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Jahresbericht - Pädagogische Hochschule Salzburg

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Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> - Institut für LBL APS, Akademiestraße 23, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Prof. Mag. Karl Edtbauer (Institutsleiter)<br />

Dipl.Päd. Hubert Mitter (Projektleiter)<br />

E-Mail: karl.edtbauer@phsalzburg.at<br />

E-Mail: hubert.mitter@phsalzburg.at<br />

1


Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

Bericht<br />

der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

über das Programm<br />

„Unterrichtsentwicklung“ (SCHILF UE)<br />

im Schuljahr 2007/08<br />

September 2008<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

I. Grundkonzept Programm Unterrichtsentwicklung (SCHILF UE) …………………….. 3<br />

II. Beteiligung der Schulen ………………………………………………………………….. 5<br />

III. Einsatz der Trainer/innen für Unterrichtsentwicklung ………………………………… 7<br />

IV. Zusammenfassung und Ausblick ……………………………………………………….. 9<br />

<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> - Institut für LBL APS, Akademiestraße 23, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Prof. Mag. Karl Edtbauer (Institutsleiter)<br />

Dipl.Päd. Hubert Mitter (Projektleiter)<br />

E-Mail: karl.edtbauer@phsalzburg.at<br />

E-Mail: hubert.mitter@phsalzburg.at<br />

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Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

I. Grundkonzept Programm Unterrichtsentwicklung (SCHILF UE)<br />

Hauptzielgruppe<br />

Umsetzungsform<br />

Ziele des Programms<br />

Ziele der UE an der<br />

Schule<br />

Aufbau SCHILF<br />

Der inhaltliche Aufbau der<br />

Module basiert auf den<br />

theoretischen Konzepten<br />

von Heinz Klippert.<br />

Praxisbegleitung<br />

Voraussetzungen für<br />

Einstieg in SCHILF<br />

Teilnehmer/innenanzahl<br />

Schulleitung<br />

Lehrer/innenkollegien an Hauptschulen - nach Maßgabe freier Ressourcen auch<br />

PTS, Sonderformen und Volksschulen.<br />

4 Volksschulen (VS Aigen, VS Taxenbach, VS Piesendorf, VS Leogang) wurden als<br />

Pilotschulen an der Nahtstelle zur Sekundarstufe 1 in das Programm aufgenommen.<br />

Schulinterne Lehrer/innenfortbildung (SCHILF), Praxisberatung<br />

Von der Schule wird erwartet, dass sie die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen<br />

vermittelt und den Erwerb von Schlüsselkompetenzen fördert. All das macht einen<br />

Unterricht notwendig, der sich verstärkt an den aktuellen Bedürfnissen der Kinder,<br />

der Gesellschaft, der Familien und der Wirtschaft orientiert. Unterrichtsentwicklung<br />

hilft der Schule, ihre Kernaufgaben zu bewältigen:<br />

• Lernen lernen<br />

• Grundlegung der Bereitschaft zu lebenslangem Lernen<br />

• Entwicklung von Schlüsselqualifikationen für ein erfolgreiches Bestehen in<br />

Arbeitswelt und Gesellschaft<br />

Weitere Informationen unter:<br />

http://www.phsalzburg.at/hubert.mitter/unterrichtsentwicklung-projekte.shtml<br />

Entwicklung und Förderung auf Schüler/innenebene von:<br />

• Methodenkompetenz<br />

• Kommunikationskultur<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Eigenverantwortlichem Arbeiten und Lernen<br />

1 Informationsnachmittag (4 Einheiten)<br />

und in weiterer Folge maximal<br />

4 Module (zu je 14 Einheiten) für das Lehrer/innenkollegium:<br />

1. Methodentraining<br />

2. Teamtraining<br />

3. Kommunikationstraining<br />

4. Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen<br />

Planungs- und Praxisberatung/-begleitung von (Schul- / Klassen-)Teams bei der<br />

Umsetzung vom Lehrer/innentraining zum Schüler/innentraining<br />

1. Bedarfsfeststellung im Kollegium seitens der Schulleitung<br />

2. Anmeldung an der PH für einen Informationsnachmittag<br />

3. Durchführung Informationsnachmittag für das Kollegium (4 E)<br />

4. Abstimmung im Lehrkörper über SCHILF (mindestens 21 Lehrer/innen des<br />

Kollegiums verpflichten sich teilzunehmen). Weiters gibt es die Möglichkeit<br />

von SplitSCHILF gemeinsam mit anderen Schulen.<br />

Eine Teilnahme von mindestens 21 Lehrer/innen an der Schule wird angestrebt.<br />

Um diese Zahl zu erreichen, können auch 2 Schulen gemeinsam SCHILF<br />

durchführen. Bei weniger als 21 Teilnehmer/inne/n werden SCHILF nur nach<br />

Rücksprache mit der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> und unter besonderen<br />

Bedingungen durchgeführt.<br />

Die Leiterin / der Leiter der jeweiligen Schule nimmt an den SCHILF-Veranstaltungen<br />

aktiv teil.<br />

<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> - Institut für LBL APS, Akademiestraße 23, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Prof. Mag. Karl Edtbauer (Institutsleiter)<br />

Dipl.Päd. Hubert Mitter (Projektleiter)<br />

E-Mail: karl.edtbauer@phsalzburg.at<br />

E-Mail: hubert.mitter@phsalzburg.at<br />

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Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

SplitSCHILF - gemeinsames Training für 2 bis 3 Teilkollegien aus verschiedenen Schulen<br />

- 5-8 Lehrer/innen pro Schule<br />

- Informationsnachmittag bzw. Methodentraining (Modul 1) bereits absolviert<br />

- ab Februar 2007<br />

Organisatorischer<br />

Ablauf<br />

Wer führt die Module/<br />

Trainings durch?<br />

Müssen alle Module<br />

gebucht werden?<br />

Bedingungen<br />

Ablauf SCHILF<br />

Zeitplanung<br />

Kosten<br />

Reihung<br />

Verbindlichkeit<br />

- Ansuchen an der PH <strong>Salzburg</strong> – Institut für LBL - APS<br />

- Zuteilung nach Maßgabe finanzieller/ personeller Ressourcen der PH<br />

Die Module werden von ausgebildeten Trainer/innen für Unterrichtsentwicklung<br />

durchgeführt. Die Trainer/innen sind erfahrene Lehrer/innen, die für diese Tätigkeit<br />

gezielt ausgebildet wurden. Eine Liste der Trainer/innen finden Sie unter<br />

Trainer/innenliste 08 09 .<br />

Schulen können Trainer/innen namentlich anfragen.<br />

SCHILF UE startet nach dem Info-Nachmittag und der Beschlussfassung im<br />

Kollegium immer mit Modul 1 – Methodentraining. Alle weiteren Module können in<br />

freier Auswahl beantragt werden.<br />

Dabei ist jedes der 4 SCHILF Module Unterrichtsentwicklung jeweils gesondert an<br />

der PH zu beantragen. Eine durchgehende Buchung aller Module ist nicht möglich.<br />

Umsetzungsschritte von den Lehrer/innen-Trainingsmodulen in die Praxis (Transfer in<br />

die Klasse als Schüler/innentraining) stellen eine Grundbedingung für die weitere<br />

Unterstützung durch die <strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> dar. Praxisbegleitung durch die<br />

Trainer/innen ist nach Maßgabe freier Kapazitäten möglich.<br />

Weitere SCHILF Unterrichtsentwicklungsmodule können erst nach erfolgreicher<br />

Umsetzung auf Klassenebene bei der Projektleitung angesucht werden.<br />

Nach positiver Erledigung des Schulansuchens durch die PH kann SCHILF UE<br />

durchgeführt werden. Trainer/innen werden ausschließlich durch die Projektleitung<br />

vermittelt.<br />

Die weitere Organisation (zeitlicher/organisatorischer Ablauf) erfolgt in Abstimmung<br />

zwischen den gewählten Trainer/innen und der Schulleitung.<br />

Die PH geht davon aus, dass SCHILF UE in der unterrichtsfreien Zeit = autonome(r)<br />

Tag(e), Nachmittage, Samstage usw. statt findet.<br />

Die Kosten für die Trainer/innenmoderation und die Reisekosten trägt die PH.<br />

Von der Schule sind alle anderen Kosten z.B. für Raummiete, Kopien, Papier,<br />

Moderationsmaterial usw. zu tragen.<br />

Die Projektleitung behält sich vor, gemeinsam mit der Bezirksschulaufsicht (BSI) eine<br />

zeitliche Reihung der SCHILF UE im Bezirk zu erstellen. Diese Reihung ist dann für<br />

die Schulen verbindlich.<br />

Mit dem Ansuchen um SCHILF - Unterrichtsmodule und der Festlegung eines<br />

Trainingstermins geht die Schule einen verbindlichen Kontrakt (Rolle/Verantwortung)<br />

mit der PH ein. Die mit der PH und den Trainer/innen abgesprochenen<br />

Rahmenbedingungen gelten als verbindlich (Bereitstellung Kursraum, Medien,<br />

Unterlagen, Anzahl der Teilnehmer/innen usw.).<br />

<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> - Institut für LBL APS, Akademiestraße 23, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Prof. Mag. Karl Edtbauer (Institutsleiter)<br />

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Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

II. Beteiligung der Schulen<br />

Beteiligte Schulen<br />

46 Hauptschulen, 5 PTS, 4 Volksschulen ( = 55 Pflichtschulen)<br />

Hauptschulen Bundesland <strong>Salzburg</strong> / SCHILF UE Trainings - Stand: Juni 08<br />

Anzahl<br />

Schulen<br />

Anzahl<br />

Schulen<br />

Methoden- Teamtrainintraining<br />

Kommunikations-EVA im<br />

Bezirk Gesamt SCHILF UE Info - VA training<br />

Fachunterricht<br />

St. Johann 11 6 6 5 3 2 0<br />

Zell am See 15 11 11 6 6 6 1<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Stadt 13 6 6 5 3 1 0<br />

Hallein 9 5 5 5 1 0 0<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Umgebung 22 14 14 12 4 3 0<br />

Tamsweg 4 4 4 3 0 0 0<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

gesamt 74 46 46 36 17 12 1<br />

Hauptschulen Bundesland <strong>Salzburg</strong> (Schulen in %) / SCHILF UE Trainings - Stand: Juni 08<br />

Bezirk INFO M 1 M 2 M 3 M 4 - EVA<br />

St. Johann in % 55% 45% 27% 18% 0%<br />

Zell am See in % 73% 40% 40% 40% 9%<br />

<strong>Salzburg</strong> Stadt in % 46% 38% 23% 8% 0%<br />

Hallein in % 56% 56% 11% 0% 0%<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Umgebung in % 64% 55% 18% 14% 0%<br />

Tamsweg in % 100% 75% 0% 0% 0%<br />

Bundesland<br />

<strong>Salzburg</strong> gesamt in % 62% 49% 23% 16% 1%<br />

Anzahl Maßnahmen/<br />

Trainings<br />

Schuljahr 2007/08<br />

Insgesamt wurden mit Stichtag durchgeführt:<br />

Informationsnachmittag 2<br />

Modul 1: Methodentraining 6<br />

Modul 2: Teamtraining 2<br />

Modul 3: Kommunikationstraining 9<br />

Modul 4: EVA im Fachunterricht 1<br />

Praxisbegleitung 16<br />

Kollegiale Hospitation 3<br />

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Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

Gesamtstand im<br />

Prozess<br />

Rolle der Schulleitung<br />

Angebote für<br />

Schulleiter/innen und<br />

ihre Stellvertreter/innen<br />

Transfer- und<br />

Praxisbegleitung<br />

Konzeptgemäß (pro Modul: Lehrer/innen- und Schüler/innentraining innerhalb eines<br />

Kalenderjahres) befinden sich viele beteiligte Schulen gegenwärtig bei der Einführung<br />

und Umsetzung des Kommunikationstrainings (Modul 3) für die Klassen.<br />

Den zeitlichen Abstand zwischen den Modulen legen die Schulen selbst fest.<br />

Folgemodule werden von der PH aber nur nach erfolgter Implementierung in die<br />

Klasse und einem Bericht durch die Schulleitung bewilligt. Die Prozesse werden für<br />

jede Schule laufend dokumentiert und an der PH gesammelt (Bericht Trainer/in und<br />

Bericht Schulleitung).<br />

Der Schulleitung kommt bei der Umsetzung des Innovationsvorhabens zentrale<br />

Bedeutung zu. Der Erfolg hängt maßgeblich damit zusammen, dass der Leiter/ die<br />

Leiterin seine/ihre Rolle in diesem Prozess wahrnimmt und entsprechende<br />

Unterstützungsstrukturen schafft. Steuerungsfunktion, Prozessbegleitung und<br />

Projektmanagement seitens der Schulleitung sind die äußeren Bedingungen, damit<br />

Lehrer/innen gezielte Schritte in Richtung unterrichtsbezogener Schulentwicklung<br />

setzen können.<br />

Die Förderung von Kooperation und Zusammenarbeit zwischen den Lehrer/innen ist<br />

eine notwendige Voraussetzung, damit die angestrebten Kompetenzen bei den<br />

Schüler/innen geplant, angebahnt und entwickelt werden können.<br />

Seit dem Impulsreferat von Heinz Klippert bei der Leiter/innentagung im Herbst 2005<br />

wurden die Schulleitungen kontinuierlich in den Prozess eingebunden.<br />

Austausch und Koordination wurde im Schuljahr 2007/08 hauptsächlich durch die<br />

Trainer/innen im Rahmen der Praxisbegleitungen und durch regelmäßige Berichte<br />

der Projektleitung in den PHBSI-Arbeitstreffen gewährleistet.<br />

Zur Unterstützung der Schulleitungen sollen im Verbund mit dem Bereich<br />

Schulmanagement, den Trainer/innen und in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht<br />

im Schuljahr 08/09 in allen Bezirken weitere Koordinationsveranstaltungen für<br />

Schulleiter/innen und ihre Stellvertreter/innen zum Thema „Unterrichtsentwicklung“<br />

angeboten werden. Rolle und Aufgabe der Schulleitungen im Umsetzungsprozess<br />

sollen dabei bilanzartig reflektiert und das Projekt SCHILF Unterrichtsentwicklung<br />

gemeinsam weiter entwickelt werden.<br />

Besonderes Augenmerk gilt weiterhin der Implementierung und dem Transfer der<br />

Trainingsinhalte in die Klassen. Um die Wirkung der Lehrer/innentrainings nachhaltig<br />

zu sichern, ist Praxisbegleitung und passgenaue Unterstützung vor Ort zielführend.<br />

Die Trainer/innen für Unterrichtsentwicklung begleiten und unterstützen auf Anfrage<br />

und nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Ressourcen (Entscheid durch die<br />

Projektleitung) den Transfer in den Unterricht.<br />

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Prof. Mag. Karl Edtbauer (Institutsleiter)<br />

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Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

III. Einsatz der Trainer/innen für Unterrichtsentwicklung<br />

Eingesetzte<br />

Trainer/innen<br />

Schuljahr 2007/08<br />

Es wurden insgesamt 9 Trainer/innen mit unterschiedlichem Stundenausmaß<br />

eingesetzt.<br />

Liste der Trainer/innen für Unterrichtsentwicklung (UE)<br />

Schuljahr 2007/08 - Einsatz an der PH <strong>Salzburg</strong><br />

Name Institution Bezirk/Institut<br />

Dipl. Päd. Andrea Fischer VS Aigen S<br />

Dipl. Päd. Tatjana Sprenger HS Walserfeld SL<br />

Dipl. Päd. Wolfgang Ziller HS Kuchl HA<br />

Dipl. Päd. Michael Kahlhammer MHS St. Johann JO<br />

Dipl. Päd. Waldenberger Thomas, MAS PH <strong>Salzburg</strong> LBL APS<br />

Mag. Dipl. Päd. Dorothea Rucker PH <strong>Salzburg</strong> LBL APS<br />

Dipl. Päd. Hans-Peter Gottein PH <strong>Salzburg</strong> LBL APS<br />

Dipl. Päd. Angelika McMahon PH <strong>Salzburg</strong> LBL APS<br />

Dipl. Päd. Hubert Mitter PH <strong>Salzburg</strong> LBL APS<br />

Trainer/inneneinsatz<br />

Die Trainer/innen wurden im Ausmaß ihrer Lehrverpflichtungen gemäß dem<br />

vereinbarten Aufgabenprofil der Trainer/innen für den Bereich Unterrichtsentwicklung<br />

an der PH <strong>Salzburg</strong> verwendet. Dieser Bereich gliedert sich in:<br />

Bereich A – Lehrtätigkeit / Fortbildungsarbeit:<br />

• Trainings<br />

• Fortbildungsmaßnahmen<br />

• Praxisberatung vor Ort<br />

Bereich B – Entwicklung / Reflexion:<br />

• Entwicklung Leitbild<br />

• Entwicklungsarbeit Konzept<br />

• Materialentwicklung<br />

• <strong>Pädagogische</strong> Feldforschung<br />

• Dokumentation<br />

• Eigene Fortbildung<br />

• Planungsgruppe / Arbeitsgemeinschaft<br />

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Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

Bereich A – Lehrtätigkeit / Fortbildungsarbeit: Trainings, Fortbildungsmaßnahmen, Praxisberatung<br />

Hauptaufgabe der<br />

Trainer/innen<br />

Die Hauptaufgabe der Trainer/innen sind die Planung und Durchführung von<br />

Schulinterner Lehrer/innenfortbildung (SCHILF) Unterrichtsentwicklung an den<br />

Pflichtschulen des Bundeslandes <strong>Salzburg</strong> und die Begleitung der Schulen bei der<br />

Umsetzung.<br />

Im Rahmen der Implementierung des Projektes waren die Trainer/innen im dritten<br />

Projektjahr 2007/08 auch in Arbeitsgemeinschaften und bei sonstigen<br />

Veranstaltungen für die definierten Zielgruppen des Projektes als Informations- und<br />

Auskunftspersonen im Einsatz.<br />

Bereich B - Entwicklung/ Reflexion: Entwicklungsarbeit Konzept/Material, Evaluation, Dokumentation,<br />

eigene Fortbildung, ARGE, Supervision<br />

Leitbild<br />

Trainer/innen für Unterrichtsentwicklung begleiten Kollegien bei der<br />

Weiterentwicklung des Unterrichts an ihrer Schule. Sie unterstützen, dass<br />

Schülerinnen und Schüler in der Schule lernen, eigenverantwortlich zu arbeiten, um<br />

den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Die in der pädagogischen<br />

Arbeit verbindlichen Werte sind Kooperation, Wertschätzung, Respekt, Geduld und<br />

Akzeptanz. Unter Unterrichtsentwicklung verstehen die Trainer/innen alle<br />

gemeinsamen und systematischen Bemühungen der an Unterricht Beteiligten, die zur<br />

Weiterentwicklung des Lernens und Lehrens und seiner schulinternen Bedingungen<br />

beitragen.<br />

Informationsplattform<br />

Allgemeine Informationen zum Thema SCHILF Unterrichtsentwicklung werden auf<br />

den Webpages<br />

http://www.bo.salzburg.at/plattform1-unterlagen.shtml<br />

und/oder<br />

http://www.phsalzburg.at/hubert.mitter/unterrichtsentwicklung-projekte.shtml<br />

veröffentlicht und kontinuierlich aktualisiert und erweitert.<br />

Die Trainer/innen verfügen über eine eigene Kommunikationsplattform unter<br />

http://www.phsalzburg.at/hubert.mitter/zutritt-plattform4.html<br />

Publikationen<br />

Im Rahmen der Publikation<br />

M. Heinrich, U. Prexl-Krausz (Hg.):<br />

Eigene Lernwege - Quo vadis? Eine Spurensuche nach "neuen Lernformen" in<br />

Schulpraxis und LehrerInnenbildung; LIT-Verlag; ISBN 978-3-8258-0843-3<br />

der ÖFEB Österreich ist im Frühjahr 2008 ein ausführlicher Beitrag der Projektleitung<br />

zum Thema „SCHILF- Unterrichtsentwicklung <strong>Salzburg</strong>“ erschienen.<br />

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(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

IV. Ausblick<br />

Foto: UE, Lehrer/innentraining Teamentwicklung Modul 2, HS Maishofen<br />

„Team-Uhr / Trainingsinhalte“<br />

Ausblick:<br />

Schulen<br />

Ausblick:<br />

Schulversuche<br />

Das Programm SCHILF-Unterrichtsentwicklung befindet sich zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt mit Modul 3 - Kommunikationstraining im erfolgreichen dritten<br />

Umsetzungs- und Implementierungsschritt und wird im kommenden Arbeitsjahr mit<br />

Trainings für Modul 4 – EVA im Fachunterricht auf der Lehrer/innen- und<br />

Schüler/innenebene für die ersten Hauptschulen programmgemäß weiter geführt.<br />

Gleichzeitig suchen immer noch weitere Hauptschulen um Einstieg in das Programm<br />

mit einem Info-Nachmittag an; die Mehrzahl der Hauptschulen befinden sich gerade<br />

im mittleren Bereich des modularen Programmverlaufs.<br />

Da für den Bereich der Volksschule grundsätzlich andere Anforderungen und<br />

Aufgabenstellungen für unterrichtsbezogene Schulentwicklung zum Tragen kommen,<br />

sind spezifische Konzepte erst zu entwickeln. Es werden aber weiterhin vereinzelt<br />

Volksschulen in Kooperation mit der Schulaufsicht als Pilotschulen in das Programm<br />

SCHILF-Unterrichtsentwicklung aufgenommen.<br />

Im Bundesland <strong>Salzburg</strong> soll ab dem Schuljahr 2009/10 die Neue Mittelschule als<br />

Möglichkeit eines gemeinsamen Unterrichts der Zehn- bis Vierzehnjährigen an<br />

verschiedenen Modellstandorten erprobt werden. Die damit einhergehende<br />

Umsetzung schülerzentrierter Lernformen, eine entsprechende Veränderung der<br />

Lehrer/innenrolle in Richtung Begleitung von Lernprozessen und die daraus<br />

resultierende Zusammenarbeit in Teams sind zentrale Elemente einer<br />

unterrichtsbezogenen und standortspezifischen Schulentwicklung, die im Rahmen<br />

des Projekts SCHILF-Unterrichtsentwicklung schwerpunktmäßig in Kooperation mit<br />

der Schulaufsicht unterstützt und begleitet werden soll.<br />

<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> - Institut für LBL APS, Akademiestraße 23, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

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Bericht der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> über das Programm „Unterrichtsentwicklung“<br />

(SCHILF UE) im Schuljahr 2007/08<br />

Ausblick:<br />

Schulentwicklung<br />

Ausblick:<br />

Lehrer/innen-<br />

Fortbildung<br />

Ausblick:<br />

Hochschullehrer/innen-<br />

Fortbildung<br />

Ausblick:<br />

Zusammenarbeit<br />

Schulaufsicht<br />

Intensivierung der Netzwerkarbeit zwischen Unterrichtsentwicklung und<br />

Organisationsentwicklung.<br />

Steuerung der Prozesse auf Schulebene und auf regionaler Ebene (Arge-Arbeit).<br />

Unterrichtsentwicklung führt in einem nächsten Schritt zu entsprechenden<br />

Angeboten für das eigenverantwortliche Arbeiten und Lernen in den Fachdidaktiken<br />

der Hauptschule und stellt einen wichtigen Faktor für die inhaltliche und<br />

konzeptmäßige Weiterentwicklung des Bereichs Fort- und Weiterbildung im Rahmen<br />

der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> dar.<br />

In Abstimmung mit dem Rektorat und den Instituts- und Praxisschulleitungen der<br />

PHS werden im Studienjahr 2008/09 folgende Programme für die Lehrenden an der<br />

PHS im Rahmen der internen Fort- und Weiterbildung angeboten:<br />

1. Zertifikationsprogramm Micro-Pädagogik (Prof. Mag. Barbara Prashnig,<br />

Neuseeland) Lernstildiagnostik ermöglicht individualisierte und differenzierte<br />

Zugänge in der Lernorganisation. Der Kurzlehrgang (3 Tage Präsenz sowie<br />

individuelle Praxisphase) schließt mit Zertifikat ab. Der Lehrgang findet in<br />

Kooperation mit der PH Tirol und der Universität München statt.<br />

2. Lehrgang zum/zur „Trainer/in für Unterrichtsentwicklung“ (alle Schultypen)<br />

Die Konzepte der Unterrichtsentwicklung (Klippert) sollen in der <strong>Hochschule</strong> auf eine<br />

breite Grundlage gestellt und für Lehrende aller Schultypen zugänglich gemacht<br />

werden. Der Lehrgang (17 EC) dauert vier Semester und umfasst vier viertägige<br />

Präsenz- sowie Selbststudien- und Praxisblöcke. Der Lehrgang findet in Kooperation<br />

mit der PH Tirol (Lehrgangsleitung Dr. Christa Juen-Kretschmer) und der PH Kärnten<br />

statt. Abschluss mit Zertifikat („Trainer/in für Unterrichtsentwicklung“).<br />

Die auf den Ebenen Land-Bezirk-Schule-Klasse angeregten Entwicklungsschritte<br />

bedürfen einer intensiven Begleitung auf den genannten Ebenen. Dies wird durch<br />

intensive Kooperation zwischen dem Institut für Lebensbegleitendes Lernen - APS<br />

und der Schulaufsicht (LSI / BSI) und durch die Berichterstattung und weitere<br />

Auseinandersetzung im Rahmen der PHBSI-Koordinationstreffen auch im Arbeitsjahr<br />

2008/09 abgesichert.<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich das Projekt weiterhin ausgezeichnet entwickelt und der<br />

Ansatz des „<strong>Salzburg</strong>er Modells der Unterrichtsentwicklung“ österreichweit wahrgenommen und diskutiert wird.<br />

Die zur Verfügung gestellten Personalressourcen wurden verantwortungsvoll im Sinne der Intentionen des<br />

Projekts SCHILF-Unterrichtsentwicklung eingesetzt.<br />

Dipl.Päd. Hubert Mitter<br />

Projektleiter<br />

Prof. Mag. Karl Edtbauer<br />

Intitutsleiter<br />

Stand: 15. September 2008<br />

<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> - Institut für LBL APS, Akademiestraße 23, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Prof. Mag. Karl Edtbauer (Institutsleiter)<br />

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