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Tag der „Diversität und Inklusion“ an der PH Salzburg unter dem Motto

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<strong>Tag</strong> <strong>der</strong> „Diversität <strong>und</strong> Inklusion“ <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> <strong>unter</strong> <strong>dem</strong> <strong>Motto</strong>:<br />

„Wir sind alle <strong>an</strong><strong>der</strong>s <strong>an</strong><strong>der</strong>s“<br />

5. Juni 2013<br />

13.15<br />

Foyer<br />

<strong>und</strong> Musikraum<br />

Haus A<br />

„Leidenschaften“<br />

Bil<strong>der</strong> von Leonhard Besl<br />

Ausstellungseröffnung: Claudia Schmied, BMin für Unterricht, Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />

Begrüßung: Elfriede Windischbauer, Rektorin <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

6. Juni 2013<br />

11.35-12.20<br />

Foyer<br />

<strong>und</strong> Musikraum<br />

Haus A<br />

Inklusionsbrunch<br />

Lehrende <strong>der</strong> <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong>, Referentinnen <strong>und</strong> Referenten werden zum „Kulinarium“ geladen<br />

Begrüßung: Elfriede Windischbauer<br />

Kurzinput: Mari<strong>an</strong>ne Schulze & Silvia Kronberger<br />

Rahmenprogramm: „Stomp“ eine B<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Lebenshilfe <strong>Salzburg</strong> <strong>unter</strong> <strong>der</strong> Leitung von Petra Grill <strong>und</strong> Studierende <strong>der</strong> <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> <strong>unter</strong> <strong>der</strong> Leitung von<br />

Michaela Vidmar begleiten musikalisch.<br />

1


6. Juni 2013 Seminarthemen – Referentinnen <strong>und</strong> Referenten - Inhalte<br />

12.30-12.50<br />

Foyer<br />

Haus A<br />

Eröffnung<br />

Elfriede Windischbauer: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Irene Moser, Elisabeth Grammel, Anna Taupe-Lehner & Pl<strong>an</strong>ungsteam: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Kurzstatements <strong>der</strong> Rektorin zum Thema<br />

Vorstellung des Pl<strong>an</strong>ungsteams zu den Intentionen <strong>der</strong> <strong>Tag</strong>ung<br />

Seminare von 13.00-14.30<br />

13.00-14.30 Das Café im Dunkeln<br />

Blinden- <strong>und</strong> Sehbehin<strong>der</strong>tenverb<strong>an</strong>d, <strong>Salzburg</strong>& Anna Taupe-Lehner: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

In einem komplett abgedunkelten Raum erleben die Besucher/innen einen Caféhausbesuch <strong>an</strong><strong>der</strong>er Art. Sie werden von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen<br />

dabei begleitet.<br />

Bitte melden Sie sich für den Besuch im Café beim Infopoint <strong>an</strong>, da nur begrenzte Plätze zur Auswahl stehen infopoint@phsalzburg.at<br />

13.00-14.30 „Geben erlaubt“<br />

Robert Buggler, H<strong>an</strong>s Peter Graß:<br />

Friedensbüro <strong>Salzburg</strong>, mit Unterstützung von „ Run<strong>der</strong> Tisch Menschenrechte“ <strong>der</strong> Stadt <strong>Salzburg</strong><br />

Die Diskussion r<strong>und</strong> um das Bettelverbot reißt nicht ab. Egal, ob Bettel- o<strong>der</strong> Armutsthematik: Der Diskurs wird emotional geführt. Die Konfrontation mit Armut<br />

<strong>und</strong> die Begegnung mit Bettlern <strong>und</strong> Bettlerinnen verunsichert uns alle. M<strong>an</strong> fragt sich, ob m<strong>an</strong> geben soll o<strong>der</strong> nicht <strong>und</strong> ob m<strong>an</strong> überhaupt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Situation <strong>der</strong><br />

Menschen etwas än<strong>der</strong>n k<strong>an</strong>n. Der Workshop "Geben erlaubt!" bietet die Möglichkeit, fernab von Polemik <strong>und</strong> "Legende" gemeinsam zum Thema zu<br />

reflektieren <strong>und</strong> hilft dabei, den Prozess <strong>der</strong> Meinungsbildung zu för<strong>der</strong>n.<br />

13.00-14.30 Kin<strong>der</strong>, die in <strong>der</strong> Luft hängen<br />

Cornelia Grünwald: Kija - Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugend<strong>an</strong>waltschaft, <strong>Salzburg</strong><br />

Der Druck von Kin<strong>der</strong>n, <strong>der</strong>en Eltern auf die rechtliche Gewährung des Aufenthalts in Österreich hoffen, dringt auch in die Schulklasse hinein. Was macht das mit<br />

den Mitschüler/innen? Wie k<strong>an</strong>n ich als Pädagogin/ Pädagoge Last o<strong>der</strong> Stütze sein? Was hat mir geholfen? Was geschadet? Was passiert wenn das Kind morgen<br />

nicht mehr da ist? – Gemeinsamer Erfahrungsaustausch, Vernetzung, hilfreiche Adressen<br />

13.00-14.30 Sexuelle Orientierung in einer Schule <strong>der</strong> Vielfalt<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Plaute: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> & Josef Lindner: HOSI - Homosexuelle Initiative <strong>Salzburg</strong><br />

2


13.00-14.30 Computertechnologien zum Abbau <strong>und</strong> Ausgleich von Barrieren<br />

D<strong>an</strong>iel Sturmair: GF Platus Learning Systems GmbH<br />

13.00-14.30 Das Kopftuch – Der Stoff, aus <strong>dem</strong> Vorurteile sind<br />

Mecbure Yozgat : Akasya – Frauenverein für Bildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Allgemeine Informationen über das Kopftuch in Bezug auf Kor<strong>an</strong>verse <strong>und</strong> Hadit (Überlieferungen vom Propheten). Alltägliche praktische Bespiele bezüglich<br />

Kopftuch, Kopftucharten <strong>und</strong> Kopftuchbindungen. In einer gemütlichen R<strong>und</strong>e wird auf Fragen eingeg<strong>an</strong>gen.<br />

Auf Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen wird ausführlich eingeg<strong>an</strong>gen.<br />

13.00-14.30 Bildung in <strong>der</strong> zweiten Lebenshälfte zwischen Selbst- <strong>und</strong> Fremdbestimmung<br />

Gertraud Pühringer & Corinna Zeidler: AhZ – Beratungsstelle für Arbeitssuchende in <strong>der</strong> zweiten Lebenshälfte<br />

Lernbiografie <strong>und</strong> Bildungsbereitschaft; Motivationen für Bildung in <strong>der</strong> zweiten Lebenshälfte (zwischen Resignation, Aufbruch <strong>und</strong> Neubeginn);<br />

Beschäftigungsfähigkeit <strong>und</strong> Lernbereitschaft; Erfahrungsberichte aus <strong>dem</strong> Trainer- <strong>und</strong> Beratungsalltag mit Arbeitsuchenden; Zukunft <strong>der</strong> Arbeitswelt für Ältere;<br />

Braingymnastik für Zwischendurch<br />

13.00-14.30 Empowerment: Freude <strong>und</strong> Belastung im Lehrberuf in verschiedenen Berufsphasen <strong>und</strong> Lebensabschnitten<br />

Angela Faber & Inge Absolon: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Ausgehend von einem wissenschaftlich erprobten Burn-Out-Test <strong>und</strong> eigenen Lebens- <strong>und</strong> Berufserfahrungen werden wirksame Maßnahmen zur Prävention <strong>und</strong><br />

Soforthilfe vorgestellt. Die Referentinnen leiten seit vielen Jahren einen Lehrg<strong>an</strong>g im Bereich Empowerment - Burn-Out-Prävention <strong>und</strong> sind in <strong>der</strong> konkreten<br />

Begleitung von Lehrpersonen aller Altersstufen tätig.<br />

13.00-14.30 Homophobie in <strong>der</strong> Schule<br />

Flori<strong>an</strong> Friedrich: HOSI, Homosexuelle Initiative <strong>Salzburg</strong><br />

Speziell sexualpädagogisch geschulte Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> HOSI <strong>Salzburg</strong> referieren über die<br />

psychologischen, soziologischen <strong>und</strong> kulturellen Ursachen von Homophobie sowie über die neuesten Erkenntnisse zu Homosexualität, Bisexualität <strong>und</strong><br />

Tr<strong>an</strong>sidentität. Es werden <strong>unter</strong>schiedliche, ausgewählte Methoden zum Einsatz im Unterricht vorgestellt <strong>und</strong> im Plenum diskutiert. Informationen, Webtipps zu<br />

Methodensammlungen <strong>und</strong> Fachliteratur ergänzen das Programm.<br />

13.00-14.30 Was haben Waschmaschinen mit Lesekompetenz zu tun?<br />

Gabriele Breitfuß-Muhr: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Sozioökonomischer Hintergr<strong>und</strong>, seine Auswirkungen auf den Bildungserfolg in Österreich<br />

3


13.00-14.30 För<strong>der</strong>ung von Begabungen in <strong>der</strong> Schule<br />

Beate L<strong>an</strong>dl: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Schüler/innen zeigen uns nahezu täglich ihre Vielseitigkeit <strong>und</strong> haben aufgr<strong>und</strong> dieser auch verschiedene Begabungen, Interessen <strong>und</strong> Bedürfnisse die es zu<br />

för<strong>der</strong>n gilt. Wie k<strong>an</strong>n ich als Lehrer/in <strong>unter</strong>schiedliche Begabungen erkennen <strong>und</strong> richtig för<strong>der</strong>n? Hilfestellungen bei <strong>der</strong> Diagnostik von Begabungen;<br />

Beispiele für differenzierte Unterrichtsaufgaben; Materialien zur För<strong>der</strong>ung <strong>unter</strong>schiedlicher Begabungen; Information über das Begabungs- <strong>und</strong><br />

Begabtenför<strong>der</strong>ungsnetzwerk in <strong>Salzburg</strong><br />

13.00-13.15<br />

13.30-13.45<br />

14.00-14.15<br />

Storytelling Elmar<br />

Michael M<strong>an</strong>hart: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Elmar ist ein Elef<strong>an</strong>t, <strong>der</strong> g<strong>an</strong>z <strong>an</strong><strong>der</strong>s aussieht als alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en. Begleiten wir ihn auf seinen Abenteuern. McKee David: Elmar<br />

Die Inhalte werden drei Mal, je ca 15 min. l<strong>an</strong>g vorgetragen<br />

13.00-14.30 Lebenswelten von Mädchen <strong>und</strong> Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

Teresa Lugstein: make it - Büro für Mädchenför<strong>der</strong>ung des L<strong>an</strong>des <strong>Salzburg</strong><br />

Mädchen <strong>und</strong> Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen haben dieselben Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse wie Mädchen <strong>und</strong> Frauen ohne Behin<strong>der</strong>ungen. Sie sind jedoch im Hinblick<br />

auf ihr Selbstbestimmungsrecht mit vielen Einschränkungen <strong>und</strong> Stigmatisierungen konfrontiert (Berufswahl, Freizeit, Beziehung, Wohnen, Sexualität...).<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich leben Mädchen <strong>und</strong> Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen stärker in Abhängigkeiten. So wird ihnen <strong>der</strong> Zug<strong>an</strong>g zu Ausbildung, Berufs- <strong>und</strong> Erwerbstätigkeit<br />

erschwert, am ersten Arbeitsmarkt sind sie kaum vertreten, Mädchen <strong>und</strong> Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen sind oftmals stärker als Mädchen <strong>und</strong> Frauen ohne<br />

Behin<strong>der</strong>ungen von fin<strong>an</strong>zieller <strong>und</strong> sozialer Armut betroffen, sie sind häufiger Opfer von Gewalt. Daraus zeigt sich, dass <strong>der</strong> Blick auf Frauen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ungen,- bzw. auf <strong>der</strong>en Lebensrealitäten nur sehr begrenzt wahrgenommen wird, bzw. diese Nichtbeachtung zur Ausgrenzung führt.<br />

13.00-14.30 Leichte Sprache- eine Einführung<br />

Karin Wallner & Kathrin Fritzenwenger: Lebenshilfe Berchtesgadener L<strong>an</strong>d<br />

Texte sind oft schwierig.<br />

M<strong>an</strong>che Menschen verstehen schwierige Texte nicht.<br />

Zum Beispiel Menschen, die Schwierig-keiten beim Lernen haben.<br />

O<strong>der</strong> Menschen, die nicht gut deutsch sprechen.<br />

Wie können wir Texte in leichter Sprache schreiben?<br />

Darüber reden wir in <strong>dem</strong> Kurs.<br />

Wir machen auch Übungen.<br />

4


13.00-14.30 Theaterpädagogik inklusiv<br />

Reinhold Tritscher: Theater Ecce<br />

Das „Theater ecce“ versucht professionelle Theaterarbeit in sozialen Fel<strong>der</strong>n mit <strong>unter</strong>schiedlichsten Gesellschafts- <strong>und</strong> R<strong>an</strong>dgruppen zu verbinden. Die<br />

Umsetzungen von Projekten in Schulen ist Teil dieser Arbeit. G<strong>an</strong>z nach <strong>dem</strong> <strong>Motto</strong> des Theater ecce: „Vergiss nicht, dass das Leben Schauspiel ist!“ erhalten die<br />

Teilnehmer/innen praktischen Einblick in die Methoden.<br />

13.00-14.30 Menschenrechte <strong>und</strong> Bildung<br />

Ursula Liebing: Plattform Menschenrechte, <strong>Salzburg</strong><br />

13.00-13.45 Analyse von Fibeln in Hinblick auf Gen<strong>der</strong>aspekte<br />

Doris Silbergasser: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Auf Basis <strong>der</strong> Evaluation im Rahmen einer Bachelor-Arbeit <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> soll <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d konkreter Beispiele gezeigt werden, dass trotz <strong>der</strong> aktuellen Diskussion<br />

um eine gen<strong>der</strong>gerechte Sprache viele Schulbücher nicht gen<strong>der</strong>gerecht formuliert sind <strong>und</strong> Darstellungen von Personen in Bild <strong>und</strong> Text nicht immer den<br />

Vorgaben des bm:ukk entsprechen.<br />

13.00-14.30 Gerechtigkeit <strong>und</strong> die Vielfalt <strong>an</strong> Ideologien<br />

Karl Lahmer: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Ist es gerecht, alle (Schüler/innen) gleich zu beh<strong>an</strong>deln? Ist es gerecht, jede Person ihren Möglichkeiten nach zu beh<strong>an</strong>deln? Was verbirgt sich hinter <strong>der</strong> Pferde-<br />

Spatzen-Ökonomie? Warum brauchen wir Gerechtigkeit?<br />

Antworten auf die Fragen suchen wir, in<strong>dem</strong> wir uns mit Mythen <strong>und</strong> Ged<strong>an</strong>kenexperimenten beschäftigen.<br />

13.00-14.30 Film<strong>an</strong>gebote<br />

Schwarzfahrer, Österreich ohne Auslän<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

Filme des Wuppertaler Medienprojekts:<br />

Filme zum Thema Diversität <strong>und</strong> Inklusion werden fortlaufend gezeigt<br />

5


Hauptvortrag 1<br />

14.40-15.20 Inklusiv leben in Europa – Aktuelle Entwicklungen <strong>und</strong> Perspektiven <strong>und</strong> die Herausfor<strong>der</strong>ung für den Bildungsbereich<br />

Fr<strong>an</strong>z Wolfmayr: Geschäftsführer <strong>der</strong> Ch<strong>an</strong>ce B, Präsident <strong>der</strong> EASPD<br />

Fr<strong>an</strong>z Wolfmayr hat nach <strong>dem</strong> Studium <strong>der</strong> Soziologie <strong>und</strong> Pädagogik als Son<strong>der</strong>schullehrer gearbeitet <strong>und</strong> war Gründungsmitglied <strong>der</strong> Ch<strong>an</strong>ce B. Seit 1989<br />

arbeitet er als Geschäftsführer <strong>der</strong> Ch<strong>an</strong>ce B - Betriebe in Gleisdorf/ Steiermark. Ch<strong>an</strong>ce B betreut heute mit r<strong>und</strong> 250 Mitarbeiter/innen mehr als 1.700<br />

Personen mit Behin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Oststeiermark mit <strong>dem</strong> Ziel, dass diese "so leben können, wie <strong>an</strong><strong>der</strong>e Menschen auch". Die EASPD (Europe<strong>an</strong> Association of<br />

Service Provi<strong>der</strong>s for Persons with Disabilities) verfolgt das Ziel, durch hochwertige Dienstleistungen die Ch<strong>an</strong>cengleichheit von Personen mit Behin<strong>der</strong>ung zu<br />

verbessern. Die EASPD vertritt heute mehr als 8.000 Dienstleistungsorg<strong>an</strong>isationen in mehr als 30 Europäischen Staaten.<br />

Hauptvortrag 2<br />

14.40-15.20 Menschenrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen für ein inklusives Bildungssystem? Warum eine ‚Schule für alle‘ eine menschenrechtliche Notwendigkeit ist<br />

Mari<strong>an</strong>ne Schulze: Monitoringausschuss<br />

Mari<strong>an</strong>ne Schulze ist Menschenrechtsexpertin, Vorsitzende des unabhängigen <strong>und</strong> weisungsfreien Monitoringausschusses zur Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong><br />

Konvention über die Rechte von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen nach § 13 B<strong>und</strong>esbehin<strong>der</strong>tengesetz, www.monitoringausschuss.at<br />

6


Seminare von 14.40-17.00<br />

14.40-17.00 Neue Wege zu inklusiven Arbeitssettings am Beispiel „Spagat“<br />

Thomas Hebenstreit: Ifs-Spagat, Vorarlberg<br />

Das Modell Spagat ist ein Beispiel guter Praxis zur Schaffung inklusiver Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Beeinträchtigung am freien regulären Arbeitsmarkt.<br />

Die Her<strong>an</strong>gehensweise ist mittels des Methodensets <strong>der</strong> Persönlichen Zukunftspl<strong>an</strong>ung personenzentriert <strong>und</strong> individuell.<br />

14.40-17.00 Inklusive Modelle in <strong>der</strong> Berufsorientierung <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Sascha Pl<strong>an</strong>gger: Universität Innsbruck<br />

Sascha Pl<strong>an</strong>gger war am Aufbau, <strong>der</strong> Konzeption <strong>und</strong> <strong>der</strong> Evaluation <strong>der</strong> IVHS Vintschgau beteiligt. Er bietet einen Workshop zu den Themen „Inklusive<br />

Weiterbildung“, „Inklusive Berufsorientierung/gelungene Übertritte“ <strong>und</strong> „Persönliche Zukunftspl<strong>an</strong>ung“ <strong>an</strong>.<br />

14.40-17.00 Lohn für Arbeit von Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Orehounig: Selbstvertreter, Wien<br />

Die Schaffung sozialversicherungspflichtiger Arbeitsverhältnisse, wie sie auch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung beinhaltet, ist<br />

eine wichtige For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbstvertreter/innen.<br />

7


Seminare von 15.30-17.00<br />

15.30-17.00 Theater <strong>und</strong> Inklusion - Theaterpädagogischer Workshop<br />

Bärbel Linsmeier: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Spielerische Kreativität erkennen, eigene Potentiale entdecken, neue Wege <strong>und</strong> Sichtweisen erproben! Bitte in bequemer Kleidung kommen!<br />

15.30-17.00 Soziale Netzwerke <strong>und</strong> technische Diversität<br />

Christine Wijnen: Institut für Medienbildung<br />

In diesem Workshop geht es darum, sich den persönlichen Umg<strong>an</strong>g mit Social Network Sites bewusst zu machen, technische Ch<strong>an</strong>cen <strong>und</strong> Risiken zu erkennen<br />

<strong>und</strong> aufbauend darauf Diversität in Social Network Sites zu diskutieren.<br />

15.30-17.00 Wer bin ich, <strong>und</strong> wenn ja, warum? – Philosophische Mythen<br />

Karl Lahmer: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

(Warum) bin ich halb, wenn ich allein bin? – Mythos von den Kugelmenschen; (Warum) bin ich <strong>an</strong><strong>der</strong>s als mein Gegenüber? – Mythos von Venus <strong>und</strong> Mars.<br />

(Warum) bin ich neugierig? – Mythos vom Eros; (Warum) bin ich kritisch? – Mythos zum Kamel, Löwen <strong>und</strong> Kind;<br />

Antworten auf die Fragen suchen wir, in<strong>dem</strong> wir uns mit Mythen von Platon <strong>und</strong> Nietzsche beschäftigen.<br />

15.30-17.00 Sp<strong>an</strong>nungsreiche Welt: global – komplex - vielfältig<br />

Heidi Grobbauer: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> <strong>und</strong> KommEnt/ Kontaktstelle Globales Lernen<br />

Globalisierungsprozesse, hohe Mobilität <strong>und</strong> ein rascher W<strong>an</strong>del machen unsere Alltagswelt komplexer <strong>und</strong> vielfältiger. Unterschiedlichste soziokulturelle<br />

Lebenswelten prägen unsere Gesellschaft, Ausgrenzungen <strong>und</strong> Ungleichheiten gefährden den sozialen Zusammenhalt. Welche Kompetenzen brauchen<br />

Pädagoginnen <strong>und</strong> Pädagogen, um den Umg<strong>an</strong>g mit sozialer <strong>und</strong> kultureller Heterogenität wertschätzend gestalten zu können? Mit welchen Methoden <strong>und</strong><br />

Materialien können Kin<strong>der</strong> die Vielfalt <strong>der</strong> Welt – im Nahen <strong>und</strong> Fernen - mit F<strong>an</strong>tasie <strong>und</strong> Kreativität entdecken. Wie k<strong>an</strong>n ein Verständnis für soziale<br />

Gerechtigkeit <strong>und</strong> Integration in globalem Kontext geför<strong>der</strong>t werden?<br />

15.30-17.00 Selbstbestimmung in <strong>der</strong> Sexualität“ – (k)ein Thema für Mädchen <strong>und</strong> Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen?!<br />

Teresa Lugstein: make it - Büro für Mädchenför<strong>der</strong>ung des L<strong>an</strong>des <strong>Salzburg</strong><br />

Mädchen <strong>und</strong> Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen werden einerseits als geschlechtslose Wesen wahrgenommen, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits sind sie häufiger Opfer von sexualisierter<br />

Gewalt. Geschlechterrollen <strong>und</strong> -differenzen spielen auch hier eine wesentliche Rolle, die es in <strong>der</strong> Arbeit mit Mädchen <strong>und</strong> jungen Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen zu<br />

berücksichtigen gilt. Vielen Mädchen <strong>und</strong> Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen fällt es schwer, den eigenen Körper, den sie als „M<strong>an</strong>gel“ o<strong>der</strong> „Defekt“ erleben, so wie er<br />

ist, zu akzeptieren <strong>und</strong> sich selber schön zu finden. Wichtige Informationen in Bezug auf Sexualitäten, Verhütung, Beziehungen, Schw<strong>an</strong>gerschaft <strong>und</strong> Geburt<br />

werden ihnen oft vorenthalten. Gerade Mädchen <strong>und</strong> Frauen mit Lernschwierigkeiten sind damit konfrontiert, dass im Falle eine Schw<strong>an</strong>gerschaft zur<br />

Abtreibung geraten wird o<strong>der</strong> es bei <strong>der</strong> Geburt zu Kindesabnahmen kommt.<br />

8


15.30-17.00 Homophobie in <strong>der</strong> Schule<br />

Flori<strong>an</strong> Friedrich: Homosexuelle Initiative <strong>Salzburg</strong><br />

Speziell sexualpädagogisch geschulte Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> HOSI <strong>Salzburg</strong> referieren über die<br />

psychologischen, soziologischen <strong>und</strong> kulturellen Ursachen von Homophobie sowie über die neuesten Erkenntnisse zu Homosexualität, Bisexualität <strong>und</strong><br />

Tr<strong>an</strong>sidentität. Es werden <strong>unter</strong>schiedliche, ausgewählte Methoden zum Einsatz im Unterricht vorgestellt <strong>und</strong> im Plenum diskutiert. Informationen, Webtipps zu<br />

Methodensammlungen <strong>und</strong> Fachliteratur ergänzen das Programm.<br />

15.30-16.00<br />

16.15-16.45<br />

Die Projektklasse LEO <strong>an</strong> <strong>der</strong> VS/HS Laufenstraße in <strong>Salzburg</strong> – eine Alternative in <strong>der</strong> Beschulung verhaltensauffälliger Schüler/innen<br />

Martin Ebner & Marlies Zauner: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> <strong>und</strong> VS/ HS Laufenstraße<br />

Viele <strong>der</strong> Schüler/innen kommen bereits mit negativen Schulerfahrungen <strong>an</strong> die VS <strong>und</strong> HS Laufenstraße, haben große Lern- <strong>und</strong> Leistungsprobleme, m<strong>an</strong>chmal<br />

Schul<strong>an</strong>gst <strong>und</strong> verweigern zumeist alles, was auch nur irgendwie mit “Schule” zu tun hat. Mit <strong>dem</strong> Projekt LEO gelingt es, positive Beziehungserfahrungen <strong>und</strong><br />

Selbstwert aufzubauen <strong>und</strong> zur Deeskalation in den bestehenden Klassensettings beizutragen. LEO steht für “L”ebenspraxis – “E”ntsp<strong>an</strong>nung – “O”rientierung.<br />

Die Präsentation zeigt Entstehungsgeschichte, pädagogisches Profil <strong>und</strong> Zielsetzungen <strong>der</strong> LEO-Klasse. Zahlreiche Bil<strong>der</strong> dokumentieren u.a. die verschiedenen<br />

Projekte.<br />

Der Workshop wird zwei Mal zu je 30 min <strong>an</strong>geboten<br />

15.30-17.00 Kriege in Ex-Jugoslawien - Meine Geschichte<br />

Andrea Nenadić & Samina Smajilbasić: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> <strong>und</strong> Friedensbüro<br />

Der Workshop bietet einen Einblick in die persönliche (Migrations)Geschichte von Andrea Nenadić, welche einen biografischen Hintergr<strong>und</strong> in Ex-Jugoslawien<br />

hat. Die persönlichen Erinnerungen werden durch einen Vortrag, <strong>der</strong> einen Überblick über die politischen <strong>und</strong> historischen Hintergründe <strong>der</strong> Kriege in Ex-<br />

Jugoslawien gibt, ergänzt.<br />

15.30-16.10<br />

16.20-17.00<br />

Wer ist ein Muslim? Den Islam <strong>und</strong> den Alltag eines Muslims kennenlernen.<br />

Arzu Er<strong>dem</strong> & Asiye Akyazi: Akasya – Frauenverein für Bildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Der Glaube im Islam; Definition <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>inhalte (5 Säulen des Islam, 6 Glaubensgr<strong>und</strong>sätze); Feiertage; Alltag <strong>und</strong> 24h eines Muslim; Differenzierter Blick:<br />

Unterschiede zwischen den Muslimen in den Bereichen: Gebet, Essen, Kleidung, Verhalten, Beziehung<br />

Der Workshop wird zwei Mal zu je 40 min <strong>an</strong>geboten<br />

9


15.30-17.00 Film<strong>an</strong>gebote<br />

Schwarzfahrer, Österreich ohne Auslän<strong>der</strong>, Wuppertaler Medienprojekt…<br />

Filme zum Thema werden fortlaufend gezeigt<br />

16.45 bis 19.10 Soziologische Aspekte<br />

M<strong>an</strong>fred Oberlechner: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

"Integration, Inklusion <strong>und</strong> Migrationspädagogik". Es referiert eine studentische Präsentationsgruppe zum Thema, darauf folgt eine sp<strong>an</strong>nende<br />

Plenumsdiskussion, zu <strong>der</strong> alle herzlich eingeladen sind.<br />

Das Seminar beginnt um 16.45 <strong>und</strong> endet um 19.10 Uhr<br />

Abschlussver<strong>an</strong>staltung<br />

17.10-18.00 Bisdudu- ein interaktives <strong>und</strong> integratives Theaterprojekt<br />

Die blauen H<strong>und</strong>e<br />

Peer Gynt: Paraphrasen über behin<strong>der</strong>te Identitäten (work in progress)<br />

10


Ausstellungen<br />

Bil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Plakate zum Thema „Inklusion“<br />

Studierende <strong>der</strong> <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> <strong>unter</strong> <strong>der</strong> Leitung von Theresia Kaiser-Gruber, Maria Maresch & Viktoria Buttler<br />

Wir machen uns ein Bild von…<br />

Ausstellung von Bil<strong>der</strong>n zum Thema Migration <strong>und</strong> Integration von Studierenden <strong>unter</strong> <strong>der</strong> Leitung von M<strong>an</strong>fred Oberlechner<br />

Patente Frauen<br />

Helga Gschw<strong>an</strong>dtner: Verein Einstieg<br />

Buchausstellung zu den Themen Diversity <strong>und</strong> Inklusion<br />

Rupertusbuchh<strong>an</strong>dlung<br />

Medienprojekte zum Thema Diversität<br />

Studierende <strong>der</strong> <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong> <strong>unter</strong> <strong>der</strong> Leitung von Wolf Hilzensauer<br />

Boys Day <strong>und</strong> Girls Day: Infost<strong>an</strong>d<br />

Peter Ruhm<strong>an</strong>nse<strong>der</strong>: Männerwelten & Bi<strong>an</strong>ca Schartner: Akzente <strong>Salzburg</strong><br />

Leidenschaften: Kunstausstellung<br />

Leonhard Besl<br />

Cartoons aus <strong>dem</strong> Alltag eines Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

Philipp Hubbe<br />

Beratungsstelle KOMPASS: Infost<strong>an</strong>d - Spezielle Angebote für Mädchen <strong>und</strong> junge Frauen<br />

Fr<strong>an</strong>ziska Wührer<br />

Frauen in Wissenschaft <strong>und</strong> Technik: Ausstellung von Biografien bek<strong>an</strong>nter <strong>und</strong> unbek<strong>an</strong>nter Wissenschaftlerinnen <strong>und</strong> Technikerinnen<br />

Nowy-Rummel Silvia: <strong>PH</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Fotoausstellung „St<strong>an</strong>dpunkte“<br />

Andrea Anditsch: Lebenshilfe <strong>Salzburg</strong><br />

Koordination <strong>und</strong> Redaktion: Irene Moser , Elisabeth Grammel<br />

Pl<strong>an</strong>ungsteam: Jürgen Bauer, Isabella Fritz, Silvia Giger, Wolf Hilzensauer, Sven Hosse, Silvia Kronberger, Peter Ruhm<strong>an</strong>nse<strong>der</strong>, Wolfg<strong>an</strong>g Plaute, Anna Taupe-Lehner &<br />

Christi<strong>an</strong> Treweller<br />

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Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von<br />

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