Jahresbericht 2012 - PiB
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Region Ost<br />
Vahr, Osterholz, Hemelingen<br />
Daten und Fakten<br />
254 Kinder wurden insgesamt betreut (inkl. Zu- und Abgänge).<br />
77 Neuvermittlungen von Kindern in Kindertagespflege gab es.<br />
207 Anfragen von suchenden Eltern gab es.<br />
174 Betreuungsverhältnisse* wurden fortgesetzt.<br />
59 Tagespflegepersonen boten 198 Betreuungsplätze*.<br />
149 Kinder befanden sich zum Stichtag 31.12. des Jahres in Betreuung, davon<br />
waren 90 (60 %) unter drei Jahre alt.<br />
*Ein Betreuungsverhältnis/-platz kann auch in Teilzeit bestehen.<br />
Trends und Entwicklungen<br />
Im Vergleich zum Vorjahr<br />
ging die Zahl der 251 betreuten Kinder um 17 % ging zurück (2011: 304).<br />
sank die Zahl der 77 Neuvermittlungen um 42 % (2011: 134).<br />
sank die Zahl der 59 Tagespflegepersonen um 17 % (2011: 71).<br />
sank die Zahl der 198 Plätze um 13 % (2011: 227).<br />
In der Region arbeiten zwei Fachberaterinnen in zwei unterschiedlichen Regionalbüros.<br />
Beide Büros bieten gute Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Nutzern wie<br />
der Stadtteilstiftung Hemelingen, dem DRK, der St. Petri Kinder- und Jugendhilfe<br />
und Alten Eichen. Die Region ist geprägt von einer großen Interkulturalität und<br />
sozialen Brennpunkten. Die Eltern, die oft kurzfristig durch Maßnahmen des Jobcenters<br />
eine Kinderbetreuung suchen, sind oft verunsichert und brauchen eine engmaschige<br />
Begleitung durch die Fachberatung. Eine nicht geringe Gruppe von Eltern<br />
nutzen die Kindertagespflege aus Entlastungsgründen. Diese Betreuungsverhältnisse<br />
sind oft geprägt von erweiterten Anforderungen an die Tagespflegepersonen, da<br />
die Eltern in ihrer Überforderung die allgemeinen Absprachen und Vertragsregularien<br />
schwer einhalten können. Pünktliches Bringen und Holen der Kinder oder auch<br />
die Ausstattung mit jahreszeitlicher Wechselkleidung können schon ein Problem<br />
sein. Durch die gesetzlichen Änderungen für BezieherInnen von Arbeitslosengeld II<br />
waren im vergangenen Jahr einige Tagespflegepersonen in der Region aus wirtschaftlichen<br />
Gründen gezwungen, ihre Tätigkeit aufzugeben. Zwar sind dadurch<br />
nur ein oder zwei Betreuungsplätze pro Person entfallen – doch boten diese sehr<br />
flexible Betreuungszeiten an. Dieser Wegfall ist im Osten spürbar.<br />
In der Region, die eine sehr entwickelte Krippenlandschaft vorweist, fehlen Betreuungsplätze<br />
zu Randzeiten. Dies erweist sich als große Herausforderung.<br />
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