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Sensorik/Aktorik

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Fertigung<br />

• n-Si-Epitaxie auf p-Si-Substrat<br />

• Implantation der DMS und Passivierung<br />

• Absolutdrucksensoren:<br />

– Anisotropes Freiätzen der Membran von unten<br />

– Auflegieren eines Silizium-Wafers mit einer dicken Aluminiumschicht (Al-Si-Eutektikum),<br />

um hermetisch dichte Dose zu bilden<br />

– Kontaktierung (Metallisierung)<br />

• Relativdrucksensoren:<br />

– Kontaktierung<br />

– Anisotropes Freiätzen der Membran von unten<br />

– Anodisches Bonden einer Pyrex-Platte mit Anschlußöffnungen für den Referenzdruck<br />

• Ätzstop: pn-Übergang<br />

• elektrolytische Ätzung<br />

• Membran darf nicht zu dünn werden (Nichtlinearitäten) → Unterteilung in kleine Teilstücke<br />

6.2.4 Piezoelektrische Kraft- und Drucksensoren<br />

Piezoelektrischer Effekt<br />

• meist bei ferroelektrischen Materialien (Verschiebung der Ionen im Kristall bei anliegendem elektrischen<br />

Feld zur Minimierung der Energie), aber nicht nur<br />

• Keramiken und Mischkristalle haben oft eine Gitterstruktur ohne Punktsymmetriezentrum<br />

• eine mechanische Verformung hat eine Polarisation zur Folge<br />

• ein elektrisches Feld hat umgekehrt eine mechanische Verformung zur Folge<br />

• zusätzlich pyroelektrischer Effekt: Temperaturänderung erzeugt ebenfalls Polarisation<br />

D i = ɛ ij E j + e ik ɛ m k + p m (T − T 0 ) (14)<br />

ɛ m i = s ij σ j + d ik E k (15)<br />

• erzeugt Spannung bei bestimmter Kraft proportional Wandlervolumen (???)<br />

• Piezostack: Hintereinanderschalten mehrerer Elemente → höhere Spannung<br />

Beschleunigungssensor<br />

• seismische Masse drückt auf Piezoscheiben<br />

• PZT billig und große Empfindlichkeit, aber nicht gut reproduzierbar und langzeitstabil → Quarzeinkristalle<br />

• Vorteile:<br />

– niedriger Temperaturkoeffizient<br />

– geringes Rauschen<br />

– hoher Wirkungsgrad<br />

• Nachteile:<br />

– empfindliche Auswerteelektronik nötig<br />

– Spricht nur auf Änderungen an, statische Auslenkungen sind nur schwer erfaßbar (parasitäre<br />

Leitwerte sorgen für Ladungsausgleich)<br />

6.2.5 Kapazitive und induktive Aufnehmer<br />

• mechanische Verlagerung einer Kondensatorplatte<br />

• Variation des Abstands (nichtlinear) oder der überdeckten Fläche (seitliches Verschieben)<br />

• Vorteile: einfach, elektrisch und mechanisch stabil<br />

• Nachteile: Kapazitätsmessung nötig, nichtlinear<br />

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