Jahresbericht 2012 - PiB
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Daten und Fakten<br />
1.834 Kinder wurden insgesamt betreut (inkl. Zugänge und Abgänge).<br />
1.473 Anfragen von suchenden Eltern gab es.<br />
995 Betreuungsverhältnisse* wurden fortgesetzt.<br />
849 Neuvermittlungen von Kindern gab es.<br />
20 <strong>PiB</strong>-MitarbeiterInnen waren mit unterschiedlicher Wochenarbeitszeit tätig.<br />
338 Kindertagespflegepersonen gab es am 31.12. des Jahres.<br />
948 Kinder waren zum Stichtag in Betreuung, davon 700 (73 %) unter drei<br />
Jahre.<br />
1.230 Betreuungsplätze* gab es am Stichtag 31.12. des Jahres.<br />
*Ein Betreuungsverhältnis/-platz kann auch in Teilzeit bestehen.<br />
Trends und Entwicklungen<br />
Die Nachfrage nach Kindertagespflege war in verschiedenen Regionen<br />
instabil. In der Kindertagespflege blieben durchgängig Plätze frei. Diese<br />
Veränderung im Vergleich zu den Vorjahren widerspricht Medienberichten,<br />
wonach es einen großen Mangel an Betreuungsplätzen gebe. Sie weist<br />
vielmehr aus, dass dort, wo institutionelle Kinderbetreuung ausgebaut<br />
wurde, Kindertagespflege weniger nachgefragt ist. Zugleich war vielen<br />
Eltern die Rechtslage nicht klar – wodurch sich eine ungewöhnlich hohe<br />
Nachfrage zum Jahresende <strong>2012</strong> erklärt. Viele Eltern versuchten, sich mit<br />
einer frühzeitigen Anfrage einen Betreuungsplatz zu sichern.<br />
Die Zahl der ausgeschiedenen und neu eingetretenen Tagespflegepersonen<br />
war in <strong>2012</strong> ausgeglichen. Zwar wurden mehr Personen qualifiziert als ausschieden,<br />
doch nahmen sie entweder die Tätigkeit nicht auf oder werden<br />
dies erst 2013 tun.<br />
Im Zuge des ab August 2013 geltenden Rechtsanspruches auf Förderung<br />
auch für Kinder ab dem ersten Geburtstag und der damit verbundenen<br />
rechtlichen Gleichrangigkeit der Kindertagespflege als Betreuungsangebot<br />
wurde die Kindertagespflege in städtische Verwaltungs- und Planungsabläufe<br />
eingebunden. Diese Umstellungen waren zeitintensiv.<br />
Die Kindertagespflege im o. g. Sinne als wettbewerbsfähiges Dienstleistungsangebot<br />
für Eltern stärker bekannt zu machen und dabei auch<br />
die über 330 selbstständigen Kindertagespflegepersonen einzubeziehen,<br />
war ein Schwerpunkt im Herbst/Winter <strong>2012</strong>.<br />
Zusagen der Senatorin, wonach Zahlungsverzögerungen für Leistungen<br />
in der Kindertagespflege durch grundlegend neue Strukturen verändert<br />
werden sollen, sowie eine Zusage zur Erhöhung der Stundenzuwendungen<br />
insgesamt und besonders für Fachkräfte (ErzieherInnen und SozialpädagogInnen)<br />
haben bei Kindertagespflegepersonen die Zuversicht genährt,<br />
dass ihre Tätigkeit Anerkennung findet und Zukunft haben kann. Damit<br />
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