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Sensorik/Aktorik

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Herleitung für Halbleiter<br />

• siehe Bandschema S. 42<br />

• Berechnung der Elektronendichte ρ n = ∫ ∞<br />

E C<br />

N(E)f(E)<br />

– N(E): Zustandsdichte,<br />

– f(e) = (1 + exp((E − E F )/kT )) −1 Fermiverteilung<br />

• da Löcher und Elektronen unabhängig voneinander variieren können, kann man ein ”<br />

Quasi-<br />

Ferminiveau“ für Elektronen und Löcher angeben<br />

• Übergang zur Boltzmannstatistik und Umformen liefert<br />

– E F,C = E C − kT ln(N L /ρ n )<br />

– E F,V = E V + kT ln(N V /ρ p ) (linear in T)<br />

• Thermodynamik: Fermienergie E F = ∂G/∂n = ∂H/∂n − T ∂S/∂n mit H n = W pot,n + W kin,n<br />

und W kin = 3/2 kT (<br />

)<br />

(<br />

)<br />

• liefert Entropien S n = k ln N L<br />

ρ n<br />

+ 3/2 und S n = k ln N L<br />

ρ n<br />

+ 3/2<br />

• daraus läßt sich die chemische Kraft berechnen:<br />

F chem = − dH n<br />

dx − |q|E a + T dS n<br />

dx + S dT<br />

n<br />

dx<br />

• Vernachlässigung der Diffusion dS n /dx, dH n /dx bei beiden Stoffen gleich, da pV konstant und<br />

H = U + pV . Bildung der Differenz zwischen den Kräften beider Halbleiter und Integration über<br />

x ergibt mit ˜µ a = ˜µ b die Thermospannung U a − U b = − Sa n<br />

q<br />

∆T + Sb n<br />

q<br />

∆T = α ab ∆T<br />

• Bezugspunkt ist ein Material b mit S b = 0<br />

• zusätzliche Effekt sind Diffusionseffekte (α = −k/|q| (1 + s n ), s n = −1 . . . 2) und Phonon Drag<br />

(α = −k/|q| Φ n , Φ n = 0 . . . 5)<br />

• Silizium bis 1600 µV/K, bei 420K Einbruch der Spannung wegen Eigenleitung des Silizium (Bild<br />

50, S. 46) und nur noch kleiner Seebeck-Koeffizient<br />

• geringe Temperaturabhängigkeit zwischen 300 und 420 K, sinkt oder steigt je nach Prozeß und<br />

Diffusionsart<br />

4.3.2 Peltiereffekt<br />

• Mittlere Energie der freien Ladungen ist in verschiedenen Halbleitern unterschiedlich → beim<br />

Übertritt Abgabe der Differenzenergie an das Gitter<br />

4.3.3 Thomsoneffekt<br />

(3)<br />

P p = Π ab I (4)<br />

• ähnlich wie Peltiereffekt, nur diesmal Unterschied in der mittleren thermischen Energie durch<br />

Temperaturgradienten<br />

• Abgabe der Überschußenergie, wenn sich die Teilchen Richtung abnehmender Temperatur bewegen,<br />

sonst Energieaufnahme<br />

4.3.4 Anwendung als Thermoelement<br />

dP T h = τ T h j ∇T dV (5)<br />

• Differenzmesssung zwischen zwei Temperaturen<br />

• nur in einem schmalen Bereich linear → Korrekturterm<br />

• Ausführungsformen siehe S. 48<br />

• Ausgleichsleitungen: Nur die Spitze des Thermoelements besteht aus den teuren, temperaturbeständigen<br />

Materialien A und B, daran werden Leitungen aus anderen, billigeren, aber weniger<br />

temperaturbeständigen Materialien A’, B’ mit gleichen Seebeckkoeffizienten wie A und B angeschlossen.<br />

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