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Wie schreibe ich erfolgreich einen Projektantrag?

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Ich will zunächst mit einer vielle<strong>ich</strong>t ernüchternden Nachr<strong>ich</strong>t beginnen, die andererseits aber auch<br />

entlastend sein kann für den Prozess der Beantragung eines Forschungsprojekts. Bei allen<br />

einschlägigen Trägern der Forschungsförderung ist stets die Wahrscheinl<strong>ich</strong>keit höher, dass ein<br />

Forschungsantrag abgelehnt wird. Die Chancen für eine Bewilligung betragen je nach Instanz zwischen<br />

10% und 35% für <strong>einen</strong> Neu-Antrag.<br />

Für den Antragsteller bedeutet das zum <strong>einen</strong>, dass bei der Einre<strong>ich</strong>ung eines Antrags<br />

realistischerweise ein mögl<strong>ich</strong>es Scheitern als Option eingeplant werden sollte.<br />

Zum anderen machen die vergle<strong>ich</strong>sweise geringen Erfolgsquoten aber auch deutl<strong>ich</strong>, dass<br />

Ablehnungen keineswegs von vorneherein ein Indikator für mangelnde Qualitäten des Antragstellers<br />

oder des Antrags sind. Vielmehr gibt es zahllose Gründe, warum ein Antrag abgelehnt werden kann.<br />

Einen Teil dieser mögl<strong>ich</strong>en Gründe kann man bei einer sorgfältigen Planung und Gestaltung des<br />

Antrags vorsorgl<strong>ich</strong> vermeiden; andere liegen letztl<strong>ich</strong> außerhalb der Re<strong>ich</strong>weite des Antragsstellers.<br />

Und zu einem guten Teil ist das gesamte Verfahren der Beantragung eines Forschungsprojekts, selbst<br />

bei einem wissenschaftl<strong>ich</strong> hochwertigen Antrag, auch Glückssache.<br />

Ganz w<strong>ich</strong>tig: Von einer Ablehnung n<strong>ich</strong>t entmutigen lassen! Oftmals werden Anträge bei der DFG mit<br />

Überarbeitungsempfehlungen abgelehnt. Das sollte man unbedingt nutzen: Die Chancen von<br />

wiedervorgelegten Anträgen, bei denen die Gutachterkritik sorgfältig berücks<strong>ich</strong>tigt wurde, beträgt<br />

s<strong>ich</strong>er 70-80%.<br />

Mit einem Forschungsantrag bewegt man s<strong>ich</strong> immer in einem hoch komplexen Auswahl-,<br />

Begutachtungs- und Entscheidungsprozess, an dem zumeist mehrere Hierarchiestufen von Gutachtern<br />

und Entscheidern beteiligt sind. Es ist w<strong>ich</strong>tig, diese jeweiligen Entscheidungsgremien bei der<br />

Erstellung eines Antrags zu berücks<strong>ich</strong>tigen. Ein Forschungsantrag ist immer ein Stück strategische<br />

Kommunikation in einem Wettbewerb um das knappe Gut der Forschungsgelder. Insofern ist es schön,<br />

wenn Ihnen als Antragsteller der Antrag gefällt. W<strong>ich</strong>tiger ist es aber, dass Sie Ihre Gremien und<br />

Gutachter überzeugen können.<br />

Insgesamt verlangt ein Antrag auch Geduld und Nervenstärke. Ein Antrag bei der DFG dauert<br />

mindestens 6, gerne auch 9 Monate. (BMBF-Antrag: 15 Monate)<br />

3


x<br />

4


Die Wahl des Themas und der Forschungsfragestellung<br />

Allgemeingültige Kriterien für die r<strong>ich</strong>tige Wahl eines erfolgversprechenden<br />

Forschungsthemas lassen s<strong>ich</strong> s<strong>ich</strong>er n<strong>ich</strong>t benennen. Letztl<strong>ich</strong> verlangt die<br />

Wahl des Themas Sensibilität und ein r<strong>ich</strong>tiges Gespür für förderwürdige<br />

Forschungsthemen. Letztl<strong>ich</strong> folgen die Förderpolitiken auch bestimmten<br />

Moden und aktuellen fachwissenschaftl<strong>ich</strong>en oder gesellschaftl<strong>ich</strong>en<br />

Diskursen. Insofern kann ein Thema hochaktuell sein oder aber bereits<br />

verbraucht, weil bestimmte Diskurse und Themen bereits seit Jahren<br />

gefördert wurden. Bei Institutionen wie der DFG lassen s<strong>ich</strong> aber durchaus<br />

auch mit sehr spezifischen Themen, die s<strong>ich</strong> auch einem wissenschaftl<strong>ich</strong>en<br />

Mainstream verweigern, Forschungsanträge gewinnen. Allerdings muss auf<br />

jeden Fall die Relevanz einer Forschungsfragestellung für den<br />

fachdisziplinären Diskurs gut und plausibel begründbar sein. Es sollte also<br />

unbedingt vermieden werden, ein bloßes privates Hobby-Thema<br />

auszuwählen – etwa, weil das bereits für eine Examensarbeit schon mal<br />

bearbeitet wurde. Ein Thema sollte also auf jeden Fall den erwartbaren<br />

Erkenntnisfortschritt für <strong>einen</strong> klar benennbaren fachwissenschaftl<strong>ich</strong>en<br />

Diskurs und Forschungsstand oder aber für ein gesellschaftl<strong>ich</strong> relevantes<br />

Thema oder Problem (z.B. Kultur, Soziales, Politik) benennen können.<br />

Wer offen ist für potenziell verschiedene Themen kann auch die jeweiligen<br />

Forschungsprogramme und Förderschwerpunkte von DFG, VW-Stiftung<br />

oder BMBF durchsuchen und dann <strong>einen</strong> passgenauen Forschungsantrag<br />

platzieren.<br />

5


Forschungsberatung und Diskussion<br />

Forschungsanfänger sollten s<strong>ich</strong> hier im Vorfeld eines Antrags von<br />

drittmittelerfahrenen Fachwissenschaftlern beraten lassen. W<strong>ich</strong>tig: N<strong>ich</strong>t<br />

jeder Professor hat auch aktuelle Erfahrungen mit den<br />

Forschungsförderinstanzen. Es sollte Rat gesucht werden bei Kollegen, die<br />

in den letzten Jahren erfolgre<strong>ich</strong> Projekte eingeworben haben. Am besten ist<br />

es, s<strong>ich</strong> nach entsprechenden Gutachtern durchzufragen, da diese die<br />

aktuellen Anforderungen der Einr<strong>ich</strong>tung am besten kennen. Die DFG-<br />

Vertrauensdozenten können hier sinnvolle Ansprechpartner sein. Allerdings<br />

ist die Nähe zur eigenen Fachdisziplin sehr w<strong>ich</strong>tig, da s<strong>ich</strong> die Standards<br />

sehr nach den einzelnen Fachkulturen unterscheiden.<br />

Die institutionelle Forschungsförderung an den Universitäten ist nur<br />

begrenzt hilfre<strong>ich</strong>: Sie können bei Formalien helfen, aber kaum bei<br />

inhaltl<strong>ich</strong>en, methodischen oder qualitätsbezogenen Fragen eines Antrags.<br />

6


Auswahl der r<strong>ich</strong>tigen Fördereinr<strong>ich</strong>tung<br />

Bei der Wahl des Themas muss reflektiert werden, ob es s<strong>ich</strong> um<br />

Grundlagenforschung oder um anwendungsorientierte Forschung handelt.<br />

Bei der DFG lassen s<strong>ich</strong> ausschließl<strong>ich</strong> Projekte, die Grundlagenforschung<br />

sind, unterbringen. Andere Förderinstitutionen – etwa Ministerien und<br />

Stiftungen – fördern dagegen vorrangig anwendungsorientierte<br />

Forschungsprojekte. Auf jeden Fall muss immer die für das eigene Thema<br />

adäquate Forschungsfördereinr<strong>ich</strong>tung gewählt werden oder umgekehrt das<br />

Thema muss den jeweiligen Förderprogrammen angepasst werden.<br />

7


Aufbau des <strong>Projektantrag</strong>s<br />

Der w<strong>ich</strong>tigste Teil des geplanten Projektvorhabens ist natürl<strong>ich</strong> der<br />

Antragstext selber. Er besteht in der Regel aus vier Teilen:<br />

1. Formale Grundinformationen über den Antragsteller<br />

2. Das eigentl<strong>ich</strong>e Forschungsexposé<br />

3. Zeit- und Finanzplan<br />

4. Anlagen<br />

Das Forschungsexposé ist der arbeitsaufwändigste Teil und muss sehr<br />

sorgfältig strukturiert und ausgearbeitet werden.<br />

Der Umfang dieses Forschungsexposés ist je nach Fördereinr<strong>ich</strong>tung<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>. Er umfasst etwa zwischen 10 und 25 Seiten r<strong>einen</strong> Textes<br />

ohne die zusätzl<strong>ich</strong>en Formalien: Zeit- und Finanzplan, Literaturliste. Am<br />

umfangre<strong>ich</strong>sten und aufwändigsten sind die Anträge an die DFG, die in den<br />

Geisteswissenschaften etwa zwischen 15 und 25 Seiten zur Beschreibung<br />

des Forschungsvorhabens umfassen.<br />

8


Das Forschungsexposé besteht seinerseits – und letztl<strong>ich</strong> unabhängig von<br />

den Fächern – aus drei Teilen:<br />

Stand der Forschung sowie eigene Vorarbeiten<br />

Ziele des Forschungsvorhabens (Forschungsfragestellung)<br />

Arbeitsprogramm (Methodendesign)<br />

W<strong>ich</strong>tig für <strong>einen</strong> guten und erfolgversprechenden Antrag ist, dass alle drei<br />

Teile in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen. Ein großer<br />

Fehler vieler Anträge besteht darin, dass es zwar <strong>einen</strong> umfangre<strong>ich</strong>en<br />

theoretischen Teil über das Forschungsthema, den Forschungsdiskurs und<br />

den Forschungsstand gibt, aber die Operationalisierung einer eigenen<br />

präzisen Fragestellung und die Umsetzung in einem differenziert<br />

dargestellten Methodendesign zu kurz kommt.<br />

9


Stand der Forschung<br />

Der Stand der Forschung sollte präzise in knapper, klarer, aber verd<strong>ich</strong>teter Sprache<br />

<strong>einen</strong> Überblick über den aktuellen bzw. relevanten theoretischen und/oder empirischen<br />

Fachdiskurs zum eigenen Forschungsthema liefern. Die Ausführungen sollten immer auf<br />

das eigene geplante Projekt bezogen bleiben. Ein typischer und häufiger Fehler in<br />

diesem Kapitel sind ausufernde Darstellungen über den gängigen theoretischen<br />

Fachdiskurs, den das Fach in den letzten 20 Jahren geführt hat – etwa eine mäandernde<br />

Foucault-Exegese zu einzelnen hermetischen Fachbegriffen. Es sollten also nur<br />

Theoriemodelle eingeführt werden, die unmittelbar für das eigene Forschungsvorhaben<br />

relevant sind und die vereinbar sind mit dem eigenen Forschungs- und Methodendesign.<br />

Theoriekonzepte, Fragestellung und Methodendesign müssen also in s<strong>ich</strong> kohärent sein.<br />

Der Forschungstand soll also n<strong>ich</strong>t vorrangig die theoretische Belesenheit und die<br />

analytischen Abstraktionsleistungen des Antragstellers unter Beweis stellen, sondern er<br />

soll herausarbeiten, in welchem wissenschaftl<strong>ich</strong>en Kontext das eigene Vorhaben<br />

angesiedelt ist, welche Desiderate es anges<strong>ich</strong>ts des eigenen Erkenntnisinteresses gibt<br />

und welche präzise Fragestellung s<strong>ich</strong> daraus vor das geplante Projektvorhaben ergibt.<br />

Dabei sollte aber ein durchaus umfangre<strong>ich</strong>er Literaturstand zum jeweiligen Thema<br />

ges<strong>ich</strong>tet und aufgearbeitet werden – mögl<strong>ich</strong>st auch unter Beachtung eines<br />

internationalen Forschungsstands, der mindestens exemplarisch eingearbeitet werden<br />

sollte.<br />

Eigene Vorarbeiten<br />

Hier sollen die eigenen schon vorhandenen theoretischen, methodischen oder<br />

empirischen Forschungserfahrungen und Kompetenzen ausgewiesen werden. Das soll<br />

in jedem Fall projektbezogen geschehen: also nur solche Erfahrungen, Projekte oder<br />

10


Typische Fehler:<br />

Langatmige Theoriediskurse ohne erkennbaren Bezug zur Fragestellung<br />

Name-Dropping bei der Literaturliste<br />

Zu enger oder bruchstückhafter Forschungsstand<br />

Keine klare Argumentationsführung auf die eigene Fragestellung hin<br />

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Ziele des Forschungsvorhabens<br />

Nachdem im Forschungsstand die Desiderate, Blindstellen oder Fehler der<br />

bisherigen Forschung zum Thema herausgearbeitet wurden, entwickelt der<br />

Antragsteller in diesem Teil ausführl<strong>ich</strong> und differenziert die eigene<br />

Fragestellung und beschreibt, wie er diese im Rahmen seines<br />

Forschungsvorhabens bearbeiten und beantworten möchte. W<strong>ich</strong>tig ist,<br />

dass diese Fragestellung konkret, präzise und machbar entwickelt wird. Es<br />

sollte also n<strong>ich</strong>t ein ausufernder Strauß von beliebigen oder mögl<strong>ich</strong>en<br />

Fragestellungen zusammengestellt werden, sondern nur solche, die<br />

anschließend auch methodisch begründet im Rahmen des Projekts<br />

beantwortet werden sollen.<br />

Dazu gehört auch, dass das eigene Theoriekonzept so operationalisiert<br />

wird, dass daraus auf der Basis einer Hypothesenbildung oder einer<br />

spezifischen Heuristik ein konkretes Untersuchungsdesign entwickelt<br />

werden kann. Dazu wird oft ein Untersuchungsgegenstand<br />

(Quellenmaterialien, Untersuchungseinheiten, Interviewpartner, Archivalien<br />

usw.) definiert und beschrieben. Hier muss also dargestellt werden, warum<br />

und wie auf der Basis des geplanten Untersuchungsgegenstands und des<br />

ausgewählten Untersuchungsfeldes die eigene Forschungsfrage<br />

beantwortet werden kann.<br />

12


Typische Fehler:<br />

Unklare und unpräzise Fragestellung<br />

Viel zu kurzes, unstrukturiertes und nur angedeutetes Untersuchungsdesign<br />

Fehlende Operationalisierung des Theoriekonzepts in Forschungsdesign<br />

Fehlende Hypothesen oder Heuristik für das erwartbare Ergebnis<br />

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3. Arbeitsprogramm/Methodendesign<br />

Das Methodendesign ist eindeutig eine der beliebten Schwachstellen in<br />

geisteswissenschaftl<strong>ich</strong>en Forschungsanträgen – zumindest außerhalb der<br />

Soziologie und Psychologie. Insbesondere für Forschungsförderung in den<br />

Einr<strong>ich</strong>tungen der Grundlagenforschung ist ein gut ausgearbeitetes<br />

Methodendesign aber ein unabdingbarer Teil für <strong>einen</strong> erfolgre<strong>ich</strong>en<br />

Forschungsantrag. Die Teile „Ziele und Arbeitsprogramm“ – also<br />

Fragestellung und Methodendesign sollten mindestens die Hälfte des<br />

gesamten Textes des Forschungsexposés umfassen. Auch hier gilt wieder:<br />

Die Ausführungen müssen präzise und konkret auf das geplante<br />

Forschungsvorhaben bezogen sein: Also keine allgem<strong>einen</strong> Diskussionen<br />

zu Methodologie- und Methodendebatten des Fachs, sondern die<br />

Umsetzung der Fragestellung vor dem Hintergrund des geplanten<br />

Untersuchungsgegenstands durch ein konsistentes Methodendesign. <strong>Wie</strong><br />

und warum können mit den geplanten Methoden die eigenen<br />

Forschungsfragen beantwortet werden?<br />

Der konkrete Zuschnitt eines Methodenteils ist natürl<strong>ich</strong> vom jeweiligen<br />

Fach und der eigenen Forschungsprogrammatik abhängig:<br />

14


3. Arbeitsprogramm/Methodendesign<br />

Ich will m<strong>ich</strong> hier auf einige Hinweise bei empirischen Projekten beschränken:<br />

Generell gilt, dass die Methoden zum eigenen Theoriekonzept, zum eigenen<br />

Untersuchungsgegenstand und zur eigenen Fragestellung passen müssen. Die<br />

Kohärenz zwischen diesen Dimensionen muss von Anfang an beachtet<br />

werden.<br />

Die ausgewählten Methoden sollten auch einem elaborierten und fachwissenschaftl<strong>ich</strong><br />

anerkannten und ausgearbeiteten Methodenkanon entstammen, der<br />

etwa in den einschlägigen Methodenhand- und Lehrbüchern anerkannt ist.<br />

Selbstverständl<strong>ich</strong> können Methoden auch weiterentwickelt werden. Der<br />

Antragsteller sollte aber auf zuviel Komplexität und zu viele Unbekannte in<br />

einem Forschungsprojekt verz<strong>ich</strong>ten: Eine neue Theorieentwicklung, die<br />

Beantwortung einer offenen Forschungsfrage und eine Weiterentwicklung von<br />

Methoden wären s<strong>ich</strong>er zuviel des Guten.<br />

Zum Methodendesign gehört bei empirischen Projekten in der Regel ein<br />

Konzept zur Datenerhebung, Verfahren zur Datens<strong>ich</strong>erung und<br />

Dokumentation sowie Auswertungsverfahren. Insbesondere eine präzise und<br />

differenzierte Darstellung der eigenen Auswertungsverfahren sind in den<br />

Geisteswissenschaften häufig ein Schwachpunkt. Das beschränkt s<strong>ich</strong> dann<br />

häufig auf diffuse Hinweise zu einer angestrebten Diskursanalyse.<br />

Zum Methodendesign gehört auch die genaue Definition des<br />

Untersuchungsfeldes: Bestimmung und Abgrenzung der Grundgesamtheit;<br />

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Typische Fehler:<br />

Fehlender oder viel zu knapper Methodenteil<br />

Plakative Auflistung von Methoden ohne begründeten und<br />

herausgearbeiteten Bezug zum Thema oder Untersuchungsgegenstand<br />

Unklares oder unstrukturiertes Feld für Datenerhebung und<br />

Quellenbestände<br />

Fehlende Auswertungsmethoden und – verfahren.<br />

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Generelle Fehler bei Forschungsanträgen<br />

• Fehlende Klarheit und Struktur der Fragestellung und Zielsetzung des<br />

Projekts<br />

• Dominanter Theorie- und Literaturstand – zu knappes Forschungs-/<br />

Methodendesign<br />

• „Esoterisches“ Thema – Fehlende wissenschaftl<strong>ich</strong>e oder gesellschaftl<strong>ich</strong>e<br />

Relevanz<br />

• Zu komplexes Forschungsvorhaben – unrealistische(r) Umsetzbarkeit/<br />

Zeitplan<br />

• Zu großer Finanzbedarf (zu lang, zuviel Personal, zuviel<br />

Untersuchungseinheiten)<br />

• Fehlende Abstimmung und Diskussion mit Fachkollegen<br />

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