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Was ist digitale Musik? - Philips

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Wie funktioniert die MP3-Komprimierung?<br />

Bei der MP3-Komprimierung gibt es drei wichtige Faktoren:<br />

Samplingrate, Bitrate und psychoakustische Prinzipien.<br />

Niedrig Mittel Hoch<br />

Anstatt die gesamte <strong>Musik</strong>datei zu speichern, wird bei<br />

der <strong>Musik</strong>komprimierung eine Samplingrate ausgewählt,<br />

um eine Reihe von Samples der aufzuzeichnenden <strong>Musik</strong><br />

aufzunehmen. Die in Hertz gemessene Samplingrate<br />

entspricht der während der Codierung verwendeten<br />

Anzahl der Samples pro Sekunde.<br />

Je mehr Samples aufgenommen werden, desto<br />

genauer <strong>ist</strong> die <strong>digitale</strong> Audiodatei im Vergleich zur<br />

ursprünglichen analogen <strong>Musik</strong>.<br />

Samplingrate<br />

Ein weiterer wichtiger Faktor in Bezug auf die Klangqualität<br />

<strong>ist</strong> die Bitrate. Diese wird in Kilobit pro Sekunde (kbit/s)<br />

gemessen und gibt die Menge der Daten in jedem Sample<br />

an.<br />

Allgemein gilt:<br />

Je höher die Bitrate, desto besser die Klangqualität.<br />

Jedoch gilt auch:<br />

Je höher die Bitrate, desto größer die Datei.<br />

SPL (dB)<br />

130<br />

110<br />

90<br />

70<br />

50<br />

30<br />

10<br />

Hörbarer Bereich<br />

<strong>Musik</strong><br />

Sprache<br />

20 200 2k 20k<br />

Frequenz (Hz)<br />

In Bezug auf die Psychoakustik basiert die MP3-<br />

Komprimierung auf der Funktionsweise des menschlichen<br />

Ohrs und der Verarbeitung von bestimmten Klängen im<br />

Gehirn. Dadurch wird bestimmt, welche Teile des Klangs<br />

bei einer codierten Datei weggelassen werden können,<br />

ohne die allgemeine Wahrnehmung der <strong>Musik</strong>qualität zu<br />

beeinträchtigen.<br />

In der Psychoakustik gilt als bewiesen, dass Menschen<br />

mittlere Frequenzbereiche deutlicher hören können als<br />

extrem hohe und extrem niedrige Frequenzen. Zudem<br />

sinkt die Empfindlichkeit für höhere Frequenzen mit<br />

zunehmendem Alter und durch die Aussetzung hoher<br />

Lautstärken über lange Zeiträume hinweg.<br />

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