31.10.2012 Aufrufe

brennpunkt 3-2011 .indd - Edition dibue

brennpunkt 3-2011 .indd - Edition dibue

brennpunkt 3-2011 .indd - Edition dibue

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BERLIN, Blicke<br />

– Ein Fotopreis<br />

schreibt subjektive<br />

Stadtgeschichte 1990<br />

– 2010<br />

Die Ausstellung versammelt Foto-Serien<br />

von Preisträgerinnen und Preisträgern<br />

eines Fotopreises in Schöneberg und<br />

Tempelhof, der seit 20 Jahren ausgeschrieben<br />

wird. Dieser in Berlins Bezirken<br />

einmalige Preis eröffnet eine sehr<br />

subjektive Sicht auf 20 Jahre Bezirks-<br />

Geschichte und spiegelt zugleich 20<br />

Jahre Stadtfotografie in Berlin wider. Die<br />

Fachjury – zusammengesetzt aus Experten<br />

von Fach- und Hochschulen, Kunstvereinen,<br />

Museen sowie aus Fotohistorikern<br />

und Journalisten – hat auf zwei<br />

Dinge geachtet: Erstens, dass in den prämierten<br />

Fotoserien etwas Allgemeines<br />

über das urbane Leben am Beispiel von<br />

Schöneberger und Tempelhofer Motiven<br />

zum Ausdruck kommt. Zweitens sollte<br />

das Niveau der Arbeiten »eigensinnig«<br />

sein und zugleich auch die aktuellen<br />

Debatten zur Fotoästhetik und über das<br />

gewandelte Selbstverständnis der Fotografen<br />

als Künstler aufnehmen. Die<br />

Themen haben die Foto-Künstlerinnen<br />

und -Künstler selbst gewählt und über<br />

längere Zeit als Projekte realisiert. Auf<br />

diese Weise ist eine Sammlung zusammengekommen,<br />

deren Spektrum von<br />

der klassischen Autoren- und Architekturfotografie<br />

bis zur konzeptuellen Fotografie<br />

reicht.<br />

Diese Ausstellung ist zugleich die letzte,<br />

die von der langjährigen Leiterin des<br />

Hauses am Kleistpark, Katharina Kaiser,<br />

kuratiert wird. Exemplarisch wird hier<br />

das Konzept sichtbar, mit dem sie seit<br />

1982 das Haus am Kleistpark geprägt<br />

hat: Künstler vorzustellen, die sich auf<br />

die Gesellschaft einlassen, genau hinsehen<br />

und damit den Betrachtern etwas<br />

über die Zusammenhänge der Welt und<br />

sich selbst vermitteln.<br />

Die beteiligten Fotografinnen und Fotografen:<br />

Karine Azoubib, Peter Bajer, Ute und<br />

Bernd Eickemeyer, Ludovic Fery, Fred<br />

© André Kirchner, 2006<br />

© Thomas Leuner (O.i.F.), 1992<br />

Hüning, André Kirchner, Wolf Klein,<br />

Hans-Peter Klie, Natalie Kriwy, Karl-<br />

Ludwig Lange, Thomas Leuner, Winfried<br />

Mateyka, Michael Nager, Ildar Nazyrov,<br />

Jens Oliver Neumann, Lothar M. Peter,<br />

Nelly Rau-Häring, Florian Rexroth, Wolfgang<br />

Ritter, Orit Siman-Tov, Arnd Weider,<br />

Janina Wick.<br />

Aus Anlass dieser Ausstellung erscheint<br />

im Berlin Story Verlag das Buch »BERLIN,<br />

Blicke – Ein Fotopreis schreibt subjektive<br />

Stadtgeschichte 1990–2010«, mit<br />

Texten von Katharina Kaiser, Enno Kaufhold<br />

und Barbara Lauterbach.<br />

Mit zahlreichen Farbabbildungen, 152<br />

Seiten, Hardcover.<br />

»... Die Voraussetzung für das Begreifen<br />

der Welt besteht im Erfassen und Miterleben<br />

des Nächstliegenden. Die Welt ist<br />

auch nur ein Konglomerat aus Provinzen«.<br />

Janos Frecot, 1996<br />

© Nelly Rau-Häring, 1980<br />

bis 7. August <strong>2011</strong><br />

HAUS am KLEISTPARK<br />

Grunewaldstraße 6/7<br />

10823 Berlin-Schöneberg<br />

Di – So 10–19 Uhr<br />

<strong>brennpunkt</strong> 3/<strong>2011</strong><br />

Galerien<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!