Jahresbericht 2012 - PiB

Die PiB-Pflegeelternschule
Die PiB-Pflegeelternschule ist die zentrale Fort- und Weiterbildungseinrichtung für Familien,
die ein fremdes Kind betreuen oder mit ihm leben. Schwerpunkte der Arbeit
sind die Planung und Durchführung aller Grundqualifizierungen und Aufbaukurse,
die die Familien oder Pflegestellen vor der Aufnahme eines Pflegekindes und begleitend
zum Pflegeverhältnis durchlaufen. In der Regel ist die Pflegelternschule auch
die erste Anlaufstelle für Interessierte und BewerberInnen, die Informationen über
die verschiedenen Pflegeformen suchen.
Die Pflegeelternschule koordiniert zudem die Gruppen- und Supervisionsangebote
für alle Vollzeitpflegeformen an den verschiedenen Bremer PiB-Standorten und
Fortbildungsangebote für bremische Kindertagespflegepersonen. Für alle Angebote
kooperiert sie mit insgesamt rund 40 ReferentInnen aus den unterschiedlichsten
Themenfeldern. Alle Kurse, Seminare und Gruppenangebote der Pflegeelternschule
sind in einem halbjährlichen Programm zusammengefasst, das aktiven Pflege- und
Patenfamilien sowie BewerberInnen automatisch zugeht 1 .
Seit 2006 organisiert die Pflegeelternschule außerdem auch Freizeit- und Bildungsangebote
für Pflegekinder und Pflegefamilien.
Daten und Fakten
9 Informationsabende fanden mit 123 TeilnehmerInnen statt.
3 Grundkurse für Vollzeitpflege wurden von 52 Personen besucht.
1 Grundkurs Übergangspflege wurde von 10 Personen besucht.
4 Qualifizierungen Verwandtenpflege gab es für 56 Haushalte.
3 Qualifizierungen Patenschaften fanden mit 23 Personen statt.
2 Qualifizierungen gab es für Vertretungspersonen in der Kindertagespflege.
25 Seminare fanden im Rahmen des Aufbaukurses für alle Pflegeformen statt,
an ihnen nahmen insgesamt 391 Personen teil.
24 fortlaufende Gruppen- und Supervisionsangebote gab es für aktive
Pflegefamilien.
72 verschiedene Weiterbildungsseminare fanden in 2012 insgesamt statt.
Trends und Entwicklungen
Die Zunahme von Verwandtenpflegestellen erforderte in 2012 zusätzliche
Qualifizierungsangebote in diesem Bereich. Wegen des hohen Beratungsbedarfes
dieser Gruppe von Pflegefamilien hat sich die vergleichsweise
kleine Gruppengröße von bis zu zwölf Personen als ideal bewährt. Auf die
besondere Situation von Pflegeeltern in der Verwandtenpflege bzw. im
sozialen Netz wurde in 2012 erstmalig auch ein Aufbaukurs speziell
1 Das aktuelle Programm ist einsehbar unter www.pib-bremen.de.
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