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Jahresbericht 2012 - PiB

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nen musste auf diesen Wandel im Sinne einer Wettbewerbssituation eingestimmt<br />

werden. Dies begann im Herbst <strong>2012</strong> mit einer Image- und Werbekampagne, die<br />

sich in 2013 fortsetzen wird. Nach außen stellte sie die Alleinstellungsmerkmale der<br />

Kindertagespflege heraus – wie Anmeldung und Aufnahme während des gesamten<br />

Jahres, flexible Betreuungszeiten und eine klare Bindung zwischen einer Kindertagespflegeperson<br />

und maximal fünf Kindern. Nach innen, im Dialog mit den<br />

Kindertagespflegepersonen, liegt hierin zugleich der Auftrag, ihr besonderes Betreuungs-<br />

und Förderungsprofil herauszustellen und es Eltern und Kind konsequent<br />

anzubieten.<br />

Mit den Vorbereitungen für ein serviceorientiertes Anmeldetelefon während der<br />

Anmeldezeiten für Einrichtungen im Januar 2013, wurde die Anfragenannahme<br />

bei <strong>PiB</strong> erstmals befristet zentralisiert. Damit soll der erwartete Ansturm von Elternanfragen<br />

schnell bedient werden können. Da Anmeldungen in der Kindertagespflege<br />

weiterhin flexibel und ganzjährig erfolgen, wird das Servicetelefon lediglich<br />

ein Entgegenkommen an Eltern sein, damit sie eine fundierte Entscheidung für die<br />

Kindertagespflege treffen können.<br />

Weiterentwicklung der Abteilung Kindertagespflege<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> brachte <strong>PiB</strong>-Fachkräften und Tagespflegepersonen neue Strukturen in<br />

der Zusammenarbeit, da die Zuständigkeiten für Regionen zu Jahresbeginn wechselten.<br />

Anlass war eine verschieden starke Auslastung der Fachkräfte, da Regionen<br />

unterschiedlich stark wuchsen. Im Zuge veränderter regionaler Fallzuständigkeiten<br />

wurde verstärkt auch an einer Angleichung qualitativer Standards für das gesamte<br />

Stadtgebiet gearbeitet. Dies entspricht dem gesetzlichen Auftrag der Kindertagespflege,<br />

aber auch den Erwartungen von Eltern. Insofern war die Neustrukturierung<br />

erfolgreich.<br />

Es ist zudem anzunehmen, dass Ausbau und Nachfrage die Kindertagespflege<br />

weiter fordern werden. In diesem Zusammenhang gilt es, die Bedeutung der Arbeitsbeziehungen<br />

zwischen <strong>PiB</strong>-Fachkräften und Kindertagespflegepersonen neu<br />

zu tarieren, um schnelle Übergaben zu ermöglichen. Zwar wird die beraterische<br />

und insofern sorgende Komponente in der Begegnung mit den selbstständigen und<br />

in der Mehrzahl individuell tätigen Kindertagespflegepersonen immer eine große<br />

Bedeutung haben. Andererseits ist die Zusammenarbeit an Standards und den Auftrag<br />

der Fachaufsicht gebunden.<br />

Die bevorstehende rechtliche Gleichstellung von Kindertagespflege mit anderen Betreuungsangeboten<br />

bewirkte schon in <strong>2012</strong> die Veränderung eingespielter Arbeitsabläufe.<br />

So boomte schon zum Jahresende die Nachfrage nach Kindertagespflege<br />

– mutmaßlich, weil Eltern sich im Rahmen der Anmeldefristen bei Institutionen<br />

informieren und entscheiden wollten. Weitere Entwicklungen werden die Kindertagespflege<br />

verändern: Die Anforderungen an Umfang und Qualität der Kindertagespflege<br />

werden weiter steigen. Die Einbeziehung der Kindertagespflege in die stadt-<br />

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