Jahresbericht 2012 - PiB
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Fachkräfte auf fünf von 21 Fachkräften insgesamt. Zwei MitarbeiterInnen, die ca.<br />
30 Jahre im Bereich der Pflegekinderhilfe gearbeitet haben, verließen <strong>PiB</strong> in den<br />
Ruhestand. Nur noch drei Fachkräfte sind amtsüberlassen. Die frei gewordenen<br />
Stellen wurden aufgrund gesunkener Fallzahlen nur anteilig wieder besetzt.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Das <strong>PiB</strong>-interne Qualitätsmanagement erfolgte in <strong>2012</strong> verstärkt auch in der Abteilung<br />
Vollzeitpflege. Ein Mitarbeiter dieser Abteilung ist mit einem festgelegten Stundenkontingent<br />
beauftragt, diesen Prozess als Qualitätsmanagementbeauftrager zu<br />
begleiten. Die Ergebnisse werden in unserem Qualitätshandbuch dokumentiert.<br />
Gemeinsam mit VertreterInnen der unterschiedlichen Sparten werden dafür Arbeitsprozesse<br />
in einzelne Schritte gegliedert und beschrieben, um ein einheitliches,<br />
überprüfbares und vereinbartes Verfahren festzuschreiben. Ziel ist, auf diesem Weg<br />
alle wesentlichen Verfahren kleinschrittig zu definieren und sie als jeweils standardisierten<br />
Prozess dem Handeln der MitarbeiterInnen zu Grunde zu legen, so dass<br />
neben Qualität ein hohes Maß an Vergleichbarkeit erreicht wird. Ab 2013 werden<br />
Auditoren für die fortlaufende Anpassung der Managementprozesse sorgen.<br />
Kooperation mit dem Casemanagement<br />
Der in 2009 abgeschlossene Prozess zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>PiB</strong> – Pflegekinder in Bremen und dem Casemanagement des Amtes für Soziale<br />
Dienste sah regionale Qualitätsdialoge vor, die in 2011 begannen und regional bis<br />
in das zurückliegende Jahr fortgesetzt wurden. Eine strukturierte Auswertung aller<br />
Dialoge soll in 2013 folgen. Bereits jetzt ist deutlich, dass der ausgedehnte Zeitraum,<br />
über den die Dialoge sich erstreckten, deren Auswertung erschwert: Themen, die<br />
im Frühjahr 2011 schwierig waren, hatten im Herbst <strong>2012</strong> keine Brisanz mehr. Bei einer<br />
Wiederholung sollten die Qualitätsdialoge deshalb innerhalb eines überschaubaren<br />
Rahmens stattfinden.<br />
Die in 2011 gegründete <strong>PiB</strong>-Arbeitsgruppe „Pflegeeltern sprechen mit“ tagte in <strong>2012</strong><br />
drei Mal. Dabei wurden verschiedene Schwerpunkte erörtert – wie die Kooperation<br />
zwischen Pflegeeltern und Amt oder auch die Begegnung zwischen Amtsvormund<br />
und Mündel. Aus dieser Arbeitsgruppe bei <strong>PiB</strong> entstand ein „Runder Tisch“ unter<br />
Federführung des Amtes für Soziale Dienste, an dem neben den Pflegeeltern auch<br />
VertreterInnen der Abteilung Vollzeitpflege und die <strong>PiB</strong>-Geschäftsführung beteiligt<br />
sind. Der „Runde Tisch“ tagte im zweiten Halbjahr <strong>2012</strong> zwei Mal. Ziel ist es, das Verständnis<br />
für die unterschiedlichen Aufgaben und Entscheidungen aller Beteiligten<br />
zu vergrößern und im Sinne der Partizipation auch Verfahren und Entscheidungswege<br />
zu verbessern.<br />
<strong>PiB</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
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