PiB Kundenbefragung Kindertagespflege (PDF 856 kB)

Die positivsten Bewertungen erhalten die Fachberaterinnen für sogenannte extrafunktionale Qualifikationen.
Sie werden als freundlich, zuverlässig, in pädagogischen Fragen kompetent wahrgenommen.
Abstriche von dem insgesamt hohen Lob gibt es immer da, wo es um „handfestere“
Angelegenheiten geht, um Informationen zu den Rahmenbedingungen und bei Problemen mit Behörden,
wenn eine Vertretung zu organisieren ist etc. In dieses Schema ordnet sich auch die Bewertung
der Qualifikation ein: Man fühlt sich angenommen und aufgehoben („kann immer gut folgen“),
einen Abstrich gibt es aber, wenn nach ihrem Nutzen für die konkreten Herausforderungen gefragt
wird. Die Aktualität der Fachberaterinnen in einem Arbeitsfeld, dass sich stetig weiter entwickelt und
in dem monatlich in Bremen Veränderungen in den städtischen Regelungen vorgenommen werden,
ist eine Herausforderung, die in großen Teilen als gelungen bewertet wird.
(2) „Keine Erfahrung“
Zu jedem mit Zensuren zu bewertenden Item gab es auch die Möglichkeit, ein Feld „keine Erfahrung“
anzukreuzen. Dies haben zu einzelnen Items nur wenige, zu anderen aber auch überraschend viele
genutzt. Die Verteilung (nur Nennungen von 30 plus) zeigt die nachfolgende Übersicht in der Reihenfolge
der Häufigkeit (vorangestellt die Zugehörigkeit zu einem Fragekomplex):
A Verfahren zur Sozialversicherung 33
D In päd. Fragen hilfreiche Anregungen 34
F Gut beraten in pädagogischen Fragen 34
F Gut beraten im Umgang mit dem TPK 37
F Gut beraten in Behördenangelegenheiten 37
B Infoabend wichtig 40
B Orientierungsphase hilfreich 41
F Gut beraten zu persönlichen Angelegenheiten 44
F Gut beraten zum Umgang mit den Eltern 46
A Verfahren Investitionskosten 53
I Sozialversicherungsangelegenheiten klappen 55
I Steuererklärung klappt 72
A Verfahren Investitionskosten 76
I Betreuung in den Schulferien klappt 80
I Vertretung im Notfall klappt 96
F Gut beraten zu Vertretungsregelungen 100
Im Überblick kristallisieren sich mehrere Beobachtungen heraus.
Es gibt einen guten Anteil Tagespflegepersonen, die sich von sonst so stark kritisierten Rahmenbedingungen
nicht betroffen fühlen und es auch nicht sind, da sie aus der Regelung aufgrund ihres
geringen Betreuungsangebotes herausfallen.
Ein weiterer Teil der Tagespflegepersonen bewertet die häufig als problematisch diskutierten Angelegenheiten
wie die Ferienbetreuung oder Vertretung im Notfall besser als gedacht. Fraglich ist, ob
die Belastung eher bei den Fachberaterinnen liegt, die diese Fälle mit Vermittlungen abdecken und
ggf. die Absagen erteilen müssen.
Ein Drittel aller Tagespflegepersonen interpretieren sich nicht als beratungsbedürftig bei den pädagogischen
Fragen. Zwei Möglichkeiten könnten dies erklären. Ein großer Teil an Tagespflegepersonen
hat eine pädagogische Vorbildung und Erfahrung. Eine weitere Gruppe hat eher einen, wie schon
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