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PiB Kundenbefragung Kindertagespflege (PDF 856 kB)

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Umgang mit Behörden (19 Nennungen):<br />

9 Mal: an das „Amt“ gerichtete Wünsche/ mehr Unterstützung in Behördenangelegenheiten (G3),<br />

7 Mal: gute Unterstützung in finanziellen und bürokratischen Fragen (G1),<br />

3 Mal: Kritisches zu Verfahren im AfSD (L).<br />

Zu externer Betreuung (18 Nennungen):<br />

8 Mal: Kritisches zur Förderung externer Betreuung (A),<br />

3 Mal: mehr Unterstützung für die Arbeit in externen Räumen,<br />

3 Mal: Vertiefungswunsch: Externe Räume/ Existenzgründung,<br />

2 Mal: gute Unterstützung bei Schaffung externer Räume (G1),<br />

2 Mal: beim Aufbau externer Räume nicht hinreichend unterstützt (G2).<br />

Zu Angebote für Erzieherinnen (3 Nennungen):<br />

3 Mal: spezielle Angebote für Erzieherinnen gewünscht.<br />

Zur Öffentlichkeitsarbeit (2 Nennungen):<br />

2 Mal: Interessenvertretung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Reihenfolgen und Häufigkeiten zeigen auch für die qualitativen Antworten eindeutig, wo das Hauptinteresse<br />

der Tagespflegepersonen liegt, wenn sie als Kunden angesprochen werden. Die 90 Antworten,<br />

fast immer kritischer Art, zu den finanziellen Rahmenbedingungen (incl. Versicherungsfragen,<br />

Steuern etc.), zusätzlich die 35 Nennungen zur Qualifizierung allgemein, die 18 Nennungen zu externen<br />

Räumen und die 19 Nennungen zum Umgang mit Behörden rücken die Rahmenbedingungen für<br />

die Tagespflege eindeutig in den Vordergrund. Die Arbeit der <strong>PiB</strong> gGmbH in ihrem eigenen Verantwortungsbereich<br />

für Organisation, Eignungsfeststellung und Fachberatung spielt demgegenüber eine<br />

deutlich geringere Rolle. Auch hierzu gibt es kritische Stimmen. Sie sind aber gegenüber zustimmenden<br />

Äußerungen mehr oder weniger ausgeglichen. Wo es Kritik gibt, ist sie auf fehlende Informationen<br />

oder einen nicht gelungenen Informationsfluss bezogen, auf negative Einzelerfahrungen mit<br />

einer Fachberaterin, mit dem Gefühl, in einer Einzelfrage nicht genügend Unterstützung gefunden zu<br />

haben, oder mit dem Gefühl, dass die Fachberaterinnen ihre Aufgaben unter zeitlichem Druck zu<br />

erfüllen haben, verbunden. Zusätzliche Wünsche, ein dritter Hauptkomplex, beziehen sich auf ein<br />

Mehr an konkret praktischen, den Alltag erleichternde Informationen und Fortbildungsthemen.<br />

Innerhalb dieses Rahmens fällt auf, dass Wünsche und Anregungen für die Kernaufgaben von Tagespflegepersonen<br />

– Erziehung und Bildung von Kindern, Kooperation mit den Müttern oder Eltern der<br />

Kinder, Organisation des Alltags – nur einen sehr kleinen Teil der Nennungen ausmachen. Das Gesamtergebnis<br />

lässt sich vielleicht so zusammenfassen: In pädagogischen Fragen fühlen sich die Tagespflegepersonen<br />

gewappnet. Von der Fachberatung erwarten sie primär Unterstützung bei der<br />

Informationsbeschaffung und beim Umgang mit den externen Herausforderungen. Behindert und<br />

schlecht behandelt fühlen sie sich durch den Gesetzgeber.<br />

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