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PiB Kundenbefragung Kindertagespflege (PDF 856 kB)

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Margen in der Gesamtbewertung zu den einzelnen Fragekomplexen sind:<br />

in den Bezirken Aktionsprogramm<br />

Komplex A (Rahmenbedingungen) 2,8 - 3,5 3,1<br />

Komplex B (erste Kontakte) 1,7 - 2,5 2,1<br />

Komplex D (Fachberaterin) 1,4 - 1,8 1,4<br />

Komplex F (gut beraten) 1,5 - 2,8 2,0<br />

Komplex I (Dinge, die geklappt haben) 2,3 - 3,4 2,5<br />

(3) Kontakthäufigkeiten (Fragekomplex E)<br />

Nach den Angaben der Tagespflegepersonen gibt es – natürlich geschätzt – zwischen den 129 Tagespflegepersonen<br />

und ihren Fachberaterinnen pro Jahr durchschnittlich 9,7 telefonische Kontakte und<br />

7,4 persönliche Kontakte, wobei die Häufigkeiten aber eine erhebliche Variationsbreite aufweisen.<br />

Während 36,6 % der Tagespflegepersonen von lediglich keinen bis drei telefonischen und 41,7 %<br />

persönlichen Kontakten berichten, berichten auf der anderen Seite 22,8 % bzw. 15,7 % von mehr als<br />

einem Kontakt monatlich. Eine Tagesmutter machte allerdings darauf aufmerksam – eine mögliche<br />

Fehlerquelle –, dass nicht nach E-Mail-Kontakten gefragt wurde.<br />

Gefragt wurde auch danach, wann es den letzten telefonischen und persönlichen Kontakt zur Fachberaterin<br />

gab. Berechnet als entweder telefonischer oder persönlicher Kontakt gaben 61,1 % der<br />

Befragten an, in den letzten beiden Wochen einen Kontakt gehabt zu haben. Bei 17,7 % erfolgte er<br />

innerhalb der letzten drei bis vier Wochen, innerhalb der letzten fünf bis 13 Wochen bei 13,3 %.<br />

Länger zurück als ein viertel Jahr lag er bei 8 % der Befragten.<br />

Zusätzlich untersucht wurde, ob sich Kontakthäufigkeiten von Tagespflegepersonen mit unterschiedlich<br />

vielen Kindern und unterschiedlich langer Dauer der Beteiligung an der Tagespflege unterschieden.<br />

Von Interesse ist vor allem, dass der letzte Kontakt von Tagespflegepersonen mit mehr als fünf<br />

Kindern durchschnittlich erst 2,5 Wochen zurücklag, jener mit nur einem Tagespflegekind aber<br />

durchschnittlich vor 8,1 Wochen. Kontakthäufigkeiten erweisen sich damit im hohen Maße von den<br />

Kontaktanlässen abhängig; je mehr Tagespflegekinder, desto mehr Anlässe sind gegeben. Deutlich<br />

wird, dass die Fachberaterinnen die jeweilige Kontaktdichte an die Individualität der Tagespflegepersonen<br />

und ihrer Betreuungsverhältnisse anpassen.<br />

(4) Die Bewertung der Öffentlichkeitsarbeit der <strong>PiB</strong> gGmbH (Fragekomplex H)<br />

Zur Interessenvertretung und Öffentlichkeitsarbeit der <strong>PiB</strong> gGmbH gab es nur wenige Fragen. Der<br />

Einsatz der <strong>PiB</strong> gGmbH für die Rahmenbedingungen der <strong>Kindertagespflege</strong> wird von etwa sechs von<br />

zehn Tagespflegepersonen mit „sehr gut“ oder „gut“ bewertet, der Einsatz für das Ansehen der<br />

Tagespflege in der Öffentlichkeit sogar von drei Vierteln aller. Drei oder vier Punkte vergaben ein<br />

Drittel zur ersten Frage, 22,7 % zur zweiten Frage, nur sehr wenige also eine 5 oder 6. Dass die Tagespflege<br />

in Bremen genügend bekannt ist, meint ein Drittel der Befragten, zwei Drittel verneinen<br />

diese Frage. Bei diesem Ergebnis ist nicht auszuschließen, dass eine Frage nach „Tagesmüttern und<br />

Tagesvätern“ zu einer anderen Bewertung geführt hätte, da sich der Begriff „Tagespflege“ noch nicht<br />

völlig durchgesetzt hat.<br />

(5) Diskussion<br />

Viele Tagespflegepersonen fühlen sich mit den komplexen, ihnen als „nebenberuflich Selbstständigen“<br />

auferlegten Verfahrensregelungen überfordert. Die Mehrheit ist über die schlechten finanziellen<br />

Konditionen verbittert. Dieses alles andere, auch das zu anderen Bereichen kritisch<br />

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