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Sensorik/Aktorik

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Biologisches Element<br />

Enzyme<br />

Rezeptoren<br />

Antikörper<br />

Hormone<br />

DNA, RNA, PNA<br />

Organellen<br />

Zellen, Gewebe<br />

Signalwandler (Transducer)<br />

potentiometrisch<br />

amperometrisch<br />

Leitfähigkeit<br />

Impedanz<br />

mechanisch<br />

kalorimetrisch<br />

optisch<br />

Selektivität eines Biosensors<br />

• Reaktion nur auf den spezifischen Analyten in Gegenwart anderer ähnlicher Substanzen<br />

→ biologische Substanzen wie Enzyme oder Antikörper<br />

– meistens sehr gute Selektivität<br />

– Alkoholoxidase: Methanol, aber Interferenzen von Ethanol und Formaldehyd<br />

• Biorekognition: Fähigkeit, eine bestimmte Substanz zu erkennen<br />

• Bindung des Analyten an das biochemische Molekül (Schlüssel-Schloß-Prinzip); wichtig sind<br />

– Tertiärstruktur<br />

– Wechselwirkung an der Bindungsstelle: hydrophob, hydrophil, Wasserstoffbrücken, ionisch<br />

13.2 Affinitätsreaktion<br />

• Bindung einer Substanz (Antigen, Ligand) an das Biomolekül (Antikörper, Rezeptor) ohne chemische<br />

Veränderung des gebundenen Moleküls<br />

• erfolgt hingegen Veränderung des Moleküls: Enzymkatalyse<br />

• erst durch das Andocken des Liganden findet das Molekül seine optimale Struktur<br />

• Rezeptoren sind an oder in Zellen gebunden<br />

13.3 Enzyme<br />

• Proteine, die biochemische Reaktionen beschleunigen<br />

• oft mit organischen Hilfsmolekülen oder Metallionen (Spurenelemente)<br />

– prostethische Gruppe: fest an das Enzym gebunden<br />

– Coenzym: frei (Vitamine)<br />

• Einteilung nach Art der Reaktion (z.B. EC 1.1.3.4):<br />

1. Oxidoreduktasen: Oxidation-Reduktion<br />

2. Transferasen: Übertragung von funktionellen Gruppen, z.B. Aminogruppen<br />

3. Hydrolasen: Spaltung durch Hydrolyse<br />

4. Lyasen: Addition an eine Doppelbindung<br />

5. Isomerasen: Veränderung der Struktur, aber nicht der Summenformel<br />

6. Ligasen: Knüpfen von Bindungen unter ATP-Verbrauch<br />

13.4 Aktivierungsenergie und Übergangszustand<br />

• damit eine Reaktion stattfinden kann, müssen die Moleküle genügend Energie besitzen, um Potentialbarriere<br />

(Aktivierungsenergie) zu überwinden<br />

– Energie eines Moleküls hängt von seiner Vorgeschichte (Kollisionen mit anderen Molekülen)<br />

ab<br />

• Übergangstheorie von Eyring: Jede chemische Reaktion verläuft über einen instabilen Übergangskomplex<br />

mit höherer Energie (Energie der Edukte+Aktivierungsenergie)<br />

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