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November 2013 - pharmaSuisse

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34<br />

11 / <strong>2013</strong><br />

Hautpflege<br />

Auch reife Haut kann schön sein<br />

Unaufhaltsam nagt der Zahn der Zeit an uns – und das vor allem in unserem Gesicht.<br />

Dabei sind wir den Zeichen der Hautalterung nicht völlig wehrlos ausgeliefert.<br />

Im Gespräch mit astreaAPOTHEKE verrät die Zürcher Fachärztin für Dermatologie,<br />

Dr. med. Liv Kraemer, was jeder selbst für eine jünger wirkende, straffe Haut tun kann.<br />

Runa Reinecke<br />

www.fotolia.com<br />

Frau Kraemer, im Zusammenhang mit<br />

dem Älterwerden ist von reifer Haut die<br />

Rede. Ab wann kann man überhaupt<br />

davon sprechen?<br />

Dr. med. Liv Kraemer: Niemand würde<br />

ernsthaft behaupten, eine 20-Jährige hätte<br />

reife Haut. Medizinisch betrachtet ist das<br />

aber tatsächlich so, denn bereits in diesem<br />

Alter erneuert sich die Haut immer langsamer.<br />

Erste auffällige Anzeichen der Hautalterung<br />

wie tiefere Falten, Pigmentflecken,<br />

Gesichtsrötungen und einen Verlust der<br />

Gesichtskonturen sieht man aber erst ab<br />

einem Alter von 35 bis 40 Jahren.<br />

Was passiert mit unserem grössten<br />

Organ, wenn wir altern?<br />

Die Haut regeneriert sich fortlaufend von<br />

den tiefsten Schichten bis hin zu ihrer<br />

Oberfläche. Mit den Jahren gehen Feuchtigkeit<br />

und Fett verloren; Stabilisatoren<br />

wie Elastin und Kollagen sind nicht mehr<br />

ausreichend vorhanden und die Elastizität<br />

lässt nach. Dadurch können schon frühzeitig<br />

erste Trockenheitsfältchen um die Augen<br />

entstehen.<br />

Inwiefern kann dieser Prozess positiv<br />

beeinflusst werden?<br />

Die beste Anti-Aging-Strategie ist und<br />

bleibt die Prävention. Jeder kann selbst auf<br />

fast alles Einfluss nehmen, was von aussen<br />

auf die Hautalterung einwirkt. Das Allerwichtigste<br />

ist ein konsequenter Sonnenschutz.<br />

Je früher man damit anfängt, desto<br />

besser. Achtet man darüber hinaus auf eine<br />

gute, dem Hauttyp angepasste Pflege und<br />

eine gesunde Lebensweise, dann hat man<br />

schon viel getan. Nicht beeinflussen lassen<br />

sich die inneren, genetischen Faktoren,<br />

also alles, was uns quasi in die Wiege gelegt<br />

wurde.<br />

Wie lassen sich die inneren<br />

und äusseren Einflüsse, die am<br />

Hautalterungsprozess beteiligt sind,<br />

im Vergleich gewichten?<br />

Studien belegen, dass die extrinsischen<br />

Faktoren, also die Faktoren von aussen,<br />

deutlich stärker zum Tragen kommen als<br />

die genetischen. Das gilt für die Faltenbildung<br />

und den Elastizitätsverlust. Hautrötungen<br />

wie Couperose/Rosazea sind eher<br />

der Genetik geschuldet, können aber durch<br />

äussere Faktoren verschlechtert werden.

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