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PiB Kundenbefragung Kindertagespflege (PDF 856 kB)

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Nachfolgend werden die qualitativen Anmerkungen der befragten Tagespflegepersonen vorgestellt.<br />

Es liegen 85 Nennungen vor, von denen nur wenige (12) aus den Betreuungsbezirken 1 – 4 stammen,<br />

die meisten aus den Bezirken 5 und 7 sowie aus dem Aktionsprogramm. Anmerkungen beziehen sich<br />

neben vier umfassenden Ausführungen mit Grundsatzcharakter, vier sonstigen und vier nicht einzuordnenden<br />

Anmerkungen, in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit auf:<br />

13 Mal: zu „Förderbetrag 1,51/Std.“,<br />

11 Mal: zu „Investitionskosten“,<br />

10 Mal: zu „maximale Weiterzahlung Sachaufwand pro Jahr zehn Tage“,<br />

9 Mal: zu „Umfang Qualifizierung“,<br />

8 Mal: zu „externer Betreuung“,<br />

7 Mal: zu „selbstständige Versteuerung“,<br />

7 Mal: zu „Höhe der Sachkosten“,<br />

6 Mal: zu „Abwicklung Sozialversicherung sowie Unfallversicherung“,<br />

3 Mal: zu „unter zehn Stunden/ Woche kein öffentliches Pflegegeld“,<br />

1 Mal: zu „ nicht mehr als fünf Kinder gleichzeitig“.<br />

Von differenzierenden Anmerkungen zur Qualifizierung abgesehen, werden in fast allen Anmerkungen<br />

kritische Positionen bezogen. Den Lesern sei die Lektüre anempfohlen.<br />

Überblick 1:<br />

Qualitative Antworten zu Fragen A 1 - 12 (Anmerkungen zu den einzelnen Regelungsbereichen)<br />

Nr. Zu BBez Wortlaut der Nennung<br />

Grundsatzanmerkungen und Kommentare (4)<br />

072 A12 3 Wir müssen uns als Selbstständige verstehen, aber viele Vorteile eines Selbstständigen<br />

haben wir nicht.<br />

Päd. Fachpersonal muss die Möglichkeit haben, so viel zu verdienen wie in staatlichen<br />

Einrichtungen (Zuzahlung durch die Eltern oder mehr Förderleistung vom<br />

Amt).<br />

097 A12 3 Für eine gerechte Bezahlung sollte eine Sachkostenpauschale eingeführt werden,<br />

sodass man immer den gleichen „Stundenlohn“ hat.<br />

Die derzeitige Staffelung ist kompliziert und „bestraft“ einen, wenn man 20/30 oder<br />

40 Stunden arbeitet. Wer länger arbeitet, hat auch mehr Nebenkosten und mehr<br />

Arbeit und sollte dies im Einkommen erkennen können.<br />

Ich nehme von den Eltern einen festen „Stundenlohn“. Diese verstehen nicht,<br />

warum die Differenz, die sie zuzahlen müssen, größer ist, je mehr Stunden das Kind<br />

betreut wird. Insgesamt ist es sowieso viel zu wenig, was das Amt zahlt. Von den 1,<br />

51 €/h bleibt höchstens die Hälfte zum Leben übrig.<br />

Nicht mehr als 5 Kinder aufnehmen zu dürfen, finde ich in Ordnung, dass aber das<br />

Entgeltsystem auf 5 Kindern basiert, nicht! Wer nicht die nötigen Quadratmeter<br />

aufweist, hat keine Chance 5 Kinder aufzunehmen und damit entsprechend Geld zu<br />

verdienen. Wer nur weniger Kinder aufnehmen darf, hat keine Chance hauptberuflich<br />

davon die Familie zu ernähren, es sei denn er arbeitet rund um die Uhr und das<br />

geht nicht nur zu Lasten der Gesundheit der Tagespflegepersonen, sondern auch zu<br />

Lasten der Familie und des Umgangs mit den Kindern.<br />

Die Verteuerung an sich ist richtig, der steuerfreie Pauschalbetrag müsste höher<br />

sein, weil manchmal auch 50 oder 60 Stunden/Woche betreut wird. Die Beauftragung<br />

und Abwicklung der Sozialabgaben sollte über den Namen der Tagespflegeperson<br />

laufen, nicht über betreute Kinder. Zuviel gezahlte Beiträge sollten<br />

zurückerstattet werden.<br />

013 A12 7 Tagesmutter und Tagesväter erbringen für unser Land eine bedeutende soziale<br />

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