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Jahresbericht 2012 - PiB

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Die Abteilung Patenschaften<br />

Patenschaften sind ein professionell begleitetes, niedrigschwelliges Angebot für<br />

Kinder bis zum 14. Lebensjahr, die bei ihren (psychisch) belasteten oder kranken<br />

Müttern, Vätern oder seltener bei beiden Elternteilen aufwachsen. Patenschaften<br />

bieten ein befristetes, ergänzendes Angebot für Kinder zur Entlastung und Stabilisierung<br />

des Familiensystems im Rahmen der Hilfe zur Erziehung nach dem Kinderund<br />

Jugendhilfegesetz, § 27 SGB VIII. Über die Gewährung dieser Hilfe entscheidet<br />

das Amt für Soziale Dienste. Die <strong>PiB</strong> gemeinnützige GmbH vermittelt und begleitet<br />

Patenschaften in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste und den freien Trägern<br />

der Jugendhilfe. Paten, die Kinder in Patenschaften begleiten, verfügen über<br />

eine Qualifizierung durch die <strong>PiB</strong>-Pflegeelternschule.<br />

Daten und Fakten<br />

37 Patenschaften für Kinder bestanden (2011: 22) (inkl. neue und beendete).<br />

53 Patenfamilien gab es in <strong>2012</strong> (inkl. neue, beendete und nicht belegte).<br />

21 Kinder kamen neu zu Paten, davon 7 Mädchen und 14 Jungen.<br />

11 Kinder verließen das Patenschaftenprogramm.<br />

7,5 Jahre betrug der Altersdurchschnitt bei Beginn einer Patenschaft.<br />

1,5 Jahre beträgt die durchschnittliche Dauer einer Patenschaft.<br />

33 Vermittlungsanfragen führten nicht zu einer Patenschaft (2011: 48);<br />

drei Mal wurde keine passende Patenfamilie gefunden, in 12 Fällen wurde<br />

der Hilfeplan geändert, drei Eltern zogen weg, ein Kind war stark verhaltensauffällig,<br />

eine Mutter hatte keine therapeutische Begleitperson.<br />

16 Anfragen waren zum Jahreswechsel noch in Bearbeitung.<br />

26 Patenschaften bestanden am 31.12. des Jahres.<br />

Trends und Entwicklungen<br />

Die Zahl der Patenschaften hat sich im Jahresvergleich um 68 Prozent erhöht.<br />

Seit Erweiterung der Patenschaften-Konzeption in 2011 entscheiden sich<br />

interessierte Menschen eher für eine zeitlich weniger umfangreiche Patenschaft.<br />

Es blieb schwierig, Patenschaften zu begründen, die auch die<br />

Versorgung des Kindes in Krisenzeiten gewährleisten können.<br />

Der Altersdurchschnitt der Kinder zu Beginn einer Patenschaft hat sich im<br />

letzten Jahr von fünf auf siebeneinhalb Jahre erhöht. Dies geht darauf<br />

zurück, dass – zahlreiche – Patenschaften mit geringerem Zeitumfang eher<br />

für ältere Kinder angefragt und eingerichtet wurden.<br />

Die Vermittlung von Patenschaften für kleine Kinder (unter drei Jahren)<br />

blieb weiterhin eine Herausforderung: Die räumlichen und die persönlichen<br />

Erfordernisse an Paten erschweren die Vermittlung, obwohl es einen<br />

anhaltend hohen Bedarf auf Seiten der Kinder gibt.<br />

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