10 bis 11.30 Uhr:<br />

Wir starten – Auf ins Abenteuer Schule<br />

Samstag, 24.05.2014 von 10 bis 11.30 Uhr:<br />

Wer bin ich? Was kann ich? Geschichten & Spiele<br />

zum Thema ‚Ich‘<br />

Samstag, 14.06.2014 von 10 bis 11.30 Uhr:<br />

Hüpfen, Springen, Klettern macht schlau<br />

Samstag, 28.06.2014 von 10 bis11.30 Uhr:<br />

Große Hände, kleine Hände machen tollen Sachen<br />

Samstag, 12.07.2014 von 10 bis11.30 Uhr: Blinde<br />

Kuh und Matschepampe sind gut fürs Gehirn!<br />

Samstag, 26.07.2014 von 10-11.30 Uhr:<br />

Das hat Spaß gemacht – darauf freue ich mich<br />

Ort: Praxis für Ergotherapie Andreas Sarembe,<br />

Sonneberger Str. 20, 28329 Bremen<br />

Kursleitung: Sandra Spratte, Dipl.-Sozialpädagogin,<br />

systemische Kin<strong>der</strong>- und Jugendtherapeutin,<br />

Bettina van Alen, Ergotherapeutin<br />

102 103


Kin<strong>der</strong>kurse<br />

Radeln zum Weyerberg (für Pflege- und<br />

Geschwisterkin<strong>der</strong> von 10 bis 13 Jahren)<br />

Diese zweitägige Radel-Exkursion in den Sommerferien<br />

bietet entspannte Bewegung an frischer Luft.<br />

Warum nicht die nähere Umgebung, die Flüsse<br />

Wümme und Hamme und den Hexen- und den<br />

Weyerberg gemeinsam mit an<strong>der</strong>en Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

erkunden? Badezeug, Lunchpaket, Getränke und<br />

Flickzeug gehören ins Gepäck – damit <strong>der</strong> Tag<br />

Spaß macht!<br />

Die Übernachtung findet in Worpswede statt – mit<br />

Lagerfeuer o<strong>der</strong> Nachtwan<strong>der</strong>ung. Am nächsten<br />

Tag radelt die Gruppe auf einem an<strong>der</strong>en Weg<br />

nach Bremen zurück.<br />

Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Für<br />

die Radtour brauchen die Mädchen und Jungen<br />

ein verkehrssicheres, streckentaugliches Fahrrad,<br />

regenfeste Packtaschen und den festen Wunsch,<br />

als Mitglied <strong>der</strong> Radeltruppe mitzuhalten.<br />

Info-Treffen für Pflegeeltern und -kin<strong>der</strong><br />

am Freitag, den 18.7.2014, 16 bis 17 Uhr.<br />

K 6 Radeln zum Weyerberg<br />

vom Donnerstag, den 21.8. auf<br />

Freitag, den 22.8.2014<br />

Leitung: Herbert Schild, <strong>PiB</strong>-Fachberater<br />

Eigenbeteiligung: 10 Euro.<br />

Alle in einem Boot – Kanu-Projekt<br />

für Pflegekin<strong>der</strong> von 7 bis 12 Jahren<br />

Du möchtest wie ein Indianer im eigenen Kanu<br />

fahren? Du möchtest Dein eigener Kapitän sein? Du<br />

möchtest im Boot die Kanäle und Flüsse Bremens<br />

erkunden? Damit du das alles machen kannst,<br />

lernst du bei uns Kanu fahren!<br />

In fünf Tagen lernst du, wie man ein Kanu lenkt,<br />

was man alles beachten muss, wenn man auf öffentlichen<br />

Gewässern unterwegs ist und vor allem,<br />

wie du es schaffst, sicher ein- und auszusteigen,<br />

ohne ins Wasser zu fallen.<br />

Wer das alles gelernt hat, kann am letzten Tag den<br />

„<strong>PiB</strong>-Kanu-Führerschein“ machen und darf dann<br />

auch alleine im Kanu fahren. Wir werden diesen<br />

Kurs mit einem gemeinsamen Picknick am Uni-See<br />

beenden, zu dem auch die Pflegeeltern eingeladen<br />

sind.<br />

Projekt-Info am Freitag, den 11.7.2014,<br />

von 16 bis 17 Uhr, bei <strong>PiB</strong>, Bahnhofstraße 28-31<br />

K 7 Alle in einem Boot …<br />

Montag, 25.8.2014<br />

bis Freitag, 29.8.2014,<br />

Privat-<br />

Spen<strong>der</strong>n<br />

jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Ort: Bootshaus Munte, Zur Munte 1,<br />

28213 Bremen<br />

Projektleitung: Herbert Schild, <strong>PiB</strong>-Fachberater<br />

geför<strong>der</strong>t von<br />

104 105


Kalen<strong>der</strong> 1/2014 Kalen<strong>der</strong> 1/2014<br />

Termin Nr. Gruppenangebot Seite Termin Nr. Gruppenangebot Seite<br />

montags<br />

monatlich<br />

Beginn 6.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

G 3<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten<br />

betreut werden HB-MITTE<br />

82<br />

dienstags<br />

monatlich<br />

Beginn 14.1.<br />

9 bis 11.15 Uhr<br />

G 10<br />

Unter uns – Beratungsgruppe<br />

für Pflegeeltern von Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

unter 12 Jahre<br />

84<br />

montags<br />

monatlich<br />

Beginn 13.1.<br />

9 bis 11.15 Uhr<br />

dienstags<br />

monatlich<br />

Beginn 7.1.<br />

19 bis 21 Uhr<br />

dienstags<br />

monatlich<br />

Beginn 7.1.<br />

19.30 bis 21.30<br />

Uhr<br />

donnerstags<br />

monatlich<br />

Beginn 9.1.<br />

9 bis 11.15 Uhr<br />

montags<br />

monatlich<br />

Beginn 13.1.<br />

9.30 bis 11.30<br />

Uhr<br />

montags<br />

monatlich<br />

Beginn 13.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

dienstags<br />

monatlich<br />

Beginn 14.1.<br />

9 bis 11.15 Uhr<br />

G 2<br />

G 1<br />

G 12<br />

G 4<br />

G 13<br />

G 9<br />

G 5<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten<br />

betreut werden HB-MITTE<br />

Supervisionsgruppe für Pflegeeltern<br />

mit kleinen Kin<strong>der</strong>n<br />

Einlassen und Loslassen<br />

– Supervisionsgruppe für<br />

Übergangspflegepersonen<br />

HB-MITTE<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten<br />

betreut werden HB-MITTE<br />

Einlassen und Loslassen<br />

– Supervisionsgruppe für<br />

Übergangspflegepersonen<br />

HB-MITTE<br />

Unter uns – Beratungsgruppe<br />

für Pflegeeltern von Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

unter 12 Jahre<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten<br />

betreut werden HB-MITTE<br />

82<br />

81<br />

87<br />

82<br />

87<br />

84<br />

82<br />

dienstags<br />

monatlich<br />

Beginn 14.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

mittwochs<br />

monatlich<br />

Beginn 15.1.<br />

9 bis 11.15 Uhr<br />

mittwochs<br />

monatlich<br />

Beginn 15.1.<br />

19 bis 21 Uhr<br />

donnerstags<br />

monatlich<br />

Beginn 16.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

montags<br />

monatlich<br />

Beginn 20.1.<br />

9.30 bis 11.30<br />

Uhr<br />

donnerstags<br />

monatlich<br />

Beginn 20.1.<br />

19.30 bis 21 Uhr<br />

donnerstags<br />

monatlich<br />

Beginn 23.1.<br />

9.30 bis 11.30<br />

Uhr<br />

G 6<br />

G 7<br />

G 11<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten<br />

betreut werden HB-MITTE<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten<br />

betreut werden HB-MITTE<br />

Wir haben schon länger (ein)<br />

Pflegekind(er) – Wir haben ein<br />

älteres Kind aufgenommen<br />

G 16 Erziehung ist nicht einfach ...<br />

Pflegeeltern beraten Pflegeeltern<br />

G 14<br />

G 20<br />

G 14<br />

Einlassen und Loslassen<br />

– Supervisionsgruppe für<br />

Übergangspflegepersonen<br />

HB-NORD<br />

Atempausen – damit die Freude<br />

uns erhalten bleibt<br />

Einlassen und Loslassen<br />

– Supervisionsgruppe für<br />

Übergangspflegepersonen<br />

HB-MITTE<br />

82<br />

82<br />

85<br />

88<br />

87<br />

92<br />

87<br />

106<br />

Anmeldung online möglich: www.pib-bremen.de<br />

... im Menü <strong>Pflegeelternschule</strong>, Seminare + Gruppen<br />

107


Kalen<strong>der</strong> 1/2014 Kalen<strong>der</strong> 1/2014<br />

Termin Nr. Gruppenangebot Seite<br />

dienstags<br />

monatlich<br />

Beginn 28.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

mittwochs<br />

monatlich<br />

Beginn 29.1.<br />

9 bis 11.15 Uhr<br />

donnerstags<br />

monatlich<br />

Beginn 30.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

donnerstags<br />

monatlich<br />

Beginn 30.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mo 17.2. (Beginn)<br />

19.30 bis 21 Uhr<br />

G 17 Neue Wege gehen ...<br />

Supervisionsgruppe für Pflegeund<br />

Adoptiveltern HB-NORD<br />

G 8<br />

G 18<br />

G 19<br />

G 21<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> von Verwandten<br />

betreut werden HB-NORD<br />

Unbegleitete min<strong>der</strong>jährige<br />

Flüchtlinge<br />

Beratungsgruppe für Pflegeeltern<br />

mit Pflegesöhnen<br />

Supervisions-Workshop für<br />

Paten<br />

89<br />

82<br />

90<br />

91<br />

93<br />

Termin Nr. Veranstaltung Seite<br />

Termine nach<br />

Vereinbarung<br />

Termine nach<br />

Vereinbarung<br />

Fr 3.1. (Beginn)<br />

10 bis 11.30 Uhr<br />

Mi 8.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 9.1. (Beginn)<br />

10.30 bis 12 Uhr<br />

Fr 10.1. (Beginn)<br />

15.45 bis 17.15<br />

Uhr<br />

Mi 15.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 16.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Di 21.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mi 22.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mo 27.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Di 28.1.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 4.1<br />

K 1<br />

F 2<br />

A 4<br />

F 3<br />

Abbruch – Einbruch – Aufbruch?<br />

Das Pflegekind geht.<br />

Jugendliche Flüchtlinge im<br />

Austausch<br />

Krabbelgruppe für Kin<strong>der</strong><br />

(bis 36 Monate) und Pflegeeltern<br />

Frühen Bindungen mit<br />

Verständnis begegnen<br />

Krabbelgruppe für Kin<strong>der</strong><br />

(bis 36 Monate) und Pflegeeltern<br />

F 1 Kin<strong>der</strong>garten & Spielkreis –<br />

neue Welten tun sich auf.<br />

Für Kin<strong>der</strong> (2- 5 Jahre) und<br />

Pflegeeltern<br />

A 8 Integrationsphasen von<br />

Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

W 2.2<br />

W 4.7<br />

Kindliche (Bindungs-)Entwicklung<br />

in den ersten drei<br />

Lebensjahren<br />

Rechte und Pflichten in<br />

Übergangspflegestellen<br />

66<br />

98<br />

96<br />

24<br />

96<br />

95<br />

25<br />

47<br />

69<br />

W 2.1 Ein Bauch voller Wut –<br />

Umgang mit kindlichen<br />

Aggressionen<br />

46<br />

W 1.1 Achterbahn Pubertät 31<br />

W 1.7<br />

Nähe und Distanz – Ein Drahtseilakt<br />

für Paten und Pflegeeltern<br />

auf Zeit<br />

35<br />

Anmeldung online möglich: www.pib-bremen.de<br />

... im Menü <strong>Pflegeelternschule</strong>, Seminare + Gruppen<br />

108 109


Kalen<strong>der</strong> 1/2014 Kalen<strong>der</strong> 1/2014<br />

Termin Nr. Veranstaltung Seite<br />

Mo 3.2.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Fr 7.2. (Beginn)<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Sa 8.2.<br />

10 bis 15.30 Uhr<br />

Sa 8.2.<br />

18.45 Uhr<br />

Mi 12.2.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 13.2.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Sa 15.2., 9.30 bis<br />

15.30 Uhr<br />

Mi 19.2.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Fr 21.2.<br />

9 bis 11.15 Uhr<br />

Sa 22.2.<br />

9.30 bis 16 Uhr<br />

Di 11.2.<br />

9 bis 11.30 Uhr<br />

Mi 19.2.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mi 26.2. (Beginn)<br />

9 bis 11.30 Uhr<br />

W 2.3 Das Trauma wie<strong>der</strong>holt sich … 48<br />

W 4.1<br />

W 4.3<br />

1. Grundkurs für<br />

Vollzeitpflege/Kin<strong>der</strong> im Exil<br />

Ein Tag für mich – Atempausen<br />

vom Alltag<br />

Pflegefamilien informieren sich<br />

über den Islam<br />

W 2.5 Verhaltenstherapie!? Ist das<br />

etwas für mein Pflegekind?<br />

A 1 Hilfe! Der Hilfeplan ...<br />

Plan zum Helfen?<br />

12<br />

14<br />

65<br />

67<br />

50<br />

23<br />

W 4.4 Erste Hilfe am Kind 68<br />

A 5 Frühen Bindungen mit<br />

Verständnis begegnen<br />

W 5.1 Pädagogische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

im Alltag mit verwandten<br />

Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

W 1.2 Gewaltfreie Erziehung –<br />

Ja, aber wie?<br />

W 1.6 Unbegleitete min<strong>der</strong>jährige<br />

Flüchtlinge in Pflegefamilien<br />

24<br />

76<br />

32<br />

34<br />

W 4.9 Ich bin an Deiner Seite 70<br />

W 1.5<br />

Starke (Pflege-)Eltern – Starke<br />

Kin<strong>der</strong>. Wie Großeltern, Onkel<br />

& Tanten ihre Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Verwandtenpflege gut begleiten<br />

können<br />

33<br />

Termin Nr. Veranstaltung Seite<br />

Mi 26.2.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 27.2.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 6.3.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 9.3.<br />

16 bis 17 Uhr<br />

Di 11.3<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Fr 14.3. (Beginn)<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Sa 15.3.<br />

10 bis 14.30 Uhr<br />

Do 20.3.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Sa 22.3.<br />

9.30 bis 16 Uhr<br />

Mi 23.4.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Di 25.3.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mi 26.3.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

A 9<br />

W 3.2<br />

W 1.9<br />

K 2<br />

W 2.4<br />

W 5.2<br />

K 3<br />

W 1.11<br />

W 3.3<br />

W 5.4<br />

W 1.10<br />

W 2.6<br />

Integrationsphasen von<br />

Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

Pflegeverhältnisse mit den<br />

Augen <strong>der</strong> leiblichen Eltern<br />

gesehen ...<br />

„Keiner mag mich!“ – Was,<br />

wenn kin<strong>der</strong> keine Freunde<br />

finden?<br />

Tanzen, tanzen, tanzen!<br />

(für Pflegekin<strong>der</strong> von 4 bis 8<br />

Jahren)<br />

Bewegungsentwicklung in<br />

den ersten 18 Lebensmonaten<br />

Wie Großeltern, Onkel & Tanten<br />

Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Verwandtenpflge<br />

gut begleiten können<br />

Segel setzten – Leinen los: wir<br />

bauen Drachenboote<br />

Pflegekin<strong>der</strong> kommen in die<br />

Schule<br />

Arbeit mit <strong>der</strong> Biographie und<br />

dem Erinnerungsbuch<br />

Besuchskontakte meistern in<br />

<strong>der</strong> Verwandtenpflege<br />

Kin<strong>der</strong> fit beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Immer in Bewegung und mit<br />

den Augen überall ...<br />

25<br />

61<br />

36<br />

99<br />

49<br />

77<br />

100<br />

38<br />

62<br />

78<br />

37<br />

50<br />

Anmeldung online möglich: www.pib-bremen.de<br />

... im Menü <strong>Pflegeelternschule</strong>, Seminare + Gruppen<br />

110 111


Kalen<strong>der</strong> 1/2014 Kalen<strong>der</strong> 1/2014<br />

Termin Nr. Veranstaltung Seite Termin Nr. Veranstaltung Seite<br />

Mi 26.3.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Fr 28.3. (Beginn)<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Sa 29.3.<br />

9.30 bis 16 Uhr<br />

W 5.3 Wenn Oma, Onkel o<strong>der</strong> Tante<br />

die Erziehung übernehmen –<br />

Rollenwechsel und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

für alle<br />

78<br />

W 3.5 Leben mit Herkunftsfamilien 63<br />

W 1.12<br />

Bewegung – Tanz – und<br />

Spielimpulse (für Kin<strong>der</strong> ab 3<br />

Jahren)<br />

39<br />

Mi 14.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mi 14.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 15.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

A 10<br />

W 4.9<br />

W 1.14<br />

Integrationsphasen von<br />

Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> dem Tod<br />

begegnen<br />

Sozio-kulturelles Verständnis<br />

im Umgang mit Kin<strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen westafrikanischer<br />

Herkunft<br />

25<br />

71<br />

41<br />

Do 24.4.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

A 2 Hilfe! Der Hilfeplan ...<br />

Plan zum Helfen?<br />

23<br />

Do 15.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 2.8 Die Trotzphase ... 53<br />

Sa 26.4.<br />

9.30 bis 16 Uhr<br />

Sa 26.4., 9.30 bis<br />

15.30 Uhr<br />

Fr 2.5. (Beginn)<br />

10 bis 16 Uhr<br />

Mo 5.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mi 7.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 8.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Fr 9.5. (Beginn)<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 1.13 Jetzt knallt es ... 40<br />

W 4.5 Erste Hilfe am Kind 68<br />

K 4<br />

W 2.7<br />

A 4<br />

Zwei Tage rund ums Pferd<br />

(für Pflegekin<strong>der</strong> von 10 bis 13<br />

Jahren)<br />

Trauma und Resilienz – die<br />

Wi<strong>der</strong>standskraft traumatisierter<br />

Pflegekin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n<br />

Frühen Bindungen mit<br />

Verständnis begegnen<br />

101<br />

52<br />

24<br />

W 3.6 Umgangskontakte gestalten 64<br />

Grundkurs für Übergangspflege<br />

16<br />

Sa 17.5. (Beginn)<br />

10 bis 11.30 Uhr<br />

Di 20.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mi 21.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 22.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Sa 25.5.<br />

9.30 bis 16 Uhr<br />

Mo 26.5.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mi 4.6.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

K 5<br />

Hurra, bald gehe ich zur Schule<br />

(für Pflegekin<strong>der</strong>, die in 2014<br />

zur Schule kommen)<br />

102<br />

W 3.1 Wie sag ich‘s meinem Kinde? 60<br />

W 1.15 Grenzen setzten ... 42<br />

W 4.11<br />

Beratung in wirtschaftlichen<br />

Fragen<br />

W 1.3 Gewaltfreie Erziehung –<br />

Ja, aber wie?<br />

W 2.9<br />

W 2.11<br />

Wenn Mama nicht mehr<br />

Mama ist. Psychische Erkrankungen<br />

und ihr Erscheinungsbild<br />

Lachen, wüten, weinen: Die<br />

Wucht <strong>der</strong> Gefühle<br />

72<br />

32<br />

54<br />

56<br />

Fr 9.5. (Beginn)<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Grundkurs für Patenschaften 20<br />

Do 5.6.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

A 12<br />

Übergangspflegestellen im<br />

Hilfeplangeschehen<br />

26<br />

Anmeldung online möglich: www.pib-bremen.de<br />

... im Menü <strong>Pflegeelternschule</strong>, Seminare + Gruppen<br />

112 113


Kalen<strong>der</strong> 1/2014 Kalen<strong>der</strong> 1/2014<br />

Termin Nr. Veranstaltung Seite Termin Nr. Veranstaltung Seite<br />

Mi 11.6. (Beginn)<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 2.12<br />

Kin<strong>der</strong> psychisch kranker<br />

Eltern<br />

57<br />

Do 10.7.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

A 3 Hilfe! Der Hilfeplan ...<br />

Plan zum Helfen?<br />

23<br />

Do 12.6.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 2.10<br />

Bor<strong>der</strong>line – ein Leben im<br />

„Schleu<strong>der</strong>programm“<br />

55<br />

Sa 12.7., 9.30 bis<br />

15.30 Uhr<br />

W 4.6 Erste Hilfe am Kind 68<br />

Fr 13.6. (Beginn)<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

2. Grundkurs für<br />

Vollzeitpflege/Kin<strong>der</strong> im Exil<br />

12<br />

14<br />

Mi 16.7.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

A 4<br />

Frühen Bindungen mit<br />

Verständnis begegnen<br />

24<br />

Mi 18.6.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 4.13<br />

Rechtsfragen zum Themenkreis<br />

„Kin<strong>der</strong> im Exil“<br />

73<br />

Sa 19.7.<br />

9.30 bis 16 Uhr<br />

W 1.3 Gewaltfreie Erziehung –<br />

Ja, aber wie?<br />

32<br />

Di 24.6.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 26.6.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Sa 22.3.<br />

9.30 bis 16 Uhr<br />

Mi 2.7.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Do 3.7.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 1.8<br />

Nähe und Distanz – Ein Drahtseilakt<br />

für Paten und Pflegeeltern<br />

auf Zeit<br />

35<br />

W 4.14 Neue Kraft tanken 74<br />

W 3.3<br />

W 2.13<br />

W 2.14<br />

Arbeit mit <strong>der</strong> Biographie und<br />

dem Erinnerungsbuch<br />

Helfen durch Beobachten und<br />

Dokumentation<br />

Gewitter im Kopf – Teenager<br />

aus dem Gleichgewicht<br />

62<br />

58<br />

59<br />

Mo 21.7. (Beginn)<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

Mi 23.7.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 1.18<br />

A 11<br />

Do 21.8. (Beginn) K 6<br />

Mo 25.8. (Beginn)<br />

14.30 bis 16.30<br />

Uhr<br />

... und plötzlich haben wir ein<br />

Baby zuhause!<br />

Integrationsphasen von<br />

Pflegekin<strong>der</strong>n<br />

Radeln zum Weyerberg (für<br />

Pflege- und Geschwisterkin<strong>der</strong><br />

von 10 bis 13 Jahren)<br />

K 7 Alle in einem Boot –<br />

Kanu-Projekt für Pflegekin<strong>der</strong><br />

von 7 bis 12 Jahren<br />

45<br />

25<br />

104<br />

105<br />

Sa 5.7.<br />

10 bis 17 Uhr<br />

W 4.15<br />

Das Pferd o<strong>der</strong> ich – Wer bestimmt<br />

wohin es geht?<br />

75<br />

Di 8.7.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 1.17<br />

Wie begleite ich ein schreiendes<br />

Baby?!<br />

44<br />

Di 8.7.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 4.12 Pflegeeltern sprechen mit 72<br />

Mi 9.7.<br />

19 bis 21.15 Uhr<br />

W 4.7<br />

Rechte und Pflichten in<br />

Übergangspflegestellen<br />

69<br />

Anmeldung online möglich: www.pib-bremen.de<br />

... im Menü <strong>Pflegeelternschule</strong>, Seminare + Gruppen<br />

114 115


Online-Anmeldung<br />

Anmeldung per Brief<br />

Bitte abtrennen und in einem frankierten Briefumschlag abschicken.<br />

Auf www.pib-bremen.de finden Sie unter dem<br />

Menüpunkt „<strong>Pflegeelternschule</strong>“ die Rubrik<br />

Seminare + Gruppen. Von dort aus können Sie alle<br />

Kurse <strong>der</strong> <strong>PiB</strong>-<strong>Pflegeelternschule</strong> online anschauen<br />

und sich direkt dafür anmelden.<br />

Je nachdem, welchen Kurs Sie suchen, können Sie<br />

die Kurse auch sortieren. Ganz prima hilft dabei die<br />

Suchfunktion: Wer ein paar Worte aus dem Kurstitel<br />

kennt, gibt diese ein – und schon listet das System<br />

alle Informationen. Morgens, abends o<strong>der</strong> nachts.<br />

Ganz nach Ihrem Belieben.<br />

Zur Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie<br />

immer eine E-Mail an Ihre Adresse zurück.<br />

Für Erstinformationen (Infoabende), Grundqualifizierungen<br />

und Kin<strong>der</strong>kurse ist eine Online-Anmeldung<br />

nicht möglich.<br />

<strong>PiB</strong> – Pflegekin<strong>der</strong> in Bremen<br />

gemeinnützige GmbH<br />

<strong>Pflegeelternschule</strong><br />

Bahnhofstraße 28 – 31<br />

28195 Bremen<br />

116 117


Anmeldung<br />

Hiermit melde ich mich zu folgenden Veranstaltungen an:<br />

Nummer Titel Datum<br />

Vor- und Nachname ___________________________________________________<br />

Straße, Hausnummer ___________________________________________________<br />

PLZ, Ort ___________________________________________________<br />

Telefon ___________________________________________________<br />

(für evtl. Rückfragen)<br />

Starke Freunde!<br />

Die gemeinnützige Gesellschaft <strong>PiB</strong> –<br />

Pflegekin<strong>der</strong> in Bremen hat starke<br />

Freunde: Die swb AG und <strong>der</strong>en<br />

Bildungsinitiative, die Firmen Stulz-<br />

Planaqua, GastroMobil, die Sparkasse<br />

Bremen und private Einzelspen<strong>der</strong><br />

unterstützen unsere Kin<strong>der</strong>kurse.<br />

Als Partner verbunden sind uns außerdem<br />

<strong>der</strong> Sportverein Bremen 1860, die<br />

International School Bremen und <strong>der</strong><br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen.<br />

Unsere Partner helfen uns: Sie för<strong>der</strong>n<br />

die Aufnahme von Pflegekin<strong>der</strong>n in<br />

ihrer Einrichtung o<strong>der</strong> ermöglichen<br />

Bildung und Freizeitangebote o<strong>der</strong><br />

Entlastung für die ganze Pflegefamilie.<br />

Kurz: Sie helfen wie Freunde. Darüber<br />

freuen wir uns und sagen DANKE.<br />

Dass <strong>PiB</strong>, als Fachdienst, für Pflegekin<strong>der</strong><br />

eigene Kurse anbietet, ist einzigartig<br />

in Deutschland. Wer <strong>PiB</strong> för<strong>der</strong>t,<br />

unterstützt also ein Modell: Gemeinsame<br />

Kurse bringen Pflegekin<strong>der</strong>n Erfahrungen<br />

und Freude im Kreis an<strong>der</strong>er<br />

Pflegekin<strong>der</strong>. Das macht sie stark.<br />

Starke Partner, starke Pflegekin<strong>der</strong>!<br />

GASTROMOBIL<br />

Eventagentur<br />

119


<strong>PiB</strong> – Pflegekin<strong>der</strong> in Bremen gemeinnützige GmbH<br />

<strong>Pflegeelternschule</strong><br />

Bahnhofstraße 28 -31 • 28195 Bremen<br />

Anneli Lamken, Telefon: 0421 958820 - 44<br />

E-Mail: a.lamken@pib-bremen.de<br />

www.pib-bremen.de<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Bremen BLZ 290 501 01 • Kto 1644418<br />

Gesellschafter:<br />

Caritasverband Bremen e. V. • Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Bremen e. V. • Diakonische Jugendhilfe<br />

Bremen gemeinnützige GmbH (jub) • Verein Bremer<br />

Säuglingsheime<br />

120

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