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Dezember 2013 - pharmaSuisse

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Verdauungsbeschwerden<br />

Genuss ohne Reue<br />

37<br />

12 / <strong>2013</strong><br />

Weihnachtsduft liegt in der Luft und lockt mit unzähligen Versuchungen. Feier reiht sich an Feier.<br />

Verdauungsbeschwerden und Gewichtszunahme sind quasi vorprogrammiert. Geht es auch anders? Tipps<br />

zum gesunden Schlemmen, wohl Verdauen und wie man mit schlanken Vorsätzen gut ins neue Jahr rutscht.<br />

Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin<br />

© AGfoto - Fotolia.com<br />

«Nichts ist schwerer zu ertragen,<br />

als eine Reihe von guten Tagen»,<br />

sagte Goethe und von diesen guten<br />

Tagen gibt es im <strong>Dezember</strong> mehr als genug.<br />

Weihnachtsguetzli, Marzipan, Lebkuchen,<br />

Christstollen und Schoggi in Hülle und Fülle!<br />

Und erst die üppigen Festmenüs, wenn<br />

Familie und Freunde sich finden, um ein<br />

paar gemeinsame Stunden zu verbringen.<br />

Wer es schafft, während dem kulinarischen<br />

Ausnahmezustand der Advents- und Weihnachtszeit<br />

stets das Mass zu halten, verdient<br />

allerhöchsten Respekt. Die meisten<br />

aber werden hie und da der Versuchung<br />

erliegen und «eins über den Hunger» essen.<br />

Spätestens am dritten Weihnachtstag gesellt<br />

sich ein überfordertes Verdauungssystem<br />

zu den Feierlichkeiten. Magen, Darm,<br />

Leber und Galle arbeiten auf Hochtouren,<br />

kommen mit der Arbeit aber nicht mehr<br />

nach: Magenbrennen, saures Aufstossen,<br />

Völlegefühl und Blähungen sind die Folgen.<br />

Menüs für Gesundheitsbewusste<br />

So weit muss es nicht kommen. Es gibt verschiedene<br />

Möglichkeiten, Verdauungsstörungen<br />

vorzubeugen: Die ganz Standhaften<br />

backen Vollkornkekse statt Brunsli und<br />

achten bei der Wahl des Festmenüs auf die<br />

allgemein akzeptierten Grundlagen einer<br />

gesunden Ernährung: Wenig Fleisch, vielleicht<br />

sogar Fisch anstelle der Weihnachtsgans,<br />

gekochte Kartoffeln statt Pommes<br />

Duchesse und am besten nur Gemüse oder<br />

Salat dazu. Artischocke beispielsweise unterstützt<br />

die Fettverdauung und soll langfristig<br />

sogar einen positiven Einfluss auf<br />

den Cholesterinspiegel haben.<br />

Zum Glück sind die traditionellen Weihnachtsgewürze<br />

wahre Verdauungshelfer:<br />

Die ätherischen Öle von Anis, Kümmel, Koriander<br />

und Pfefferminze wirken krampflösend<br />

und verdauungsfördernd. Äpfel,<br />

Nüsse, Datteln und Marroni ergeben ballaststoffreiche<br />

Beilagen. Zum Dessert gibt<br />

es anschliessend Fruchtsalat statt Weihnachtsroulade.<br />

Ananas, Papayas, Feigen<br />

und Kiwis kurbeln den Stoffwechsel an.<br />

Dazu werden täglich mindestens zwei Liter<br />

kalorienfreie Getränke konsumiert, am besten<br />

stilles Wasser. – Wie es geht, wissen wir<br />

eigentlich alle.<br />

Strategie für Geniesser<br />

Aber vielleicht wollen wir gar nicht auf die<br />

feinen Weihnachtsspezialitäten verzichten.<br />

In diesem Fall ist ein Kompromiss womöglich<br />

die bessere Lösung: Nach einem Tag<br />

Schlemmen wird jeweils ein «schlanker»<br />

Tag eingelegt mit viel Gemüse, Obst, Bal-<br />

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