Chemie Diplomarbeit / Fakultät für Chemie und Pharmazie ...
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Modifikation <strong>und</strong> Charakterisierung von Mikroelektrodenstrukturen zur Optimierung der kapazitiven Kommunikation mit Nervenfasern<br />
Folgende Lösungen wurden mit dem Iridiumchlorid angesetzt:<br />
Lösungsmittel<br />
IrCl 3 0,01M <strong>und</strong> HCl (15%): Sherry-braun<br />
klar löslich<br />
neutrale IrCl 3 -Lösung: 0,01M: grünbraun<br />
löslich<br />
IrCl 3 in 97%iger Schwefelsäure: schlecht<br />
löslich<br />
IrCl 3 in wasserfreiem Acetonitril: (etwas)<br />
löslich (rötlich); Leitsalz: Tetrabutylammoniumperchlorat<br />
IrCl 3 in wasserfreiem Ethanol: Sherry-braun<br />
löslich<br />
IrCl 3 in stark ammoniakalischer Lösung: olivklar<br />
löslich<br />
IrCl 3 in stark alkalischer Lösung (KOH) mit<br />
<strong>und</strong> ohne Wasserstoffperoxid<br />
Erwartungen<br />
Bildung eines Hexachlorokomplexes des<br />
3<br />
Iridiums: Ir(III)Cl 6 oder Ir(IV)Cl 2 6 , der<br />
sich kathodisch leichter als der<br />
Hexaquakomplex reduzieren ließe<br />
Oxidatives Potential zwischen 0 <strong>und</strong> bis zu<br />
+10V, um gleich IrO 2 auf der Oberfläche<br />
abzuscheiden. (Anhaltspunkt war die einfach<br />
durchzuführende chemische Oxidation einer<br />
wäßrigen IrCl 3 -Lösung mit H 2 O 2 .)<br />
Zerstörung des Hexaquakomplexes aus dem<br />
Restwasseranteil in dem vorliegenden Salz<br />
durch die stark wasserentziehende Wirkung<br />
der konzentrierten Schwefelsäure<br />
Abscheidung aus wasserfreier Umgebung<br />
Abscheidung aus wasserfreier Umgebung<br />
Bildung eines Komplexes mit geringerer<br />
Überspannung<br />
Bildung eines Komplexes mit geringerer<br />
Überspannung; chemische Unterstützung<br />
über das Wasserstoffperoxid<br />
Das Silber schied sich als schwarzer, samtiger Belag (ähnlich dem Platinmoor), wie<br />
gewünscht, genau auf den Fensterstrukturen, nicht aber auf den ableitenden Bahnen der<br />
Mikroelektrodenstruktur ab. Im noch feuchten Zustand haftet das Silber allerdings nicht sehr<br />
fest auf der glatten Platinunterlage <strong>und</strong> läßt sich mechanisch (Wischen, Kratzen) relativ leicht<br />
wieder von den Elektroden entfernen. Erst in trockenem Zustand unterstützt sich wohl die<br />
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