Jahresbericht 2012 - PiB
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Dezember <strong>2012</strong> entwickelte eine Mitarbeiterin (30 h/Woche) die Rahmenbedingungen<br />
für ein sehr flexibles Betreuungsangebot außerhalb der Kindertagespflege. Es<br />
sollte die Bedarfe von Alleinerziehenden decken, die in den ersten Arbeitsmarkt<br />
zurückkehren würden. Für verschiedene Betreuungsformen – Wegebegleitung oder<br />
kurzfristige Betreuung bei Fortbildungen – wurden Betreuungskräfte gesucht, qualifiziert<br />
und eingesetzt. Jedoch war die Zielgruppe der Alleinerziehenden, die über das<br />
Programm der Koordinierungsstelle zugewiesen werden mussten, so klein, dass es<br />
nur wenige Anfragen gab. Dennoch war das Projekt durchgehend erfolgreich, so<br />
dass alle Anfragen mit einer Betreuungslösung bedient werden konnten.<br />
Personalentwicklung<br />
In der Fachberatung der Abteilung Kindertagespflege waren 15 pädagogische<br />
Fachkräfte tätig, darunter drei Halbtagskräfte, von denen eine ihre Beratungstätigkeit<br />
für die externe Kindertagespflege zu Jahresbeginn aufnahm. Diese Stelle war<br />
aufgrund der erhöhten Nachfrage neu entstanden. Zudem gab es eine befristete<br />
Anstellung für das Projekt Flexible Kinderbetreuung im Rahmen des ESF-Programmes<br />
„Gute Arbeit für Alleinerziehende“. Vier Verwaltungskräfte standen zur Verfügung,<br />
davon eine in Vollzeit, zwei in Teilzeit und eine geringfügig Beschäftigte. Eine<br />
weitere Verwaltungskraft mit geringem Zeitvolumen war im Mutterschaftsurlaub<br />
und wurde nicht vertreten. Im Herbst bereicherte eine Praktikantin den Schwerpunkt<br />
Elternberatung für vier Monate. Praktika sollen künftig verstärkt gewährt<br />
werden; die Zulassung als Anerkennungsjahresstelle steht noch aus.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Die Eignungsüberprüfung und die Abläufe für Kindertagespflege im Rahmen der<br />
Hilfe zur Erziehung wurden überarbeitet. Ein Audit steht im kommenden Jahr an.<br />
Ausblick<br />
Die Angebote der Kindertagespflege sollen ab 2013 vollständig im Internet<br />
unter www.kinderbetreuungskompass.de einsehbar sein.<br />
Die Kindertagespflege und ihre Belegplätze sollen im Datenerfassungs- und<br />
Übermittlungstool KION (Kindergartenonline) zugänglich sein und Doppelanmeldungen<br />
vermeiden. Dafür müssen neue Arbeitsprozesse intern<br />
und mit Kooperationspartnern entwickelt werden. Ein wesentlicher Beitrag<br />
der <strong>PiB</strong>-Kindertagespflege muss es sein, die flexiblen Anmelde- und Abmeldevorgänge<br />
und den Stand so abrufbar zu machen, dass Prognosen über<br />
die Auslastung getroffen werden können. Hier hat die Abteilung den Auftrag,<br />
die Kindertagespflege als flexibles System in das Gesamtsystem KION<br />
zu integrieren – bei aller Unterschiedlichkeit, die sich durch die flexiblen<br />
Abläufe seitens der selbstständig tätigen Tagespflegepersonen und der<br />
Eltern ergeben.<br />
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