Jahresbericht 2012 - PiB
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wegen Zahlungsverzögerungen durch das Amt für Soziale Dienste die Aufgabe der<br />
Tätigkeit erwogen. Das Ausbleiben der Zahlungen kann Tagespflegepersonen in<br />
existenzielle Not bringen.<br />
Die Vermittlung in die Kindertagespflege im Nord-Osten kommt häufig durch Mundzu-Mund-Propaganda<br />
zustande. Neuvermittlungen werden nur zu einem Teil über<br />
das zuständige <strong>PiB</strong>-Regionalbüro angebahnt, denn die Kindertagespflege ist im<br />
Alltag der Region präsent und bekannt. Die Wirtschaftlichkeit der Tagespflegepersonen<br />
ist durch die durchgehend gute Auslastung der Plätze gegeben. Dies ist eine<br />
gute Grundlage dafür, dass der Ausbau fortschreiten kann.<br />
Ausblick<br />
Der Umfang, in dem Beschwerden über ausstehende Zahlungen die<br />
Beratungsleistungen der Fachkräfte beanspruchen, muss reduziert<br />
werden. Neue Tagespflegepersonen knüpfen ihre Entscheidung für ein<br />
Engagement in der Kindertagespflege in der Regel an die Aussicht auf<br />
einen gesicherten Verdienst. Insofern wird eine geplante Umstrukturierung<br />
der Antragsbearbeitung in 2013 dringend erwartet. Sie ist eine wesentliche<br />
Voraussetzung dafür, dass Werbemaßnahmen Erfolg haben, zumal der<br />
gesetzliche Anspruch auf einen Betreuungsplatz auch für Kinder ab zwölf<br />
Monate (ab August 2013) neue Herausforderungen birgt.<br />
Viele Tagespflegepersonen fordern Zusatzbeiträge von Eltern. Das stößt<br />
auch in Schwachhausen und Horn auf Kritik. Wenn ab 2013 eine Genehmigung<br />
von Zusatzbeiträgen notwendig würde, wie vom Gesetzgeber<br />
angedacht, würde die Kostenstruktur transparent. Das ist wünschenswert.<br />
<strong>PiB</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
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