Jahresbericht 2012 - PiB
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Daten und Fakten<br />
65 Elternteile haben Einzelberatung in Anspruch genommen,<br />
11 Elternteile haben an Gruppenangeboten teilgenommen,<br />
13 Elternteile wurden bei Besuchskontakten 1:1 begleitet,<br />
29 Elternteile wurden im Familiencafé begleitet.<br />
82 Vollzeitpflegeverhältnisse waren von einem Beratungswunsch der Eltern<br />
betroffen, davon 22 Pflegeverhältnisse in der Verwandtenpflege/im<br />
sozialen Netz und 60 in der Fremdpflege.<br />
20 von 76 neu begonnenen Pflegeverhältnisse wurden durch die Elternberatung<br />
begleitet.<br />
574 Vollzeitpflegeverhältnisse bestanden am 31.12. des Jahres.<br />
Trends und Entwicklungen<br />
Im Fokus des Arbeitsbereiches <strong>PiB</strong>-Elternberatung standen vorrangig<br />
der Ausbau der Familiencafés als einer Möglichkeit, den Eltern-Kind<br />
Umgang in einer begleiteten, aber zugleich halböffentlichen Atmosphäre<br />
angenehm zu gestalten,<br />
der Aufbau eines Angebotes zur individuellen Beratung von Eltern(teilen)<br />
sowie<br />
die Initiierung von ersten begleiteten Elterngruppen, die u. a. der Reflexion<br />
der Elternrolle dienen und Handlungsoptionen für die Gestaltung des<br />
Verhältnisses zum Kind eröffnen sollen.<br />
Die <strong>PiB</strong>-Elternberatung im Raffer<br />
Die Besuchskontakte im Rahmen eines Familiencafés wurden von den meisten<br />
leiblichen, und auch von Pflegeeltern überwiegend positiv aufgenommen. Der<br />
Eröffnung des ersten Familiencafés für begleitete Umgangskontakte in 2011 in der<br />
Bremer Neustadt, folgten in <strong>2012</strong> zwei neue Familiencafés in der Vahr und in Bremen<br />
Nord.<br />
Im Zuge der systematischen Kontaktaufnahme zu Eltern, während oder kurz nach<br />
der Inpflegegabe des Kindes, wurde sehr deutlich, dass Eltern, die früh von der<br />
<strong>PiB</strong>-Elternberatung angesprochen wurden, leichter für eine Kooperation gewonnen<br />
werden können als Eltern, die ihre Kinder bereits vor Jahren in Pflege gegeben<br />
haben. So haben im Jahr <strong>2012</strong> im Fall von 76 neu begonnen Pflegeverhältnissen 20<br />
beteiligte Eltern eine Beratung in Anspruch genommen; dabei war nicht relevant,<br />
ob das Kind bei Verwandten bzw. im sozialen Netz unterkam (elf Beratungen) oder<br />
in der Fremdpflege (neun Beratungen).<br />
Der übers Jahr dennoch hohe Anteil an Beratungen für Eltern, deren Kind in<br />
Fremdpflege lebt (60 von 82 Beratungen insgesamt), begründet sich in einem Beratungsbedarf,<br />
der über die zurückliegenden Jahre entstanden ist, in denen es keine<br />
spezielle Elternberatung gab. Viele dieser Eltern konnten zuvor keinen Ansprech-<br />
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