November 2013 - pharmaSuisse
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11 / <strong>2013</strong><br />
den sie in Form von Nasentropfen oder Nasensprays<br />
eingesetzt, sie können aber auch<br />
eingenommen werden und finden sich<br />
oft in Kombinationspräparaten, die gegen<br />
verschiedene Beschwerden gleichzeitig<br />
helfen. Diese Substanzen lassen die geschwollene<br />
Nasenschleimhaut abschwellen,<br />
sodass die Nasenatmung wieder möglich<br />
wird.<br />
Aber Vorsicht: Diese Medikamente sollen<br />
sparsam und nicht länger als eine Woche<br />
angewendet werden. Bei längerfristigem<br />
Gebrauch kann es zu einem arzneimittelbedingten<br />
Anschwellen der Nasenschleimhaut<br />
kommen (medikamentös bedingter<br />
Schnupfen), was eine weitere Anwendung<br />
der Medikamente nötig macht und zu einer<br />
Abhängigkeit führt.<br />
Alternativen<br />
zu Nasentropfen und Co.<br />
Als Alternativen bieten sich Inhalationen<br />
mit warmem Dampf und ätherischen Ölen,<br />
das Spülen der Nase mit Kochsalzlösung<br />
oder eine Vielzahl homöopathischer Mittel<br />
an. Beispiele sind Allium cepa oder Nux vomica.<br />
Schleimlösende Präparate, teilweise<br />
auch auf pflanzlicher Basis, bewirken eine<br />
Verflüssigung des Nasensekrets, sodass die<br />
Atemwege vom Sekret befreit werden. Viel<br />
trinken hilft ebenfalls, den zähen Schleim<br />
zu verflüssigen.<br />
Husten bekämpfen<br />
Hier muss unterschieden werden, um welche<br />
Art von Husten es sich handelt: Ist es<br />
ein trockener Reizhusten oder eher ein produktiver<br />
Husten mit Auswurf?<br />
Zu den hustenreizstillenden Medikamenten<br />
gehören beispielsweise die Wirkstoffe<br />
Codein und Dextromethorphan. Sie sollten<br />
wegen ihrer möglichen Nebenwirkungen<br />
und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten<br />
vorsichtig und nicht zu lange angewendet<br />
werden. Als Alternative bieten<br />
sich Extrakte aus Eibisch, Malve, Spitzwegerich,<br />
Isländisch Moos oder Huflattich an.<br />
Bei produktivem, verschleimtem Husten<br />
verwendet man hingegen Medikamente,<br />
die den zähen Schleim lösen und dessen<br />
Abhusten fördern. Beispiele sind Bromhexin,<br />
Acetylcystein oder Ambroxol. Auf<br />
pflanzlicher Basis sind Zubereitungen aus<br />
Efeuextrakt, Fenchel, Anis, Thymian oder<br />
Eukalyptus erhältlich.<br />
Erholsamer Schlaf ist wichtig<br />
Eine gleichzeitige Einnahme beider Medikamentengruppen<br />
ist nicht sinnvoll.<br />
Schleimlösende Mittel haben zum Ziel, das<br />
Sekret in den Bronchien zu verflüssigen,<br />
damit es besser abgehustet werden kann.<br />
Ein Hustenstiller würde aber gerade dies<br />
verhindern! Wenn nötig kann aber tagsüber<br />
ein Hustenlöser und für die Nacht ein<br />
Hustenstiller eingenommen werden, damit<br />
man besser schlafen kann.<br />
Fieber und Gliederschmerzen<br />
behandeln<br />
Fieber unter 39 °C braucht bei ansonsten<br />
gesunden Menschen nicht sofort bekämpft<br />
zu werden, denn es hilft dem Körper, mit<br />
dem Infekt fertig zu werden. Bei höherem<br />
Fieber helfen fiebersenkende Mittel, die<br />
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Durchfall?<br />
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Imodium ® Softkapseln (Loperamidhydrochlorid). Antidiarrhoikum. I: Selbstmedikation für die Kurzzeitbehandlung von max. 2 Tagen bei folgender Indikation: symptomatische Behandlung akuter Diarrhoe verschiedenster<br />
Genese, einschl. Reisediarrhoe. D: Jugendliche/Erwachsene: Anfangsdosis 2 Tabl., danach jeweils 1 Tabl. nach jedem weiteren fl üssigen Stuhl. Max. 8 Tabl. tgl. (16 mg). Max. Behandlungsdauer: 2 Tage.<br />
Dosierung Kinder ab 6 Jahren: siehe Fachinformation. KI: Kinder < 6 Jahre. Schwere Leberfunktionsstörungen. Nicht als primäre Therapie bei akuter Dysenterie, akuter ulzerativer Colitis, bakterieller Enterocolitis<br />
durch invasive Organismen, pseudomembranöser Colitis durch Antibiotika. Zustände, bei denen eine Hemmung der Peristaltik zu vermeiden ist. Zeichen von Obstipation, aufgetriebener Bauch, Ileus. Überempfi ndlichkeit<br />
auf Inhaltsstoffe. VM: Wasser- und Elektrolytmangel. Wenn keine Besserung innerhalb 48 h, sind weitere Abklärungen erforderlich. Bei Leberfunktionsstörungen engmaschige Kontrolle auf ZNS-Toxizität. Aids-<br />
Patienten. Schwangerschaft/Stillzeit. UAW: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Verstopfung, Übelkeit, Blähungen, anaphylaktische Reaktion, gestörte Koordination, Bewusstlosigkeit, Stupor, Ileus, Megacolon, Angioödem,<br />
bullöses Exanthem (einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermaler Nekrolyse, Erythema multiforme), Harnverhalten. IA: Erhöhte Loperamid-Plasmaspiegel bei gleichzeitiger Verabreichung<br />
mit Chinidin, Ritonavir, Itraconazol, Gemfi brozil, Ketoconazol; erhöhte Desmopressin-Plasmaspiegel bei gleichzeitiger Verabreichung von Loperamid. Packungen: 10 Schmelztabl. à 2 mg. Abgabekat.: Liste: C.<br />
Ausführliche Informationen: www.swissmedic.ch oder www.swissmedicinfo.ch; Zulassungsinhaberin: Janssen-Cilag AG, Sihlbruggstrasse 111, 6340 Baar