Dieses Muster - PiB

Betreuungsvertrag
zwischen Kindertagespflegeperson und sorgeberechtigten Elternteilen
Kindertagespflegeperson
Name
Vorname
Straße
PLZ, Ort
Telefon
Sorgeberechtigte/r Elternteil/e
Name
Vorname
Straße
PLZ, Ort
Telefon
Telefon dienstl.
Kind / Kinder
1. Name des Kindes Geburtsdatum
Straße
PLZ, Ort
2. Name des Kindes Geburtsdatum
Straße
PLZ, Ort
3. Name des Kindes Geburtsdatum
Straße
PLZ, Ort
KTP F6 Betreuungsvertrag Eltern KTTP.docx Seite 1 von 8
Stand 01.01.2014

1. Umfang der Betreuungszeiten
Vorübergehende Abweichungen von den vereinbarten Betreuungszeiten müssen zwischen den
Vertragsparteien abgestimmt werden. Der öffentlich finanzierte Betreuungsumfang wird durch die
Abrechnung Kindertagespflege bei PiB errechnet und den Eltern mitgeteilt. Der errechnete Betreuungsumfang
beträgt ________ Stunden pro Woche.
Bei Schichtarbeit oder Dienstplänen mit verschobenen Arbeitszeiten sind die Pläne unverzüglich
bekannt zu geben und die Betreuungszeiten zu vereinbaren. Bei flexibler Handhabung
sind mindestens ______Tage Vorlauf einzuhalten.
Wiederholte unabgesprochene Überschreitungen der Betreuungszeit berechtigen zur fristlosen
Kündigung. Zudem werden zusätzliche Betreuungszeiten mit ____ € pro angefangener
halben Stunde privat in Rechnung gestellt.
Die Tagespflege beginnt am ________________________ und findet statt
im Haushalt der Betreuungsperson
im Haushalt der Eltern (der Mutter / des Vaters)
in externen, kindgerechten Räumen
Das Betreuungsverhältnis endet am _____________________.
Das Betreuungsverhältnis ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen.
Das Kind wird zu folgenden Zeiten betreut:
Wochentage von bis
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
2. Pflegegeld
Allgemeine Kindertagespflege nach § 23 SGB VIII
Heilpädagogische Kindertagespflege nach § 27 Abs. (2) + § 35 a SGB VIII
Das Pflegegeld richtet sich nach der Einstufung „Allgemeine Kindertagespflege“ und „Heilpädagogische
Kindertagespflege", den täglichen Betreuungszeiten und den jeweils gültigen
Pflegegeldsätzen für Kindertagespflege (siehe „Gewährung von wirtschaftlichen Hilfen
für Kinder in Tagespflege“ §§ 8 und 12).
Es beträgt derzeit monatlich _______________ € (pro Kind)
3. Eingewöhnungsphase
Die Tagespflege beginnt mit einer dem Kind entsprechenden Eingewöhnungsphase. Vom Amt für
Soziale Dienste werden nach Antrag 10 Arbeitstage finanziert.
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Stand 01.01.2014

4. Zahlungsverfahren
Die sorgeberechtigten Eltern stellen vor Beginn der Kindertagespflege einen Antrag bei PiB zur
Berechnung des Betreuungsumfanges und beim Amt für Soziale Dienste Bremen, Abteilung
Eltern- und Betreuungsgeldstelle, auf die Finanzierung von Kindertagespflege. Die Eltern- und
Betreuungsgeldstelle ermittelt die Höhe des Eigenanteils der sorgeberechtigten Eltern.
Die Sorgeberechtigten stehen bei der Antragstellung in einer Mitwirkungspflicht. Sollten sie dieser
nicht nachkommen und sich dadurch finanzielle Nachteile für die Kindertagespflegeperson ergeben,
können diese zivilrechtlich durch die Kindertagespflegeperson eingeklagt werden.
Das Pflegegeld wird anteilig von den sorgeberechtigten Eltern nach Aufforderung an die Elternund
Betreuungsgeldstelle gezahlt. Zu Beginn eines Monats wird das gesamte Pflegegeld vom
Amt für Soziale Dienste an die Kindertagespflegeperson gezahlt
durch Überweisung des Amtes für Soziale Dienste auf das Konto der Kindertagespflegeperson
bei Selbstzahlern durch Überweisung / Dauerauftrag der sorgeberechtigten Eltern auf das
Konto der Kindertagespflegeperson in Höhe von z. Zt. ____________ €
Konto-Nr.
BLZ
Ein durch die Behörde genehmigter Zusatzbeitrag von ___ € pro Monat für folgende zusätzliche
Leistungen sind von den Sorgeberechtigen an die Kindertagespflegeperson zu zahlen.
Die Genehmigung kann eingesehen werden.
_____________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________
Ab dem 1.8.2014 erfolgt die Berechnung und Auszahlung des Tagespflegegeldes durch die
Abrechnung Kindertagespflege bei PiB.
5. Verpflichtung zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen
Kindertagespflegeperson und sorgeberechtigten Elternteilen
Die sorgeberechtigten Eltern erklären sich damit einverstanden, dass ihr Kind von einer ausgesuchten
Kindertagespflegeperson betreut wird.
Diese Kindertagespflegeperson nimmt verpflichtend an Gruppenangeboten von PiB teil. Dies
kann auch in den Betreuungszeiten geschehen. Die Verantwortung und Aufsichtspflicht liegt
während dieser Gruppenteilnahme weiter bei der anwesenden Kindertagespflegeperson. Die
Kinder werden durch von PiB überprüfte und ausgewählte Betreuerinnen während des Austausches
betreut.
Die sorgeberechtigten Eltern verpflichten sich, das Kind pünktlich bei der Pflegeperson abzugeben
bzw. abzuholen. Soll ein Dritter das Kind bringen/abholen, ist dieses rechtzeitig schriftlich
festzulegen. Die Person muss namentlich genannt sein und sich der Kindertagespflegeperson
gegenüber ausweisen.
Die Kindertagespflegeperson verpflichtet sich, immer zum Wohle des Kindes zu handeln und es
in Absprache mit den sorgeberechtigten Eltern zu erziehen und zu fördern.
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Stand 01.01.2014

Kindertagespflegeperson und sorgeberechtigte Eltern informieren sich gegenseitig über Ereignisse,
welche die Tagespflege auf irgendeine Art und Weise beeinflussen können und tauschen sich
über Erziehung und Alltagserlebnisse des Kindes aus.
Als Grundlage für die Betreuung, Erziehung und Bildung in der Tagespflege und zur Sicherung
von Qualitätsstandards sind pädagogische Konzepte nötig. Ein solches Konzept sollte schriftlich
vorliegen, mindestens aber mündlich von der Kindertagespflegeperson vorgestellt werden.
Das Tagespflegekind kann im PKW bzw. per Fahrrad in einem entsprechenden Kindersitz zu
Unternehmungen, wie Einkaufen, Besuche, Spielplatz, Schwimmen, u. ä. mitgenommen werden.
Die sorgeberechtigten Eltern werden von der Betreuungsperson darauf aufmerksam gemacht,
ob/dass ein Haustier, z. B. Hund/Katze/Vogel vorhanden ist.
Die sorgeberechtigten Eltern sind darüber aufgeklärt worden, dass die Räume im Haushalt der
Kindertagespflegeperson, in denen die Betreuung stattfindet, rauchfrei sein müssen.
Schäden, die das Tagespflegekind im Haushalt der Kindertagespflegeperson verursacht, sind
von den Eltern – ganz oder teilweise – zu ersetzen, wenn die Kindertagespflegeperson alles
altersgerecht Erforderliche getan hat, um derartige Schäden zu vermeiden, und es nach den
Umständen des Falles unbillig wäre, wenn die Kindertagespflegeperson den Schaden allein
tragen müsste.
Die von den sorgeberechtigten Eltern übertragene Aufsichtspflicht über ihr Kind für die Dauer der
Betreuungszeit kann von der Kindertagespflegeperson nicht eigenständig an Dritte abgegeben
werden. Nur in Notfällen kann die Kindertagespflegeperson mit Einverständnis der sorgeberechtigten
Eltern die Aufsichtspflicht an
Herrn / Frau ____________________________________________ übertragen.
6. Schweigepflicht
Die Vertragsparteien verpflichten sich, über alle Angelegenheiten, die den persönlichen Lebensbereich
der jeweils anderen Vertragsparteien und deren Kinder betreffen und ihrer Natur nach
eine Geheimhaltung verlangen, Stillschweigen zu bewahren. Dies gilt auch für die Zeit nach
Beendigung des Vertragsverhältnisses.
7. Betreuungsfreie Zeiten
Die Kindertagespflegeperson hat einen Anspruch auf vier Wochen bezahlten Urlaub pro Kalenderjahr.
Die Urlaubszeiten sind mit den sorgeberechtigten Eltern rechtzeitig abzustimmen. Die
Kindertagespflegeperson ist verpflichtet, mit einer oder mehreren Kindertagespflegepersonen zu
kooperieren, die bei ihrem Ausfall die Betreuung der geförderten Kinder sicherstellen. Die Kooperationspartner
sind den sorgeberechtigten Eltern zu nennen.
Ist es weder den sorgeberechtigten Eltern noch der Kindertagespflegeperson möglich, im Krankheitsfall
oder der betreuungsfreien Zeit der Kindertagespflegeperson eine Ersatzbetreuung sicherzustellen,
weisen die zuständigen Träger der öffentlichen Jugendhilfe eine andere
Kindertagespflegeperson nach. (Richtlinien zur Förderung und Betreuung von Kindern durch
Kindertagespflegepersonen im Land Bremen / Punkt 6.2.1. Stand 09.2008).
Im Falle der Erkrankung einer Kindertagespflegeperson erhält diese für max. 15 Betreuungstage
im Jahr das Tagespflegegeld in der bis zum Eintritt der Krankheit gezahlten Höhe weitergezahlt.
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Stand 01.01.2014

8. Vertretungsperson
Kann die oben genannte Kindertagespflegeperson die Betreuung wegen Krankheit nicht ausführen,
tritt folgende Vertretungsregelung in Kraft:
Die Vertretung übernehmen die sorgeberechtigten Eltern.
Die Vertretung übernimmt die folgende Kindertagespflegeperson.
Name, Vorname (der Kindertagespflegeperson)
Telefon
Straße und Hausnummer
PLZ, Ort
Die Vertretung übernimmt die folgende Angehörige/Person aus dem sozialen Umfeld der
Kindertagespflegeperson (Qualifizierung kann nachgewiesen werden).
Name, Vorname (der Angehörigen/Person aus dem sozialen
Umfeld)
Telefon
Straße und Hausnummer
PLZ, Ort
Die Eltern und das Tageskind lernen die Vertretung der Kindertagespflegeperson vor einer Vertretungsinanspruchnahme
kennen.
9. Pflichten bei Erkrankung des Kindes
Ist eine Betreuung des Tagespflegekindes durch die Kindertagespflegeperson je nach Krankheitsbild
nicht möglich, haben die sorgeberechtigten Eltern diese zu übernehmen. Dazu zählen
z. B. ansteckende und fiebrige Erkrankungen. Treten während der Betreuungszeit bei dem Tagespflegekind
Anzeichen für eine (ansteckende) Erkrankung auf, haben die sorgeberechtigten
Eltern die weitere Betreuung zu übernehmen.
Bei Unfällen oder plötzlich auftretenden Erkrankungen des Tagespflegekindes ist die Kindertagespflegeperson
verpflichtet, eine erste ärztliche Behandlung (ggf. durch einen Notarzt) einzuleiten
und die sorgeberechtigten Eltern umgehend zu informieren. Die Kopie des Impfausweises
bzw. der Versicherungskarte sowie sämtliche Angaben des behandelnden Arztes und eine Vollmacht
für die Behandlung sind bei der Kindertagespflegeperson zu hinterlegen.
Sämtliche Arztbesuche, wie Vorsorgetermine, Impfungen etc. werden von den sorgeberechtigten
Eltern wahrgenommen. Medikamente (auch Hustensaft, Ohrentropfen o. ä.) dürfen nur nach
schriftlicher Festlegung mit der sorgeberechtigten Eltern und des behandelnden Kinderarztes
durch die Kindertagespflegepersonen verabreicht werden (siehe Anweisungen der Unfallkasse).
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Stand 01.01.2014

10. Versicherungen
Die sorgeberechtigten Eltern und die Kindertagespflegeperson verpflichten sich mit ihren jeweiligen
Versicherungen bei Vertragsabschluss, Fragen der Schadensregulierung, verursacht durch
das Tagespflegekind, zu klären.
Die Kindertagespflegeperson ist
haftpflichtversichert bei
(Verletzung der Aufsichtspflicht)
Die Kindertagespflegeperson ist Mitglied
der berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherung
(Meldepflicht liegt bei Tagespflegeperson)
Die sorgeberechtigten Eltern sind
haftpflichtversichert bei
Berufsgenossenschaft
für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
bgw Hauptverwaltung
Pappelallee 35/37
22089 Hamburg
Tel. 040-20207-0
(Sach- u. Personenschäden im Haushalt der
Pflegefamilie)
Das/die Tagespflegekind/er ist/sind
krankenversichert bei
Das/die Tagespflegekind/er ist/sind
unfallversichert
Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen
Konsul-Smidt-Str. 76 a
28217 Bremen
Tel: 0421 35012-0
11. Beendigung und Kündigung
Das Pflegeverhältnis gilt zunächst für die Dauer von bis
Die ersten vier Wochen der Eingewöhnungs-/Betreuungszeit gelten als Probezeit, in der beide
Vereinbarungspartner ohne Angabe von Gründen und Einhaltung von Fristen kündigen können.
Sollten Vertragsabschluss und Beginn der Betreuungszeit mit der Eingewöhnung auseinanderliegen,
sollte eine weitere Kündigungsfrist vereinbart werden. Diese lautet:
_____________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________
Das Pflegeverhältnis kann von beiden Seiten schriftlich mit einer 4wöchigen Frist zum Monatsende
gekündigt werden.
Die Kindertagespflegeperson verpflichtet sich in diesen Fällen, die Vermittlungsstelle
PiB und die Eltern- und Betreuungsgeldstelle zu informieren (Formular F5b Abmeldung
Tagespflegekind).
Die einseitige Meldung eines Betreuungsendes durch die Sorgeberechtigten an die Elternund
Betreuungsgeldstelle, ohne fristgerechte Kündigung des Betreuungsvertrages, ist
ausgeschlossen. Die Sorgeberechtigten wären dann verpflichtet, die Betreuungskosten
innerhalb der gesetzlichen Kündigungsfrist privat zu erstatten, auch wenn keine Betreuungsleistung
mehr in Anspruch genommen wird.
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Stand 01.01.2014

12. Beratung der Vertragsparteien
Bei Klärungsbedarf zu pädagogischen Fragen, zu Verwaltungs- und Zahlungsabläufen sowie in
Konfliktfällen steht den Vertragsparteien die Möglichkeit der Beratung durch PiB gemeinnützige
GmbH offen.
13. Salvatorische Klausel
Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen dieses Vertrages sind von den Vertragspartnern
einvernehmlich kenntlich gemacht (Bitte streichen Sie nichtzutreffende Vereinbarungen durch.)
und berührt nicht die Wirksamkeit der übrigen Regelungen dieses Vertrages.
14. Vertragsaushändigung
Jede der Vertragsparteien hat eine schriftliche Ausfertigung dieses Vertrages erhalten.
Ort / Datum
Unterschrift der Kindertagespflegeperson
Unterschrift der sorgeberechtigten Eltern
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Vollmacht für Arztbesuche
Die Kindertagespflegeperson
Name
Vorname
Straße
PLZ, Ort
erhält hiermit von
dem sorgeberechtigten Elternteil / den sorgeberechtigten Elternteilen
Name
Vorname
Straße
PLZ, Ort
die Vollmacht für Arztbesuche
des folgenden Kindes / der folgenden Kinder
Name des Kindes
Geburtsdatum
Name des Kindes
Geburtsdatum
Name des Kindes
Geburtsdatum
Ort / Datum
Unterschrift der Kindertagespflegeperson
Unterschrift der sorgeberechtigten Eltern
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Stand 01.01.2014