Jahresbericht 2012 - PiB
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Die Abteilung Übergangspflege<br />
Die <strong>PiB</strong> gemeinnützige GmbH ist mit der Anwerbung, Eignungsprüfung, Fachberatung,<br />
Unterstützung und Schulung von Übergangspflegestellen gemäß §§ 42 und 33<br />
SGB VIII beauftragt. Schwerpunkt ist es, geeignete Personen für die Übergangspflege<br />
als eine familienorientierte Form der Inobhutnahme zu qualifizieren und zu begleiten.<br />
Die Vermittlung der Kinder und Jugendlichen (bis 17 Jahre), die aufgrund<br />
akuter Familienkrisen per Inobhutnahme in Übergangspflege untergebracht werden,<br />
erfolgt durch die Steuerungsstelle Inobhutnahme des Amtes für Soziale Dienste.<br />
Die <strong>PiB</strong>-Übergangspflege besteht seit 1. Juli 2010.<br />
Daten und Fakten<br />
238 Kinder beanspruchten Übergangspflege in <strong>2012</strong>.<br />
41 Kinder davon wurden bereits 2011 untergebracht.<br />
197 Kinder/Jugendliche wurden neu aufgenommen.<br />
187 Kinder/Jugendliche wurden aus der Übergangspflege entlassen.<br />
83 Plätze in Übergangspflege gab es am 31.12. diesen Jahres,<br />
51 Plätze davon waren besetzt, davon waren 20 Plätze vorübergehend<br />
nicht belegbar, meist wegen Urlaub oder Krankheit und<br />
12 Plätze davon waren am Stichtag 31.12. nicht belegt.<br />
55 Übergangspflegestellen gab es (inkl. neue und beendete).<br />
50 Übergangspflegestellen (2011: 43) waren am Stichtag 31.12. tätig.<br />
5 Pflegestellen beendeten die Tätigkeit.<br />
13 neue Übergangspflegestellen nahmen ihre Arbeit auf,<br />
3 davon mit Einzelverträgen*.<br />
41 % der am 31.12. des Jahres in Übergangspflege lebenden Kinder/<br />
Jugendlichen befanden sich länger als drei Monate in Übergangspflege.<br />
44 Besuchskontakte mit Eltern/Verwandten und Kindern wurden begleitet.<br />
195 Besuchskontakte fanden im Familiencafé statt.<br />
* Einzelverträge betreffen ein Pflegeverhältnis/Kind. Diese Pflegestellen stehen i. d. R. nicht kontinuierlich zur Verfügung.<br />
Trends und Entwicklungen<br />
Die Anpassung von Übergängen und Schnittstellen in der Zusammenarbeit<br />
mit dem Amt für Soziale Dienste war in <strong>2012</strong> weiterhin zentrales Thema.<br />
Die Festschreibung von Standards und Konzepten für verschiedene Bereiche<br />
der Übergangspflege wurde weiter entwickelt. Dies betraf beispielsweise die<br />
Rahmenbedingungen von Besuchskontakten während der Zeit der Inobhutnahme.<br />
Übergangspflegestellen nutzten das <strong>PiB</strong>-Familiencafé zunehmend für<br />
begleitete Besuchskontakte.<br />
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