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Jahresbericht 2012 - PiB

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Die Vollzeitpflege<br />

„Mit Kindern leben – ihnen neue Chancen geben“, unter dieser Überschrift wirbt <strong>PiB</strong><br />

Pflegefamilien für Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen nicht<br />

mehr bei ihren Eltern leben können. Für manche Kinder oder Jugendliche ist es<br />

eine gute Lösung, auf Dauer oder zeitlich befristet in einer Pflegefamilie zu leben, die<br />

neben Zuwendung und Förderung auch stabile Strukturen bietet.<br />

Pflegeeltern können fremde Menschen und Verwandte oder Personen aus dem<br />

sozialen Umkreis des Kindes oder Jugendlichen werden. Sie alle werden zuvor von<br />

<strong>PiB</strong> qualifiziert, eignungsüberprüft und nach der Vermittlung weiter begleitet und<br />

beraten. Stets gilt dabei der Grundsatz: Pflegekinder sind Kinder mit zwei Familien.<br />

Er berücksichtigt, dass es für alle Pflegekinder wichtig ist, sich mit ihrer Herkunftsfamilie<br />

auseinanderzusetzen. Zudem haben Eltern und Kind in den meisten Fällen<br />

das Interesse und das Recht, miteinander in Kontakt zu sein.<br />

In 2011 wurde dafür der Bereich <strong>PiB</strong>-Elternberatung gegründet. Er begleitet verstärkt<br />

Besuchskontakte zwischen Kind und Eltern. Für beteiligte Eltern soll erlebbar<br />

werden, wie sich das Kind in der Pflegefamilie entwickelt: In einer kind- und elterngerechten<br />

Umgebung werden Begegnungen so gestaltet, dass sie gegenseitiges<br />

Wahrnehmen und gemeinsames Tun ermöglichen. Darüber hinaus bietet die<br />

<strong>PiB</strong>-Elternberatung individuelle Unterstützung und Reflexion für Eltern(teile) und<br />

Elterngruppen an. Ziel ist es, dass die Eltern und ihr Kind ihre besondere Situation<br />

akzeptieren lernen. Dann können die Kinder das Pflegeverhältnis weniger belastet<br />

erleben.<br />

Daten und Fakten<br />

649 Pflegeverhältnisse wurden begleitet (inkl. neue und beendete) (2011: 660).<br />

76 neue Pflegeverhältnisse wurden in den vier Sparten eingerichtet (2011: 92),<br />

davon 48 in der Verwandtenpflege/soziales Netz, 22 in der allgemeinen<br />

und heilpädagogischen Vollzeitpflege/Fremdpflege, 6 in der Sparte Kinder<br />

im Exil.<br />

75 Pflegeverhältnisse wurden beendet (2011: 80).<br />

574 Pflegeverhältnisse bestanden am Stichtag 31.12. des Jahres (2011: 580).<br />

21 MitarbeiterInnen (2011: 20) mit unterschiedlicher Wochenarbeitszeit<br />

arbeiten in der Abteilung.<br />

<strong>PiB</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

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