Jahresbericht 2012 - PiB

Seit Herbst 2012 steht dem Casemanagement ein Aufnahmebogen für Kinder in
Übergangspflege zur Verfügung. Er enthält die für die Übergangspflegestelle wichtigsten
Daten und Angaben zum Kind und soll der Übergangspflegestelle bei Unterbringung
eines Kindes ausgehändigt werden. Die Nutzung dieses Aufnahmebogens
muss sich noch etablieren.
Drei Kooperationssitzungen mit dem Sprecherrat, der Koordinierungsstelle Inobhutnahme
und zwei Mitarbeiterinnen der PiB-Fachberatung haben zu jeweils aktuellen
Themen stattgefunden.
Akquise und Qualifizierung
Um dem hohen Bedarf an Notaufnahmeplätzen in Übergangspflege gerecht zu
werden, arbeitet eine Fachberaterin 20 Stunden pro Woche im Bereich Akquise und
Qualifizierung. Für Erstinformation, Qualifizierung und Supervision von Übergangspflegepersonen
kooperiert die PiB-Übergangspflege eng mit der PiB-Pflegeelternschule.
Dort finden die meisten Fortbildungs- und Supervisionsveranstaltungen für
langjährige Übergangspflegestellen sowie Erstinformation und Qualifizierungskurse
für interessierte bzw. neu angeworbene Übergangspflegepersonen statt. Übergangspflegepersonen
steht die Teilnahme an allen Kursen der PiB-Pflegeelternschule
offen.
Für die Übergangspflege gab es in der PiB-Pflegeelternschule
14 Gruppenveranstaltungen zur Erstinformation mit 35 Teilnehmenden, sowie
10 Einzelgespräche zur Erstinformation mit 12 Teilnehmenden und
1 Qualifizierung (drei Module à 21, 9 und 24 Std.) mit 7 Haushalten.
5 Haushalte entschieden sich für Übergangspflege.
2 Teilnehmenden musste PiB absagen.
8 in 2011 qualifizierte Haushalte begannen neu als Übergangspflegestelle.
13 Übergangspflegestellen insgesamt nahmen ihre Tätigkeit auf*,
3 davon mit Einzelverträgen**.
10 Haushalte werden sich im Januar 2013 qualifizieren.
* Eine der neuen Übergangspflegestellen hat ihren Vertrag wieder beendet. In der Abschlussstatistik sind nur elf neue
Übergangspflegestellen gezählt. Eine Übergangspflegestelle wurde nicht gezählt weil ihre Tätigkeit im gleichen Jahr wieder
beendet wurde. Bei der zweiten war kein Vertragsbeginn angegeben, so dass sie nicht gezählt werden konnte.
** Einzelverträge betreffen ein Pflegeverhältnis/Kind. Diese Übergangspflegestellen stehen i. d. R. nicht kontinuierlich zur
Verfügung.
Begleitung und Beratung
Neue Übergangspflegestellen werden auf Eignung überprüft und fachlich qualifiziert.
Auch entwickeln sie ein Angebotsprofil für ihre Belegung. Die Begleitung von
dreizehn neu angeworbenen Übergangspflegestellen erforderte intensive Beratung.
In Kooperation mit der Pflegeelternschule wurde deshalb eine vierteilige Fortbildungsreihe
für Neueinsteiger konzipiert, die im Frühjahr 2013 startet.
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