Sensorik/Aktorik
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• Hydrostatik (Schwerefeld g): ∇p = −ρg für inkompressible Fluide<br />
• Hydrodynamik:<br />
– laminar: Parabelförmiges Strömungsprofil (Flußgeschwindigkeit) in einem Rohr (in gewissem<br />
Abstand vom Einlaß; davor abgeflacht)<br />
– turbulent: Strömungsprofil abgeflacht<br />
• wichtige Grundgleichungen:<br />
– Kontinuität: ∇ · (ρ⃗v) = − ˙ρ (Massenerhaltung)<br />
– Kraftgleichung (Navier-Stokes, Impulserhaltung): ρ ˙⃗v = −∇p + ρg + η∆⃗v, η: dynamische<br />
Viskosität<br />
– Energiegleichung: ∆H + ∆E kin + ∆E pot = Q extern + W extern mit ∆E kin = m(∆v) 2 /2<br />
und E pot = mg∆z<br />
– Vereinfachung mit der Stromlinientheorie: Betrache nur die Bahn eines Partikels<br />
– durch Erweitern der Navier-Stokes-Gleichung mit ds/ρ und Integration ergibt sich im stationären<br />
Fall (Stromfadentheorie: Stromlinie stationär): v 2 /2 + ∫ p<br />
0<br />
dp<br />
ρ + gz = 0<br />
– daraus die Bernoulli-Gleichung entlang eines Stromfadens: Gesamtdruck p = p 0 + ρv 2 /2 =<br />
const; dabei ist p 0 der statische Druck, ρv 2 /2 der Staudruck<br />
– Kraft auf einen Körper ist c w Aρv 2 /2 (c w : Widerstandsbeiwert)<br />
– Fouriersches Gesetz: T ˙ = λ/ρc p · ∆T<br />
– Ähnlichkeitstheorie: Jedes komplexe System entspricht einem leichter zu analysierenden<br />
System ähnlichen Aufbaus<br />
• wichtige Kennzahlen:<br />
– Reynolds-Zahl Re = vL/ν: Verhältnis Trägheitskraft ρv 2 zu Zähigkeitskraft ηv/L, L:<br />
charakteristische Länge<br />
– ab Re > 2300 Übergang in turbulente Strömung<br />
– Froude-Zahl F r: Verhältnis Trägheitskraft zu Schwerkraft<br />
– Strouhalzahl St: Verhältnis Laufzeit eines Fluidteilchens zur Dauer des stationären Strömungszustand<br />
– Kennzahl zur Charakterisierung instationärer Bewegungen (Wirbel)<br />
– Euler-Zahl (Newton-Zahl) Eu = Ne: Druckkraft zu Trägheitskraft<br />
– Prandtlzahl P r = c p η/λ: Charakterisiert thermische Parameter in der Grenzschicht<br />
– Peclet-Zahl P e: Verhältnis zwischen Geschwindigkeit und thermischem Verhalten<br />
– Nusseltzahl Nu = αL/λ: Verhältnis Wärmestrom Körper → Fluid zu Wärmestrom im<br />
Fluid<br />
– Wärmeabgabe an die Umgebung bei stationärer Wärmeströmung<br />
– Graßhofzahl Gr: Charakterisiert die freie Konvektion<br />
• Volumendurchfluß (siehe Skript S. 189)<br />
– unmittelbar: Zählen von Teilvolumina (Verdrängungszähler)<br />
– mittelbar: Impulsübertrag (Flügelrad)<br />
• Massendurchfluß<br />
• Strömungsgeschwindigkeit<br />
7.2 Volumendurchfluß-Meßverfahren<br />
7.2.1 Verdrängungszähler<br />
Drehkolbengaszähler: siehe Bild 248, S. 190<br />
Zahnradgetriebe: • Nachteile: Spaltverluste, Reibung, erzeugt Druckschwankungen und -verlust<br />
• Meßbereich (Auflösung:Vollausschlag) 1:10 bis 1:50 bei 1% Fehler<br />
Trommelgaszähler: Kalibriernormal, Bild 249, S. 190<br />
• Vorteile: geringer Druckverlust<br />
• genau (Fehler 0,5%) bei hohem Meßbereich (1:100)<br />
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