Gastgeberverzeichnis 2014
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Stadtplan<br />
Steinerner Saal<br />
Alhambra<br />
Weißer Empire Salon<br />
Nach der Reformation war das ehemalige<br />
Kloster Arolsen zu einem Schloss<br />
der Grafen von Waldeck umgebaut<br />
worden. Von 1694 an blieb Arolsen die<br />
Hauptresidenz des Landes.<br />
1710 fand unter Friedrich Anton Ullrich<br />
die Grundsteinlegung zu einem neuen,<br />
ursprünglich größer geplanten Schloss<br />
statt, das 1720 feierlich eingeweiht<br />
wurde.<br />
Die Arbeiten im Inneren zogen sich<br />
noch mehrere Jahrzehnte hin.<br />
Der Architekt war Julius Ludwig Rothweil.<br />
Das dreiflügelige, einen doppelten Hof<br />
weiträumig umschließende Schloss<br />
orientierte sich nach den modernsten<br />
Bauten der Zeit.<br />
Das Schloss sollte als ein barockes<br />
»Prachtgebäude« mit seinem Schmuck<br />
der Fassaden und mit der Dekoration<br />
seiner Innenräume die Ansprüche auf<br />
einen erblichen Fürstentitel unterstreichen<br />
und den Ruhm des Hauses<br />
Waldeck verkünden. Am 13. September<br />
1720 hielt das Fürstenpaar feierlichen<br />
Einzug in das Schloss.<br />
Die Stuckarbeiten wurden von Andrea<br />
Gallasini, die Fresken von Carlo Ludovico<br />
Castelli und die meisten Supraporten<br />
vom Kasseler Hofmaler Magnus de<br />
Quitter verfertigt. 1728 wurde die<br />
Schlosskapelle eingeweiht.<br />
Zu besichtigen sind:<br />
Der »Steinerne Saal« mit herrlichen<br />
Stuckarbeiten und Deckengemälden,<br />
das »Pfälzische Zimmer« mit einem<br />
Gemälde des Fürsten Carl zu Waldeck<br />
und Pyrmont von H. Tischbein d. Ä.<br />
sowie Tapisserien aus Amsterdam, die<br />
»Alhambra«, ein Hochzeitsgeschenk<br />
an Fürstin Helene geb. Prinzessin von<br />
Nassau, der »Weiße Saal« mit Gemälden<br />
von Tischbein, Meytens und<br />
Aldegrever, der »Musiksalon« mit<br />
Gemälden von Meytens, Querfurt und<br />
Tischbein, die »Empiresalons« mit<br />
sehr bedeutendem Mobiliar des Arolser<br />
Hofschreiners Kaulbach, das »Blaue<br />
Gästezimmer« mit Deckengemälden<br />
aus der Griechischen Sage, Bildnis<br />
der holländischen Königin Emma<br />
und goldenem Prunkbett, das »Kronprinzenzimmer«<br />
mit einer gedeckten<br />
Tafel, einem mit Perlen bestickten<br />
Ofenschirm und die »Schlacht am<br />
Teutoburger Wald« von Tischbein.<br />
Auskunft:<br />
Fürstlich Waldecksche Hauptverwaltung<br />
Schloss Arolsen<br />
34454 Bad Arolsen<br />
www.schloss-arolsen.de<br />
Telefon:<br />
Durchwahl (0 56 91) 89 55 - 26<br />
Zentrale (0 56 91) 89 55 - 0<br />
Telefax: (0 56 91) 30 46<br />
Öffnungszeiten:<br />
April - Oktober: täglich 10:00 - 17:00 Uhr (letzte Führung: 16:00 Uhr)<br />
November - März: Mi. - Sa. 14:00 - 17:00 Uhr (letzte Führung: 16:00 Uhr),<br />
So. u. Feiertage 11:00 - 17:00 Uhr (letzte Führung: 16:00 Uhr)<br />
Für Führungen außerhalb der Öffnungszeiten oder für Gruppen bitten wir um<br />
telefonische oder schriftliche Anmeldung.